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Klatsch und Tratsch » » Thema: Das Ende der Demokratie in Europa: Volksabstimmung? Banken-Schließung! |
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenstudent
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User seit 27.06.2015
| Geschrieben am 06.07.2015 um 11:26 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von speedy63 am 06.07.2015 um 15:38 Uhr ]
Silversurfer350 schrieb:
Mindestens so fein wie die Herren von der Eurogruppe und so manche Finanzminister die öffentlich sagen, dass sie mit so einem nicht mehr reden werden.
Warum hier nur Einseitig auf den Griechen rum gehackt wird entzieht sich mir wenn man sieht wie wir von den eigenen Politikern belogen und beschi**en werden!
--
Grüße
Heinz
Ich denke warum dies einige Finanzminister (und nicht nur die) gesagt haben hat Hr Varo..... ja jetzt selbst beantwortet.
Aber bei allem Theater sicher ist das wir für die Vorstellung zahlen. Falls es jetzt keinen neuen Rettungsschirm, oder wie immer es heißen soll, gibt es "humanitäre Hilfe".
Der Vorteil hierbei ist das dies keine Schulden sind und nicht zurück gezahlt werden muss.
Ein Land welches sich auf eigene Beine stellen möchte braucht weiterhin mindestens 10 Milliarden im Jahr geschenkt um die Banken am Leben zu halten (das gab es doch hier auch vor nicht all zu langer Zeit) und weil Griechenland keine funktionierende Steuereintreibung und Wirtschaft hat soll man den Bürgern Dinge des alltäglichen Bedarfs wie Medikamente und Energie schenken.......
Da ich bei mir zuhause keine Gas- oder Ölquelle habe, heize ich seit 15 Jahren ausschließlich mit der Kraft der Sonne und etwas Holz.
Bei knapp 3000 Sonnenstunden in Griechenland (D~1700) sollte da die Versorgung problemlos möglich sein.
Sorry jetzt rede ich hier schon über die Arbeit.............
Udo
--
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User seit 24.09.2001
| Geschrieben am 06.07.2015 um 12:50 Uhr  
| Fakt ist aber, das die Griechen seit Anfang an gemogelt haben !!!
Fakt 1. Bereits beim Eintritt in die EU waren die Zahlen gefaked !
Fakt 2. Auch beim Euro Eintritt haben sie gelogen und betrogen !
Letzendlich haben die Griechen seit dem Eintritt in die EU von den anderen Ländern gelebt !
- Sie sind nicht in der lage eine funktionierenden Finanzbehörde aufzubauen !
- Die meistren Griechen sehen nicht ein, das überhaupt Steuern gezahlt werden müssen und haben nicht mal ein Unrechtsbewußtsein bei der Steuerhinterziehung !
WO sind die Millarden Euros denn hingeflossen ??? Schaut Euch mal in den Europäischen Metropolen um, wer dort Wohneigentum... in BAR kauft !
Und wenn hier Grieche in den Laden kommt und ein 5cm dickes Bündel 50 € Scheine zückt zum bezahlen... Sorry... wenn ich das was böses denke !!!
Letzendlich habe ich es satt von denen als Nazi beschimpft zu werden und als Schuldiger hingestellt zu werden, für Fehler die die selbst verbockt haben !
Als erstes sollte die EU mal die Auslandsguthaben reicher Griechen einfrieren und nachschauen ob das alles versteuert wurde. Dann eine Finanzbehörde unter EU Aufsicht einführen mit EU-Beamten und keinen Griechen !
--
Gruß
Teal´C
[ˈtiːʔalk]
Supersprint-Doppeloval - Ist er zu laut, seid Ihr zu SCHWACH !
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User seit 13.07.2010
| Geschrieben am 06.07.2015 um 13:13 Uhr  
| Ich kann TealC nur zustimmen. Wer Rente von toten Verwandten kassiert und die EU seit Jahrzehnten verarscht muß sich jetzt nicht wundern wenn Ihm der Geldhahn zugedreht wird.Es reicht einfach,GREXIT sofort !!!
Gruß Micha
--
Wenn Männer sich mit ihrem Kopf beschäftigen,nennt man das denken.Wenn Frauen das gleiche tun,heißt das frisieren.Anna Magnani | Antworten
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User seit 27.06.2015
| Geschrieben am 06.07.2015 um 13:23 Uhr  
| Hallo Micha natürlich habt ihr recht aber eins ist so sicher wie des Amen in der Kirche :
Frau M. aus B. wird ihre Schatulle öffnen und alles tum um die Griechen in der EU zu halten.
Wie die Gelder die sie dort hin schiebt auch heißen mögen, sie werden fließen und nichts davon wird zurück kommen.
