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Klatsch und Tratsch » » Thema: Was interessiert VW die Umwelt ? NIX |
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Schreiberlevel: Forenkaiser
Beiträge: 10854
User seit 04.11.2004
| Geschrieben am 04.11.2015 um 23:55 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Olaf M am 05.11.2015 um 01:30 Uhr ]
Moin!
Ich würde erst einmal die Kirche im Dorf lassen. Klar, dass was bei VW jetzt an das Tageslicht kommt ist derbe und Beschiss hoch drei - aber das "bescheissen" gehört doch bedauerlicherweise in Industrie und Handel mittlerweile schon zum guten Ton.
Die Manipulationen waren schon vor Jahren (!) erwähnt worden - reagiert hat hier niemand. Jetzt kommt das Thema Mehrverbrauch bei VW auf, sage und schreibe bis zu 18% sollen es sein - ein einmalig relevanter Vorwurf.
Prüf- und Testbedingungen sei Dank - da steht VW nicht alleine da, da "unabhängige" Testergebnisse sowieso grundsätzlich nicht stimmen, egal von welchem Hersteller.
Die EPA hat schon vor 20 Jahren Strafen wg. Abgasmanipulationen verhängt, LKWs von Volvo, Mack, Renault oder Caterpillar. GM hat damals ca. eine halbe Million Cadillacs gefakt, Ford-US wurde auch erwischt. Honda wurde mit 1,6 Millionen Fahrzeugen verklagt - wie gesagt, alles mit Manipulationen der Abgaswerte. Volkswagen hat es auch riskiert die Dieselhasser-Abgasnorm in Amerika mit gefakter Software einzuhalten - und wurde erwischt. Und? Kein Einzellfall und nichts Neues...!
Ich billige das nicht - aber jederHersteller kocht bekanntlich nur mit Wasser. Warten wir ab, wer als nächstes an dem Pranger steht....
***Ehrlicher Ironiemoduson***
Btw - ...kaufe ich mir besser ein E-Auto, da ich so wahnsinnig Umweltbewusst bin. Strom im Drittelmix erzeugen dann etwa 100Gramm CO² je Kilometer, die Produktion der Akkus, sprich die energetische Energiemenge dafür beträgt etwa 2 Tonnen CO². Da kann ich mit dem EU6-Diesel etwa 30.000km fahren um das erst einmal Ansatzweise zu erreichen. Dannach fahren Diesel und E-Mobil - mehr oder weniger - gleichauf im Drittelmix. Bei einer Messung eines aktuellen E-Mobiles wurde die Herstellerangabe um fast das Doppelte "übertroffen", ein CO²-Ausstoß von jenseits der 150 g/km im E-Mobil statt der erwähnten 78g/km. Da fährt der EU6-Diesel selbst bei Abweichungen nicht drüber. Übrigens ironischerweise sehr passend dass E-Mobile gefördert werden, kranke Logik sei Dank. Aber wer ist ergo die wirkliche Dreckschleuder...und wer gibt es zu?
Bttw - Themenüberschrift sollte man abändern in "Was interessiert das Kapital die Umwelt? Rein gar nichts!"
***IM-Off***
--
Viele Grüße aus dem Süden von Hamburg >> Olaf
_________________________________________________
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(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 05.11.2015 um 10:23 Uhr  
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Olaf M schrieb:
Moin!
Ich würde erst einmal die Kirche im Dorf lassen. Klar, dass was bei VW jetzt an das Tageslicht kommt ist derbe und Beschiss hoch drei - aber das "bescheissen" gehört doch bedauerlicherweise in Industrie und Handel mittlerweile schon zum guten Ton.
Die Manipulationen waren schon vor Jahren (!) erwähnt worden - reagiert hat hier niemand. Jetzt kommt das Thema Mehrverbrauch bei VW auf, sage und schreibe bis zu 18% sollen es sein - ein einmalig relevanter Vorwurf.
Prüf- und Testbedingungen sei Dank - da steht VW nicht alleine da, da "unabhängige" Testergebnisse sowieso grundsätzlich nicht stimmen, egal von welchem Hersteller.
