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| Tipps und Technik R170 » » Thema: EURO X, Blauer Wahn und ich suche Hilfe! |
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 |  Geschrieben am 24.12.2016 um 09:49 Uhr
| Moin
Es war der gleiche "Zwang" wie jetzt auch. Keine Plakette bzw. nicht grün und Du durftest nicht mehr rein. Damit das Volk nicht zu sehr murrt gab es etwas "Schmerzensgeld". Kann mich noch gut an die Turmhoch gestapelten AUDI A6 2.5 TDI erinnern!
Aber die nette Dame auf der Zulassungsstelle wird uns dann schon "technisch fundiert" erklären warum D3 nicht EURO3 ist und das man eben Pech gehabt hat 
Frohes Fest
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| Geschrieben am 24.12.2016 um 11:59 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von prof_dr_m am 24.12.2016 um 12:05 Uhr ]
Also wie schon erwähnt entspricht D4 nicht Euro 4, was aber z.B. viele bei den Automobilverkaufsplattformen verwechseln und dann z.B. schreiben Euro 4, obwohl er nur Euro 3 aber D4 hat!
Entscheidend für die Einstufung ist die Schadstoff Schlüsselnummer auf der Zulassungsbescheinigung bei 14.1 oder beim alten Fahrzeugschein unter 1 die 5 + 6 Stelle.
http://tinyurl.com/hf226o5 http://tinyurl.com/hwyl5fc
So gibt es, je nach Zulassungsjahr und (evtl.) technischer Modernisierung den R170 mal als Euro 2 oder 3 oder bei den letzten zugelassenen wohl sogar Euro 4!
Über das Thema Schadstoffklasse wurde übrigens schon vor über 10 Jahren u.a. hier mal kurz diskutiert
http://tinyurl.com/jeztrk8
Interessant sind auch, bezogen auf Stuttgart, die Ausnahmeregelungen http://tinyurl.com/juaja5a
Das Fahrzeug (ohne Plakette) wurde erstmals vor dem 01.11.2007, bzw. das Fahrzeug (mit roter bzw. gelber Plakette) wurde erstmals vor dem 01.01.2010 auf den Halter zugelassen.
Die Nachrüstung ist technisch nicht möglich, da sie aktuell nicht angeboten wird (Nachweis durch Bescheinigung eines Prüfingenieurs oder einer technischen Überwachungsorganisation). Bei Fahrzeugen mit Erstzulassung vor dem 1. Januar 1971 entfällt dies.
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| Geschrieben am 24.12.2016 um 16:56 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von prof_dr_m am 24.12.2016 um 17:01 Uhr ]
Nun, ich finde es in gewissem Sinne zwar korrekt dass man unter bestimmten Situationen, wie z.B. bei Feinstaubalarm in Stuttgart, Regelungen einsetzt um die Belastung zu reduzieren, dann sollte allerdings auch von seitens der Stadt gleichzeitig selbst dazu beigetragen werden. Ich fahre jede Woche nach Stuttgart rein und wieder raus und kenne die Gegenseite - eine teilweise sehr unlogische Verkehrsregelung. Da gibt es z.B. eine Straße mit ca. 1km Länge auf der 5 Ampeln der Reihe nach kommen - also ca. alle 200m ein! Doch das Schlimmste ist, die erste Ampel wird grün, du fährt los und, schwups, wird die Nächste rot! Dann wird diese grün, du fährt los und, wer hätte es gedacht, die Nächste wird rot und das bis zur 5. Ampel. Und nein, es gibt auf dieser Strecke keine Kreuzungen oder Einfahrten die diese Ampeln rechtfertigen - es sind eigentlich nur Fußgängerampeln! Und wie bei den meisten Fußgängerampeln reagieren diese nicht wirklich auf den Druck der Fußgänger auf die Ampeltaste, sondern sind fest programiert. Denn alle diese Ampeln schalten (morgens bei mir) ohne dass irgendwo auch nur EIN Passant zu sehen ist.
Und da gibt es noch eine weitere tolle Ampelanlage in Stuttgart, auch wenn diese nichts direkt mit unnötigen Halt's zu tun hat, da haben die Fussgänger verschiedene Rechte! Die Fußgängerampel schaltet z.B. auf beiden Seiten auf Grün, dann schaltet die eine auf Rot, während die andere grün bleibt - also darf man nur noch von der einen zur anderen Seite, aber nicht mehr entgegengesetzt laufen. Eine ebenfalls sehr logische Ampelschaltung.
Und ob ein Herabsetzen von 100 auf 80 bessere Abgaswerte schafft, bezweifle ich ebenfalls.
