MBSLK - SLK & SLC Community - Die MBSLK.de-Foren - Was die Autohersteller nicht hinkriegen, macht DHL vor

psr-slk

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Geschrieben am 01.06.2018 um 15:12 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 01.06.2018 um 16:57 Uhr ]

Hier mal die April Werte laut Autozeitung samt Überschrift.

NEUZULASSUNGEN IN DEUTSCHLAND, APRIL 2018
Aktuelle Zulassungszahlen (April 2018)
VW weiter stark & Focus-Auslaufmodell beliebt

Platz Marke/
Modellreihe Apr.
2018 Jan.-Apr.
2018 % zum
Vorjahr Jan.-Apr.
2017
1 VW Golf 20.486 79.675 7,9 73.872
2 VW Multivan 7365 12.094 -6,4 12.917
3 VW Tiguan 7108 27.527 11,1 24.782
4 Ford Focus 6371 23.363 53,0 15.267
5 VW Passat 6167 24.365 7,7 22.616
6 Audi A4, S4 6133 21.552 4,4 20.643
7 Mercedes C-Klasse 5954 21.642 -7,1 23.297
8 VW Polo 5691 21.930 -11,3 24.732
9 Skoda Octavia 5481 21.356 12,3 19.022
10 Ford Fiesta 5156 16.265 9,2 14.888

2 x Ford in den Top Ten nach Modellen

NEUZULASSUNGEN NACH MARKEN (APRIL 2018)
Platz Marke/
Modellreihe Apr.
2018 in % % zu
Apr.
2017 Jan.-Apr.
2018 in % % zu
Jan.-Apr.
2017
1 VW 64.769 20,6 + 14,6 231.435 19,4 + 9,2
2 Mercedes 29.112 9,3 + 7,7 107.024 9,0 + 2,5
3 Audi 26.392 8,4 - 1,5 96.607 8,1 - 5,5
4 Ford 24.571 7,8 + 14,8 89.106 7,5 + 8,1
5 BMW 21.079 6,7 + 4,8 85.780 7,2 - 0,4
6 Opel 19.970 6,4 + 3,2 77.699 6,5 - 5,5
7 Skoda 17.075 5,4 + 12,5 68.101 5,7 + 12,0
8 Seat 11.140 3,5 + 37,5 38.029 3,2 + 20,3
9 Renault 10.944 3,5 - 3,1 43.298 3,6 + 0,2
10 Hyundai 10.020 3,2 + 19,4 37.915 3,2 + 16,6
11 Fiat 7967 2,5 - 24,6 28.701 2,4 - 8,0

VW hat gerundet 20% die Gründe schrieb ich schon, die nächsten 9 haben aber zusammen schon 50%.

Dies zu ignorieren ist wie bei den Grünen die meinen mit 10% alle zu beglücken.

Und damit zurück zum Thema E-Autos.
Deren Steigerungsraten sind für sich gesehen exorbitant hoch.
Aber wenn ich diese Jahr hundert davon Verkaufe und nächstes Jahr 200 sind das halt 100% Steigerung.
Schau doch mal wieviel E Autos im 1 Q in Deutschland zu den rund 870000 Autos zugelassen wurden, gerade mal um 12300 Autos.

Oder anders auf rund 14000 täglich neu zugelassenen Autos entfallen gerade mal 200 E Autos oder so um 1,5 %. Erfolg ist da noch weit weg.

--
Gruß Peter

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Malouki

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Malouki

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Geschrieben am 01.06.2018 um 17:59 Uhr

So, um mal wieder „on topic“ zu kommen, habe ich heute mal einen DHL-Fahrer hier im Süden darauf angequatscht. Er meinte, daß die Dinger in Augsburg bereits fahren würden. Allerdings gab es im Winter so gravierende Probleme, daß sie wieder mit den Dieselkarren fahren mußten. Welche Probleme das genau waren, hat er nicht gesagt...

Malouki

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S - FP 230

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S - FP 230

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Geschrieben am 01.06.2018 um 21:19 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von S - FP 230 am 01.06.2018 um 21:20 Uhr ]

Malouki schrieb:
So, um mal wieder „on topic“ zu kommen, habe ich heute mal einen DHL-Fahrer hier im Süden darauf angequatscht. Er meinte, daß die Dinger in Augsburg bereits fahren würden. Allerdings gab es im Winter so gravierende Probleme, daß sie wieder mit den Dieselkarren fahren mußten. Welche Probleme das genau waren, hat er nicht gesagt...