Die Idee mit der EU-Steueraufsicht ist gut aber ob sich die Griechen von Terroristen und Nazis etwas sagen lassen wollen wo es doch seit Jahrzehnten auch gut ohne Steuern geht...
Udo
--
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User seit 10.12.2011
| Geschrieben am 06.07.2015 um 13:28 Uhr  
| Hallo zusammen,
der eigentliche Zustand von GR ist schon ausführlich beschrieben, deshalb spare ich mir das.
In der Tat sind hierbei unsere Politiker, und insbesonders die EU-Politiker, in einem nicht unerheblichen Umfang mit schuldig.
Politiker die alle die zu Beginn getroffenen Vereinbarungen, die im Prinzip genau so etwas verhindern sollten, leichtfertig gebrochen haben und nun,
unter dem Deckmantel von Solidarität lediglich ihr eigenes Versagen verschleiern wollen.
Alle Neumitglied die seit Gründung der EU beigetreten sind, die immer vollmundig ihre Mitgliedschaft wegen des europäischen Gedankens betont haben, sind nur dabei weil es für sie markttechnisch und finanziell lukrativ ist.
Das die Eigeninteressen der einzelnen Staaten in einer Organisation dominieren, die sich noch nicht einmal traut seine eigenen Bürger zu fragen ob die denn ein gemeinsames Staatsgebilde Europa überhaupt wollen, kann eigentlich nicht wirklich überraschen.
Wie so oft im Leben, wer zu schnell und zu viel will, der steht am Ende mit leeren Händen da.
Gruß Rainer
--
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 06.07.2015 um 13:35 Uhr  
|
TealC schrieb:
WO sind die Millarden Euros denn hingeflossen ??? Schaut Euch mal in den Europäischen Metropolen um, wer dort Wohneigentum... in BAR kauft !
Gruß
Teal´C
Das haben Anleger und Banken abgezockt!!
Und dann natürlich die Politikerkaste sowei die entsprechenden Unternehmen und gepämperten Bedürftigen wie Reder, reiche Auslandsgriechen etc..
Dem "Normalgriechen" vorzuwerfen sich bereichert zu haben halte ich für falsch. Denen geht es so bescheiden wie früher.
aber selbstverständlich haben die auch vom maroden und tlw. nicht existeten Steuersystem gelebt und profitiert, aber nicht die Milliarden verplemert.
Aber Reichtümer konnte sich da keiner anschaffen!
Gruß
Frank
--
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Schreiberlevel: Forenunterprimaner
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User seit 13.07.2010
| Geschrieben am 06.07.2015 um 13:44 Uhr  
| UC schrieb : Die Idee mit der EU-Steueraufsicht ist gut aber ob sich die Griechen von Terroristen und Nazis etwas sagen lassen wollen wo es doch seit Jahrzehnten auch gut ohne Steuern geht...
Genau das ist wohl das Problem.Niemand in Griechenland scheint sich mal den Kopp zu machen das man nicht Unendlich lange Steuern verschwenden kann.
Aber ohne ein funktionierendes Steuersystem .....
Gruß Micha
--
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| Geschrieben am 06.07.2015 um 13:56 Uhr  
| Wo das Geld hin ist?
Bis 2009 hat der griechische Staat über Staatsanleihen so viel Geld aufgenommen um Beamte zu bezahlen die noch nie eine Amtsstube von innen gesehen haben. Darüber hinaus hat man Wahlgeschenke innerhalb des Rentensystems verteilt. Nicht nur daß man Toten Rente gezahlt hat, man hat kräftig das Rentenniveau angehoben und die Frühverentung gefördert. Ausgaben die man nicht über Steuern abgedeckt hat, denn da war man ja bei der Eintreibung sehr vornehm und zurückhaltend, sondern über Kredite.
Eigentlich war man 2009 faktisch Bankrott. Verhindert wurde der Bankrott durch den 1. Schutzschirm. Jeder hat was von dem Segen erhalten. Deshalb sind ja jetzt auch die Auswirkungen für alle so drastisch.
Klingt besser wenn man den Geldgebern die Schuld zuschiebt, als selber die Verantwortung als Geldnehmer für den verschwenderischen Umgang mit dem erhaltenen Geld zu übernehmen.
Gruß Rainer
--
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User seit 03.11.2013
| Geschrieben am 06.07.2015 um 14:07 Uhr  
| ..... verschwenderischer Umgang mit Geldern die dann wieder an fränzösische und deutsche Banken nebst Zins gingen, ja so kann man es auch sehen.
Natürlich haben die Griechen gemogelt aber aus politischem Kalkül hat Europa das so hin genommen. Zahlen werden wir ob die Griechen bleiben oder raus sind nur dann sind es Hilfsgelder die überhaupt nicht zurück gezahlt werden müssen.
