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| Geschrieben am 09.03.2015 um 23:00 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von kauba1 am 09.03.2015 um 23:57 Uhr ]
Hmmm. Ich glaube nicht, dass Du da richtig liegst mit Deiner Ansicht, HdK. Mein Wissensstand ist der, dass sich die Schrauben nach einer gewissen Fahrzeit nochmal setzen und daher ein Nachziehen angebracht ist. VG Dieter.
NS: Hab' jetzt extra im Etzold nachgelesen. Dort steht: 'Bei neuen Rädern die Radschrauben nach etwa 100 bis 500 km Fahrstrecke auf 110Nm nachziehen.' Der gibt Dir also teilweise recht.
Mein persönliches FAZIT: Ich werde wie geplant nachziehen und bis dann (guter Tipp von Gerhard) die Ratsche solange auf den Beifahrersitz legen. | Antworten
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| Geschrieben am 10.03.2015 um 08:18 Uhr  
| Moin!
Sowie es Daniel schreibt ist es meine ich richtig, es ist zum absichern der Werkstatt. (kann aber auch wieder so ne Stammtisch Floskel sein)
Da mir das Leben meiner Frau und Kinder + Meines zu kostbar ist, ziehe ich einfach nach 50-100 gefahrenen Km noch mal nach. Dauert bei 2 Autos keine 5min und man(n) hat einen Grund mal in die Garage zugehen und eine zu paffen!
--
SLK R171 + E S212 & Polo 6r FL
Sonnige Grüße aus Hamm!
Sascha | Antworten
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| Geschrieben am 10.03.2015 um 09:04 Uhr  
| Moin zusammen,
das Reifen Test Center des TÜV Süd kam bei einer Untersuchung ob es bei korrekter Montage noch "sinnig" sei die Räder nachzuziehen zu folgendem Ergebnis:
Quelle:Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.:
Bei vielen heute im Einsatz befindlichen Radbefestigungen kann ein Lockern von Radschrauben im Fahrbetrieb nach einem Radwechsel nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden.
Als Einflussgrößen waren die Radlast, die Motorleistung, die Werkstoffpaarung Schraube/Radträger und der Korrosionszustand der Anschlussfläche feststellbar.
Daher empfiehlt das RTC grundsätzlich nach jeder Radmontage - ob durch Werkstätten der Fahrzeughersteller, des Fachhandels oder auch durch Privatpersonen - das Nachziehen der Befestigungsteile nach einer Fahrstrecke von mindestens 20 km und maximal 200 km."
Ich kontrolliere auch am nächsten Tag noch einmal Sicher ist sicher...
--
Herzliche Grüße,
Matthias
Anders sein möchte jeder wohl einmal, aber wehe ihm, er wird dabei anders anders, als es den anderen gefällt
http://www.verruecktespaar.de
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| Geschrieben am 10.03.2015 um 09:47 Uhr  
| Hallo
Das mit dem nachziehen kommt wohl von billigen Felgen. Hier kann sich die Schraube tatsächlich in die Felge "reinziehen" und sich so lösen. Es soll auch Leute geben die den Schraubensitz geschmiert haben, auch nicht gut. Ich persönlich ziehe nie nach.
Ich arbeite auch mit hoch belasteten Alu Bauteilen von 100kg+. Hier ist ein nachziehen der Schrauben weder vorgesehen noch nötig.
--
Mehrjungfraumann und Blaubarschbube vereint!! | Antworten
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| Geschrieben am 10.03.2015 um 19:36 Uhr  
| moin
mein laienhafter Wissenstand zum Thema Radmuttern und nachziehen dieser....soll sich ausschließlich auf LKW- Felgen beziehen und soll beim PKW absolut nicht notwendig sein.
Aber schadet ja nicht wenn`s kontrolliert wird.
Mein Erlebnis war mal, der Herr Monteur überdreht das Gewinde, welches dann defekt war.
