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Tipps und Technik Allgemein / Baureihenübergreifend » » Thema: CeraTec Ölzusatz - mein Erfahrungsbericht |
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User seit 29.06.2016
| Geschrieben am 12.02.2018 um 08:49 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von haunter1982 am 12.02.2018 um 08:53 Uhr ]
Gehen wir es doch einfach mal etwas technisch an.
Ursache und Wirkung.
Ursache 1: Es gibt Fertigungstoleranzen, jeder Motor hat eine andere Toleranzpaarung.
Wirkung 1: Ceratec baut eine Schicht auf, die Toleranzpaarung wird verringert, da wir hier nicht von mm sondern von 100stel reden, macht auch schon eine sehr sehr dünne schicht etwas aus.
Bei Motoren mit super Toleranzpaarung sehr geringer oder kein Effekt. Bei Motoren mit schlechter Toleranzpaarung guter Effekt.
Ursache 2: Ebenso unterliegt die Oberflächenbeschaffenheit (Rauheit) einer Toleranz. Entsprechend Leistung schlechter durch größere Reibungsverluste. Größere Reibung ist auch gleich größere Lautstärke.
Wirkung 2: Ceratec baut eine Schicht auf, der Ölfilm verteilt sich besser, die Benetzung ist schöner und durch die Schicht vielleicht sogar bessere Notlaufeigenschaft, dadurch weniger Reibung = weniger Verluste und leiser.
Das Betrifft jetzt alle Stellen, die vom Öl umspült werden.
Wer nicht glaubt, das sich ein Keramik-Film bilden kann, sollte nur mal Bremsscheiben ansehen, die mit ATE Ceramic Belägen benutzt werden.
Das ein Zusatz natürlich nicht die Haltbarkeit eines Aufgespritzten und eingebrannten Belags hat, ist auch logisch, entsprechend auch die Haltbarkeit "BIS ZU 50.000km"
Also die möglichkeit das es funktioniert ist schon gegeben, Ob es aber wirkt, könnte man jetzt nur feststellen wenn man die Motorteile bzw. die Oberflächen untersucht, ob sich wirklich ein Belag/Beschichtung bildet.
Wer jetzt einen Motor hat, mit toller Toleranzpaarung und guter Oberfläche, bei dem das Öl eben entsprechend schön benetzt, der wird damit keinerlei Änderung feststellen und es entsprechend als Placebo bei anderen abtun.
Das aber eben nicht jeder Motor 100% gleich ist, wird immer gerne verdrängt.
Für Leute die nicht merken das die Beschleunigung beeinträchtigt wird, wenn n 100kg Beifahrer drin sitzt, Tank Voll/Leer etwas ausmacht, für den ist Ceratec natürlich nichts, der bekommt sowieso nix mit.
--
Gruß Matthias.
SLK 200K; Automatik; 163PS; Airscarf; BJ 2007; | Antworten
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Beitrag von:
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| Geschrieben am 12.02.2018 um 09:54 Uhr  
| Moin Matthias ,
so lange das Mittel die waidwunden Seelen der Anwender glättet hat es eine Berechtigung , denn es führt zu einer Verbesserung des Gemütszustandes durch Zufriedenheit .
Wollen wir aber dasselbe im Automotor konstatieren , müssen harte Facts her , und diese liefern eben nur objektive und evidenzbasierte Tests . Interpretationsspielräume sind von Mensch zu Mensch zu verschieden .
Spekulationen über etwaige technische Details hat noch kein Motorenbauer bestätigt , oder kennst du einen ?
Gruss , Stefan
--
Wenn dein einziges Werkzeug ein Hammer ist , wirst du jedes Problem als Nagel betrachten .
Mark Twain
R170 , 230 Fl , 2001 , automatik , smaragdschwarz - met. , Leder schwarz/lotusgelb , 62.000km | Antworten
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Schreiberlevel: Forengrundschüler
Beiträge: 34
User seit 14.06.2014
| Geschrieben am 12.02.2018 um 10:15 Uhr  
| Inzwischen kann ich auch über meine Erfahrung mit Ceratec berichten.
Ich fahr seit rund 800Km damit in meinem 190E 2L.
