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| Klatsch und Tratsch » » Thema: Maut ab 2018 nach der Bundestagswahl 2017 |
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... ist OFFLINE
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Forenprinz
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|  Geschrieben am 06.11.2016 um 14:11 Uhr
| Interessantes Thema, bei dem viel durcheinander geht:
LKW Maut: Wir hier in Deutschland durch die Firma Toll Collect betrieben und erhoben. Diese gilt aktuell auf Autobahnen und einem Teil von gut ausgebauten Landstraßen (4-spurig). Die LKW Maut wird abhängig von Gewicht, Fahrstecke sowie Achszahl erhoben. Es gibt eine automatische Einbuchung (über OBU=Onboard Unit) oder manuell an einem der 3.600 Maut-Terminals.
Infrastukturabgabe: Vulgo PKW-Maut. Gilt für alle Fahrzeuge, die nicht von der LKW-Maut betroffen sind. Jedes der betroffenen Fahrzeuge, welches angemeldet ist, wird abgabepflichtig. Dabei ist es unerheblich ob das Auto auf der Autobahn, Landstraße oder in der Stadt bewegt wird.
Allgemein wird es wohl früher oder später kommen. Ob sie dann, wie versprochen, aufkommensneutral für den deutschen Autofahrer (über Verringerung der KFZ-Steuer) wird, ist mehr als fraglich. Bereits die ersten Informationen lassen die Annahme zu, dass man dies an die "Umweltfreundlichkeit" des Fahrzeugs koppelt. Geplant sind wohl 74,- € Jahresbeitrag. Zusätzlich wird es Kurzzeitplaketten geben.
Die Infrastrukturabgabe hat allerdings einen gewaltigen Nachteil. Ist sie erst einmal eingeführt, werden die Politiker sich nach kurzer Zeit nicht scheuen einerseits die Steuervergünstigung abzubauen, andererseits in stetigen Schritten die Abgabe zu erhöhen. Ich gehe jede Wette ein, dass 10 Jahre nach Einführung keine Steuererleichterung mehr da sein wird, die Plakette zudem mindestens 100,-€ kosten wird. 
--
------ mike -------
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| Geschrieben am 06.11.2016 um 14:40 Uhr
| Hallo zusammen,
die Grundidee der CSU, auch ausländische Fahrzeuge an den Kosten der Strassen zu beteiligen, mag ja für den ein oder anderen ganz charmant sein, insbesónders für die, die sich in anderen Ländern (Österreich, Schweiz usw.) über die dort erhobene Maut ärgern.
Wer ernsthaft glaubt, dass das für die deutschen Autofahrer dann wirklich kostenneutral zu bewerkstelligen ist, der hat die letzten 20 Jahre verpennt. Jede Partei, inkl. EU und unsere Nachbaren, haben hierzu eigene Vorstellungen und nicht diskutierbare Vorgaben.
Nach meiner Meinung ist das ein reines verbales Getöse bei dem nichts dabei herauskommt.
Sollte wirklich das Vorhaben unter diesen Voraussetzungen umgesetzt werden, dann wäre das dann so ein Monstrum, wo höchstwahrscheinlich jeder Mensch mit noch existierenden Menschenverstand die Hände über den Kopf zusammenschlägt.
Schaun wir mal (Zitat: bayrischer Fußballphilosoph)
Gruß Rainer
--
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User seit 19.06.2016
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User seit 11.07.2008
| Geschrieben am 01.12.2016 um 14:52 Uhr
|
Dogger schrieb:
Wieder mal wurde der Bürger belogen und betrogen, von den sog. Volksvertretern.
hi,
als ich 19 war, wurde der soli eingeführt, wenn ich mich recht erinnere befristet für 7 jahre ...
zahlt man den soli eigentlich noch ? ... bin nun 45 ...
greets
mike
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User seit 11.09.2004
|  Geschrieben am 01.12.2016 um 15:34 Uhr
|
Dogger schrieb:
Wieder mal wurde der Bürger belogen und betrogen, von den sog. Volksvertretern.
Ja, das ist natürlich eine ungeheurere Frechheit, dass die Steuersenkung nun größer ausfällt als die Belastung durch die Maut.
Man wird nur noch veräppelt in diesem Land....
--
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| Geschrieben am 01.12.2016 um 19:31 Uhr
| Ich schaue mir nach der Einführung die blöden Gesichter all der Armleuchter an, die so schön nach der Maut gerufen haben, wenn sie dann doch abdrücken müssen.
War doch klar wie es läuft. Selbst wenn man es geschafft hätte, das Ganze zu Beginn kostenneutral zu machen, hätte man die versprochene Steuerersparnis in 2-3 Jahren Stück für Stück wieder zurückgenommen.
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