"Man könne ohne Probleme auch mit 4 Radmuttern fahren, dafür wird die Montage nicht berechnet..."
leider weiß ich nicht mehr wie die Sache ausging, passierte an einer meiner S- Klassen und schon ein paar Jahre her
na gut, probieren kann man ja alles
beim SLK wechsele ich die Räder selbst (mit Drehmoment), beim Dodge sind diese mir einfach zu schwer und der Wagenheber passt so richtig auch nicht
Gruß...vom Johann
--
DMSB-Lizenz Nat. A
mit SLK 32 AMG
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| Geschrieben am 12.03.2015 um 08:36 Uhr  
| So siehts der ADAC:
Für die Sicherheit unabdingbar: Das richtige Anzugs-Drehmoment für die Räder
Unbedingt die Vorgaben in der Bedienungsanleitung beachten. Bei Sonderrädern stehen die Angaben in im Datenblatt der „Betriebserlaubnis“.
Für Noträder werden von den Herstellern oft besondere Anzugsdrehmomente vorgeschrieben.
Nur unbeschädigte Radschrauben oder Radmuttern benutzen.
Die Gewinde der Schraubverbindungen und die Auflageflächen müssen sauber und frei von Rost sein. Gegebenenfalls mittels Drahtbürste reinigen.
Die Verwendung von Öl oder Fett an den Schraubgewinden ist grundsätzlich unzulässig.
Mit dem Drehmomentschlüssel „in einem Dreh“ bis zum vorgegebenen Drehmoment festdrehen.
Nach einer Fahrstrecke von ca. 50 bis 100 Kilometern das Anzugsdrehmoment nochmals überprüfen! | Antworten
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 12.03.2015 um 10:03 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Odin am 12.03.2015 um 10:05 Uhr ]
Daumen runter für den ADAC weil noch etwas wichtiges fehlt:
Schrauben immer "über Kreuz" anziehen!
--
Gruß
Ralf
Schönwetter: SLK 200Kompressor 2003 obsidianschwarz
Sonst: CL Sportcoupe Kompressor 2003 obsidianschwarz | Antworten
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Beiträge: 3865
User seit 20.04.2010
| Geschrieben am 13.03.2015 um 00:27 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Herr der Kringel am 13.03.2015 um 00:33 Uhr ]
Schraubenverbindungen werden einmal angezogen und lockern sich dann nicht mehr wenn keine Schmierstoffe ins Gewinde gelangen. Schraubverbindungen an Felgen dürfen sich auch nicht "setzen" denn das würde plastische Verformung an der Schraubenauflagefläche voraussetzen, normalerweise macht man sowas nicht. Billige Felgen mit entsprechend weichem Material könnten aber tatsächlich plastisch verformt werden, sowas sollte man aber auch ehrlich gesagt in D nicht fahren dürfen.
Was das Anziehen angeht, über Kreuz macht schon Sinn, dient in erster Linie dazu dass sich das zu verschraubende Bauteil nicht verzieht. Bei Zylinderköpfen hat man ja auch eine vorgegebene Reihenfolge. Durch die Zentrierung der Felge dürfte das aber eigentlich egal sein, schaden tut das "über Kreuz" anziehen aber sicher nicht. Stufenweise Verschraubung ist bei Alufelgen aber nicht notwendig, dazu ist ein normaler Drehmomentschlüssel eh zu ungenau.
Bzgl. mit 4 Schrauben fahren: Ich gehe davon aus dass das wirklich geht, bei einem Straßenauto dürften die Reifen nicht genügend Querkraft aufbauen um die Felge von der Auflagefläche abheben zu lassen.
EDIT: Einen Anwendungsfall gibt es in dem Nachziehen Sinn macht: Bei stark verrosteten Stahlfelgen.
--
typischer "bei-dem-ersten-Staubkorn-zum-waschen-fahrer" | Antworten
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