.
;
SLK & SLC Community

HOME IMPRESSUM Datenschutz @ Administratoren Wir über uns Nederlands Forum MBSLK-Foren


mbslk.de ... The SLK-CommunityVäth
mbslk.de ... The SLK-CommunityVÄTH - Give your car Wings

mbslk.de ... The SLK-CommunityCommunity
mbslk.de ... The SLK-CommunityStammtische
Veranstaltungen
Veranstaltungsfotos
SLK-Bilder
Bilder hochladen
User-Suche
Fahrer-Verzeichnis
Community-Check
Erlebnisberichte
FAQ

mbslk.de ... The SLK-CommunityPetzoldt
mbslk.de ... The SLK-CommunityPetzoldts-Fahrzeugpflege

mbslk.de ... The SLK-CommunityFreiwilliger Kostenbeitrag
mbslk.de ... The SLK-CommunityMBSLK.de fördern

mbslk.de ... The SLK-CommunityMotointegrator
mbslk.de ... The SLK-CommunityMotorintegrator

mbslk.de ... The SLK-CommunityKommunikation
mbslk.de ... The SLK-CommunityMBSLK.de-FOREN MBSLK.de Foren

mbslk.de ... The SLK-CommunityBaureihe R170
mbslk.de ... The SLK-Community1996 - 2004
Baureihe R170

mbslk.de ... The SLK-CommunityBaureihe R171
mbslk.de ... The SLK-Community2004 - 2011
Baureihe R171

mbslk.de ... The SLK-CommunityBaureihe R172
mbslk.de ... The SLK-Community2011 - 2020
Baureihe R172

mbslk.de ... The SLK-CommunityAlle SLK Baureihen
mbslk.de ... The SLK-CommunitySLK Geschichte

mbslk.de ... The SLK-CommunityMarktplatz
mbslk.de ... The SLK-CommunityMBSLK.de-Kollektion
MBSLK.de Kollektion
Kleinanzeigen
Sonderkonditionen
Bücher

mbslk.de ... The SLK-CommunityLinkblock
mbslk.de ... The SLK-Community

mbslk.de ... The SLK-CommunityService & Tipps
mbslk.de ... The SLK-CommunityHotel und Gastro
Werkstatt-Tipps
Reifenservice
Werkstattkosten
KfZ-Kosten-Rechner
Felgenkalkulator
Link-Tipps
Downloads
MBSLK.de-Statistik
Newsletterarchiv




Die MBSLK.de-Foren » » Klatsch und Tratsch

MBSLK.de-Foren-Suche:
 
In ein anderes Forum wechseln:






zur Foren-Übersicht » » zur Seite Klatsch und Tratsch 
Klatsch und Tratsch » » Thema: Aktuelle Umfrage zur Zahl der Studienanfänger
Gehe zu Seite: ( 1 | 2 | 3 | 4 )
Beitrag von:
... ist OFFLINE

   mike_bu

Schreiberlevel:
Forenprinz
Forenprinz
Beiträge: 5723
User seit 03.09.2006
geprüftes Mitglied
 Geschrieben am 03.05.2015 um 18:30 Uhr   
Hallo Frank

Die gleichen Erfahrungen habe ich auch gemacht.

Handwerker sind hier in Bayern meisten eine Katastrophe. Meistens sind es Angelernte aus dem Osten oder Südosten Europas, deren Qualifikation eher dem eines Hobbybastlers entsprechen. Alles Pfuscher.

Zudem stelle ich auch immer wieder fest, dass wir eine Schwemme von Akademikern in vielen Bereichen haben, die aber kaum zu gebrauchen sind, da ihnen häufig die praktischen Qualifikationen fehlen.

Weiterhin sorgte die Zuwendung zum Bachelor/Master nach dem anglikanischen System leider dafür, dass die Studiengänge nicht mehr dazu dienen, den zukünftigen Ingenieuren beizubringen wie sie sich selbst in Problemstellungen einarbeiten und lösen, sondern sie für Prüfungen vorgegebenen Stoff pauken und anschließend vergessen. Das ist sehr verschult und kontraproduktiv zu den geforderten Qualifikationen.

