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| Geschrieben am 28.09.2015 um 19:23 Uhr  
| Ich habe folgenden Verdacht...
2007 programmiert Bosch die SW zu Testzwecke in das Steuergerät, da die Umstellung von Euro 4 auf Euro 5 anstand
Die SW wird in die Datenbank abgelegt
Für jeden neuen Motor wird die SW des Steuergerätes angepasst und zusätzliche Kennfelder generiert, jeweils auf den Alten Stand von 2007..
Die Grundsoftware wird nicht verändert sondern dient jeweils zur Weiterentwicklung mit immer neunen SW Ständen.
Die alten SW wird nicht angepackt.. kenn ich aus der eigen Firma, weilkeiner da ist der sie mal programmiert hat und keiner weiß was passiert wenn dieser Teil nicht nur deaktiviert sondern aus der SW rausgenommen werden muss...
also bleibt alles drin ob es gebraucht wird oder einfach nur im Hintergrund schlummert..
Die SW wird also beim Zulieferer in jedes neue Steuergerät geflascht und keiner denkt mehr an die Testsoftware von 2007....und die Prüfstandtest sind ja auch alle ok
Die neuen Diesel mit Euro 6 Norm sind wohl nicht betroffen, da dort eine andere SW verwendet wird..
Bin mal gespannt wie es weitergeht
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U.WE aus D. hat langsam wieder Spaß am Kleinen
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| Geschrieben am 28.09.2015 um 19:57 Uhr  
| Ja nee Uwe, iss klar.
Und durch einen VW-internen Virus gelangte die die Software dann dummerweise auch noch zu Audi, Skoda etc...
Und als ein Mitarbeiter 2011 intern mitteile, dass die Software illegal sei, traute man sich nicht mehr an die Umprogrammierung, weil der Programmierer im Urlaub war oder so.
So viel dumme Zufälle gibt es nicht.
Gruß
Guido
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R172 ///AMG + W212 | Antworten
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| Geschrieben am 28.09.2015 um 20:58 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von U WE 55 am 28.09.2015 um 21:03 Uhr ]
SLK172 schrieb:
Ja nee Uwe, iss klar.
Und durch einen VW-internen Virus gelangte die die Software dann dummerweise auch noch zu Audi, Skoda etc...
Und als ein Mitarbeiter 2011 intern mitteile, dass die Software illegal sei, traute man sich nicht mehr an die Umprogrammierung, weil der Programmierer im Urlaub war oder so.
So viel dumme Zufälle gibt es nicht.
Gruß
Guido
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R172 ///AMG + W212
Die anderen Konzernmarken habe alle den gleichen Zulieferer für Diesel Steuergeräte, die Daten werden aus der VW-Konzerndatenbank gezogen und in der Zuliefererproduktion aufgespielt und jeweils mit einem Verschlüsselungsstring ausgestattet,
deshalb ist es normal dass die SW auch dort in den Steuergeräten anderer Konzernmarken drin ist.
He die SW hat kein VW MA einprogramiert, sondern war ein Auftrag an Bosch zu Prüfzwecke,
dass der Prüfmodus nicht rausgenommen wurde hat wohl 2011 ein MA bemerkt...
ja warum nur...weil neue SW für Euro 6 anstand und siehe da die Euro5 SW hat noch die alte SW von Bosch implementiert...
Man kuckt sich halt die alten Programmzeilen an wenn man neue SW entwickeln muss..
jo und dabei kommt es eben raus...
Das veruchte ist, dass keiner einen Arsch bei VW in der Hose gehabt hat die geänderte SW ohne die Prüfbetrugs SW bei ca 10 Mio ausgelieferten Fahrzeugen zu verändern... bzw einen Rückruf zu starten...
ist ja alles 4-5 Jahre gut gegangen und bei neuen Modellen ist ja Euro 6 SW verbaut, da wurde die SW geändert bzw angepasst ..
--
U.WE aus D. hat langsam wieder Spaß am Kleinen
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| Geschrieben am 28.09.2015 um 22:37 Uhr  
|
U WE 55 schrieb:
Das veruchte ist, dass keiner einen Arsch bei VW in der Hose gehabt hat die geänderte SW ohne die Prüfbetrugs SW bei ca 10 Mio ausgelieferten Fahrzeugen zu verändern... bzw einen Rückruf zu starten...
Hallo Uwe,
das stimmt nicht.
Es hat einen verdeckten Rückruf in den USA für eine halbe Mio. Fahrzeuge gegeben, nachdem erste Auffälligkeiten bekannt geworden sind. Diese Maßnahme ist aber völlig wirkungslos verpufft und hat nichts gebracht.
Ich finde es ja ganz nett, wenn du hier eine Lanze für die VW MA brichst, aber es hilft nichts: da ist ein Betrug von ziemlich weit oben angeordnet worden. Das ganze fällt genau in die Zeit, in der Piech immer wieder darauf gedrängt hat das USA Geschäft auszubauen. Und offensichtlich waren dazu alle Mittel recht.
Gruß
Guido
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| Geschrieben am 28.09.2015 um 22:53 Uhr  
| Das KBA hat jetzt die größtmögliche Drohkulisse aufgebaut. Sollte VW bis zum Ende der gesetzten Frist am 07.10.2015 keinen Plan für Nachbesserungen vorlegen, droht der Entzug der Betriebserlaubnis. Die betroffenen Fahrzeuge dürften dann nicht mehr gefahren werden.
Ich glaube zwar nicht, dass VW den Termin nicht einhalten wird, halte es aber für einen weiteren "Witz" in dieser Geschichte, dass man alle Probleme mit "Software-Updates" lösen kann.
Für einzelne Modelle mag das in Verbindung mit einer Reduzierung der Motorleistung vielleicht möglich sein, aber garantiert nicht für alle betroffenen Fahrzeuge.
Ich beneide Herrn Müller nicht um seinen neuen Job.
Gruß
Guido
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| Geschrieben am 28.09.2015 um 23:09 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von RPGamer am 28.09.2015 um 23:10 Uhr ]
So groß wird das Problem mit dem KBA (bzw. EU) nicht sein. Ich vermute man muss sich nicht sonderlich strecken um die NOx Grenzwerte von EU5 in einem Prüfzyklus zu unterbieten (ohne "illegale" Software wohlgemerkt). Die Grenzwerte von EU5 (und auch EU6) sind um vielfaches höher als in den USA. Somit bleibt lediglich ein Software Update beim nächsten Service zur Deaktivierung des "Prüfstandsmodus".
T2B5 (USA): 0,031g/km NOx
Euro 5 (EU): 0,180g/km NOx
Im übrigen sind in den USA dafür die Grenzwerte für CO2 deutlich höher. Wen wunderts... entspricht ja deutlich eher den großvolumigen Motoren dort.
--
Gruß,
Markus
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