Wenn man jetzt noch die ganzen anderen unsinnigen Dinge berücksichtigt, wie z.B. die falschen Prüfstandberechnungen anstatt Werte von realen Fahrzyklen, oder die in Bezug aufs Fahrzzeuggewicht berechneten CO2
Effizienzklassen anstelle der realen Abgaswerte, dann ist das doch teilweise sowieso nur eine Zahlentrickserei, frei nach dem Motto "Glaube keiner Statistik die du nicht selber gefälscht hast"
--
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| Geschrieben am 24.12.2016 um 18:03 Uhr
| Kauf Dir nen AMG, der hat Euro 4  
Spaß beiseite. Ich würde mir da vorerst keine großen Sorgen machen. Die blaue Plakette hätte vor allem bedeutet, dass quasi alle Dieselfahrzeuge nicht mehr in die Innenstädte dürfen. Inklusive 99% aller städtischen Kehrmaschinen, Müllwagen, Polizei- und Feuerwerhautos etc.
Den Scheiß bezahlt niemand.
Und da der Anteil der Autos am "Feinstaub" Problem ohnehin nur verschwindend gering ist im Vergleich zu LKWs, Bussen, Flugzeugen, Containerschiffen und vor allem Kohlekraftwerken, ist das alles eh nur politische Panikmache.
Konkretes Beispiel in Stuttgart: Was glaubt ihr, wie und wo die ach so allgegenwärtige Feinstaubelastung ermittelt und gemessen wird? An mehreren Punkten, gemittelt, zu verschiedenen Tageszeiten vielleicht? Ja, dachte ich auch. Aber nein.
Gemessen wird an EINEM Punkt unten im Kessel, am Olgaeck. Natürlich zur Rush Hour. Nix mit Mittelwert, wenn da auch nur einmal kurz der Grenzwert überschritten wird, ist für ganz Stuttgart tagelang "Feinstaubalarm" 
Das ganze Verfahren ist so undurchdacht und blödsinnig wie Umweltplaketten selbst. |
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| Geschrieben am 24.12.2016 um 18:12 Uhr
|
Sven_Kamm schrieb:
... da würde ich mir im Moment keine Sorgen machen.
Bei der Umwelthilfe steht:
Berechtigte Fahrzeugklassen für die Blaue Plakette:
Benzin-PKW ohne Direkteinspritzung ab Euro 3
Moin Sven!
Ist das jetzt nur eine unbedachte oder eine sehr egoistische Aussage von Dir? 
Neben Deinem FL sind hier auch 200K PreFl + 230er PreFl vertreten... und die haben nun 'mal nur EURO2 (weil es es zu dem Zeitpunkt keine EURO3-Norm gab und die Fahrzeuge also nicht nach dieser Norm geprüft werden konnten).
Ciao Uwe
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**** Kaffee - der Tod aller Träume ****
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| Geschrieben am 25.12.2016 um 07:15 Uhr
| Moin
Natürlich Kann ich mir erst mal keine Sorgen machen. Im Prinzip müsste auch der 230K PreFL "blau" bekommen da D3 gleich besteuert wird wie EURO3 (so wie D$ zu EURO4). Allerdings werden solche Feinheiten bei neuen Gesetzen gerne vernachlässigt und ich bin nicht nur einmal bei einer Dame in der Zulassungsstelle gestanden und habe ihr versucht einen Technischen Zusammenhang zu erklären. Die hat einen Satz in einem Gutachten anders Verstanden als er technisch gemeint war. So durfte noch zu einem Gutachter der den Kopf geschüttelt hat und mich Fragte was das soll und warum ich da wäre! "Ist doch alles klar und im Gutachten steht doch alles"! So was brauch ich nicht mehr und Heute wäre so etwas noch viel aufwändiger. Darum wäre es einfach gut wenn in den Papieren D4 steht weil "3" kommt nach "4" und damit wäre der Dame das Argument "Erst ab EURO3" genommen. Ich weis das es eigentlich Dummfug ist nur ändert das nichts am deutschen Amtsschimmel.
Tschüss
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| Geschrieben am 25.12.2016 um 13:16 Uhr
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jcool schrieb:
Konkretes Beispiel in Stuttgart: Was glaubt ihr, wie und wo die ach so allgegenwärtige Feinstaubelastung ermittelt und gemessen wird? An mehreren Punkten, gemittelt, zu verschiedenen Tageszeiten vielleicht? Ja, dachte ich auch. Aber nein.
Gemessen wird an EINEM Punkt unten im Kessel, am Olgaeck. Natürlich zur Rush Hour. Nix mit Mittelwert, wenn da auch nur einmal kurz der Grenzwert überschritten wird, ist für ganz Stuttgart tagelang "Feinstaubalarm"
Das ganze Verfahren ist so undurchdacht und blödsinnig wie Umweltplaketten selbst.
Dass da vieles undurchdacht ist, stimme ich dir zu, aber wie kommst du auf die EINE Messstation in Stuttgart?
Also hier steht etwas anders:
https://www.stadtklima-stuttgart.de/index.php?luft_messdaten_stationeninstuttgart
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