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| Klatsch und Tratsch » » Thema: EU-Kommission verklagt Deutschland wegen Luftverschmutzung |  THEMA WURDE GESPERRT (Du kannst keinen neuen Beitrag mehr schreiben!) |
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Forenquartaner
Beiträge: 106
User seit 21.02.2016
|  Geschrieben am 19.05.2018 um 08:17 Uhr
| Das ist alles Umwelt-Populismus pur, irgendeine Sau muss immer durchs Dorf getrieben werden.
Klar, der Diesel ist gefährlich und Strom kommt ja bekanntlich aus der Steckdose. Diese ganzen Diskussionen sind an Heuchlerei nicht zu überbieten.
Wir lassen den Großkonzernen durchgehen das sie kaum Steuern bezahlen und ihre Lager auf die Straße verlegen. Just-in-time-Production oder die noch verschärftere Variante Just-in-Sequence-Production, dazu unser eigenes Konsumentenverhalten das eine heute bestellte Ware morgen auf dem Tisch liegen muss. Der daraus resultierende LKW-Verkehr trägt zu einem wesentlichen Teil zu schlechten Schadstoffwerten bei, darüber redet man kaum. Ob das wirklich nötig ist das so viele Waren zum Beispiel von Spanien bis nach Dänemark mit dem LKW transportiert werden, statt mit der Bahn und nur noch die kurzen, lokalen Strecken mit dem LKW, wird kaum in Erwägung genommen. Warum auch, da würde ja ein Megageschäft kollabieren.
Dazu kommt die so hoch gepriesene Digitalisierung, die zukünftig enorme Mengen an Energie benötigen wird, heute schon, die auch in absehbarer Zeit nicht weitestgehend über Erneuerbare Energie gedeckt werden wird. Schon heute ist der Energieverbrauch für die Bereitstellung der Infrastruktur des Internets so hoch, das wenn das Internet ein Land wäre, es den 5. höchsten Stromverbrauch der Welt hätte. Und da ist nicht mal der Strombedarf der Endverbraucher-Geräte mitgerechnet. Dabei werden weltweit ca. 45% der Energie aus Kohle gewonnen.
Man könnte die Liste endlos weiterführen.
Aber ja, der Diesel Pkw ist unser wahres Problem!
So lange die gleiche EU Kommision die jetzt wegen dem Diesel Deutschland verklagt, zuläßt das die Belgier ihre maroden AKW‘s weiter laufen lassen dürfen, kann ich über den Kasperle-Verein nur lachen. Christoph, dein viel größeres Problem ist das Tihange mal hochgehen kann, auch wenn du im Ruhrgebiet offiziell außerhalb der Gefahrenzone liegst, die Wolke würde dort hin ziehen und große Teile NRW‘s für lange Zeit unbewohnbar machen. |
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Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 19.05.2018 um 09:42 Uhr
| Hallo
Dieselabgase, schlechte Luft, Klimaerwärmung. Alles bla bla bla um von den wahren Problemen abzulenken. Welche das sind? Gut, einige werde das nie kapieren. Vielleicht wenn sie in Rente sind oder nach Jahrzehnte langer Arbeit für den "Sozialstaat" auf den angewiesen sind. Könnte die Liste noch beliebig erweitern.
--
Ich habe nicht gelogen! Ich kann oder will nur meine Position nicht durchsetzen!! |
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 19.05.2018 um 10:02 Uhr
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Frequent_Flyer schrieb:
Das ist alles Umwelt-Populismus pur, irgendeine Sau muss immer durchs Dorf getrieben werden.
Stimmt, bei der Kerntechnik wurde das aber auch schon immer gemacht...gerade von den Leuten die du meinst. Aber o.k., die Karftwerke in der Bananenrepublik sollten wirklich mal vom Netz, rein psychologisch.
Ansonsten können die ganzen Umweltretter immer nur schaden und zerstören. Mal was schaffen ausser dummen Gelaber können die nun wirklich nicht.