Zur Ehrlichkeit unserer Politiker kann ich die letzte Monitorsendung empfehlen .... http://www.ardmediathek.de/tv/Monitor/Monitor-vom-02-07-2015/Das-Erste/Video?documentId=29371888&bcastId=438224
Eine Zusammenfassung aus dem Netz hier ....
Angebot von der EU an Griechenland, ein Text der ungefähr die Aussagen von Monitor wiederspiegeln
1. "Wir waren doch noch mitten in den Verhandlungen!"
Das ist falsch:
Die Institutionen legten ihr Angebot als "final offer", als letztes Angebot vor (Quelle: reuters). Es wurde am Donnerstag, 25. Juni, vorgelegt und sollte bis Samstag, 27. Juni, 11 Uhr Brüsseler Zeit, gelten. Es wurde dann als "take-it-or-leave-it" Option, als "friss-oder-stirb-Option", an die Finanzminister der Eurozone gegeben (Quelle: FT-Blog).
Die Eurogruppe hat nach der Ankündigung des Referendums in Griechenland im Format 19 minus 1 getagt: Der griechische Finanzminister war nicht eingeladen.
2. "Es wurden keine Rentenkürzungen gefordert" (Juncker: "There are no pension cuts")
Das ist falsch:
Die Institutionen fordern, dass der Zuschlag für Niedrigrenten abgeschmolzen werden soll. Das ist eine Rentenkürzung.
Das Renteneintrittsalter soll auf 67 Jahre erhöht, Frühverrentung erschwert und durch Abschläge bestraft werden. Das ist eine Rentenkürzung.
Die (gekürzten) Garantierenten sollen bis 2021 eingefroren werden. Das ist angesichts steigender Preise eine Rentenkürzung.
Die Krankenkassenbeiträge für Rentnerinnen und Rentner sollen erhöht und alle besonderen Förderungen gestrichen werden. Das ist eine Rentenkürzung.
Die Arbeitgeberanteile an der Rentenfinanzierung sollten nicht wieder auf das Vorjahres-Niveau angehoben werden. Bisher wurden die Renten mit 700 Millionen aus dem Staatshaushalt gestützt. Das soll in Zukunft nicht mehr möglich sein. Das ist – weil die Gesamtsumme nicht steigen kann – eine Rentenkürzung.
Die Institutionen fordern, dass das erste Maßnahmenpaket sofort umgesetzt wird, so dass im Jahr 2016 weitere Einsparungen im Umfang von 1 Prozent des Brutto-Inland-Produktes hinzukommen. Das wären mehr als 1,8 Milliarden Euro, die für die Tilgung von Schulden bei den Renten eingespart werden müssten. Das ist auch eine Rentenkürzung.
Dazu kommt: Innerhalb der letzten fünf Jahre wurden die Renten in Griechenland bereits um fast die Hälfte gekürzt (44 Prozent).
3. "Das finale Angebot der Institutionen war sozial ausgewogen und gerecht", es "nahm Rücksicht auf soziale Härten" (SPD.de)
Das ist falsch:
Eine Sonderabgabe auf Unternehmensgewinne von über 500.000 Euro haben die "Institutionen" nicht genehmigt. Und Subventionen für Heizöl für arme Familien sollen gestrichen werden. Das ist nicht sozial ausgewogen.
Eine soziale Mindestsicherung soll es zwar geben, aber gleichzeitig sollen die Ausgaben für Sozialleistungen um 900 Millionen Euro gekürzt werden. Das kann nicht sozial ausgewogen sein.
Die Löhne und Gehälter im öffentlichen Dienst sollen weiter gesenkt werden. Mit einem neuen Gesetz sollen auch Massenentlassungen möglich werden. Es wurde abgelehnt, Gewerkschaften wieder in ihre Rechte einzusetzen und Tarifverhandlungen zuzulassen. Das kann nicht zu sozial gerechten Löhnen führen.
Die Mehrwertsteuer soll erhöht werden. Das ist niemals sozial ausgewogen, weil Menschen mit niedrigem Einkommen prozentual mehr bezahlen.
Steuererleichterungen für die griechischen Inseln – auf denen die Infrastruktur oft schlecht und das Leben härter ist – wurden abgelehnt.
Bisher konnten Bankguthaben bis zu 1500 Euro nicht gepfändet werden. Das wollen die "Institutionen" ändern. Zinsen auf die Rückzahlung von Steuerschulden sollen gestrichen werden. Das ist nicht sozial ausgewogen.
Eine geplante Steuer auf Glücksspielgewinne wird von den "Institutionen" nicht akzeptiert. Wer hat Geld für Glücksspiel?
Dazu kommt: In den letzten fünf Jahren ist das mittlere Einkommen in Griechenland bereits um 40 Prozent gesunken, die Arbeitslosigkeit ist auf 28 Prozent gestiegen und die soziale Ungleichheit ist größer als in den anderen Ländern der Europäischen Union.