Die EPA hat schon vor 20 Jahren Strafen wg. Abgasmanipulationen verhängt, LKWs von Volvo, Mack, Renault oder Caterpillar. GM hat damals ca. eine halbe Million Cadillacs gefakt, Ford-US wurde auch erwischt. Honda wurde mit 1,6 Millionen Fahrzeugen verklagt - wie gesagt, alles mit Manipulationen der Abgaswerte. Volkswagen hat es auch riskiert die Dieselhasser-Abgasnorm in Amerika mit gefakter Software einzuhalten - und wurde erwischt. Und? Kein Einzellfall und nichts Neues...!
Ich billige das nicht - aber jederHersteller kocht bekanntlich nur mit Wasser. Warten wir ab, wer als nächstes an dem Pranger steht....
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Btw - ...kaufe ich mir besser ein E-Auto, da ich so wahnsinnig Umweltbewusst bin. Strom im Drittelmix erzeugen dann etwa 100Gramm CO² je Kilometer, die Produktion der Akkus, sprich die energetische Energiemenge dafür beträgt etwa 2 Tonnen CO². Da kann ich mit dem EU6-Diesel etwa 30.000km fahren um das erst einmal Ansatzweise zu erreichen. Dannach fahren Diesel und E-Mobil - mehr oder weniger - gleichauf im Drittelmix. Bei einer Messung eines aktuellen E-Mobiles wurde die Herstellerangabe um fast das Doppelte "übertroffen", ein CO²-Ausstoß von jenseits der 150 g/km im E-Mobil statt der erwähnten 78g/km. Da fährt der EU6-Diesel selbst bei Abweichungen nicht drüber. Übrigens ironischerweise sehr passend dass E-Mobile gefördert werden, kranke Logik sei Dank. Aber wer ist ergo die wirkliche Dreckschleuder...und wer gibt es zu?
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Moin Olaf
ein prima Beitrag, welcher sich belieb ergänzen läßt.
Nicht dabei die Kosten für verseuchte Umwelt (spielt ja in Fernost keine Rolle, Hauptsache hierzulande kann man verlogen den Saubermann spielen) und der Strom kommt sowieso aus der Steckdose.
Mein Vorschlag dazu, die Akkus hier im Lande herstellen, bei den Auflagen wie sie zur Zeit vorgegeben werden, wird garantiert kein Fahrzeug mehr zugelassen.
Die Kosten der Akkus erreichen astronomische Zahlen.
Also beim elektrischen Fahren stets die verseuchten Landschaften und die kranken Meschen in Fernost im Auge behalten.
Wie sagt die Oldtimer- Fraktion so treffend- " jedes bereits gebaute Auto ist ein sauberes, da es keinen Dreck mehr bei der Herstellung " ).
Ich sehe Zukunft in der Erhaltung von Fahrzeugen, um dem Konsumwahn etwas Einhalt zu gebieten.
Hier schließt ein Kreis...siehe Völkerwanderung, Energieverknappung, Verseuchung von Umwelt u.s.w.
Gruß...vom Johann
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| Geschrieben am 05.11.2015 um 10:38 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Herr der Kringel am 05.11.2015 um 10:39 Uhr ]
Ostseepower 1 schrieb:
Ich sehe Zukunft in der Erhaltung von Fahrzeugen, um dem Konsumwahn etwas Einhalt zu gebieten.
Na dann musst du aber auch wieder Ersatzteile, Pflegemittel und sonstiges Zubehör "konsumieren" um den Wagen am Leben zu erhalten.
Aber klar, wenns um alte Autos geht bin ich da voll bei dir. Sowohl ökologisch wie auch kulturtechnisch.
--
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| Geschrieben am 05.11.2015 um 11:04 Uhr  
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Herr der Kringel schrieb:
Ostseepower 1 schrieb:
Ich sehe Zukunft in der Erhaltung von Fahrzeugen, um dem Konsumwahn etwas Einhalt zu gebieten.