Ist aber leider auch hier immer so wie mit gewissen politischen Kräften oder Asylverbänden/Gutmenschen: Die können sich immer alles rausnehmen und forden, da es ja gegen das "Böse" und für das "Gute" ist. Wer soll schon sagen "eure Umwelt ist mir egal". Ein paar Demos, ne Klage und in der Presse rummflennen und schon ist wieder ein Kohleblock weg. Dann der Diesel, dann der Benziner, dann das E-Auto,... bis denen die Ideen ausgehen und die Daseinsberechtigung weg ist.
Das wirklich tragische ist das die restlichen 97% der Bevölkerung treudoof daneben stehen und zuschauen... |
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 19.05.2018 um 10:31 Uhr
| Auf dem Hamburger Verkehrsschild steht auch:“Anlieger frei“.
Die Auswüchse die hieraus resultieren sind ja bereits bekannt...  
--
Gruß
Ralf, wieder in Tirol
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Beitrag von:
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Forenoberprimaner
Beiträge: 564
User seit 29.06.2009
| Geschrieben am 19.05.2018 um 17:43 Uhr
|
Odin schrieb:
Naja, als Eigner einer Immobilie im Zentrum von Köln tangiert mich das peripher ( Bestandsschutz).
'n Abend,
die Dieselabgase der Rheinschiffe machen sowieso einen Bogen um Köln, die Schadstoffbelastung kommt doch nur von den Diesel-PKWs.
Auch ich würde für 'ne vernünftige Nachrüstung meines Diesels bis 5.000,-- € bezahlen.
--
Semper fidelis
Viele Grüße von Volker |
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 19.05.2018 um 18:52 Uhr
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Kapitän schrieb:
Odin schrieb:
Naja, als Eigner einer Immobilie im Zentrum von Köln tangiert mich das peripher ( Bestandsschutz).
'n Abend,
die Dieselabgase der Rheinschiffe machen sowieso einen Bogen um Köln, die Schadstoffbelastung kommt doch nur von den Diesel-PKWs.
Auch ich würde für 'ne vernünftige Nachrüstung meines Diesels bis 5.000,-- € bezahlen.
--
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Viele Grüße von Volker
Volker und Alle, schau mal hier:
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Ralf, wieder in Tirol
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Beitrag von:
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Forenoberprimaner
Beiträge: 564
User seit 29.06.2009
| Geschrieben am 19.05.2018 um 20:09 Uhr
| 'n Abend, Ralf,
wir sind derselben Meinung.
Mir geht es auf den Senkel, dass immer nur die Diesel-PKWs für die Schadstoffe verantwortlich gemacht werden. Dass was gemacht werden muss, um die Luft sauberer zu machen, steht außer Frage. Aber warum werden alle anderen Veursacher ausgeblendet?
Im Übrigen ist die Luft heute sauberer als vor zwanzig Jahren.
--
Semper fidelis
Viele Grüße von Volker |
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 20.05.2018 um 10:25 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK-M am 20.05.2018 um 10:26 Uhr ]
Ich denke in der Sache sind wir uns beim Titel wohl alle einig das die Inkasso-Jungs von der Kommi wohl eher so sinnvoll sind wie ein Eisschrank auf dem Mount Everest.
Ob der Diesel im Fokus steht weil Hauptverursacher oder nur lobbymässig attakiert wird ist eine andere Frage. Ob die Laster, die Rheinschifffahrt oder Onkel Herbert`s alter Lanz gerechtfertigt ignoriert werden ist wieder eine andere Frage die man hinreichend diskutieren kann (aber mit allem Respekt: Hier sehe ich da erst mal keinen).
Was mich nur wundert das hier das Thema von Dieselfans komplett als völlig harmlos und unproblematisch ob der zukünftigen Entwicklungen gesehen wird...  . Was hier teilweise betrieben wird ist scheitern mit Ansage. Kann man machen...wenn man Bill Gates heißt. |
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Beitrag von:
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Forenprinz
Beiträge: 5371
User seit vor Apr. 03
 | Geschrieben am 20.05.2018 um 11:22 Uhr
| Ich denke man sollte sich mal wieder in Erinnerung rufen wie das enststanden ist!
