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| Tipps und Technik R170 » » Thema: Öl im Ansaugtrakt - woher? Hab mal geschraubt |
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de |  Geschrieben am 05.08.2017 um 17:21 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK-M am 05.08.2017 um 18:02 Uhr ]
pebu schrieb:
cyberbenz schrieb:
Nockenwellenentlüftung
Ist das sowas wie Vergaserbeleuchtung ?
Seien wir fair Pebu, das kann man schon so nennen, wird ja dort oben entlüftet.
Was unser Herr Freidenker allerdings völlig ignoriert sind folgende Punkte:
1. Der FL M111 Evo hat ein sehr gut funktionierendes Entlüftungssystem. Da braucht man keinen Blödsinn wie Oilcatcher und so ein Hochglanz-Angeber-Bastelzeug.
2. Verölt der Ansaugtrakt hat das einen Grund, meist die zugesetzten Teillastdüsen, eine Fehler der Vollastentlüftung oder halt ein erhöhter Kurbelwellengehäusedruck (=Motorschaden). Diesen Grund gilt es zu finden und zu eliminieren.
3. Im obigen Thread ist der Motorschaden der Grund für die Verölung, nicht das Reinigen der Grund für den Motorschaden.
4. Ist bereits Öl im Ansaugtrakt (und sei die Ursache auch eliminiert) muss der gereinigt werden (andere dann als LMM-Putzer zu deklarieren ist da schon fragwürdig).
Unter Verweigerung jedweder technischer Randbedingungen, Erfahrungen und Fakten zu denken das Problem mit Nylons, Jutesäckchen und Klopapierrollen zu lösen ist wirklich mal innovativ  .
Dann überlasse ich mal das Zepter dem "Pfiffigen"....
OT: Manchmal sagt man ja das Menschen die von Sachen null Ahnung haben die besten Lösungen herbeizaubern....
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| Geschrieben am 05.08.2017 um 19:16 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Shaky am 05.08.2017 um 19:21 Uhr ]
Na..ja, einen schreib ich noch dazu:
cyberbenz schrieb:
Danke. Das ist mir alles zu viel Arbeit. Zumal das letztendlich auch nicht das Problem gänzlich lösen wird....
Natürlich muß erst der gesamte Ansaugtrakt sauber sein...
Dann das Oil-Catch-System richtig eingebaut, bleibt es dann auch so...da kommt nie wieder Öl rein.
Den Tank hinter den linken Scheinwerfer (Fahrerseite), dort ist es immer kühl...
Und da ist sogar ein Gewinde-Bolzen zum anhängen vorhanden, einfach mal genau schauen.
Den Schlauch-Adapter der Nockenwellen-Entlüftung drehst du einfach um...steckst den 6mm Schlauch vom Kompri ebenfalls andersrum auf den gelben Nippel, dass die Druckluft jetzt über einen Schlauch (der noch zu beschaffen ist) zum Catch-Tank gepustet wird...und den Schmodder per Venturi mit nimmt...
Wo dann noch 2 Stopfen in die „Haube“ müssen, wird dir selber klar...
Am besten geeignet, sind Sintermetall Schalldämpfer aus dem Pneumatikbereich...
--
Grüssle Udo...
unterwegs im "Nordpfälzer Bergland"
mit Astra-Cabrio, MX5/NC, SLK 200K FL...etc... |
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| Geschrieben am 05.08.2017 um 21:28 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Stefan_SLK200K_FL am 05.08.2017 um 21:31 Uhr ]
Bevor nun die ersten Bastelanleitungen gepostet werden, die den halben Kleiderschrank der Gemalin und den Inhalt einer blauen Tonne erfordern, hätte ich da nochmal eine Frage an die seltsamen Leute die komischerweise der Meinung sind man könne ein Auto ohne Damenstrumpf und Pappe reparieren:
Die Teillastentlüftung saß bei mir komplett dicht und das habe ich schon alles instand gesetzt aber von der Vollastentlüftung habe ich bis jetzt noch nichts gehört. Eigentlich ist ja oben alles genau beschrieben aber so ganz sicher bin ich mir noch nicht wie das genau funktioniert. Wenn mir das jemand genauer beschreiben könnte wäre ich echt dankbar.
achja
cyberbenz schrieb:
Danke. Das ist mir alles zu viel Arbeit.
Es wird Zeit für neue Denkansätze! (Man einer nennt das wohl Pfuschen.
Tja das erinnert mich irgendwie an meine Freundin. Die fährt so ein komisches Auto mit PDC. Nur leider ist die irgendwie nicht so ganz genau aber sie vertraut der Technik komplett. Womit ändet das ? Es gibt kleine Kratzer an der stoßstange. Nichts weltbewegendes der Kratzer ist nur im Klarlacck. Nun könnte man sich die Poliermaschine aus der Garage nehmen und den Kratzer wegpolieren. Dauert nur wenige Minuten - aber nein - das ist zu viel Arbeit! Was macht man da? Man klebt einen aufkleber auf den Kratzer.
