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Klatsch und Tratsch » » Thema: Was die Autohersteller nicht hinkriegen, macht DHL vor |
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| Geschrieben am 30.05.2018 um 22:10 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von cpelkowski am 30.05.2018 um 22:11 Uhr ]
Moin,
Was die Autohersteller nicht hinkriegen, macht DHL nun vor. Da die DHL von keinem der Milliardenschweren Hersteller ihre gewünschten E Lieferwagen bekommen hat, bauen die die Dinger seit einiger Zeit eben selbst. Schluss mit der Verarsch...durch die Autoindustrie. Das können die halt selber machen, und das mit großem Erfolg, die Nachfrage nach den E Transportern, nicht nur DHL intern, sondern von Handwerkern, Mittelstand, Industrie ist riesig. So riesig, das die nun ein zweites Werk eröffnen:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Elektroautos-StreetScooter-eroeffnet-zweiten-Produktionsstandort-4061380.html
Bravo, DHL. Geht doch.
Gruß Christoph
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| Geschrieben am 31.05.2018 um 09:13 Uhr  
| Hi,
na ja, ist ja auch kein Wunder. Seitdem die Akkutechnologie einen elektrischen Antrieb wirtschaftlich macht kann ja jeder, der ein bißchen von Mechanik versteht quasi sein Auto selbst basteln.
Das einzge wo's etwas bremst ist das Zulassungsprocedere. Da wundert es mich, dass nicht schon mehrere größere Konzerne darauf angesprungen sind. Aber wahrscheinlich sind die Rabatte die die Autoindustrie an solche Unternehmen vergibt, derart hoch, dass ein Selbstbau nicht lohnt.
Gruß
Gerdi
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| Geschrieben am 31.05.2018 um 10:53 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 31.05.2018 um 10:55 Uhr ]
Hallo Christoph,
OK, da bin ich ganz bei Dir, Elektroantrieb für Zustellfahrzeuge mit Kurzstrecke und täglich über Nacht aufladen, das macht heute Sinn.
Der Streetscooter ist aber so rudimentär ausgestattet wie mal in den 50er Jahren ein Tempo Dreirad, wenn dir das was sagt.
Ein gewisse Ähnlichkeit zu dem Tempo ist übrigens trotz 4 Rädern nicht von der Hand zu weisen. Zumindest mir kam bei den ersten Fotos des Scooter vor etwa 2 Jahren dies in den Sinn.
In den Wintermonaten ist der Scooter aber nach Berichten nicht unproblematisch. Liegenbleiben wegen leerem Akku kommt doch häufiger vor.
Das Ding muss halt auch irgendwie beheizt werden mit Strom aus dem Akku.
Übrigens ist Ford (mein Arbeitgeber bis zur Rente nun) schon seit über einem Jahr Partner der Streetscooter Firma. Von Köln bis Düren ist nicht so weit. Ein größeres Fahrzeug als der Scooter ist auf der Basis des Transits auch zu bekommen.
So gesehen schreibst Du hier wahrlich nichts Neues.
Bekannt ist allerdings auch, dass DHL zunächst bei Daimler Benz / Mercedes um so ein Elektroauto angefragt hatte und man dort nicht so willig war.
Als dann der Scooter zu bekommen war, wurde einer via GPS-Logger auf der Mercedes Teststrecke entdeckt.
Und vom Lieferwagen mit dem Notwendigsten bis zum vollausgestatteten PKW ist preislich immer noch ein gewaltiger Sprung.
Und ich persönlich halte die E-Technik nur für eine politische Zwischenlösung für reichere Länder mit einer dafür immer noch auszubauenden Infrastruktur.
Auf Dauer kann nur Wasserstoff die Lösung sein, auch wenn der Gesamt-Wirkungsgrad aktuell hinter der E-Technik liegt.
Und das unsere Umweltprobleme nicht allein auf die Luftreinhaltung zu begrenzen sind, sondern noch viel größerer Bomben ticken, dazu schrieb ich schon.
--
Gruß Peter | Antworten
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| Geschrieben am 31.05.2018 um 14:34 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Benie am 31.05.2018 um 15:42 Uhr ]
cpelkowski schrieb:
Moin,
.. Schluss mit der Verarsch...durch die Autoindustrie. Das können die halt selber machen, und das mit großem Erfolg, die Nachfrage nach den E Transportern, nicht nur DHL intern, sondern von Handwerkern, Mittelstand, Industrie ist riesig. So riesig, das die nun ein zweites Werk eröffnen:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Elektroautos-StreetScooter-eroeffnet-zweiten-Produktionsstandort-4061380.html
Bravo, DHL. Geht doch.
Gruß Christoph
Man kann die Geschichte auch ganz emotionslos schreiben. Die Geschichte des streetscooters begann an der RWTH in Aachen. Die Post war der einzige Interessent... ich brauch die Geschichte nicht zu wiederholen, das kann man alles sehr gut nachlesen, ganz ohne Emotion gegen die, bzw. Beschimpfungen der Automobilindustrie.