Einer soliden Handwerksausbildung sowie einem dann folgenden Meister wird heute einfach keine Achtung mehr entgegengebracht. Und dies, wie auch die teilweise schäbige Bezahlung sorgen halt dafür, dass niemand mehr in diese Berufe reingeht. Leider werden wir wieder viel zu spät merken, das wir ein fantastisches System aufgegeben haben, zugunsten der Lohndrückerei von einzelnen großen Konzernen.

--
------ mike -------
** Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat manchmal nur keine Lust mit Idioten zu diskutieren. **

SLK 200 R172
SLK 200 R171

 Antworten    Antworten mit Zitat  

  E-Mail an mike_bu    Bobby Moderatoren-Team informieren    Themen-Abo Themen-Abo bestellen
Beitrag von:
... ist OFFLINE

   mike_bu

Schreiberlevel:
Forenprinz
Forenprinz
Beiträge: 5723
User seit 03.09.2006
geprüftes Mitglied
 Geschrieben am 03.05.2015 um 18:45 Uhr   
[ Beitrag wurde zuletzt editiert von mike_bu am 03.05.2015 um 18:47 Uhr ]

Hallo

Wollte zudem noch ein kurzes Beispiel geben, was heute die akademische Ausbildung noch Wert ist in einer Welt, in der mit Titeln nur so um sich geschmissen wird. Da kommt es nicht mehr auf die Qualität der Ausbildung an sondern auf einen hochtrabenden akademischen Titel.

Meine Nichte hat ihren Master gemacht. Ihr Freund hat zwischenzeitlich zwei Master. Beide arbeiten für einen lausigen Lohn und völlig überqualifiziert in einem Job, der vor 15 Jahren noch mit einem Realschüler mit anschließender kaufmännischer Ausbildung besetzt wurde. Dies übrigens nach ca. 300 Bewerbungen bundesweit einem guten Abschluss und mindestens 15 Vorstellungsgesprächen.

Hier wird, um in der Pisa Studie zu glänzen, nur noch Masse statt Klasse in den akademischen Berufen erzeugt.

BTW: Ein Techniker oder Meister der alten Schule z.B. in einem elektrotechnischen Beruf ist m.E. besser zu gebrauchen als ein Bachelor der Elektrotechnik. Aber der Meister oder Techniker hat auch eine praxisgerechte Ausbildung mit 3,5 Jahren Lehre und im besten Fall 10 Monate Meisterschule oder 2 Jahre Technikerschule hinter sich.

--
------ mike -------
** Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat manchmal nur keine Lust mit Idioten zu diskutieren. **

SLK 200 R172
SLK 200 R171

 Antworten    Antworten mit Zitat  

  E-Mail an mike_bu    Bobby Moderatoren-Team informieren    Themen-Abo Themen-Abo bestellen
Affiliate-Anzeigen:














Beitrag von:
... ist OFFLINE


Schreiberlevel:
Forenoberprimaner
Forenoberprimaner
Beiträge: 628
User seit 24.05.2007
 Geschrieben am 03.05.2015 um 19:38 Uhr   
[ Beitrag wurde zuletzt editiert von fundriver am 03.05.2015 um 19:42 Uhr ]

Hi,
ich rolle das Thema mal von einer anderen Seite auf, nämlich als Elternteil. Wer sich also in die Lage der Eltern hineinversetzt muss doch zu geben, dass man seinem Kind nicht rät: "Lass das mal mit dem Studium, denn Handwerk hat goldenen Boden." Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass ich mein Kind gerne ermutige zu studieren um später bessere Chancen zu haben, wie die auch immer aussehen.

Und der Rest den ich hier als letztes lese ist mehr so eine Art bashing Ausbildung vs. Studium. Wobei da Äpfel mit Birnen verglichen werden. Ich kann doch nicht dem Studenten fehlende Praxis vorwerfen. Wo soll die denn herkommen? Studieren ist rein theoretisch und das ist auch gut so, denn sonst wurde sich das Studium ja kaum noch von der Ausbildung abheben. Und wer sich mal mit dem hier http://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Qualifikationsrahmen auseinander setzt, der wird feststellen, dass sich Bachelor, Meister, Techniker usw. auf gleicher Ebene befinden.

