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Klatsch und Tratsch » » Thema: Eure Meinungen zu Griechenland und der Eurorettung |
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4466
User seit 28.06.2004
| Geschrieben am 11.06.2015 um 15:11 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von QT am 11.06.2015 um 15:35 Uhr ]
Mod EDIT: Bitte keine Vollzitate besonders bei direkter Antwort zum Vorposting. Danke!
SLK172 schrieb:
Schön wäre es, wenn der TE auch mal selbst seine Meinung dazu schreibt und nicht nur fragt.
Hallo Guido,
das werde und wollte ich auch noch machen.
Zurzeit bin ich bei diesem Thema etwas zwiegespalten.
Da ich meine Informationen auch "nur" aus den Massenmedien (TV, Spiegel, Stern, Handelsblatt, Zeit etc.) habe, kann ich mir nur über diese Informationen ein Bild machen.
Einerseits habe ich große Probleme mit den Arbeitslosen und den Verlieren dieser Misere, anderseits sehe ich aber auch diverse Ungerechtigkeiten im griechischen System.
Von den Renten, über die Staatsbediensteten hin zu den Wohlhabenden. Keines dieser Themen wurde bislang richtig von der jetzigen Regierung angepackt.
Im Moment tendiere ich auch mehr dazu den Geldhahn zuzudrehen.
Zumal ich das Gefühl nicht los werde das "Mutti" das ganze aussitzt, wohlwissend das diverse Parlament weitere Zahlungen ablehnen werden.
(Nur Mutti war es dann halt nicht, die den Griechen den Geldhahn zugedreht hat.)
Mal sehe was hier nach an Argumente gepostet wird.....
Gruß aus HH
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3062
User seit 04.08.2009
| Geschrieben am 11.06.2015 um 16:32 Uhr  
| So wie die Griechen sich damals in die EU reingeschlichen haben, so werden sie auch wieder gehen. Mit Lug und Betrug.
Hier muss das alte Sprichwort "Ehrlich währt am Längsten" gelten.
Das man da überhaupt Geld reingepumpt hat, ist schon unverständlich genug.
Einfach rauswerfen - zur Schadensbegrenzung und gut ist.
Apropo schwarzer Humor, wenn wir alle Griechen nach Afrika in Urlaub schicken, könnten wir doch solange die vielen Flüchtlinge in Griechenland unterbringen.
--
Viele Grüße an die SLK-Fans
Jürgen
200K Final Edition, Autom. EZ 11/03 obsidianschwarz, GEN1, AIO-Dach-/Blinkermodul, Navi-Halter, LED red/smoke, Klarglas-Nebler, DJH-Windschott, Supersprint FL-Oval, Eibach-Federn...das H-Kennzeichen muss noch etwas | Antworten
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Beitrag von:
... ist ONLINE
Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5351
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 11.06.2015 um 16:37 Uhr  
| Zuerst eine Analogie aus der Wirtschaft.
In meinem Berufsleben habe ich schon einige Firmen erlebt die in wirtschaftliche Schwierigkeiten gekommen sind.
Dabei habe ich nur sehr wenige erlebt welche die Phase der Überschuldung und des Mißerfolges überlebt haben und selbst von den Wenigen die es geschafft haben einige Jahre mehr oder minder erfolgreich zu überleben haben es bei weitem nicht alle endgültig geschafft sonderen viele sind dann mit Zeitverzögerung "gestorben". Als Folge habe Sie Liefernaten, Zulieferer und die Staatskasse über Jahre durch Verzicht "ausgenommen" und so insgesamt die Schulden vergrößert und Andere mit hinein gezogen.
Wie hier schon gesagt wurde kann ich mir die Folgen einer Staatspleite und Ausstritt aus dem EURO für das restliche Europa nicht vorstellen.
Aber!! Wir haben eine Wirtschaft die aus eigener Kraft nicht überlebensfähig ist. Wir haben ein System welches nicht bereit ist sich zu verändern, insbesondere verweigern die die es könnten, Unternehmen und "Superreiche" weiterhin ihren Beitrag und versuchen weiter ihr Schäfchen ins Trockene zu bringen. Die Regierung spielt weiterhin auf Zeit und mit der Angst, ihr geht alle mit uns unter.
Die (Solidar)Beiträge der EU kommen nicht bei den eigentlichen Opfern (Arbeitslose, Rentener, Kranke etc.) an, sondern stützen Banken, Anleger und Geldgeier!
Ferner fürchte ich ein negatives Beispiel für andere Wackelkandidaten!
Meiner Meinung nach Staatspleite und dann Neuanfang.