Deutschland als "Klimaschützer" Nr. 1 hat doch maßgeblich dazu beigetragen dass solche here Klimaziele gesetzt wurden.
Dann hat man erkannt es könnte eng werden und hat auf Zeit gepielt und zum Schluß, ganz sicher in Abstimmung mit den Lobbyisten der Autoindustrie, Ziele gesetzt.
Diese wurden nicht eingehalten und nun wundert Ihr Euch dass die EU reagiert?
Für mich sind Politik und Industrie schuld! Die haben sich auf Zeitpunkte und auch Grenzwerte geeinigt, die Autoindustrie hat sich dann überschätzt, gepennt und zu spät mit der Entwicklung unf Forschung angefangen oder dann aus reiner Gewinnerzielungsabsicht das technisch entweder noch nicht machbare, daran glaube ich allerdings nicht, oder zu Teure mittels Schummelsoftware "geheilt"!
Zudem hat sich speziell VW in USA mit diesem ehemaligen Schmuddelkind Diesel einen extrem großen Wettberwerbsvorteil verschaft und Kohle ohne ende verdient!
Also Diesel hin oder her, es gibt mit Sicherheit auch andere Bereiche wo wir beschissen werden ohne Ende, mit Billigung der Politk, welche dies durch schlecht oder lückenhafte Gesetze und Verordnungen quasi deckt und durch die Industrie, die für einen Cent mehr Gewinn alles macht!
Mal sehen wer die nächste Sau ist die durchs Dorf getrieben wird!
Gruß
Frank
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„Ich gehöre einer Generation an, für die Multitasking bedeutet, auf dem Klo zu sitzen und eine Zeitung zu lesen.“
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Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 20.05.2018 um 14:54 Uhr
| @Frank,
Ganz klar, in das Dilemma, in die sich der Gesetzgeber und die Autoindustrie mit Vollgas gemeinsam hinein manövriert haben, kommen sie auch nur gemeinsam wieder heraus. Eine vernünftige und nachhaltige Lösung des Problems kann nur aus einer ernsthaften und vor allem ideologiefrei geführten Diskussion entstehen – zwischen den Autoproduzenten, der amtierenden Bundesregierung und den von der schlechten Luftqualität in der Innenstadt betroffenen Städten. Nur, all zu lange darf das nicht mehr dauern, sonst wird es richtig teuer, abgesehen von der Blamage als "Klimaschützer Nr. 1"
Das nun die betroffenen Städte die Notbremse ziehen müssen, dürfte klar sein. Hamburg hat den Anfang gemacht, Stuttgart, Köln und München denken immer noch darüber nach. (Glauben vielleicht immer noch ans aussitzen) Warum Hamburg die Fahrverbote nun durchsetzt, ist natürlich hinreichend bekannt: Die Luftqualität in der Innenstadt ist anhaltend schlecht. Nicht nur, aber dafür natürlich mitverantwortlich sind die Diesel-Autos, keine Frage. Ob es jedoch Sinn macht, Euro-5-Diesel abzustrafen und auszusperren und die angeblich moderneren (und zumindest auf dem Prüfstand sauberen) Euro-6-Diesel trotzdem noch zu erlauben, muss hingegen noch Hinterfragt werden. Etliche Tests haben bereits gezeigt, dass so mancher Euro-6-Diesel auf der Straße (im Gegensatz zum Prüfstand – ach nee) noch dreckiger ist als ein älteres Euro-5-Modell. Der ADAC hat darauf hingewiesen, auch das Umweltbundesamt ist bereits dahinter gekommen. Hamburg würde gut daran tun, und auch gleich ein Signal setzen, allen Diesel Autos die Zufahr für die Innenstadt zu verwehren.
Gruß Christoph
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