Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 16.01.2019 um 22:13 Uhr  
|
BerndP schrieb:
Ein Additiv zum Abdichten von Öllecks beseitigt vielleicht die Wirking, nicht jedoch die Ursache des Problems. Ursache sind immer defekte Dichtungen.
Wie wir aus der Physik wissen gibt es keine Aktion ohne Reaktion. Der Ölaustritt kann nur verhindert werden wenn man das Öl eidickt, also die Molekülketten verlängert oder verbindet bzw Chemie zugibt das die Dichtungen aufquillen lässt. Beim Differential z.B: Welche Auswirkung hat das auf die Öltemperatur bzw die Schmierfähigkeit usw ?
Ohne alles zu zitieren ist das schon alles schlüssig. Das ein Gummi schrumpft und wieder aufquillt ist Fakt, ob Schäden oder Performanceeinbußen entstehen graue Theorie. Ein etabliertes Produkt ist sicherlich auch auf die physikalischen Eingenschaften untersucht worden. Fakt ist auch (tausendfach erprobt) das man definitiv nix falsch machen kann bzw. keine mechanische Schäden auftraten. Wenn die Dichtung eh hin ist und mit Lecwec wieder dichtet ist das ein Erfolg. Wenn nicht kann ich sie immer noch tauschen - ganz einfach.
V-Power mit Additiven vs. Einspritzdüsenreiniger: Es gibt nicht wenige die behaupten das dies ein und dasselbe ist. Das Ethanol verschlackt natürlich den Kreislauf bei Stand. Das hängt aber leider indirekt an der Oktanzahl (95/98), nicht an den Additiven vom V-Power. 102er hat schlichtweg einen sehr geringen Ethanolgehalt. Ein sehr erfahrener Motorüberholer riet mir im Falle einer Überwinterung mit 98 einfach eine Dose Einspritzdüsenreiniger zu verwenden um den Belag zu lösen. Ob der Filter der Einspritzdüse dadurch Schaden nimmt sei dahingestellt. Bei mir konnte ich das nicht feststellen (und kann mir das auch bei Kunststoff im Benzinkreislauf nicht vorstellen, aber nichts gegen deine Erfahrung).
Gruß
Markus | Antworten
Antworten mit Zitat
Moderatoren-Team informieren Themen-Abo bestellen |
|
|
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenuntertertianer
Beiträge: 188
User seit 29.06.2006
| Geschrieben am 17.01.2019 um 06:49 Uhr  
| @ Markus
bitte nicht vergessen. Ich habe lediglich meine Meinig mitgeteilt und keine wissenschsftliche Abhandlung mit Absolutheitsanspruch geschrieben.
In Deutschland ist ein Mindestanteil von 5 % Ethanol gesetzlich vorgeschrieben.
(Benzin) Den Aufkleber findest du auf jeder Zapfsäule.
Ich beschäftige mich seid über 20 Jahren beruflich mit Einspritzventilen.
Filter mit aufgelösten Filtersieben sehe ich in letzter Zeit immer häufiger.
Auf gezielte Rückfrage beim Kunden kommt dann meistens die Antwort das zuvor Kraftstoffsystemreiniger oder Einspritzventilreiniger verwendet wurden.
Das ist empirisch, nicht repräsentativ und trifft definitiv nicht auf alle Reiniger zu.
Wenn man sein Auto möglichst kostengünstig in Betrieb halten will mögen Additive ein probates Mittel sein. Ich habe da eine andere Einstellung, insbesondere zu meinen Sammlerautos.
Gruß
Bernd
--
Life is too short to drive boring cars.
SLK 230 R 170 (5.2005 - 5.2011), SLK 32 AMG ( 5.2011 -); SLK 55 AMG (12.2011 - 11.2017); Dodge RAM 1500 HEMI CREW CAB (11.2017 - ); Corvette C 7 Z 06 Cabrio Mod. 2019 (6.2018 -) | Antworten
Antworten mit Zitat
E-Mail an BerndP Moderatoren-Team informieren Themen-Abo bestellen |
|
|
Affiliate-Anzeigen:
|
|
|
Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 17.01.2019 um 13:12 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK-M am 17.01.2019 um 18:40 Uhr ]
Hallo Bernd,
ich sage ja, Erfahrung ist am meisten wert.
Das mit dem Ventilreiniger bringt mich demnach nun ins Grübeln.