Die Förderung der EU könnte dann sein dass man Produktion nach Griechenland bringt und damit Leute in Lohn und Brot. Das aber nur wenn dann auch z.B. das Steuersystem dafür sorgt dass es funktioniert und der griechische Staat dann auch wieder handlungsfähig wird.
Nur so ein radikaler Schnitt sorgt dafür dass die überhaupt wieder ins Laufen komen können.
Ansonsten läuft das wie mit den Geldverleihern welche EUR 1.500 an Leute mit Schuf-Eintrag verleihen, wohl wissen dass die niemals in der Lage sind den Kredit zurück zu zahlen. Aber die zahlen die 20 % Zinsen wahrscheinlich ihr Leben lang ab. Die Ausfallrate bei solchen Schuldnern ist erstaunlich klein! Aber die Leute kriegen ihr Leben nie wieder in den Griff, zumindest was die Finanzen anbelangt. Profiteur ist nur der Kreditgeber, der u.A. über Jahrzehnte mehr Zinsen kassiert als er als Kredit im Risiko stehen hat.
Gruß
Frank
--
„Ich gehöre einer Generation an, für die Multitasking bedeutet, auf dem Klo zu sitzen und eine Zeitung zu lesen.“
Michael Ringier, Schweizer Verleger | Antworten
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenkönig
Beiträge: 9246
User seit 03.05.2004
| Geschrieben am 11.06.2015 um 21:52 Uhr  
| Dazu wird es nicht kommen, der US Präsident möchte gerne dass G. in der EU und damit in der NATO bleibt (strategisch gesehen). Unser Finanzminister hat einen Maulkorb verpasst bekommen, Grichenland ist nun Chefsache (G7).
Wirtschaftlich das Beste für alle wäre wenn G. seine eigene Währung abwerten könnte. Dazu müsste entweder die Drachme her oder ein Nord- und ein Süd Euro.
Oder wir versenken dort weiterhin Milliarden......
--
Beste Grüße
............................................................
SLC 230 PreFL
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Diplomforenuser
Beiträge: 1285
User seit 15.10.2012
| Geschrieben am 12.06.2015 um 10:41 Uhr  
| Ich könnte jetzt versuchen, meine Meinung sachlich kund zu tun. Mache ich aber nicht weil dabei mein Blutdruck wieder nur steigt und ich den herrlichen Samstag genießen möchte...
Daher im Moment nur so viel:
Das Problem ist nicht Griechenland, sondern unsere rückgratlose Kanzlerin und der hinterfotzige Juncker. Merkel will, ihrem Ziehvater Kohl nachäffend, in die europäischen Geschichtsbücher eingehen. Dabei sind ihr deutsche Steuergroschen völlig schnuppe. Und Juncker? Wenn der vor mir stehen würde, könnte ich mich glatt vergessen.
Fragen diese Leute sich und die Griechen eigentlich gar nicht, wo die 325 Mrd. Kredit der letzten Jahre geblieben sind ?
Trotz allem: schönes WE.
Hans
--
Black is back and beautiful
seit 10/2012: SLK 200K (R 171 Facelift) obs.-schwarz, Sportpaket, Automatik, Leder
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Schreiberlevel: Forenkaiser
Beiträge: 19076
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Schreiberlevel: Forenprofessor
Beiträge: 2622
User seit 10.12.2011
| Geschrieben am 12.06.2015 um 11:42 Uhr  
| Hallo zusammen,
wenn Griechenland aus der Eurozone austritt, dann würde ich davon ausgehen, daß erst einmal, wenn nicht auf ewig, keine Schulden und auch keine Zinsen mehr für die vorhandenen Schulden bezahlt werden (Totalverlust).
Dann ist man in Griechenland wirklich gezwungen Reformen (Steueraufkommen, Verwaltungsstruktur, Wirtschaftshemmnisse) einzuleiten, denn dann muß man mit dem auskommen was man einnimmt, denn so gut wie keiner wird Griechenland noch etwas leihen (die Nummer hatten wir ja schon beim 1. Schuldenschnitt). Dann kann die momentane Regierung zeigen was sie kann und wie sie ihre Versprechen einhällt (sehr spannend).
Sollte die EU doch noch umkippen, dann wird das Spiel immer weiter gehen. Keine grundlegenden Reformen (wie in den letzten 10 Jahren),und die Anhäufung von immer mehr Schulden. Andere Länder mit Strukturproblemen könnten sich darüber hinaus fragen wieso sie etwas ändern sollen wenn es auch ohne Anstrengungen mit EU-Mittel geht.
Was mir absolut nicht in den Kopf geht ist die Frage wieso eine Linke Regierung der Meinung ist, daß europäische Arbeiter finanziell dafür aufkommen sollen damit griechische Millionäre, die über lange Zeit so gut wie keine Steuern bezahlt haben, ihre angespaarten Euros ins Ausland bringen können.