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Siehe nachstehend

Gruß

Frank

„Man hätte das Fahrzeug zu Ende entwickeln sollen“, beschweren sich Mitarbeiter der Deutschen Post über den Elektro-Scooter. Die Liste der Mängel und Vorfälle des Fahrzeugs ist tatsächlich aberwitzig. 409 Die Entscheidung fällt schwer: Soll der Ventilator für ein bisschen Wärme im Auto und klare Sicht durch die Scheiben sorgen? Oder soll die Batterie geschont werden, damit die Stromladung auch noch für die Fahrt zurück zum Paketdepot reicht? Mehr als 70 Kilometer Strecke sind nämlich nicht drin. Mitarbeiter der Post, die das neue Lieferfahrzeug namens Streetscooter fahren, stehen in diesen Tagen vor dieser schwierigen Prioritätensetzung. Wenn es schiefläuft, bleibt der Paketwagen mitten auf der Strecke liegen. Dass das passiert, belegen Recherchen der WELT in mehreren Bundesländern. Doch die Probleme mit dem Elektrowagen sollen aus Sicht der Konzernzentrale in Bonn nicht an die Öffentlichkeit dringen.

oder

Mitarbeiter der Post, die das neue Lieferfahrzeug namens Streetscooter fahren, stehen in diesen Tagen vor dieser schwierigen Prioritätensetzung. Wenn es schiefläuft, bleibt der Paketwagen mitten auf der Strecke liegen. Dass das passiert, belegen Recherchen der Welt in mehreren Bundesländern. Doch die Probleme mit dem Elektrowagen sollen aus Sicht der Konzernzentrale in Bonn nicht an die Öffentlichkeit dringen.
In vielen Städten treten Probleme auf

Weil die Deutsche Post am Automarkt kein geeignetes Lieferfahrzeug mit Elektroantrieb gefunden hat, baut der Logistikkonzern in Zusammenarbeit mit einer Ingenieursfirma als Ausgründung der Universität Aachen ein eigenes Fahrzeug. Bis heute sind rund 5.000 dieser Streetscooter im Einsatz, bis zu 30.000 E-Lieferwagen sollen es in den nächsten Jahren werden.
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Doch nun treten im ersten Alltagsbetrieb in Wintermonaten mit der Neuentwicklung in vielen Städten des Landes Probleme auf. In einem Ort ist sogar die Rede von einer „unglaublichen psychischen Belastung“, weil die Beschäftigten sich mit dem Fahrzeug nicht mehr auf die Straße trauen. Immer wieder gehe es darum zu entscheiden, wann der Fahrer am besten umkehre, um den Rückweg noch zu schaffen.
Angst vor Unfällen

In Süddeutschland berichten Betriebsräte von technischen Mängeln der Heizung sowie von einer viel zu geringen Reichweite. Den Aussagen zufolge gibt es Ausfälle des Streetscooter, die im zweistelligen Prozentbereich liegen. „Die Probleme zu lösen wäre wichtiger als dauernd in der Presse zu sagen, wie toll dieses Arbeitsgerät ist“, sagt ein Betriebsrat. Auch hätten einige Postboten wegen der Leichtbauweise des Fahrzeugs auf freien Strecken Angst vor Unfällen. In mehreren Fällen sei die Motorhaube während der Fahrt aufgesprungen.

Im Alltag blieben Streetscooter „mitten in der Pampa“, wie die Fahrer es beschreiben, auf der Strecke liegen. „Aus Sorge darum, ob sie es noch bis nach Hause schaffen, müssen unsere Kollegen mehr auf den Ladestand der Batterie achten als auf ihre Arbeit als Zusteller“, sagt ein anderer Mitarbeiter.

Ausfälle werden unter anderem von Zustellern in Berlin berichtet. Erschwert wird die Lage dadurch, dass sich nur wenige Werkstätten mit den Autos auskennen und sie vor Ort reparieren können. Ein bundesweiter und effektiver Pannendienst für den Streetscooter existiert bislang nicht.

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„Ich gehöre einer Generation an, für die Multitasking bedeutet, auf dem Klo zu sitzen und eine Zeitung zu lesen.“

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cpelkowski

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Geschrieben am 01.06.2018 um 21:47 Uhr

Moin,

Was soll man dazu sagen?

Vielleicht: aller Anfang ist schwer?

Aber immerhin, der Anfang ist gemacht. Da DHL bei ihrem Fahrzeug keine Milliarden von Euro in Test- und Prüfprogramme reinbuttert, sonder ganz pragmatisch einfach mal loslegt, war diese Entwicklung ja zu erwarten. In 1-2 Jahren sind die Kinderkrankheiten und Fehler ausgestanden und behoben, und kein Mensch wird mehr darüber reden......

Jeder hat mal klein angefangen. Nun eben DHL mit ihrem E Laster. Die rennomierten Autogiganten wie Daimler, VW, Opel, Ford, pennen lieber weiter oder entwickeln lieber Schummel Software, und nicht mal das können die wirklich, sonst wären Sie nicht aufgefallen. Können alles, nur E- Laster können die nicht.

Gruß Christoph

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Malouki

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Malouki

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Geschrieben am 01.06.2018 um 23:37 Uhr

Das hatte mich genauso schon gedacht

Sie können ja die Ladefläche einschränken und noch 500 kg Zusatzakku einbauen - dann paßts vielleicht. Aber genau an sowas sieht man eben, daß das noch einige Jahre dauern wird, bis die E-Mobilität praktikabel wird.