4. "Die Vorschläge sollten die Wirtschaft stärken" - das Programm "enthielt ein Wachstumspaket von 35 Mrd. Euro zwischen 2014 und 2020." Sogar die "Möglichkeit einer Schuldenerleichterung im Rahmen eines neuen Hilfsprogramms wurde erwogen".
Das ist falsch:
Die Privatisierung der Energieversorgung und zentraler Flughäfen schwächt die griechische Wirtschaft.
Die Subventionen für Dieselkraftstoff an Landwirte sollen gestrichen werden. Dabei muss Griechenland dringend unabhängiger von Lebensmittel-Importen werden.
Verringerte Mehrwertsteuer-Sätze für Restaurants werden abgelehnt. Das trifft einen der letzten funktionierenden Wirtschaftssektoren.
Vize-Kanzler Gabriel behauptet, dass die "Institutionen" Investitionen in Höhe von 35 Milliarden Euro angeboten hätten. Diese Mittel stammen aber aus dem europäischen Struktur- und Agrarfonds und sind bereits genehmigt. Sie sind nicht Teil der Verhandlungen der "Institutionen". Griechenland hat schon früher Mittel aus diesen Fonds zugesprochen bekommen, kann sie aber nicht abrufen: die notwendigen Eigenmittel können nicht aufgebracht werden. Das wird auch so bleiben. Gabriels großzügiges Investitionsprogramm gibt es nicht.
Verschiedentlich wird behauptet, die "Institutionen" hätten eine Umschuldung angeboten. In den Dokumenten, die der griechischen Regierung vorgelegt wurden und die jetzt öffentlich sind, ist davon nicht die Rede.
Über die Verhandlungen werden viele Mythen verbreitet. Ein Blick auf die Fakten zeigt: Es ist nicht weit her mit dem großzügigen Angebot der "Institutionen". Es gibt nur mehr vom Gleichen: Mehr von einer Politik, die in den letzten Jahren die Wirtschaftsleistung von Griechenland um über 25 Prozent gesenkt hat, die die Schuldenlast verdoppelt hat, die Investitionsrate um über die Hälfte gesenkt hat, die dafür gesorgt hat, dass die Mindesteinkommen heute ein Viertel unter denen von 1984 liegen und dass die Renten von fast der Hälfte der Rentnerinnen und Rentner unter der Armutsgrenze liegen.
So kann man weder einen maroden Staat aufbauen noch ein Staatengebilde wie es Europa sein soll!
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Grüße
Heinz
"Es gibt für jedes denkbare Szenario eine Option, die immer anwendbar ist - do nothing!" Exploring Corporate Strategy
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| Geschrieben am 06.07.2015 um 15:02 Uhr  
| Hallo Heinz,
alle griechischen Regierungen der letzen 30 jahre haben aus meiner Sicht mehr oder weniger versagt, und da waren alle alten Parteien vertreten.
In der Tat hatte ich zu Beginn die Hoffnung, daß die momentane Regierung endlich den Filz aufbricht und beginnt den Sauhaufen auszumisten.
Natürlich dauert das seine Zeit, aber ich hätte erwartet, daß man zumindest zu Beginn mal ein Zeichen setzt.
Nichts zählbares ist passiert. Eine linke Regierung schaut zu wie die Superreichen ihr Geld steuerfrei ins sichere Ausland schaffen und lassen sich das auch noch zum Teil durch die anderen EU-Länder über die ELA-Kredite bezahlen.
Das wäre endlich mal ein Signal gewesen, daß sich der grichische Staatsapparat modernisiert und GR endlich eine Chance bekommt sich aus sich selber heraus zu heilen. So hat man eher den Eindruck, daß auch unter dieser Regierung bei den maroden Strukturen alles beim Alten bleibt.
Egal wieviel Geld von außen in die Wirtschaft gesteckt wird, es wird wenig im griechischen Staatshaushalt landen wenn die Profiteure keine oder kaum Steuern zahlen. Es werden keine neuen Unternehmen entstehen wenn man diese durch "Verhinderungsgesetze" zum Schutz von bisherigen Firmen behindert. Griechenland wird auch in Zukunft jährlich einen zweistelligen Milliardenbetrag zur Begleichung der anfallenden Kosten benötigen, den sie nicht auf dem freien Finanzmarkt besorgen können.
Der Rest ist mit Gewissheit Politik. Wie will man seinen eigenen Bürgern erklären, daß man einen Staat finanziert der nicht in der Lage ist seine Staatsverschuldung in den Griff zu bekommen und bessere soziale Standards bezahlt als den eigenen Bürgern. Gelder die in den eigenen Ländern besser angelegt wären.
Gruß Rainer
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