Gruß Rainer
--
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Schreiberlevel: Forendoktor
Beiträge: 1745
User seit 18.05.2015
| Geschrieben am 12.06.2015 um 11:57 Uhr  
| ... mitgehangen, mitgefangen, Kollektivschuld nennt man sowas
Wir haben uns damals vor Euro-Einführung in unserem kleinen aber feinen Börsenforum die Finger wund geschrieben, dass dieses Konstrukt nicht funktionieren kann ... gestartet wurde selbstverständlich mit grossartiger Propaganda welch Segen der Euro sein wird, aber Dreck bleibt Dreck auch wenn man ihn schön verpackt
... mal nachgesehen welche Staaten heute noch die bei Einführung geltenden Kriterien erfüllen würden? ... überraschendes Ergebnis?! ... besser noch, nachdem es sich über die Jahre peu à peu rausstellte dass es ein Fehler war wurde nicht zurückgesteckt sonden ... NEIN! wir exapansieren und nehmen noch Länder auf bei denen es vom Start weg klar war dass sie die Kriterien nie erfüllen können ... was hat das jetzt mit Griechenland zu tun? Nix und alles, Griechenland´s Struktur war von Haus aus marode und die Griechen wurden zusätzlich von den feinen Herren noch verar___!
In Deutschland haben sich die wenigsten mit den Risiken des Euro zur Einführung befasst und alle sind sie wie die Lemminge hinter dem goldenen Euro-Symbol hergerannt ... es stellte sich auch niemand gegen die Aufnahme von offensichtlich gefährdeten Neuzugängen, aber jetzt wo´s Geld kostet schreit jeder dass die Griechen doch bitte alleine absaufen sollen, auch alle die über Jahre schön fett in Griechenland Urlaub machten und nachwievor beim netten Griechen um die Ecke zum Essen gehen ... bitte vergesst nicht dass wir eine Demokratie in Deutschland haben und WIR Entscheidungen direkt beeinflussen könnten, bitte vergesst nicht dass diese demokratischen Mitsprachemöglichkeiten den meisten egal sind solange das neue I-Phone pünktlich geliefert wird ... WIR haben Vetomöglichkeiten, WIR können Petitionen einreichen, WIR können Zustimmungen verweigern ... aber wir machen nichts ausser im nachhinein zu meckern ......
Keinen Cent würde ich als Griechenland den Euro-Betrügern zurückzahlen, die bereits bei Aufnahme des Landes genau wussten, dass die Griechen in ein paar Jahren ruiniert sind ... aber regt Euch nicht auf, der Euro wird in ein paar Jahren nicht mal mehr Wert gewesen sein, sich darüber aufzuregen, die Ersatzwährung für die neue Runde liegt sicherheitshalber schon bei G+D im Keller bereit ... und DAS ist leider kein Scherz
--
Grüße von der Amper,
Robby
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Schreiberlevel: Forenprofessor
Beiträge: 2622
User seit 10.12.2011
| Geschrieben am 12.06.2015 um 12:33 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von silverstone am 12.06.2015 um 12:44 Uhr ]
Hallo Robby,
die vor Einführung des EURO diskutierten berechtigten Gefahren wurden zum Großteil in den aufgestellten Kriterien berücksichtigt. Nur hat sich kein Politiker wirklich seit dem daran gehalten.
Das Grundkonzept der EU, nämlich die Schaffung einer europäischen Regierung wird nach meiner Meinung am Gigantismusbestreben dieser EU und der ausufernden Bürokratisierung scheitern. Die bestehenden Probleme beim Euro sind nur ein Teil des Gesamtproblem EU.
Die EU und der Euro wird spätestens dann gescheitert sein, wenn im EU-Parlament mehr EU-Gegner als Befürworter sitzen.
Gut gemeint und gut gemacht sind meistens zwei unterschiedliche Dinge, und wer zu viel will, der steht am Ende vor dem Nichts.
Gruß Rainer
--
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User seit 15.10.2012
| Geschrieben am 12.06.2015 um 13:30 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Olli aus Mainhattan am 12.06.2015 um 13:56 Uhr ]
Olli aus Mainhattan schrieb:
Servus Hans,
wo bist du denn? Bei uns ist erst Freitag
Gude, Olli.
Ach du lieber Egon ! So kann es einem Rentner gehen - keinerlei liegen gebliebenen Arbeiten, die Sonne lacht, man sitzt auf der Terrasse und liest u.a. Mbslk.de und zack...fühlt man sich
schon im WE.
Danke für den Hinweis, Olli und sei gegrüßt.
Hans
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