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| Geschrieben am 21.07.2015 um 14:27 Uhr  
| Ich habe meinen Kompressor dieses Jahr ausgebaut. (SLK 200 K, 135.000 km, Bj. 07/2000)
Es fehlten ungefähr 30 - 40 % vom Öl.
Bei mir ging die Öleinfüllschraube nicht so leicht ab.
Nachdem ich zweimal angesetzt hatte, bemerkte ich, wie weich die Schraube ist und das Material nachgibt.
Bin dann einfach in eine Werkstatt gefahren und die haben mir für ein Trinkgeld die passende Nuss, die ich mitgebracht hatte, drauf geschweißt.
Als der Chef mich zuerst mit meinem Kompressor sah, wunderte er sich etwas. Er meinte auch, dass er die Schraube auf andere Weise auf bekommt.
Als ich zwei Tage später den Kompressor wieder abholte, hatte er die Nuss drauf geschweißt....
Danach ging die Schraube ganz leicht auf.
Kompressorausbau ist beim FL relativ einfach. Man muss nur sauber arbeiten.
Gruß | Antworten
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| Geschrieben am 02.10.2021 um 13:36 Uhr  
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Ab 120.000 Km sollte jeder Kompressorfahrer mittelfistig an einen Ölwechsel nachdenken, ich hatte letztens einen mit 118.000km auf der Werkbank, da waren keine 10 ml mehr im Getriebe
Schrauben und Öl habe ich im Shop...
--
Viele Grüsse
Ralf
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Tach allerseits, Servus und Grüezi
Da kann ich Ralf nur beipflichten: ich habe das bei meinem 1999er R170 vor kurzem bei gut 120‘000km gemacht. Und die Arbeit hat sich gelohnt.
Die Frage nach der ‚richtigen‘ Herangehensweise bezüglich eines Ölwechsels am Kompressor wird hier im Forum unterschiedlich diskutiert. Da ich nicht den ganzen Kompressor ausbauen wollte, habe ich mich für die Absaugemethode entschieden. Dabei habe ich mich am Video von 3thedward auf YouTube orientiert. Auch auf die Gefahr hin etwas zu wiederholen, hier meine Kurzfassung:
Luftfiltereinheit ausbauen.
Die rechte blau markierte Schraube lösen.
Das alte Öl mittels einer Spritze und der Zuhilfenahme eines gebogenen 3mm Messingröhrchens absaugen, Menge: ca. 85ml.
Neues Öl einfüllen: es gingen ca. 95ml rein… und die Schraube mit neuem O-Ring (grüner Viton 8x2 bis 220°C wärmebeständig) reindrehen.
Luftfiltereinheit wieder einbauen. Fertig.
Bei einem sauberen mise en place Zeitaufwand ca. eine halbe Stunde.
Herzliche Grüße aus Tellvetien
Thomas
Nachfolgend ein paar Bilder. Auszubauende Luftfiltereinheit.
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| Geschrieben am 02.10.2021 um 20:59 Uhr  
| Merci, enrgy, für Deinen Kommentar. Man lernt immer etwas.
Als ich die Rippenriemen wechselte, habe ich den Kompressor auf ein leichtes Klackern hin untersucht, welches auf das Lebensende der Nadelleger hingewiesen hätte. Es gab kein Klackern und ich gehe davon aus, dass die besagten Lager noch ein paar Kilometer halten werden. Ich bin da guten Mutes; der Vorbesitzer noch ich sind Leute, die immer in den oberen Drehzahlen unterwegs sein müssen.
Mit sonnabendlichen Grüssen
Thomas
--
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| Geschrieben am 05.10.2021 um 22:02 Uhr  
| Hallo Thomas,
Wenn du nur noch 10ml Öl im Kompri hattest, solltest Du das Öl zukünftig öfter als das bisherige Intervall kontrollieren. Das gilt vermutlich für ums alle, da wir ja alle mit dem selben Problem der alternden Simmerringe an der Antriebswelle konfrontiert sind und die Leckagen damit zunehmen dürften. Ich fahre auch einen PreFL. Habe letztes Jahr meinen Kompressor mit 205.000 km komplett überholt. Bei mir fehlten aber nur ca. 25ml. Dennoch war die Magentkupplung wegen des ausgehärteten Simmerrings vom innen ziemlich ölig. Man sah das aber von aussen nicht wirklich. Erst auf der Werkbank wurde der Schaden an der Dichtung deutlich sichtbar. Ggf. Hilft bei grösseren Verlusten Lecwec den Ölverlust bis zur zukünftigen Überholung zu minimieren. Ich hab damit keine Erfahrung aber es gibt einige hier in Forum die darauf schwören. Ggf mal Googlen.
Im übrigen ist ein Nachfetten der Nadellager nicht sinnvoll machbar. Zum Einen ist der Aufwand des Tausches kaum höher, zum Anderen belastet man durch die Entnahme und das wieder Einführen der Wellen die bereits gealterten Dichtungslippen der Lager, so dass die Lager im Anschluss an Dichtungsfähigkeit verloren haben dürften und damit das nachgefüllte Fett schnell wieder verloren geht. Bei mir war auch kaum Fett aus den Lagern verschwunden. Das Problem ist eher der Verschleiss in der Mechanik an sich. Ich hatte im der Tat ein leichtes Klackern, wenn ich die Welle hin und her bewegt habe. Das war bei den neuen Lagern verschwunden. Das klingst also bei dir nach in der Tat noch guten Lagern aber einem porösen Simmering an der Antriebswelle.
Grüsse
Rüdiger
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| Geschrieben am 06.10.2021 um 08:29 Uhr  
| Moin,
der M62 wird ab Werk mit 110ml Öl befüllt und der M45 mit 118 ml.
Bei der Absaugmethode bekommt man bauartbedingt nicht alles abgesaugt, ist aber auch Sch...ßegal, Hauptsache man hat die alte Plörre abgesaugt und weitestgehend durch frisches, neues Kompressoröl ersetzt.
Neuen O-Ring nicht vergessen bei der Einfüllschraube, Anzugsmoment 12Nm.
Soweit so gut, Öl und O-Ringe wirds auch noch in 50 Jahren in ausreichender Menge geben, aber bei den
Ina Lagern [1] (Endständige Nadelbüchsen für die Roots)
und der
Magnetkupplung [2]
wird dir Luft langsam dünn [1] nur noch in wenigen Stückzahlen verfügbar bzw [2] ist raus da gar nicht mehr verfügbar.
Und ich will keine Panik machen...nur die Sachlage schildern!
--
Viele Grüsse
Ralf
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User seit 03.10.2021
| Geschrieben am 08.10.2021 um 06:26 Uhr  
| Möchte auch das Öl wechseln.
Kompressor ausbauen, traue ich mir nicht zu.
Die Absaugmethode würde ich gerne probieren.
Das geht aber so nur bei den vor Mopf Modellen oder ?
Bei den Mopf Modellen sitzt die Schraube doch vorne.
Da kommt man doch so nicht dran. Oder habe ich was falsches gelesen ?
--
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