Woran man das Auto meiner Freundin erkennt? Es hat haufenweise Aufkleber auf dem Auto.
Einmal sagte sie "hoffentlich benötige ich nie das Reserverad!" Ich antworte:" Ist doch kein Problem du benötigst nur ein Skateboard und einen Wagenheber!" Beim nächsten Einkauf hat sie sich Skateboards angeschaut. Sie ist von dieser Idee komplett überzeugt.
Wenn ich dir einen Tip geben darf: Egal wie aufwändig es ist einen Fehler zu suchen und diesen zu beheben, man macht es. Alles andere ist Quatsch! Oder schaust du auch nach dem Wischwasser wenn ein Reifen platt ist weil es zu aufwändig ist den Reifen zu tauschen?
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 05.08.2017 um 22:13 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK-M am 05.08.2017 um 22:49 Uhr ]
Stefan_SLK200K_FL schrieb:
Bevor nun die ersten Bastelanleitungen gepostet werden, die den halben Kleiderschrank der Gemalin und den Inhalt einer blauen Tonne erfordern, hätte ich da nochmal eine Frage an die seltsamen Leute die komischerweise der Meinung sind man könne ein Auto ohne Damenstrumpf und Pappe reparieren:
Die Teillastentlüftung saß bei mir komplett dicht und das habe ich schon alles instand gesetzt aber von der Vollastentlüftung habe ich bis jetzt noch nichts gehört. Eigentlich ist ja oben alles genau beschrieben aber so ganz sicher bin ich mir noch nicht wie das genau funktioniert. Wenn mir das jemand genauer beschreiben könnte wäre ich echt dankbar.
Ich nehme mal an die "seltsamen Leute" war ironisch gemeint...? 
Sollte mal jemand von außen in den Thread schauen versuche ich zumindest ein wenig die Form zu waren und zumindest grundlegende Kenntnisse über den Motor zu demonstrieren (d.h. keine Kommentare mehr zu den Strumpfhosen und klare Abgrenzung hierzu).
Hier die Erklärung (nach meinem laienhaften Verständnis)....
Ziel des Ganzen: Entlüftung und etwas Unterdruck im KW-Gehäuse (logisch, läuft alles beser). Überdrücke entstehen durch Effekte wie Dichteänderungen bei Temperatur (Öl, Luft) und Pulsationen rotierender Teile oder halt auch durch das ausgasen geringer Benzin- und Wassereinlagerungen.
Die VLE arbeitet wenn hoher Ladedruck ansteht, die TLE arbeitet wenn niedriger Ladedruck ansteht. D.h.
Vollgas: DK auf = VLE, Schiebebetrieb: DK zu = TLE.
Logisch, da die Dämpfe aus dem Kurbelgehäuse durch die TLE-Düsen gegen den hohen Ansaugdruck anstinken müssten (Druckgefälle), was sie nicht können. Deshalb auch das Rückschlagventil bei der TLE: Bei hohem Ladedruck darf nichts zurück in das Kurbelgehäuse.
Es muss also noch was her. Demzufolge tritt automatisch bei höherer Last die VLE am Ventildeckel in Kraft. Im NW-Bereich wird der entstehende höhere Druck dann über die VLE abgeleitet und etwaige Öldämpfe werden abgeschieden.
Das geschieht beim FL durch den Schneckenabscheider im Dämpfer. Der funktioniert zyklonmässig und wird duch einen kleinen Abzweig des Kompressors befeuert (Boosterschlauch). Das abgeschiedene Öl wandert dann über einen zweiten dünnen Schlauch in das Peilstabrohr und landet in der Ölwanne. Die Luft geht direkt in den Kompri-Ansugstutzen.
Das Prinzip erklärt dann auch das es bei diesem Konzept eine VLE UND eine TLE geben muss.
Ist die Teillastentlüftung zu steigt der KWG-Druck und es wird permanet Öl(dampf) über den Ventiltrieb oben in den Zyklon gejagt, als einzige Möglichkeit zu Abfuhr. Der packt es dann nicht mehr und das Öl landet im Kompri und dann so fort...Selbes Prinzip wenn z.B. die Kolbenringe durch sind: es entseht ein erhöhter KWG-Druck und die Karre sifft zu...Ist zuviel Öl drin wird es ebenfalls vermehrt nach oben geschossen - dito. Hoffe das erläutert das Thema ein wenig...aber nur im Prinzip, ohne Druckverhältnisse oder Drehzahlen etc. etc. zu wissen.
