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|  Geschrieben am 08.03.2019 um 13:31 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von R171_2Look am 08.03.2019 um 13:38 Uhr ]
silverstone schrieb:
Was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann ist die Einschaltung der Staatsanwaltschaft. Welche Straftat wurde hier denn von dieser untersucht und euch vorgeworfen?
Bei einem unveränderten weitgehenden Neufahrzeug fällt mir hierzu nichts ein.
Genau so gings uns ja auch. Als klar war dass es ein Neuwagen ist, und basteln deutlich drastischere Konsequenzen hat als knapp 100€ Bußgeld (Entzug Dienstwagen, Abmahnung, Vertragsstrafe) wurde ich ja sogar freundlich auf Weiterfahrt geschickt. Davor aber noch alles abgeklopft.
Vorgeworfen wurde Fahren eines modifizierten Autos ohne Betriebserlaubnis mit Gefährdung des Straßenverkehrs. Es ging um den Auspuff - ein Schelm wer böses denkt.
Genau um die Staatsanwaltschaft ging es mir mit der Anekdote. Solche Dinge werden nicht nur in Hamburg und Mannheim ernst genommen. Auch in Stuttgart 
--
Liebe Grüße
Julian
EPC/WIS Stand 09/18 vorhanden |
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| Geschrieben am 08.03.2019 um 14:53 Uhr
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R171_2Look schrieb:.
Vorgeworfen wurde Fahren eines modifizierten Autos ohne Betriebserlaubnis mit Gefährdung des Straßenverkehrs. Es ging um den Auspuff - ein Schelm wer böses denkt.
So ein Vorwurf sollte gründlich dokumentiert sein (wie zum Bsp. Aufnahmen Fremdteile, Dokumentation fehlender Orginalteile usw.). Nur weil das Fahrzeug 6 dB bei der Wald und Wiesenmessung lauter war als angegeben lässt das vermuten, aber nicht beweisen.
Darüber hinaus hätte das Fahrzeug zur Beweissicherung sichergestellt werden und von einem Staatlich vereidigten Sachverständigen begutachtet werden müssen.
Absurd. Selbst wenn das Fahrzeug bei der Kontrolle manipuliert gewesen wäre, wie soll das nachgewiesen werden wenn vor der abschliessenden Begutachtung das Fahrzeug in der Zwischenzeit zurückgebaut worden wäre.
Scheinbar hat die Staatsanwaltschaft bei euch kaum was zu tuen. 
Gruss Rainer
--
SLK 280 (R 171)
Tuning: Parktronic hinten, kurze Antenne, Glaswindschott, TFL, Jet-Streaming-Performance-Flaps, Domstrebe des Glaubens (mehr brauche ich nicht) |
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| Geschrieben am 08.03.2019 um 18:11 Uhr
| Ich habe es auch nicht verstanden..
da wird eine Messung ohne jedliche geeignete Umgebung durchgeführt
und dann kommt ein Strafzettel ohne vorher während der Kontrolle darüber gesporchen zuhaben und ohne eine Nachmessung beim Sachverständigen...bei 6dB Diff im Fahrlärm der anderen Autos drumrum ...
kann es immer noch nicht glauben 
--
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| Geschrieben am 10.03.2019 um 16:09 Uhr
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U WE 55 schrieb:
Ich habe es auch nicht verstanden..
kann es immer noch nicht glauben
Moin!
Genauso geht's mir.
Hier im Norden hält der Blaue sein Schätzeisen zur ersten Begutachtung an die Karre und, sollte diese Vorabprüfung seiner Meinung nach arg zu laut sein sein, geht's in Begleitung direkt ab zum TÜV. In lauen Fällen (geringfügig zu laut, Loch im Topf etc.) gibt's einen Mängelbericht mit Vorführung beim TÜV innerhalb von xx Tagen. In beiden Fällen erfolgt dann die "offiziellen Messung" nur beim TÜV.
Könnte natürlich sein, daß das heute anders ist - hab' ich aber bisher nie anders gehört.
Ciao Uwe
--
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 10.03.2019 um 16:47 Uhr
| Sorry, ich werde da noch immer nicht ganz schlau drauss!
Wenn ich hier richtig gelesen habe sind 5 dB "frei" als abzuziehende Messdifferenz, also nach Abzug dieser 5 dB bleiben bei einem Vorwurf von 6 dB noch 1 dB als zu laut über.
Aufgrund der geschilderten Messumstände und als Stuttgarter kenne ich die Ecke, kann ich kaum glauben dass die Poizei wirlich so blauäugig ist, dass man da eine Anzeige schreibt und quasi hoffe der Buschuldigte zahlt brav und fertig und er darf lustig weiter mit einem Wagen fahren, welcher vermutet nicht den Vorschriften entspricht!
Sorry, da falle ich vom Glauben ab! Dann waren da keine Profi`s am Werk.
Wenn ich einen Verdacht habe und dort kontrollieren eigentlich Leute die was davon verstehen und der 'Wagen ist zu laut, dann lasse ich den "richtig" untersuchen und bestätige den Verdacht! Wenn ich das Risiko scheue, dann sehe ich das so, dass ich mehr oder weniger nur den Zeigefinger erheben und quasi verwarnen kann, aber werde niemals eine Anzeige machen und davon ausgehen dass man sich nicht wehrt!
Gruß
Frank
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„Ich gehöre einer Generation an, für die Multitasking bedeutet, auf dem Klo zu sitzen und eine Zeitung zu lesen.“
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 14.03.2019 um 08:32 Uhr
| Mal ein Artikel aus den heutigen Stuttgarter Nachrichten.
