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| Geschrieben am 19.11.2016 um 10:46 Uhr  
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fischmanni schrieb:
H
Mir stellen sich ganz andere Fragen. Z.b. wie kann ein Unternehmen netto ca. 20000 stellen abbauen und trotzdem normal weiterlaufen?
Doch das geht kurzfristig schon irgendwie. Kurzfristig erhöht man hierdurch den Gewinn und nur darum geht es ja bei Aktiengesellschaften meisten.
Mittel bzw. langfristig wird das sicherlich die Qualität der Produkte (VW hat jetzt schon zum Teil Qualitätsprobleme) nicht besser machen. Wie das sich dann auf die Verkaufszahlen auswirkt bleibt abzuwarten. Ich hab für VW da eher eine düstere Prognose. Evtl. sollten die Verantwortlichen bei VW mal einen Blick nach Detroit werfen.
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| Geschrieben am 19.11.2016 um 15:32 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von silverstone am 19.11.2016 um 16:10 Uhr ]
fischmanni schrieb:
Mir stellen sich ganz andere Fragen. Z.b. wie kann ein Unternehmen netto ca. 20000 stellen abbauen und trotzdem normal weiterlaufen?
Hallo Manni,
durch Rationalisierung und Zusammenlegung. Das Ganze nennt sich dann "Industralisierung 4.0".
Kann Dir nur das Buch "Die Globalisierungsfalle" aus den 90ern empfehlen. Da steht das alles schon drin. Das ist dann die 20 : 80 Gesellschaft.
20 % die noch einen vernünftigen Job haben und gut verdienen, und 80 % die eigentlich überflüssig sind und mit "Tititement ruhig gestellt werden.
Auch da ist uns die USA schon einen Schritt voraus. Die Auswirkungen hat man bei den letzten Wahlen dort gesehen.
Der, der früher einen gut bezahlten Job gehabt hat ist in der Statistik genauso beschäftigt wie wenn er mit 3 Aushilfsjobs gerade so über die Runden kommt.
Laut der Prognosen einiger Politiker werden in Deutschland durch die Industralisierung 4.0 rund 12 Millionen Arbeitsplätze wegfallen.
Gruß Rainer
--
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User seit 21.08.2016
| Geschrieben am 19.11.2016 um 17:02 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von zermanik am 19.11.2016 um 17:03 Uhr ]
fischmanni schrieb:
Mir stellen sich ganz andere Fragen. Z.b. wie kann ein Unternehmen netto ca. 20000 stellen abbauen und trotzdem normal weiterlaufen?
___________________________________________________________
Einfache Antwort :
Indem die Übriggebliebene Mitarbeiter die Arbeit der Entlassenen Kollegen mitmachen.
Da wäre das hinzu springen wenn der Arbeitstakt es erlaubt .Oder die Mehrmaschinen Bedienung in der Fertigung .
Eine weitere Möglichkeit wäre Schichtarbeit .
Ich habe 43 Jahre in der Metallindustrie gearbeitet .Im letzten Betrieb 31 Jahre lang beschäftigt.
Und wenn die Mannschaft nicht komplett war hat es dem Chef nicht gestört .Dann mussten die restlichen Anwesenden den Karren ziehen . Zum Teil auch mit Überstunden . Die Produktion wurde deshalb nicht zurück gefahren .
Die Termingerechte Fertigstellung für den Kunden ging über alles.
Bei uns sagte der Chef immer : Wem es hier nicht gefällt kann gehen .
Ich halte niemanden .
Aber gut Löhne hat er gezahlt .
Das wird auch im VW - Werk nicht anders sein .
SG
Werner
--
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 19.11.2016 um 17:07 Uhr  
|
zermanik schrieb:
Aber gut Löhne hat er gezahlt .
Das wird auch im VW - Werk nicht anders sein .
SG
Werner
Es sei denn man hat das Pech zu den Leiharbeitnehmern zu gehören!
Gruß
Frank
--
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| Geschrieben am 19.11.2016 um 17:22 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von zermanik am 19.11.2016 um 17:26 Uhr ]
S - FP 230 schrieb:
Es sei denn man hat das Pech zu den Leiharbeitnehmern zu gehören!
___________________________________________________________
Sicher verdienen die weniger ...Geschätzt bis zu einem Drittel.
Aber diese Kollegen vorausgesetzt sie sind gut, werden dann auch schnell übernommen .
Und dann Verdienen sie meist nicht weniger als der Stamm .
Das ist in der Industrie so, auch bei VW . | Antworten
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Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 19.11.2016 um 21:18 Uhr  
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zermanik schrieb:
___________________________________________________________
Einfache Antwort :
Indem die Übriggebliebene Mitarbeiter die Arbeit der Entlassenen Kollegen mitmachen.
Hallo
Ja wohl nur die falsche
Auch in unserem Unternehmen wächst die Zahl der Burn Outler. Das sind im Grunde Menschen die zu sehr damit beschäftigt sind beschäftigt zu sein . Die können auch mal 3 Monate mit Burn out zu Hause bleiben, merkt keiner
Wenn mal aus der Produktion 1 Mitarbeiter auch nur 2 Tage ausfällt wird es gleich eng, bzw. kommt es schon zu Produktionsausfällen. Das bei ca. 520 Beschäftigten. Bei VW wird's ähnlich sein, nur in etwas anderen Dimensionen
--
Hilfe!!! Ich kann doofe Menschen sehen!! | Antworten
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| Geschrieben am 19.11.2016 um 21:38 Uhr  
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U WE 55 schrieb:
Interessant was hier so alles aus dem Tal der Ahnungslosen hier abgeblaeht wird.
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Dann Kläre uns doch Alle mal auf .
Wenn wir alle Unwissende sind .
Oder Schweige zu dem Thema .
Aber bitte nicht nur so einen Ein Zeiler wie eben .
--
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 20.11.2016 um 08:02 Uhr  
| Warum eigentlich das E Auto lange aufladen??
Man kann doch Ports schaffen, wo geladene Batterien ruckzuck getauscht werden.
Das kann sicherlich beim Bau des Autos vorher so konzipiert werden.
--
Gruß
Ralf, CCAA/Schäl Sick
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| Geschrieben am 20.11.2016 um 12:11 Uhr  
| Hallo
Der Trend ist doch überall zu beobachten. Es wird immer mehr Arbeit auf immer weniger Schultern verteilt. Natürlich ist dies zum Teil mit Automatisierung zu erreichen. Aber natürlich werden die Übriggebliebenen stärker belastet. Und in der Wirtschaft ist dies ein Trend der bereits seit Jahrzehnten anhält. In den letzten 30 Jahren ist die Produktivität pro Mitarbeiter um das 7-fache gestiegen und einiges davon ist eben mit Mehrarbeit, Überstunden usw. erfolgt.
Was den Abbau der 23.000 Stellen angeht, so wird ein Teil davon in den Ruhestand gehen und nicht ersetzt, ein anderer Teil sind die Zeitarbeiter, deren Vertrag einfach nicht verlängert wird.
--
------ mike -------
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