Meine Frage wäre: Für was ist dieser Filter in der Düse? Schutz vor sich lösenden Teilen nach dem Spritfilter? Ein permanentes Filtern macht ja keinen Sinn, der Kram wäre ja irgendwann dann doch zu...?
Und was passiert wenn der Filter weg ist? Der Durchfluss müste ja bei gleichem statischen Druck und der entsprechenden Taktung fast unverändert sein, eher höher - schlimmstenfalls.
Motorschutz?
Gruß
Markus | Antworten
Antworten mit Zitat
Moderatoren-Team informieren Themen-Abo bestellen |
|
|
Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 12.01.2020 um 11:44 Uhr  
| Hier mal ein Live-Test zur Liqui-Moly Ölschlammspülung (die Variante mit der man 200 km fahren soll vor Wechsel). Das war bei der Wanderkarre CLK 208 230K Evo mit eher fragwürdigen Vorbesitzern, das nur am Rande.
Also das Ergebnis ist eindeutig wie ich finde.
Vorher:
| Antworten
Antworten mit Zitat
Moderatoren-Team informieren Themen-Abo bestellen |
|
|
Affiliate-Anzeigen:
|
|
|
Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | |
|
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprofessor
Beiträge: 2651
User seit vor Apr. 03
| |
|
Affiliate-Anzeigen:
|
|
|
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3865
User seit 20.04.2010
| Geschrieben am 13.01.2020 um 12:16 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Herr der Kringel am 13.01.2020 um 12:19 Uhr ]
Die gleichen, dunklen Ablagerungen und Anhaftungen habe ich im Zylinderkopf meines Koreaners auch. Beim SLK weiß ich es ehrlich gesagt gar nicht, da hab ich außer für einen Ölwechsel in den letzten 3 oder 4 Jahren die Motorhaube nicht geöffnet. (kein Wunder bei max. 500 km Fahrleistung pro Jahr)
Den Film kriegt man mit nem Schraubendreher ab, aber nicht mit ner Spülung. Wozu auch, wenn das Zeug so stark haftet schadet es an der Stelle auch nicht.
Unter Ölschlamm zählt für mich sowohl die helle Soße wie Tom sie gepostet hat (vermutlich Kühlwasser?) als auch tiefschwarze, schlammartige Ablagerungen am Boden der Ölwanne. Letzteres passiert häufig bei Oldtimern ohne Ölfilter wenn mineralisches Öl gefahren wird. Wirklich ALTE Oldtimer haben teilweise sogar Zugangsdeckel in den Ölwannen um beim Ölwechsel diesen Ölschlamm zu entfernen ohne die ganze Ölwanne entfernen zu müssen.
Die im Bild gezeigten Ölablagerungen halte ich für nicht weiter tragisch und nur bei Komplettdemontage inkl. anschließender Waschung des Motors für restlos entfernbar.
--
typischer "bei-dem-ersten-Staubkorn-zum-waschen-fahrer" | Antworten
Antworten mit Zitat
E-Mail an Herr der Kringel Moderatoren-Team informieren Themen-Abo bestellen |
|
|
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprofessor
Beiträge: 2651
User seit vor Apr. 03
| |
|
Affiliate-Anzeigen:
|
|
|
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Diplomforenuser
Beiträge: 1432
User seit 22.05.2017
| |
|
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3865
User seit 20.04.2010
| Geschrieben am 13.01.2020 um 17:19 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Herr der Kringel am 13.01.2020 um 17:20 Uhr ]
Ja, dann ists sicher Kondenswasser von Luft und Sprit.
Wirst dann aber vermutlich auch Kraftstoffeintrag haben. Da hilft nur entweder länger fahren oder regelmäßig mindestens 20 - 30 km Strecke am Stück mit mehr als 50 km/h fahren.
Interessanterweise habe ich keinerlei Probleme mit Kondenswasser, obwohl nur 5 km einfach in die Arbeit gefahren wird. Nutze nur gutes vollsynthetisches Öl und wechsle alle 1 bis 2 Jahre. Längere Strecken fahre ich so ca. 1 mal im Monat, allerdings da auch nicht mehr als 30 km mit dem Alltagswagen.
--
typischer "bei-dem-ersten-Staubkorn-zum-waschen-fahrer" | Antworten
Antworten mit Zitat
E-Mail an Herr der Kringel Moderatoren-Team informieren Themen-Abo bestellen |
|
|