Im kalten Zustand des Motors lief er sehr unruhig und schüttelte sich. Dies hat sich nach ca. 100km schon deutlich verbessert.
Der Öldruck hat sich im Betriebswarmen Zustand nach ca. 50Km fahrt von ca. 2,1-2,2bar auf 2,5-2,6bar erhöht.
Negatives kann ich nicht berichten.
Gruß Timm
--
-SLK 200 Kompressor Bj.05
-190E 2.0L Bj.91
-400 SEL Bj.92 | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenunterprimaner
Beiträge: 485
User seit 29.06.2016
| Geschrieben am 12.02.2018 um 10:22 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von haunter1982 am 12.02.2018 um 10:30 Uhr ]
Das muss kein Motorenbauer bringen, sondern ein Technisches Prüfinstitut.
Und das müsste im Endeffekt nur Prüfen ob ein Aufbau einer "Schicht" stattfindet.
Nur, wer soll das Bezahlen? Wenn der Hersteller das macht heißt es wieder von den Kritikern, "das ist ein bezahlter test", weil die normalen Motor-Hersteller davon abraten.
Ein Motorhersteller wird von sowas IMMER abraten, einfach ausgründen der Kulanz/Garantie. So kann er den "Schwarzen Peter" weiterschieben. UND!!! Um zu verhindern, das Leute ohne Sinn und Verstand einfach irgendwas reinschütten.
Zudem wird kein Motorhersteller jedes am Markt befindliche Additiv von Grund auf testen wollen. UND!!! dann würde es auch heißen, warum nehmt ihr das nicht gleich bei Neuwägen her...
Somit bleibt nur Selbsttest, die 20-30€ dafür zu investieren ist ja nicht das große Problem. Wenn zufrieden passt, wenns nix bringt kommts nächste mal nicht mehr rein.
So einfach kann die Welt sein.
Aus oben genannten Gründen (letzter Post) werden nie alle die gleichen Erfahrungen machen.
Ich hab mal bei meinem Peugeot 307CC ne Ölspulung vor dem Ölwechsel gemacht, da hieß es auch was soll das bringen, bla bla, keine Veränderung bla bla.
Fakt war, obwohl am Messstab vor Zugabe das Öl noch deutlich Goldfarben war, kam es nach Zugabe und Anleitungsgerechter Anwendung der Spülung anschließend tief schwarz aus dem Motor.
Anschließend war der Ölverbrauch deutlich reduziert und ein Ruckeln im Kaltstart war verschwunden.
Einbildung? Meine Frau wusste davon nix, meldete aber "du das Ruckeln is weg" somit Blindtest bestanden.
Genauso werde ich es mit dem Ceratec auch machen. Da Alltagsgefährt meiner Frau einfach mal reinkippen, Ihr davon nix sagen und dann fragen ob sich was geändert hat
Ich seh solche Erfahrungsberichte immer eher als "kann man mal versuchen wenn man Probleme hat" anstatt "das muss man jetzt machen sonst..."
Bin bei so Additiven und Zusatzmittelchen auch immer etwas vorsichtig, wie z.b. DPF Reiniger die in den Sprit geschütet werden sollen oder Magnete die an die Benzinleitung kommen...
Manches funktioniert aber halt trotzdem, "Super Diesel Additiv" z.B. selbst danach hat man für 1000-2000km deutlich mehr Laufruhe, leichteren Start (Umdrehungen mitzählen ) und leiseren Kaltlauf.
Das "Ventilsauber" z.b. bei einem Direkteinspritzer nicht funktioniert liegt an der Natur der Sache aber auch da wird dann von Kritikern mit ihren Direkteinspritzern gesagt, ne das bringt nix. Auch wenn es für die Leute mit Saugrohr-Einspritzern einwandfrei funktioniert...
--
Gruß Matthias.
SLK 200K; Automatik; 163PS; Airscarf; BJ 2007; | Antworten
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Beitrag von:
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| Geschrieben am 12.02.2018 um 10:40 Uhr  
| Ein technisches Prüfinstitut ist für den geneigte Laien unerreichbar .