Add on:
Die VLE-Komponenten beim FL sind doch wohl relativ robust, d.h. eher ist die TLE (inkl. RS-Ventil) oder eher selten ein Motorschaden anzunehmen. Gut, es gibt sicherlich auch Leute die eine Vollastentlüftung klein (d.h. zugesetzt) kriegen beim fahren oder bei den Ölwechseln (so alle 30.000 km mal ). Meine ist trocken. Bremsenreiniger: Nix kam raus an Dreck.
Eine Reinigung des Zyklons und der Schläuche kann aber nie Schaden...
Es ist by the way weitest bestehende Fachmeinung das mineralische Öle eher Kanäle zusetzen (was ja teilweise bei den 10W-40 Fahrern hier ab und an bestätigt wird - der Trakt versifft)....[Nachdenk: hoffentlich trete ich hier nix los jetzt] |
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 06.08.2017 um 00:46 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK-M am 06.08.2017 um 00:49 Uhr ]
Noch ein paar Anmerkungen hierzu:
- Der KWG-Druck erhöht sich natürlich auch durch geringe Bypassmengen an Verbrennungsgasen. 100% Dicht ist kein Kolben. Meine Kolbenringe sind neu, d.h. erst mal kein messbarerer Ölverbrauch und in der Logik kein Fitzel Öl an der VLE. Das kann bei anderen natürlich anders sein. Dunkel wird mein Öl natürlich auch. Optimal sind wohl KWG-Drücke von -1-2 mbar (unter Atmosphäre).
- Ob das Öl durch den höheren Druck auf der Saugseite der Ölpumpe vermehrt nach oben kommt oder es von oben halt schlechter zurückläuft weiß ich nicht. Wahrscheinlich eine Mischung aus beidem.
- Oil-catcher: Sinn macht das Teil ggf. um vermehrt auftretende Ölmengen frühzeitig zu detektieren (falls man den Tank von Zeit zu Zeit checkt). Dennoch (gerade wegen dem KWG-Druck, man denke auch an das Laufverhalten und die Dichtungen) muss eine ordentliche Eliminierung der Ursache her. Da sind wir wieder beim Thema die Krankheit oder nur die Symptome zu behandeln...das ist zumindest meine Meinung.
- Da wir gerade dabei sind: Wer mal in den Sammler (Ansaugspinne) leuchtet und den Dreck dort sieht (vermute Ausgasungen der TLE und der Zylinder bei Motor aus, ggf. SLE-Ventil-Rückschläge) erkennt den Lufi nur noch als Kompri-und LMM-Schutz an. Was da alles mitgerissen wird und im Motor landet will ich gar nicht wissen...das ist bei mir demnächst dran (mit den TLE-Düsen natürlich). Ein nicht ganz "sauber" designtes System das Ganze... |
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| Geschrieben am 06.08.2017 um 02:12 Uhr
| ROZ-frech, aber nicht übertrieben:
Was so mansche ungläubige zu einem Thema wie hier, in anderen Foren von sich geben, nicht wissend, was ein Tröpfchen Öl, der zur Vebrennung eines bleifreien Superkraftstoffes mit eingesaugt wird an Folgen haben kann, ...überragend...
Aber alles halb so wild, dafür hat man ja einen Klopfsensor, wie gut Mercedes doch seine Kundschafft kennt...
Der Ein oder Andere tankt Super+, oder gleich über 100 Octan, das ergibt dann mit dem verbrannten Öl die so in etwa vorgegebenen 95 ROZ...und der Klopfsensor freut sich wieder, dass er nicht so viel zu arbeiten hat... sein Fahrer das ja für ihn mit erkauft ...
Aber Normalbenzin mit 95ROZ + ein Hauch Öl in der Verbrennung, läßt den Klopfsensor erstmal erschüttern, und schnell mal Zündung runterfahren...damit der Motor nicht hops geht, puhhh, gerade nochmal gut gegangen...fragt sich nur wie lange der das durchhält...der Sensor und der Motor...?
Alle mit Öl im Ansaugtrakt und Normal-Benzin 95ROZ , fahren früher oder später mit Spätzundung...geregelt vom Klopfsensor.
Das heißt, sie kommen auch immer später am Ziel an, als die ohne Öl im Verbrennungsgemenge...denen fehlt einfach die Leistung...
Ist ja logisch, der Klopfsensor ist damit der Übeltäter...was regelt der auch dauernd die Zündung auf spät...
Aber nicht dass jetzt Alle das arme Teil ersetzen wollen, sorgt eher dafür, dass der Ansaugtrakt ölfrei bleibt, dann erkennt ihr euere Fahrzeuge nicht wieder...!!!
So, packe gerade ein, (vereinsinternes Nachtangeln) kein Fisch hat gebissen, dafür die Mücken um so mehr...
Ich hoffe mein Kleiner geht jetzt nicht auf Spätzüdung, will jetzt schnell heim ins Bett...
--
Grüssle Udo...
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