Malouki

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S - FP 230

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S - FP 230

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Geschrieben am 02.06.2018 um 09:41 Uhr

cpelkowski schrieb:
Moin,

Was soll man dazu sagen?

Vielleicht: aller Anfang ist schwer?

Jeder hat mal klein angefangen. Nun eben DHL mit ihrem E Laster. Die rennomierten Autogiganten wie Daimler, VW, Opel, Ford, pennen lieber weiter oder entwickeln lieber Schummel Software, und nicht mal das können die wirklich, sonst wären Sie nicht aufgefallen. Können alles, nur E- Laster können die nicht.

Gruß Christoph

Hi Christoph,

ich gebe dir schon Recht!

Es war und ist mutig da als erster mal etwas zu bewegen und ja, da darf auch mal nicht ganz so passen. Nur sollte man offensiver und ehrlicher damit umgehen und dann schnellstmöglich versuchen, die Probleme in den Griff zu bekommen!

Beiuns in Stuttgart sind die Fahrzeuge eifrig unterwegs und ich finde es gut! Denn hier kommen 4 bis 5 Paketdienstleister jeden Tag vorbei, da ist es schön, wenn ein Auto weniger seine Abgase hier rausbläst.

Die Post erarbeitet sich damit wie ich glaube einen Wettbewerbsvorteil und kann ggf. wenn die Probleme gelöst sind, mit diese, neuen Geschäftszweig Geld verdienen. Zu wünschen wäre es, wenn der Mut auch so belohnt würde!

Gruß

Frank

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Geschrieben am 02.06.2018 um 18:30 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 02.06.2018 um 18:32 Uhr ]

Was hie einige nicht berücksichtigen, die Post / DHL hat den Streetcooter zunächst für den Eigenbdarf entwickelt mit der RTWH Aachen. Inwieweit da auch Fördergelder mitgespielt haben weiß ich nicht.
Auf jeden Fall hat das Fahrzeug keine Allgmeine Betriebserlaubnis entsprechend allen europäischen Zulassungsvorschriften und z. B. Crash Vorschriften sonder eine Einzelabnahne für D-Land.
Bei einem NCAP Test sieht der Streetscooter wahrscheinlich schlechter aus als die chinesischen Autos wie der Landwind oder Brilliance vor ein paar Jahren.

Fiat, Ford, VW oder Daimler die mit ihren 1-3,5 to Transportern in Europa die Marktführer sind, müssen aber für ein solches Fahrzeug direkt alle Bedingungen erfüllen. Sie bauen nicht in Eigenverantwortung für den eigenen Betrieb oder nur für ein Land, sondern direkt für Europa. Entsprechend schwierig und TEUER ist so eine Entwicklung. Und Kunden dann die Nachteile und Risiken zumuten, die derzeit mit dem Streetscooter Fakt sind, das bürdet sich da keiner so leicht auf.

Man muss ja nur mal über den Teich schauen, auch Tesla schwebt über dem finanziellen Abgrund und das Überleben ist noch lange nicht klar, eher ist das Aus näher.

--
Gruß Peter

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S - FP 230

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Geschrieben am 02.06.2018 um 20:14 Uhr

Hallo Peter,

zu Beginn einer jeder großen technischen Innovation war es fraglich, ob sie sich durchsetzen kann und der Erfinder glücklich damit wird, heißt nicht pleite geht!

Leider will die Politik das E - Auto, leider wird die dafür notwendige Infrastruktur völlig vernachlässigt!

Bei Tesla ist vermutlich auch der schnelle und zuerst große Erfolg ein Problem.

Es musste mit Macht ein neues Modell her, der Erfolg hat dann Tesla quasi überrollt.

Tlw. wurde schnell und schlampig konstruiert, das Modell musste schnell an den Markt, die Kapazitäten könnten garnicht so schnell aufgebaut werden und einiges andere mehr.

Mal sehen ob das gut geht und Tesla sich fängt!

Aber schau Dir die etablierten Hersteller an. Die Lügen, betrügen, verpennen die Entwicklung und jetzt bring ein neue Norm alle ins schlingern, so dass selbst Porsche jetzt Lieferprobleme hat!

Eigentlich müssten die Hersteller, ihrer Lobby sei Dank, bestens informiert und vorbereitet sein! Hier hat man wohl zu lange gepennt und gehofft man könne das abbiegen, hat sich nicht vorbereitet und nun hat man das Problem nicht vorhandener Kapazitäten.

Mein Mitleid hält sich da in Grenzen.

Gruß

Frank

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Geschrieben am 04.06.2018 um 23:01 Uhr

Moin Peter

Man muss ja nur mal über den Teich schauen,

Warum schreibst du dauert über Europa, und wieso müssen wir denn hier in D über den Teich schauen? Wir haben genug Probleme hier, die es zu lösen gilt. Und da ist DHL mit seinem E Laster schon Vorbild für eine ganze Industrie, denen das Thema nicht liegt / nicht lukrativ genug ist / das ganze einfach verpennt haben.

Gruß Christoph

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