Gruß fundriver

PS Gibt es auch auf europäischer Ebene http://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ischer_Qualifikationsrahmen

 Antworten    Antworten mit Zitat  

  E-Mail an fundriver    Bobby Moderatoren-Team informieren    Themen-Abo Themen-Abo bestellen
Beitrag von:
... ist OFFLINE

   S - FP 230

Schreiberlevel:
Forenprinz
Forenprinz
Beiträge: 5389
User seit vor Apr. 03
geprüftes Mitglied
 Geschrieben am 03.05.2015 um 20:00 Uhr   
Hi fundriver,

da verstehst Du etwas falsch!

Ich möchte das nicht als Akademiker-Bashing verstanden wissen, sicherlich nicht.

Die Frage lautet aber muss mehr als xx % der Bevölkerung studieren? Gefühlt liegt die Quote für mich zu hoch.

Und klar ist Studium eine theoretische Ausbildung, aber das ist ein Fehler der korrigiert werden müsste.

Wenn ich mir jetzt vorstelle dass Leute erst mit Mitte 20, teiweise erst Ende zwanzig, aus welchen Gründen auch immer, das Studium beendet haben und dann noch keine praktische Erfahrung haben, finde ich es erschreckend.

Deshalb mein Vorschlag das Pferd etwas von hinten aufzuziehen, z.B. Ausbildung zum xx und nach zwei oder drei Jahren Berufserfahrung das theoretische Wissen via Studium zu erweitern und zu vervollständigen.

Ich habe mich zu Anfang meiner beruflichen Karriere vergallopiert und wollte Berufsausbildung zum CTA und Abi verbinden und bin schlußendlich gescheitert.

Dadurch habe ich Jahre verloren und habe dann, nicht zuletzt auch wegen eines Laborunfalles umgesattelt. Ausschlaggebend war aber dass ich Partiker war und mit der trockenen Theorie überfordert war. Deshalb wollte ich zuerst eine erfolgreiche Ausbildung haben um dann ggf. weiter zu machen. Hat ganz gut geklappt.

Meine spätere berufliche Weiterbildung hat nicht zuletzt deshalb besser funktioniert weil ich praktische Kenntnisse hatte und so besser in der Lage war die theoretischen Hintergründe zu verstehen und dann auch mein erweitertes Wissen besser einzusetzen.

Und ich bin weiterhin der Meinung dass wir in wenigen Jahren einen echten Mangel an handwerklich begabten Leuten haben werden und dass Diejenigen die ihren Job beherrschen mehr als gefragt sein werden.

Aber wie gesagt, das ist meine persönliche Meinung. Mir wäre es wenn ich Kinder hätte heute wohler die würden den von mir genannten Weg beschreiten und ggf. ein Studium auf eine fundierte und qualifizierte Lehre aufsatteln.

Gruß

Frank

--
„Ich gehöre einer Generation an, für die Multitasking bedeutet, auf dem Klo zu sitzen und eine Zeitung zu lesen.“

Michael Ringier, Schweizer Verleger

 Antworten    Antworten mit Zitat  

  E-Mail an S - FP 230    Bobby Moderatoren-Team informieren    Themen-Abo Themen-Abo bestellen
Affiliate-Anzeigen:







Beitrag von:
... ist OFFLINE


Schreiberlevel:
Forenritter
Forenritter
Beiträge: 3865
User seit 20.04.2010
geprüftes Mitglied
 Geschrieben am 03.05.2015 um 20:50 Uhr   
[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Herr der Kringel am 03.05.2015 um 20:51 Uhr ]



S - FP 230 schrieb:
Und klar ist Studium eine theoretische Ausbildung, aber das ist ein Fehler der korrigiert werden müsste.



Das sehe ich anders, ein Uni-Studium ist eine theoretische Ausbildung. Ein Studium an einer FH oder TH ist von jeher eine praktischere Version des Unistudiums, quasi ein Mittelweg aus Uni und Ausbildung.

Abgesehen davon sehe ich ein Studium nicht als Äquivalent zur abgeschlossenen Ausbildung. In einer Ausbildung erwirbt sich der Azubi einen bestimmten Kenntnisstand der dann im praktischen Beruf angewendet wird. Eine Erweiterung des Wissens ist dann im Normalfall eine weiterführende, tiefere Ausbildung.
Im FH-/TH-Studium dagegen erlangt man das Rüstzeug welches man für die praktische Arbeit als Ingenieur bekommt. Das führt nunmal dazu das jemand der als Hochschulabsolvent in den Arbeitsmarkt einsteigt erstmal rund ein halbes bis ganzes Jahr lernen muss das Wissen welches er besitzt auch anzuwenden und eben Ingenieurstätigkeiten zu meistern.
Ich wage sogar zu behaupten dass das schon immer so war, wenn auch vielleicht nicht so ausgeprägt.