Na dann musst du aber auch wieder Ersatzteile, Pflegemittel und sonstiges Zubehör "konsumieren" um den Wagen am Leben zu erhalten.
Aber klar, wenns um alte Autos geht bin ich da voll bei dir. Sowohl ökologisch wie auch kulturtechnisch.
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moin Kringel
wobei es ja nicht nur um Autos geht.
Das Thema läßt sich auf einen Nenner bringen:
Durch höherwertigere Produkte also durch Qualität den Mengendurchsatz zu drosseln.
Mir ist schon (in den Grundzügen) klar wie Wirtschaft funktioniert, dieses auf Verschleiß und Verbrauch fahrende System muss aber gestoppt werden, die Gründe hierfür sind Basiswissen und brauchen nicht erleutert zu werden.
So ist sehr wohl auch weiterhin ein gewisser Wohlstand möglich, eure Enkelkinder werden es euch danken.
Letztendlich hat VW ja versucht auf dieser Schiene zu fahren, nur zeigen sich hier Grenzen, wenn ein Verkaufspreis wieder den Konsum ankurbeln soll.
Ein Schuß nach hinten...richtig so
Gruß...vom Johann
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| Geschrieben am 05.11.2015 um 18:10 Uhr  
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Ostseepower 1 schrieb:
Durch höherwertigere Produkte also durch Qualität den Mengendurchsatz zu drosseln.
Mir ist schon (in den Grundzügen) klar wie Wirtschaft funktioniert, dieses auf Verschleiß und Verbrauch fahrende System muss aber gestoppt werden, die Gründe hierfür sind Basiswissen und brauchen nicht erleutert zu werden.
DAS ist doch mal ein wahres Wort!
Praktiziere ich schon seit jeher so, mit qualitativ hochwertigem Zeug hat man weniger Stress, mehr Freude und fährt langfristig genauso teuer.
--
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| Geschrieben am 13.11.2015 um 16:06 Uhr  
| Der Volkswagen-Skandal wäre offenbar relativ einfach zu vermeiden gewesen: Die EU-Kommission wurde von ihren eigenen Beamten gewarnt, nachdem ein Zulieferer die Manipulationen aufgedeckt hatte. Doch die Kommission blieb untätig. Darauf meldeten die EU-Beamten den Skandal den USA.
Beamte der Europäischen Union haben das US-Umweltforschungsinstitut ICCT auf ihren Betrugsverdacht bei Abgasmessungen bei Volkswagen hingewiesen. „Es waren Beamte aus der EU-Administration“, sagte die Chefin der kalifornischen Umweltbehörde (Carb), Mary Nichols, der Wirtschaftswoche. Das ICCT untersuchte den Fall und leitete die Ergebnisse an die US-Umweltbehörden EPA und Carb weiter. Sie machten den Abgas-Skandal schließlich öffentlich. Die Wiwo berichtet am Freitag aus EU-Kommissionskreisen, ein Automobilzulieferer habe den damaligen EU-Industriekommissar Antonio Tajani auf die möglichen illegalen Manipulationen an der Motorsteuerung bei Abgasmessungen hingewiesen, und zwar bereits im Jahr 2011. Nach Informationen des Blatts waren es EU-Beamte, die über die Untätigkeit der EU-Kommission frustriert waren.
Ob die EU-Kommission auf deutschen Druck untätig blieb ist unbekannt. Tatsächlich beschweren sich französische und italienische Autobauer seit vielen Jahren über die Deutsche Politik, weil diese durch ständiger Interventionen in Brüssel die eigene Industrie schützen will. Interessant könnte auch die Frage werden, welche Rolle Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel in den verschiedenen Stationen seiner Karriere gespielt hat: Gabriel war Aufsichtsrat bei VW, später VW-Lobbyist in Brüssel und danach als Wirtschaftsminister stets im Gespräch mit Brüssel über die Belange der deutschen Automobilindustrie.
soviel dazu das es irgendwann mal um die Umwelt gegangen wäre.
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