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Tipps und Technik R170 » » Thema: 230 PreFL Kompressor macht neuerdings Geräusche |
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| Geschrieben am 24.12.2016 um 14:29 Uhr  
| Moin und Merry X-Mas,
nachdem mein M62 ausgebaut und von Ralf Nickolaus von RN-Etech begutachtet wurde steht nun fest, daß es die 3 Lager sind, die es hinter sich haben. Öl war wohl noch 40ml drin, also ist er nicht trocken gelaufen und auch sonst ist nichts beschädigt. Nicht auszudenken, wenn ich dem Rat meines MB Meisters gefolgt hätte: Einfach beobachten und weiter fahren
VG
kadl18 | Antworten
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| Geschrieben am 26.12.2016 um 10:58 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Albertr170 am 26.12.2016 um 11:09 Uhr ]
Hallo Ralf,
Bin noch nicht so lange hier. Habe einen 200er von 2001 mit 74 tkm und möchte beim Kompressor im Sommer das Öl wechseln.
Warum und womit werden die Roots beschichtet? Ist das immer notwendig?
Vielen Dank für die Auskunft.
Beste Grüße
Albert
--
Albert | Antworten
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| Geschrieben am 26.12.2016 um 11:50 Uhr  
| Moin Albert,
wenn die inneren Rillen und Nadellager verschleißen und irgendwann verschlissen sind, reiben aufgrund von starken Toleranzen die Roots beim Schaufeln gegeneinander und durch die entstehende Reibung löst sich die Beschichtung. (siehe roten Pfeil angehängtes Bild)
Roots M112 Jaguar Kompressor, abgebeizt sind sie dann oben zu sehen
Es ist eine spezielle Pulverbeschichtung mit reibungsreduzierter Oberfläche. Ich hatte am Heiligen Abend noch einen M62 gemacht, dessen Roots bei 150TKm Laufleistung noch sehr gut aussahen und die inneren Rillenkugellager noch nicht verschlissen waren, nur die hinteren Nadellager an der Verschleißgrenze waren, somit habe ich nur die hinteren Nadellager erneuert und vorne im Getriebe zur Magnetkupplung den Wellendichtring erneuert.
Getriebe gereinigt und frisches Öl drauf, neues Nadellager vorne in der Magnetkupplung verbaut und nach 2,5 h Arbeit war die „Luftpumpe“ wieder fertig.
Ich denke bei Deinem M45 wäre nach 15 Jahren mal frisches Öl angesagt, wenn nicht ein Heißsporn auf dem 170er war, der ihn nie warm gefahren hatte, sollten die hinteren Nadellager und auch die inneren Rillenkugellager noch gut sein.
Ansonsten, ich habe mittlerweile alle Lager und Wellendichtringe für die Eaton M45,M62 und 112 vorrätig auf Lager liegen. Ggf passen meine Lager auch für den M65 aus dem 171er 200K.
Bald kommt auch noch das Mobil Jet II Öl in den Shop für den Lysholm des 32 AMG. Je nach Erhaltungszustand kaufe ich mittlerweile auch gebrauchte Kompressoren an.
--
Viele Grüsse
Ralf
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| Geschrieben am 29.08.2023 um 08:13 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Ramius am 29.08.2023 um 09:30 Uhr ]
Moin,
um das Thema nochmals aufzugreifen, die virtuelle „Ampel“ der Verfügbarkeit von INA Nadelbüchsen, wie sie bei den M62 Kompressoren im 111.973 bzw. 170.445/170.447 verbaut wurden, ist gerade vom auf „Gelb“ und kurz vor „Rot“ umgesprungen!
Das bedeutet, dass man kaum noch Nadellager in den USA bekommen kann, da INA USA die Produktion für diese Lager in Mexiko und USA eingestellt hat.
Zurzeit explodieren die Preise für diese Nadellager oder präziser ausgedrückt Nadelbüchsen bei den Anbietern in den USA. Ich habe vor 3 Jahren, als sich beginnend diese Problematik abzeichnete, mit INA Scheffler in Deutschland gesprochen, mit dem Ziel die Lagerversorgung zu sichern.
Hintergrund:
Zum einen war speziell in Deutschland ein Sperrvermerk auf diesen Lagern, was bedeutete, dass diese Lager nur an die Hersteller der besagten Kompressoren vertrieben werden durften, es wohl in den USA eine Möglichkeit gibt, bzw. gegeben hat, diese Beschränkung zu umgehen, oder dieser Sperrvermerk für den amerikanischen Kontinent keinen Bestand hatte.
Wir, das sind eine Handvoll (<=5) Unternehmen, die sich auf die Reparatur und Revision von Kompressoren oder Rootsgebläsen spezialisiert haben, haben bei INA Scheffler angefragt, ab wann man dort die Produktion wieder aufnehmen möchte.
Die Antwort von INA ist eben so erschreckend wie ernüchternd: Ab einer garantierten Abnahme von 50.000 Lagern würde man wieder einen Batch auflegen!
Abstrus ist der Gedanke, dass ich mir 10.000 Lager oder 5000 Lagerpaare in die Ecke lege, um irgendwelche defekten M62 Kompressoren zu reparieren oder revidieren.
Nun in welchen Fahrzeugen wurden die M62 Kompressoren verbaut? In unseren 170.445 und 170.447 mit M111.973 und in einigen W202 mit M111.944 und 111.975 und W210 mit M111.947.
Um die Sache mal nüchtern zu betrachten, die „Spezies“ an 111ern stirbt leider aus, da die W202 und auch die W210 massive Korrosionsprobleme hatten und auch die Fahrzeuge wie unsere 170.447 nur bis zur Jahrtausendwende gebaut wurden.
Viele wurden auch 2008 abgewrackt. W202 und W210 waren Brot und Butter Fahrzeuge des Daimler Konzerns und noch zugelassenen Fahrzeuge beschränken sich auf, wie unsere 170.447er, auf eine bildliche „Handvoll“.
Noch kümmerlicher in der Anzahl sind die Jaguar XKR V8 4.0 L SC und 4,2L SC die in ihren M112 Kompressoren auch diese INA-Nadelbüchsen beheimaten.
Zurzeit gibt es wohl eine sehr ähnliche Nadelbüchse aus türkischer Produktion, die aber nicht gleich maßhaltig und präzise mit höchster Qualität gefertigt ist, wie die von INA.
Der Zeitpunkt rückt immer näher, bei dem die Händler bei der Nachfrage nach den INA-Nadelbüchsen wie beim Roulette sagen: „rien ne va plus, nichts geht mehr“…
Eine geringe Linderung des Problems dem fortschreitenden Verschleiß vorzubeugen, ist das Nachfetten der Nadel in den Nadelbüchsen mit hochtemperaturbeständigem Indigo Lagerfett, um so Reibungen in den Nadelbüchsen der Rootswellen zu minimieren.
Es bleibt spannend,
allzeit eine gute und knitterfreie Fahrt,
--
Viele Grüsse
Ralf
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