„Die Polizei Stuttgart hat einen Rahmenbefehl erlassen zur Bekämpfung der motorisierten Vergnügungsszene in der Stadt“, sagte ein Sprecher des Innenministeriums auf Nachfrage.
Dieser Rahmenbefehl ist die Grundlage für Einsätze, bei denen im vergangenen Jahr 482 Fahrzeuge vor allem an den Wochenenden kontrolliert wurden. Dabei haben die Beamten der Verkehrspolizei einen guten Blick für Autos bewiesen, die unerlaubterweise umgebaut wurden: Von den überprüften Wagen waren 298 unzulässig verändert, was einer Quote von etwa 62 Prozent entspricht.
Unter diesen knapp 300 Autos waren wiederum 217, welche die Polizei beschlagnahmen musste: „Sie wiesen Veränderungen auf, mit denen eine Verkehrssicherheit nicht mehr gewährleistet war“, sagt der Sprecher des Innenministeriums.
Das waren 45 Prozent der Autos, die im Rahmen der Einsätze rund um die motorisierte Vergnügungsszene beschlagnahmt wurden.
Also so ganz so doof scheinen die Kontrolleure in Stuttgart nicht zu sein wenn ich die "Erfolgsquote" rund 300 beanstandete und davon 217 beschlagnahmt sehe.
Egal, die Zahlen zeigen auf alle Fälle, dass der Einsatz schon gerechtfertigt ist, denn es schein doch ein nicht ganz kleines Klientel zu geben, welches sich eben nicht korrekt verhält!
Ich hoffe jedoch dass die Quote der Vorgänge wie von Julian geschildert hier die absolute Ausnahme sind, denn das wäre absolut kontaproduktiv!
Gruß
Frank
--
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| Geschrieben am 14.03.2019 um 12:48 Uhr
| Was meinst du wie teuer so eine Beschlagnahme ist.
Das geht von ca 500 bis 1000 Euro.Abschleppkosten,Gutachten,Standgebühren usw usw.
Und wenn der ungerechtfertig beschlagnahmt wurde sogar noch mehr.Klar das ich als Unschuldiger dann natürlich ein Faß aufmache und meine Anwaltskosten,Mietwagen usw draufschlage.
Die werden also nur wenn die Beamten sich 100% auf der sicheren Seite fühlen eine Beschlagnahme durchführen.
Deshalb diese hohe Erfolgsquote.
Beispiel Motorad Auspuffanlage.
Knapp drüber endweder den Dämpfer vor Ort wieder rein oder das Teil abholen lassen und eine Mängelkarte zum vorführen im Orginalzustand bei einer Wache oder Tüv.
Die senden dann die Mängelkarte zum zuständigen Beamten und gut ist.Geldstrafe natürlich dazu.
Mehr als 10 DB zu laut was eine Verdopplung der Lautstärke bedeutet ist es meist ein anderer nicht zugelassener Auspuff.
Je nach Bundesland beschlagnahme des Mopeds oder der Abgasanlage als Beweismittel.
Teilweise sogar entfernen der Zulassungsplakette.
Das prüfen kostet so zwischen 500 und 800 Euro.
Mein Bruder kann da ein Lied von singen.Der ist Präsident eines Motoradclubs und die haben inzwischen alle wieder legale Abgasanlagen drunter oder zumindest den Dämpfer dabei.
Den hat ja fast jeder ausgebaut.Nennt sich Debeater bzw ich weiß nicht wie der geschrieben wird.
Früher war das einfacher,hab die Abgasanlagen immer beim Harleyhändler vom Tüv eintragen lassen.Der war schlimmeres gewohnt und fand meine Honda sei ja leise. |
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| Geschrieben am 14.03.2019 um 14:53 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK-006 am 14.03.2019 um 14:53 Uhr ]
Ganz ehrlich … das Thema "Raser bzw. illegale Autorennen" steht für mich auf einem eigenen Blatt und die hiermit bewusst in Kauf genomme Gefährdung Unbeteiligter ist durch nichts zu entschuldigen und ein strenges Durchgreifen von Polizei und Justiz kann ich nur unterstützen.
ABER diese ganze "Soko Autoposer"-Thematik ist für mich nur ein weiterer Auswuchs des aktuellen Zeitgeists in Deutschland der so sinnvoll ist, wie ein Geschwür am A…sch. Polizisten, die bei einem sog. Bagatell-Autounfall gar nicht mehr erscheinen (obwohl es für die Beteiligten i.d.R. vom finanziellen Schaden her wahrhaftig keine Bagatelle ist), weil ihre Ressourcen zu knapp sind, werden stattdessen aufwändig geschult, um mal so richtig die "motorisierte Vergnügungszene" aufzumischen.
Das nenne ich mal Prioritäten setzen!
Es hört sich doch so richtig toll an, wenn mit stolzgeschwellter Brust berichtet wird, dass 200 Autos beschlagnahmt wurden, die "Veränderungen aufwiesen, mit denen eine Verkehrssicherheit nicht mehr gewährleistet war" - ich behaupte, dass 3/4 von denen eine Spurverbreiterung, eine geänderte Reifengröße, montierte Pedalauflaen o.Ä. haben eintragen lassen oder eine Tönungsfolie entfernt haben und dann wieder weiterfahren konnten. Herzlichen Glückwunsch, ich fühle mich durch diesen Erfolg der Polizei jetzt viel sicherer!
--
Gruß
Michael
• • • Mittelmaß ist ja soooo langweilig… • • • |
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