--
typischer "bei-dem-ersten-Staubkorn-zum-waschen-fahrer"

 Antworten    Antworten mit Zitat  

  E-Mail an Herr der Kringel    Bobby Moderatoren-Team informieren    Themen-Abo Themen-Abo bestellen
Beitrag von:
... ist OFFLINE


Schreiberlevel:
Forendoktor
Forendoktor
Beiträge: 1561
User seit 24.12.2007
geprüftes Mitglied
 Geschrieben am 03.05.2015 um 21:02 Uhr   
[ Beitrag wurde zuletzt editiert von moritz7 am 03.05.2015 um 21:10 Uhr ]

Aktuell ist es scheinbar sehr ausgeprägt und ich bezweifele das der Hochschulabsolvent in einem halben oder auch ganzen Jahr so viel praktische Erfahrungen sammeln kann wie eigentlich nötig wäre.
Sicher wird auch diese Zeit oft einfach übersprungen.

fundriver beschreibt das Problem, was soll man denn in der Situation den Kindern auch anderes raten ?

Es muss ein Umdenken statt finden, sonst haben wir bald nur noch Theoretiker.
Etwas anders formuliert, die Wertschätzung muss sich ändern.



--
Gruß Moritz

 Antworten    Antworten mit Zitat  

  E-Mail an moritz7    Bobby Moderatoren-Team informieren    Themen-Abo Themen-Abo bestellen
Affiliate-Anzeigen:







Beitrag von:
... ist OFFLINE


Schreiberlevel:
Forenoberprimaner
Forenoberprimaner
Beiträge: 628
User seit 24.05.2007
 Geschrieben am 03.05.2015 um 21:55 Uhr   


S - FP 230 schrieb:
Hi fundriver,

Wenn ich mir jetzt vorstelle dass Leute erst mit Mitte 20, teiweise erst Ende zwanzig, aus welchen Gründen auch immer, das Studium beendet haben und dann noch keine praktische Erfahrung haben, finde ich es erschreckend.

Deshalb mein Vorschlag das Pferd etwas von hinten aufzuziehen, z.B. Ausbildung zum xx und nach zwei oder drei Jahren Berufserfahrung das theoretische Wissen via Studium zu erweitern und zu vervollständigen.




Hi Frank,
ich verstehe zwar nicht, was daran verwerflich sein soll erst mit Mitte 20 praktische Erfahrungen zu sammeln aber im Kontext Deiner beiden Ausführungen kommt es auf das Selbe raus. Denn ob ich erst studiere und dann Praxis sammle oder erst eine Ausbildung mache drei Jahre warte um dann das Studium zu absolvieren macht für mich jetzt keinen entscheidenden Unterschied.

Gruß fundriver

 Antworten    Antworten mit Zitat  

  E-Mail an fundriver    Bobby Moderatoren-Team informieren    Themen-Abo Themen-Abo bestellen
Beitrag von:
... ist OFFLINE


Schreiberlevel:
Forenritter
Forenritter
Beiträge: 3865
User seit 20.04.2010
geprüftes Mitglied
 Geschrieben am 03.05.2015 um 23:57 Uhr   
[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Herr der Kringel am 03.05.2015 um 23:59 Uhr ]



moritz7 schrieb:

Aktuell ist es scheinbar sehr ausgeprägt und ich bezweifele das der Hochschulabsolvent in einem halben oder auch ganzen Jahr so viel praktische Erfahrungen sammeln kann wie eigentlich nötig wäre.
Sicher wird auch diese Zeit oft einfach übersprungen.



Von meiner Seite aus denke ich schon dass in einem Jahr ein Absolvent mit gutem Hochschulstudium sich soweit in einer Firma einarbeitet dass er die anfallende Arbeit erledigen kann. Man sollte halt nicht unbedingt als Projektleiter anfangen wenn man frisch von der Hochschule abgeht.

