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Klatsch und Tratsch » » Thema: Autogas – eine umweltfreundliche Alternative zu Diesel und Benzin? | THEMA WURDE GESPERRT (Du kannst keinen neuen Beitrag mehr schreiben!) |
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5720
User seit 03.09.2006
| Geschrieben am 06.05.2018 um 19:45 Uhr  
| Das Thema LPG macht ja durchaus Sinn. Bei fetten Ami-Karren oder alten Benzinkisten.
Bei den neuen Motoren gibt es, bis auf wenige Ausnahmen, von keinem Hersteller ein „go“ für die Nachrüstung. Das mag vielleicht sogar funktionieren, aber ohne den Segen des Herstellers wäre es mir zu gewagt.
Also ein CO2-freundliches hochverdichtetes Antriebsaggregat, welches ab Werk sparsam ist und robust.
Wenn das LPG so eine ultimatve Lösung wäre, hätten die Hersteller bei entsprechender Nachfrage bereits reagiert. ...ist es aber in den meisten Fällen nicht.
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------ mike -------
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenkaiser
Beiträge: 10867
User seit 04.11.2004
| Geschrieben am 07.05.2018 um 00:34 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Olaf M am 07.05.2018 um 00:39 Uhr ]
Olli aus Mainhattan schrieb:
Die umweltfreundlichste Alternative ist immer noch ganz einfach: weniger fahren! Jeder nicht gefahrene km schont die Umwelt und den Geldbeutel. Das Problem dabei ist nur, das es eine Zeit lang hip war aufs Land zu ziehen und dann lange Fahrtwege zur täglichen Arbeit hinzunehmen.
Moin Olli,
hier bei uns (Hamburg, Randgebiete) ist es immer noch "Hip" aufs Land zu ziehen.
Nachfolgende Gründe:
Unsere Firma z.B. liegt in Seevetal, Niedersachsen (Landkreis Hamburg-Harburg). Mittlerweile sind ein dutzend Leute von Hamburg "aufs Dorf" gezogen. Warum?
1) Mietpreise! Hier im Speckgürtel bekommt man z.B. für knappe €1000,-- eine 90qm-Wohnung, Neubau mit allem Schnickschnack. Dafür zahlt man in Hamburg mindestens €1500,--, wenn man denn eine bekommt.
2) Hamburg - egal ob A1 oder A7, man braucht für 30km teilweise locker 1. bis 2. Stunden (oder mehr) um an seinen Arbeitsplatz zu kommen.
Realität:
Wer wenigstens €500,-- pro Monat spart kann rechnen! Von der gesparten Zeit gar nicht zu reden.
Firmenfahrzeuge sind alle von MB (Vertrag), A, C, E etc., alles Diesel. Wenn man also €100,-- mehr an Sprit verballert, dann geht die Rechnung trotzdem doppelt auf. Es gibt auch Leute die müssen (!) rechnen weil sie sonst finanziell überrannt werden. Und wenn man mit der 170PS-C-Klasse im Schnitt 6,5 Liter auf 100km verbraucht dann fällt doch pro LPG kein Gedanke...
Und btw: Wer nur "aus Spaß" rumfährt sollte sich mehr Gedanken machen als Pendler die es evtl. nur darum machen um klar zu kommen!
--
Viele Grüße aus dem Süden von Hamburg >> Olaf
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenobertertianer
Beiträge: 200
User seit 06.05.2018
| Geschrieben am 07.05.2018 um 17:32 Uhr  
|
Olaf M schrieb:
Olli aus Mainhattan schrieb:
Die umweltfreundlichste Alternative ist immer noch ganz einfach: weniger fahren! Jeder nicht gefahrene km schont die Umwelt und den Geldbeutel. Das Problem dabei ist nur, das es eine Zeit lang hip war aufs Land zu ziehen und dann lange Fahrtwege zur täglichen Arbeit hinzunehmen.
Moin Olli,
hier bei uns (Hamburg, Randgebiete) ist es immer noch "Hip" aufs Land zu ziehen.
Nachfolgende Gründe:
Unsere Firma z.B. liegt in Seevetal, Niedersachsen (Landkreis Hamburg-Harburg). Mittlerweile sind ein dutzend Leute von Hamburg "aufs Dorf" gezogen. Warum?
1) Mietpreise! Hier im Speckgürtel bekommt man z.B. für knappe €1000,-- eine 90qm-Wohnung, Neubau mit allem Schnickschnack. Dafür zahlt man in Hamburg mindestens €1500,--, wenn man denn eine bekommt.
2) Hamburg - egal ob A1 oder A7, man braucht für 30km teilweise locker 1. bis 2. Stunden (oder mehr) um an seinen Arbeitsplatz zu kommen.
Realität:
Wer wenigstens €500,-- pro Monat spart kann rechnen! Von der gesparten Zeit gar nicht zu reden.
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Der Gedanke fällt dann, wenn man durch das "Sperrgebiet" muß. Oder man mit einer alten Diesel im Urlaub nicht zum Hotel kommt, da es in der Innenstadt liegt. |
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 07.05.2018 um 17:35 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Odin am 08.05.2018 um 10:01 Uhr ]
Kardanwelle schrieb:
Olaf M schrieb:
Olli aus Mainhattan schrieb:
Die umweltfreundlichste Alternative ist immer noch ganz einfach: weniger fahren! Jeder nicht gefahrene km schont die Umwelt und den Geldbeutel. Das Problem dabei ist nur, das es eine Zeit lang hip war aufs Land zu ziehen und dann lange Fahrtwege zur täglichen Arbeit hinzunehmen.
