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| Tipps und Technik R171 » » Thema: R171 - Zündschloss defekt? |
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 |  Geschrieben am 11.01.2018 um 16:12 Uhr
| Hallo Jungs und Maderls,
nach langer Zeit (arbeitsüberlastung) muss ich wieder mal ein Problem melden.
Mein Auto mag nicht mehr.
Symptome: Stecke Zündschlüssel ins Schloss, Armaturenlichtorgel beginnt, schalte weiter auf Stellung 2. Auch noch OK. Jedoch beim Weiterdrehen auf 3. Anlasser fällt plötzlich alles komplett aus. Alles dunkel.
Klemme ich die Batterie für ein paar Minuten ab, kann ich es erneut versuchen - dann geht die Lichtorgel wieder beim Zündschlüssel einstecken. So habe ich mir die letzte Zeit beholfen. Jetzt geht aber gar nichts mehr.
Beide Schlüssel sind davon betroffen.
Die Batterie ist kerngesund und 100% geladen.
Ich tippe auf das Zündschloss oder dessen Wegfahrsperre.
Was kann ich nun machen? Das Fenster der Fahrertüre steht durch die vielen Versuche schon 10cm auf und ich bekomme nicht mal mehr das geschlossen.
Bekomme das Auto ja nicht mal mehr in die Werkstatt gefahren.
Über Tips würde ich mich freuen...
Liebe Grüsse @all und nachträglich ein gutes neues Jahr 
--
Beste Grüsse
Hubert
via est vita
Seit 06.08.2011 Besitzer eines SLK 200K R171, in andraditgrün-metallic und orientbeiger Leder-Innenausstattung, Bj: 03/2004. |
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| Geschrieben am 11.01.2018 um 18:41 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von MyFirstSLK am 11.01.2018 um 19:21 Uhr ]
Hallo Matthias,
ach ja ganz vergessen - die Batterien in beiden Schlüsseln sind alle neu.
Habe auch schon die Gehäuse prophylaktisch wieder auf die Originalen zurückgebaut (habe ja die Chromgehäuse). Ohne Änderung.
Die Batterien versorgen ja auch nur die drei Funktasten. Der Transponder der Wegfahrsperre und Zündungsfreigabe braucht m.W. keinen Strom. Ds wird induktiv durch die Spule der Wegfahrsperre im Zündschloss der Transponder erregt und gibt Antwort, dass alles OK ist und das Auto gestartet werden darf, soweit ich informiert bin. Also sollte man auch ohne Batterien im Schlüssel fahren können.
Was ich noch vergessen habe, bei Stellung 3 (Anlasser) klackt der Magnetschalter des Anlassers einmal kurz, bevor alles ausgeht und nichts mehr funktioniert.
Wenn es nach minutenlangem Batterieabklemmen und Warten dann doch mal funktioniert, dreht der Anlasser auch kräftig und problemlos die Maschine an. Daher schliesse ich ein Batterieproblem aus - zumal ich ja eine fetzte AGM im Frosch drin habe.
Auf mich macht es den Eindruck, als ob aus unerfindlichen Gründen beim Starten (Stellung 3 - Anlasser) die Wegfahrsperre einrastet und eben erst nach 5-10 Min. Batterieabklemmen wieder aufmacht und einen weiteren Versuch zulässt - oder auch nicht.
Habe es zum Glück noch einmal geschafft, das Wägelchen zum Werkeln zu bringen, das Fenster hochzufahren und bin dann natürlich gleich in die Werkstatt gefahren. Dort habe ich den Motor laufen gelassen und der Meister fuhr das Auto auf die Bühne. Dann machte er den Motor aus und... beim Startversuch war wieder alles blockiert.
Hat natürlich einen Vorteil. So können die den Fehler suchen und da die Grube belegt ist, werden die Frosch wohl notgedrungen vorziehen müssen.
Liebe Grüsse
EDIT: P.S. Wenn erst mal alles dunkel ist und nichts mehr geht, kann der Zündschlüssel zwar noch ins Schloss gesteckt werden, lässt sich aber nicht mal auf Stufe 1 drehen. Also komplette Blockade des Zündschlosses.
--
Beste Grüsse
Hubert
via est vita
Seit 06.08.2011 Besitzer eines SLK 200K R171, in andraditgrün-metallic und orientbeiger Leder-Innenausstattung, Bj: 03/2004. |
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| Geschrieben am 16.01.2018 um 21:58 Uhr
| Hallo Hubert,
das Problem kommt mir bekannt vor, allerdings nicht in der Häufigkeit.
Bei mir taucht das Problem so ca. 3x pro Jahr auf.
Im alleresten Moment dachte ich, dass die Batterie hinüber ist, gab dann eine neue Bosch Silver. Dann war wieder ein halbes Jahr Ruhe.
Doch dann im Sommer 2016 passierte es wieder, Batterie aber i.O.
Nach Abklemmen und 5min warten konnte ich den SLK wieder starten.
Einmal ist keinmal dachte ic mir .... passierte dann aber doch wieder.
Und auch mit beiden Schlüsseln (Batterie in beiden erneuert).
Habe es in der (freien) Werkstatt mit dem Werkstattmeister (ehemals MB Meister)
durchgesprochen. Seine Meinung dazu: Es liegt an der Wegfahrsperre.
Hier müßte das Steuergerät ausgetauscht werden, bzw. kann man es auch durch
eine Elektronikfirma instandsetzen lassen. Danach muss es aber in der MB Werkstatt
wieder angelernt werden. Kosten: irgendwas um die 600-800€.