Nur am Rande: Paketdienstleister hatten schon immer ganz eigene Anforderungen an die Beförderungsmittel. Wem sagt der VW Fridolin noch etwas? Oder die ersten Transporter die UPS beim Sprung über den Teich in Europa eingesetzt hat. Diese Spezialfahrzeuge fanden nie über den Erstauftraggeber hinaus weitere Abnehmer.
Bisher hat das Angebot und die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen für Industrie und Handwerk noch nicht zusammengefunden. Wer die NFZ IAA in Hannover besucht hat weiß, daß sich das alsbald ändern kann.
Zum streetscooter: Aller Anfang ist schwer. Die Nutzer schildern ganz unterschiedliche Erfahrungen. Das Fahrzeugkonzept weicht schon stark von allem bisher gewohnten ab. Das gefällt nicht jedem Nutzer. Zudem ist die Ausfallquote ist relativ hoch, es gibt kein eigenes Servicenetz und die Teileversorgung ist sehr holprig. Deshalb finden sich Streetscooter bei manch etabliertem Autohaus wo man sie gar nicht erwartet hätte. Irgendwo müssen die Dinger ja repariert werden. Und es werden immer mehr, weil sie durch technische Defekte lahmgelegt werden. Das können auch ganz banale Defekte sein. Wenn eine Tür nicht mehr schließt, weil das Schloß defekt ist und es steht kein Ersatzteil zur Verfügung, dann steht das Auto eben.
Der run des Handwerks, des Mittelstands und der Industrie auf den streetscooter von dem Christoph schreibt kann ich noch nicht erkennen. Ich bin aber insoweit bei ihm, daß sich auch dort in den nächsten Jahren die Art der Mobilität grundsätzlich wandeln wird. Siehe NFZ IAA Hannover 2018.
Viele Grüße
Peter | Antworten
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| Geschrieben am 31.05.2018 um 16:05 Uhr  
| Moin,
Es wird ja immer gemeckert, das die armen Handwerker alle einen Diesel fahren müssen. Wenn der Klempner kommt um eine Dichtung am tropfenden Wasserhahn zu wechseln, fährt der gleich mit nem 3,5 Tonner Transit vor. Sollte es zu Dieselverboten kommen, wären die Handwerker ja in ihrer Existens gefährdet, so die Argumente der Verbots Gegner. Das es auch anders geht, sehen wir am Beispiel DHL. Und die Nachfrage von Handwerk und Industrie ist schon da, von einem Run würde ich jezt nicht reden. Aber der kommt. Also, es geht doch.
Gruß Christoph
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| Geschrieben am 31.05.2018 um 16:52 Uhr  
|
cpelkowski schrieb:
Moin, Das können die halt selber machen, und das mit großem Erfolg, die Nachfrage nach den E Transportern, nicht nur DHL intern, sondern von Handwerkern, Mittelstand, Industrie ist riesig. So riesig, das die nun ein zweites Werk eröffnen:
Gruß Christoph
@Chistoph,
also deine "Schreibe" ist schon sehr speziell. Was denn nun? Die Nachfrage nach dem streetscooter ist schon riesig, aber ein run ist ist es nun auch wieder nicht. Bitte definiere "riesige" Nachfrage von Handwerk, Mittelstand und Industrie in Absatzmenge pro Jahr. 10 Stück, 100, 500, 1000, oder gar 10000 Stück. Was ist für dich "riesig"?
Dass ein Handwerker heute einen Transporter mir Dieselmotor fährt ist die Regel. Ein Fahrzeug ab 3,5 t auch bei einem Klemptner eher die Ausnahme. Und wer regt sich über einen Handwerker und sein Fahrzeug auf? Die meisten sind froh, dass er überhaupt kommt, wenn man ihn braucht.
Ich erinnere mich noch gut an den Anfang der 90er Jahre, als die erste Schadstoffplakette kam. Das Handwerk war schon damals von Fahrverboten bedroht. Man konnte aber eine Ausnahmegenemigung beantragen. Ich kann mich deshalb noch sehr gut erinnern, weil ich damals praktisch jede Stadt im Ruhrgebiet anschreiben musste um eben eine solche Ausnahmegenehmigung zu beantragen. Glaubst du ernsthaft, dass das Handwerk und die Industrie von heute auf morgen von einem Fahrverbot in Metropolregionen betroffen sein könnte? NIEMALS, wetten?
Viele Grüße
Peter | Antworten
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| Geschrieben am 31.05.2018 um 17:29 Uhr  
| Moin,
Ich glaube das nicht, das die lieben Handwerker von Heute auf Morgen betroffen sein werden, wenn es Diesel Verbote gibt. Das sind die nur die Argumente der Verbots Gegner, nicht meine.
Und ob es nun eine riesige Nachfrage gibt oder einen run oder keinen run auf E Transporter ist mir egal. Auf jeden Fall ist die Nachfrage groß, und wer das Wort "groß" definiert haben will......
kucks du hier: https://t3n.de/news/streetscooter-deutsche-post-814375/
Nicht umsonst hat DHL jetzt ein zweites Werk eröffnet und seine Kapazität verdoppelt. Ich wollte nur aufzeigen das es geht, und man nicht auf die Autoindustrie warten muss, bis die mal Lust auf E Transporter bekommen.
Gruß Christoph
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