Moin Olli,
hier bei uns (Hamburg, Randgebiete) ist es immer noch "Hip" aufs Land zu ziehen.
Nachfolgende Gründe:
Unsere Firma z.B. liegt in Seevetal, Niedersachsen (Landkreis Hamburg-Harburg). Mittlerweile sind ein dutzend Leute von Hamburg "aufs Dorf" gezogen. Warum?
1) Mietpreise! Hier im Speckgürtel bekommt man z.B. für knappe €1000,-- eine 90qm-Wohnung, Neubau mit allem Schnickschnack. Dafür zahlt man in Hamburg mindestens €1500,--, wenn man denn eine bekommt.
2) Hamburg - egal ob A1 oder A7, man braucht für 30km teilweise locker 1. bis 2. Stunden (oder mehr) um an seinen Arbeitsplatz zu kommen.
Realität:
Wer wenigstens €500,-- pro Monat spart kann rechnen! Von der gesparten Zeit gar nicht zu reden.
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Der Gedanke fällt dann, wenn man durch das "Sperrgebiet" muß. Oder man mit einer alten Diesel im Urlaub nicht zum Hotel kommt, da es in der Innenstadt liegt.
Ich habe letzte Woche für meinen alten Diesel 5000€! über Kaufpreis geboten bekommen.
Die Österreicher sind da relaxt wie ich.
Und:
Wir haben unser Haus im zentralen Köln (Sonderrecht bei evt. Dieselfahrverbot) und ich pendele täglich 50 Kilometer ins Umland.
Dafür zahle ich keine Miete. Alles bezahlt.
--
Gruß
Ralf, wieder in Tirol
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Beitrag von:
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| Geschrieben am 08.05.2018 um 22:52 Uhr  
| Moin,
Tja, die Österreicher. Sind die Österreicher konservative Hinterwäldler? Nein, sind die nicht. Die Österreicher sind clevere putzige Kerlchen. Die haben uns Deutschen in so vielen Dingen sehr viel voraus. Was war das noch gleich äh - Jau: Wiener Schnitzel und Kaiserschmarrn, das können die nun wirklich. Und Wiener schmäh können die auch.Was das LPG betrifft, sind wir Deutschen aber schon Meilenweit entfernt von denen.
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Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 08.05.2018 um 23:10 Uhr  
| Und hier noch der Vergleich von LPG Tankstellen in Europa und der Welt. Man beachte den bestand an Tankstellen in D, Italien, Polen und der Türkei. Ach, und die Österreicher habe auch noch ein Paar LPG Tankstellen. Sieh an. Die können ja gar kein LPG fahren, weil es nichts zu Tanken gibt. Wenn man mit dem Auto erst 150 km zur nächsten LPG Tankstelle fahren muss, kann das ja auch nichts werden. Konservativ halt, denn was ich nicht kenne und auchnicht habe tanke ich auch nicht. Deshalb fahren die so auf Diesel ab. Okay, das habe ich verstanden.
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Beitrag von:
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| Geschrieben am 08.05.2018 um 23:17 Uhr  
| Moin,
Ist immer wieder schön was man so alles aus Statistiken ableiten kann.
In 2017 ist in der Tat die Anzahl der LPG Fahrzeuge in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr um 47,2 % gestiegen. Ein sehr hoher Anstieg.
Insgesamt wurden in 2017 insgesamt 4400 Fahrzeuge neu angemeldet. Eine sehr geringe Anzahl im Vergleich zu den 3,44 Mill Fahrzeugen die 2017 insgesamt in Deutschland neu angemeldet wurden.
Gruss Rainer
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| Geschrieben am 09.05.2018 um 07:50 Uhr  
| Ich hatte es ja schon mal in einem anderen Kommentar angedeutet. Die Alternative LPG ist so lange keine Alternative, solange die Autohersteller dies nicht aktiv unterstützen.
Die modernen Motoren sind nicht so einfach umzurüsten. Und die Hersteller haben aktuell keinerlei Veranlassung, hier dran was zu änden. Bis auf ein paar wenige Ausnahmen bei Neuwagen (wie z.B. Bei Dacia mit alter Renault-Technik) kommt LPG daher nur für saugende Ami-Schlitten oder alte Benziner zur Nachrüstung in Frage. Und ob es jemanden passt oder nicht, LPG ist aktuell keine Alternative und eher ein Nischenprodukt für Überzeugungstäter als für den Massenmarkt.
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| Geschrieben am 09.05.2018 um 15:49 Uhr  
| Ich hatte nun auch mehrere Fahrzeug die zusätzlich mit LPG befeuert wurden. An der Zapfsäule merkt man schnell den Unterschied. ISt klar 0,59€ LPG verglichen mit Benzin zu 1,39€ ist eben ein krasser Unterschied.
Allerdings muss ich auch sagen, das ich immer Zusatzaufwand an den Gasanlagen hatte, diese sind nunmal auch Pflegebedüftig und eine zusätzlich Fehlerquelle. Ich hatte immer Prins Anlagen verbaut und trotzdem würde ich mir nicht nochmal einen mit LPG holen.
Weil ich immer wieder irgendwelche Probleme mit der Anlage hatte und diese ständig mucken gemacht hat, welche zusätzliche Werkstatt aufenthalte beudetet haben. In meinem Fall wird sich die Sache warscheinlich nicht rentiert haben, aber ich kenne eben auch genügen Personen die damit höchst zu frieden sind.
Man sollte keinen voreiligen Schluss ziehen, bevor man es nicht selbst ausprobiert hat.
Aber in meinem Fall, wird es in der Zukunft keine Gasanlagen mehr geben. |
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