Ein Motorenbauer , kein Motorenhersteller ! welcher mit ölverschmierten Händen womöglich auch noch kommuniziert, erscheint mir als eine erste Referenz in dieser Frage doch eher geeignet , soetwas wie einen Hauch von Objektivität liefern zu können .
Wollen ja nicht gleich mit Kanonen auf Spatzen schiessen
--
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 12.02.2018 um 11:23 Uhr  
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DeeDeeRamone schrieb:
Der Öldruck hat sich im Betriebswarmen Zustand nach ca. 50Km fahrt von ca. 2,1-2,2bar auf 2,5-2,6bar erhöht.
Super! Schön das mal einer eine Öldruckanzeige hat Das waren sowieso noch Motoren die den Namen auch verdienen.... Jetzt gilt es die Langzeiterfahrung zu machen... | Antworten
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| Geschrieben am 12.02.2018 um 11:47 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von fischmanni am 12.02.2018 um 11:48 Uhr ]
Det 59 schrieb:
Mir kommt es langsam vor ich würde das alles nur träumen.
Kann mich mal jemand zwicken damit der Alptraum aufhört.
Oder bilde ich mir das alles nur ein?
Kann man nicht mal die Meinung eines anderen im Raum stehenlassen?
Anscheinend akzeptieren einige „Betonköpfe“ und Hobby-Psychologen hier nur eine Meinung - und das ist ihre.
Konstruktive Kritik geht anders!
Ich steige jetzt hier aus bevor mir noch jemand einreden will, dass die Erde eine Scheibe ist.
Hallo
Ja, wahrscheinlich. möglicherweise läuft der wagen tatsächlich ruhiger weil sich das Zeug irgendwo dazwischen klemmt. Ob das langfristig gut ist steht auf einem anderen Blatt.
Wie ich schon schieb habe ich das Zeug schon selbst versucht mit Null Ergebnis. Deine Antwort: War halt der falsche Motor . Im Grunde ist das wie bei diversen Weltuntergangssekten. Dreht sich die Welt weiter war es halt der falsche Kalender.
--
Ich habe nicht gelogen! Ich kann oder will nur meine Position nicht durchsetzen!! | Antworten
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| Geschrieben am 12.02.2018 um 13:08 Uhr  
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haunter1982 schrieb:
Sorry, wen meinst du mit Motorenbauer? Nen KFZ Mechaniker?
Es geht hier um Oberflächen-Analyse. Dafür braucht es benötigtes teures Gerät. Gleitreibungstest, usw.
Was will dir ein mit Ölverschmierten Händen Kommunizierender KFZ-Mechaniker dazu sagen?
--
Gruß Matthias.
SLK 200K; Automatik; 163PS; Airscarf; BJ 2007;
Nun , wir befinden unshier ja nicht im universitären wissenschaftlichen Umfeld . Sondern in einem Forum mit rein subjektiven Aussagen zum Thema .
Und da wäre der angedachte Motorenbauer der Erfahrungen hat im revidieren von Motoren schon ein Quantensprung hin zu qualitativ wertigeren Aussagen.
Sicher , das Ganze hoch wissenschaftlich anzugehen wäre perfekt , allerdings wagt diesen Schritt nicht einmal der Hersteller .
--
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Mark Twain
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Beiträge: 2651
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 12.02.2018 um 13:16 Uhr  
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Boogiessundance schrieb:
Wollen wir aber dasselbe im Automotor konstatieren , müssen harte Facts her , und diese liefern eben nur objektive und evidenzbasierte Tests . Interpretationsspielräume sind von Mensch zu Mensch zu verschieden .
Das wäre der wissenschaftliche Ansatz. Wenn man dann aber die oben beschriebenen unterschiedlichen Fertigungstoleranzen berücksichtig, muss man erst mal überlegen, wie groß die Stichprobe sein muss, d.h. wieviele Motoren man dem Test unterziehen muss, um ein statistisch aussagekräftiges Ergebnis zu erhalten. Und schon wird es so aufwändig und teuer, daß sich niemand finden wird, der das finanziert.
--
Freundliche Roadstergrüße von Thomas
R172 350, EZ 07/15, hyazinthrot/schwarz, AMG-Line, KW V3, Comand, Distronic, HK, Parktronic u.v.m.
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