Das hängt aber wohl auch von der Firma und deren Unterstützung am Arbeitsplatz ab, in diesem Punkt unterscheiden sich die Firmen ja bekanntlich extrem stark.
Leider haben Arbeitgeber wie du schon sagst oft kein Verständnis für eine solche Einarbeitsphase obwohl sie ihnen ja eigentlich selbst zugute kommt.
Das ist halt das Problem der Personaler, die wollen früh- bis mitt-20er mit abgeschlossenem Bachelor- oder Masterstudium und 5 Jahren Berufserfahrung. Dass das halt einfach nicht geht, naja....





fundriver schrieb:
Denn ob ich erst studiere und dann Praxis sammle oder erst eine Ausbildung mache drei Jahre warte um dann das Studium zu absolvieren macht für mich jetzt keinen entscheidenden Unterschied.


Der Denkweise nach wäre es sogar sinnvoller im Nachhinein eine Ausbildung zu machen da dann bereits wesentlich mehr theoretische Grundlagen vorhanden sind. Wirklich machen wird das jedoch keiner da es monetär einfach uninteressant ist.

--
typischer "bei-dem-ersten-Staubkorn-zum-waschen-fahrer"

 Antworten    Antworten mit Zitat  

  E-Mail an Herr der Kringel    Bobby Moderatoren-Team informieren    Themen-Abo Themen-Abo bestellen
Affiliate-Anzeigen:







Beitrag von:
... ist OFFLINE

   Anlernschwabe



Schreiberlevel:
Forendoppeldoktor
Forendoppeldoktor
Beiträge: 2469
User seit vor Apr. 03

User fördert mbslk.de
geprüftes Mitglied
 Geschrieben am 04.05.2015 um 01:21 Uhr   
N'abend zusammen,

ich hatte es in meinem Beitrag auf Seite 1 schon mit einem konkreten Fall beschrieben: Nicht jeder, der eine Lehre machen will, bekommt auch die adäquate Stelle. Als Abiturient ist da eine naheliegende Möglichkeit doch zu studieren, wo einem das Abitur doch die Hochschulreife bestätigt, und das Studium der konsequente nächste Schritt ist.

Lehre bedeutet nicht gleich Handwerk. Im übrigen ist dort in einigen Bereichen der Boden nicht mehr ganz so goldig mit der Aufweichung der Innungsstrukturen, so dass auch jeder Billig-Ausländer seine Dienste anbieten kann. Wenn's dann doch nicht funktioniert, wird zur Reparatur oder nachträglichen Kompletterneuerung doch der teure deutsche Meister gerufen.

Und Frank (S-FP 230): Dein erster Beitrag ist populistisch-provokant, ob nun gewollt oder nicht. Wenn ich deinen Lebenslauf so sehe, könnte man anfangs die fehlende, klare Linie unterstellen: Der Rest ist gut, wäre noch interessant zu wissen, ob mit oder ohne Arbeitgeberwechsel. Nur was erwartest du konkret von einem neuen Mitarbeiter. Wenn jemand in einer anderen Firma, einem anderen Betrieb anfängt, fehlen etliche Internas. Als ich angefangen habe Maschinenbau zu studieren, war ein 26-wöchiges Praktikum erforderlich, 13 Wochen vor Studienbeginn bzw. Immatrikulation. Diese 13 Wochen beinhalteten von der Prüfungsordnung der Uni vorgegeben, Arbeiten als Schlosser, Dreher, Fräser und Schweißer, also ein Schnelldurchgang einer Lehre, der praktische, handwerkliche Teil. Mir haben diese Wochen gereicht, extrem froh zu sein, keine Lehre angefangen zu haben. An meinem Auto geschraubt hatte ich zu dieser Zeit schon lange vorher.

Ich habe bei meinem vorherigen Arbeitgeber die Erfahrung gemacht, dass Kollegen mit Berufsausbildung in unserem Team träger, formeller, irgendwie engstirniger waren, die Akademiker flexibler, selbständiger und eine schnellere Auffassungsgabe hatten. Bei meinem jetzigen Arbeitgeber bestätigt sich das auch mit französischen und spanischen Trianees.

Das ändert nichts an meiner Meinung, dass zuviele junge Leute anfangen zu studieren, was mich nur ankotzt ist dieses globale Akademikerabwatschen!