Im Schlüssel selbst ist ein Bauteil enthalten dass passiv durch die Wegfahrsperre ausgelesen wird. Auch wenn die Knopfzelle im Schlüssel leer ist, das Auto läßt sich trotzdem starten.
Was passiert bei Dir, wenn Du die 12V Batterie für 15min abgeklemmt läßt? Startet er danach?
Viele Grüße,
Jens |
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| Geschrieben am 30.01.2018 um 21:40 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von MyFirstSLK am 30.01.2018 um 21:43 Uhr ]
Hallo Ihr,
so, nachdem erst mal eine anscheinend etwas lose Masseverbindung an dem Kabel von der Batterie zum Rahmen diagnostiziert wurde und nach derer Fixierung der Fehler verschwand, liess ich mich vom Mechaniker überzeugen, dass dieser kleine Fehler verantwortlich für die oben beschriebene Symptomatik war. Klang ja auch nicht unlogisch, für mich als gelernter Strippenzieher.
Aber leider fingen nach nur wenigen Tagen die selben Probleme erneut an.
So habe ich auf Verdacht einfach mal zwei neue Schlüssel (die schönen verchromten) mit neuen mechanischen Notschlüsseln geordert (EDIT: die mechanischen Notschlüssel aus den ganzschwarzen Schlüsseln passen nicht in die neuen Gehäuse und müssen daher auch neu angefertigt werden. Die schwarzen gibts nicht mehr nachzubestellen).
Wenn wirklich das Schloss getauscht werden muss, schadet es ja nicht, neue Schlüssel dazu zu haben - so mein Gedanke. 
Ich bekam nach meinem Anruf einen Termin bei Benzens binnen einer Woche. Die Programmierung der neuen Schlüssel dauerte ca. 45min, jedoch wurde ich ohne Notschlüssel heimgeschickt. Denn das Anfertigen derselben sollte ca. eine Woche dauern.
Aber schon nach drei Tagen bekam ich einen Anruf, dass ich die 2 mechanischen Schlüssel abholen kann.
Alle Teile passen und funktionieren.
Für beide Schlüssel incl der neuen Notschlüssel habe ich 526.-- gelöhnt.
Aber nur, weil ich diese als Zusatzschlüssel auf die bis dato unbelegten Schienen 3 und 4 bestellt habe und nicht als Ersatzschlüssel.
Jetzt muss ich halt die alten aufheben und bei Diebstahl oder Verkauf alle vier abgeben.
Habe mir aber fast 100.-- Mehrpreis gespart
Bei Ersatzschlüsseln muss man die alten abgeben und die neuen werden auf dieselben Schienen gebucht, wie die alten. Dafür müssen die Schienen erst gelöscht werden. Und das kostet eben die fast 100.-- Aufpreis.
Was aber wichtig ist - seit ich die neuen Schlüssel habe, ist das Problem wirklich verschwunden.
Frosch hat mich wieder lieb. 
Dass da wirklich nur die Schlüssel schuld daran sind, hätte ich aufgrund der aufgetretenen und beschriebenen Symptome nicht erwartet.
Scheint aber tatsächlich so zu sein.
Die neuen Schlüssel sitzen fester im Schloss und brauchen ca. 2-3 Sek, bis ich nach dem Einstecken auf Stufe I drehen kann. Das war mit den alten nicht so, die liessen sich sofort drehen. Vielleicht ein gutes Zeichen...
Also falls mal jemand dieselben Probleme haben sollte - defekte Schlüssel können irre Symptome auslösen.
--
Beste Grüsse
Hubert
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|  Geschrieben am 01.04.2018 um 12:06 Uhr
| Weitere Phänomene mit dem Zündschloß
Beide Zündschlüssel litten am Jahresende 2017 an Spannungsverlust. Also Batteriewechsel war angesagt und soweit erst einmal alles gut. ZV funzte wieder aber jetzt das Phänomen im "Zündschloß" (Das ist der Status bis heute):
- Entriegelung funktionierte nicht
Nachdem ich eine der 3 Tasten kurz gedrückt habe, zog das Relais, Schloß frei und Motor startete einwandfrei (am besten die Türöffnungstaste).
- Wenn ich den Schlüssel abziehe, verriegelt das Schloß in gewohnter Weise
- Schlüssel nach einmal abstellen im Schloß lassen und Motor versuchen wieder zu starten, funktioniert nicht. Erst Schlüssel raus, Taste drücken, Freigabe und Motor startet.
- Schlüssel nach dem Abstellen länger im Schloß lassen und auf Stellung 2 lassen fällt nach gewisser Zeit das Relais wieder ab und die oben beschriebene Prozedur wiederholt sich.
Ich habe schon viel über diverse Fehler mit diesem Zündschloss gelesen, meine Beobachtungen sind vielleicht Ergänzungen zu den bisherigen Beschreibungen.
Wie geht es weiter?
Mal schauen, manche Phänomene sollen angeblich bei stabilem warmen Wetter wieder verschwinden, wenn der Schlüssel länger im Schloß auf Position 2 steckt. Also mal die nächste längere Spazierfahrt nutzen und schauen, ob es etwas nützt. Gerne lese ich auch hierzu weitere bisher unbekannte Tipps.
Danke dafür vorab
Allseits schöne Ostern wünscht
GBFB39 R171 200 Iridiumsilber / Leder / Original |
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