--
Grüße
Bernd
______
"If you tell the truth, you don't have to remember anything.” - Mark Twain


 Antworten    Antworten mit Zitat  

  E-Mail an Anlernschwabe    Bobby Moderatoren-Team informieren    Themen-Abo Themen-Abo bestellen
Beitrag von:
... ist OFFLINE


Schreiberlevel:
Forenritter
Forenritter
Beiträge: 3865
User seit 20.04.2010
geprüftes Mitglied
 Geschrieben am 04.05.2015 um 06:14 Uhr   
[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Herr der Kringel am 04.05.2015 um 06:15 Uhr ]



Anlernschwabe schrieb:
Ich habe bei meinem vorherigen Arbeitgeber die Erfahrung gemacht, dass Kollegen mit Berufsausbildung in unserem Team träger, formeller, irgendwie engstirniger waren, die Akademiker flexibler, selbständiger und eine schnellere Auffassungsgabe hatten. Bei meinem jetzigen Arbeitgeber bestätigt sich das auch mit französischen und spanischen Trianees.



Mag daran liegen dass Akademiker halt im Laufe ihres Arbeitslebens mit vielen verschiedenen Fragestellungen konfrontiert werden?






Anlernschwabe schrieb:
Als ich angefangen habe Maschinenbau zu studieren, war ein 26-wöchiges Praktikum erforderlich, 13 Wochen vor Studienbeginn bzw. Immatrikulation. Diese 13 Wochen beinhalteten von der Prüfungsordnung der Uni vorgegeben, Arbeiten als Schlosser, Dreher, Fräser und Schweißer, also ein Schnelldurchgang einer Lehre, der praktische, handwerkliche Teil.



Das Vorpraktikum gibts heute noch, zumindest an meiner HS. Mittlerweile sind es bei Maschinenbau 12 Wochen, bei mir war das in der FOS integriert und dauerte ein halbes Schuljahr. (Bereiche Drehen, Fräsen, Schlosserarbeiten, Elektronik und Praktikum in externer, auf Schaltschrankbau spezialisierter Firma)

Der Rest des Pratkikums findet dann im gesamten 5. Semester in einer Firma statt.

--
typischer "bei-dem-ersten-Staubkorn-zum-waschen-fahrer"

 Antworten    Antworten mit Zitat  

  E-Mail an Herr der Kringel    Bobby Moderatoren-Team informieren    Themen-Abo Themen-Abo bestellen
Gehe zu Seite: ( 1 | 2 | 3 | 4 )

zur Foren-Übersicht » » zur Seite Klatsch und Tratsch
mbslk.de ... The SLK-CommunityWindschott DESIGN
mbslk.de ... The SLK-CommunityCAR GLAS DESIGN

mbslk.de ... The SLK-Community

Username


Passwort




NEUER USER
Passwort vergessen?

mbslk.de ... The SLK-CommunityWer ist online?
mbslk.de ... The SLK-CommunityAnonym  :1037
Mitglieder:    1
Im Chat  :    0


mbslk.de ... The SLK-CommunityXCar-Style
mbslk.de ... The SLK-CommunityXcar-style

mbslk.de ... The SLK-CommunityBesuch Nummer
mbslk.de ... The SLK-Community27.443.379

mbslk.de ... The SLK-Communityder Schwarz
mbslk.de ... The SLK-Communityder Schwarz

mbslk.de ... The SLK-CommunityGoogle@MBSLK
mbslk.de ... The SLK-Community

mbslk.de ... The SLK-Community
mbslk.de ... The SLK-Community
Umfrage
Hast Du schon IGeL Leistungen in Anspruch genommen?

Ja, habe ich
Ja, mache ich
Nein

Zum Abstimmen bitte einloggen ...

Umfrage-Ergebnisse
Andere Umfragen

mbslk.de ... The SLK-Communityaffil_r_u
mbslk.de ... The SLK-Community
<

mbslk.de ... The SLK-Communitygoogle 160
mbslk.de ... The SLK-Community

  BreNet GmbH - Ihr zuverlässiger Partner für Webhosting, Domains und Webspace in Bremen


© 1999-2024 Sven Kamm
MBSLK ist gemäß Urkunde Nr. 30 2015 204 974 eingetragene Marke von Sven Kamm