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| Tipps und Technik R170 » » Thema: Mentoren für ein Selbstschrauberprogramm R170 |
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
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Forenoberprimaner
Beiträge: 540
User seit 24.12.2009
|  Geschrieben am 25.02.2015 um 15:07 Uhr
| "Wo ist die Zeit des Handschlages geblieben?!"
Das kommt davon, dass es immer gewisse Zeitgenossen gibt die in letzter Konsequenz nicht zu ihrem Wort stehen und sich Vorteile im Nachhinein sichern wollen. Ich nenns mal Erziehungssache, andere meinen das das Cleverness oder Geschäftstüchtigkeit ist. Persönlich würd ich mit so einem "Bruder" nicht mehr verkehren.
--
Als Bewohner eines korrupten durch Medien weichgespülten Landes ist es für mich absolut kein Privileg hier aufgewachsen zu sein. Eigentlich müßte man dafür Schmerzensgeld bekommen. |
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel:
Forenobersekundaner
Beiträge: 301
User seit 27.01.2015
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
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Forendoppeldoktor
Beiträge: 2096
User seit 04.05.2012
 | Geschrieben am 25.02.2015 um 21:09 Uhr
|
hobi schrieb:
Hallo Jungs,
ist doch echt traurig, dass man seitenweise über rechtliche Problematik diskutiert, wo es im Kern nur um Erfahrungsaustausch, Hilfeleistung und Spaß gehen soll. Amerika lässt grüßen. Wir sind wohl leider gesellschaftlich inzwischen ebenfalls völlig losgelöst von jeglicher Selbstverantwortung!
Ich kapier's auch nicht - scheint wohl die traurige Wahrheit zu sein.
Amerikanisierung (tm) - ein Armutszeugnis für Europa.
Die Idee ist gut, lasst einfach die Hobbyjuristen zu Hause, dann passt das  |
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Beitrag von:
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Forenkönig
Beiträge: 8668
User seit 02.03.2006
| Geschrieben am 25.02.2015 um 21:15 Uhr
| Nabends
prinzipiell helfe ich sehr gerne und weiß auch `ne Menge über unsere 170er SLK's.
Grundsätzlich kann ich Bruno's rechtlichen Einwand auch verstehen. Nur wo will man klar und deutlich die Grenze ziehen wenn es im schlimmsten Falle eines Unfalles, der sich z.B. nur auf nicht nachgezogene Radmuttern begründet, Rad läuft ab, SLK fährt auf drei Rädern und Hinterachse bekommt einen erheblichen Sachschaden.
Mentor hat "Schüler" gesagt, ziehe die Radmuttern mit 110Nm nach und geht zum Essen...
Schüler bekommt gleichzeitig Anruf von der Frau, die sagt: "Zum Kaffee um 16:00 Uhr bist wieder zuhause...!!
Oben geschildertes Scenario nimmt seinen Lauf und der SLK ist beschädigt.
Schüler wiegt sich im Recht und sagt, der Mentor hat‘s vergessen mir zu sagen und der muss mindestens eine Teilschuld tragen und der Mentor meint: Wenn der Schüler meine Anweisung nicht befolgt bin ich aus der Sache raus…
Und da sind die Beiden im Rechtsstreit...mal von Personenschäden ganz zu schweigen.
Frage an die Schüler: Wollt Ihr im Falle eines Falles selber die Verantwortung tragen?
Für mich: Ich will die rechtliche Verantwortung NICHT tragen. Jeder hat heute eine Rechtschutzversicherung und da werden dann schnell mal die Anwälte aufeinander gehetzt.
--
Viele Grüsse
Ralf
Westfalenstammtisch:
http://www.forum-westslk.de
http://www.RN-eTech.de
________________________________________
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http://youtu.be/r-m0pEUU_qU
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Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 25.02.2015 um 22:52 Uhr
|
Ramius schrieb:
Nabends
prinzipiell helfe ich sehr gerne und weiß auch `ne Menge über unsere 170er SLK's.
Grundsätzlich kann ich Bruno's rechtlichen Einwand auch verstehen. Nur wo will man klar und deutlich die Grenze ziehen wenn es im schlimmsten Falle eines Unfalles, der sich z.B. nur auf nicht nachgezogene Radmuttern begründet, Rad läuft ab, SLK fährt auf drei Rädern und Hinterachse bekommt einen erheblichen Sachschaden.
Mentor hat "Schüler" gesagt, ziehe die Radmuttern mit 110Nm nach und geht zum Essen...
Schüler bekommt gleichzeitig Anruf von der Frau, die sagt: "Zum Kaffee um 16:00 Uhr bist wieder zuhause...!!
Oben geschildertes Scenario nimmt seinen Lauf und der SLK ist beschädigt.
Schüler wiegt sich im Recht und sagt, der Mentor hat‘s vergessen mir zu sagen und der muss mindestens eine Teilschuld tragen und der Mentor meint: Wenn der Schüler meine Anweisung nicht befolgt bin ich aus der Sache raus…
Und da sind die Beiden im Rechtsstreit...mal von Personenschäden ganz zu schweigen.
Frage an die Schüler: Wollt Ihr im Falle eines Falles selber die Verantwortung tragen?
Für mich: Ich will die rechtliche Verantwortung NICHT tragen. Jeder hat heute eine Rechtschutzversicherung und da werden dann schnell mal die Anwälte aufeinander gehetzt.
--
Viele Grüsse
Ralf
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moin
sehe ich genau so, im Schadensfalle ist es mit Toleranz in der Regel schnell vorbei und ein Dummer wird gesucht (und auch schnell gefunden).
Und bei Personenschaden ermittelt dann die Staatsanwaltschaft 
Gruß...vom Johann
--
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Beitrag von:
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Forenobersekundaner
Beiträge: 301
User seit 27.01.2015
| Geschrieben am 25.02.2015 um 23:28 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von DobX am 25.02.2015 um 23:35 Uhr ]
Selbst wenn es einen Schaden geben sollte, mit welcher Begründung sollte der Mentor haftbar sein.
Es gibt keine Vertragsverhältnis zwischen den beiden, das den Mentor haftbar machen kann.
Es sind nicht mehr als zwei Bekannte.
Wenn ich meine Freund sage er soll bei rot über die Ampel fahren haftet er für sein Handeln, nicht ich.
Es wäre etwas anders, wenn ich in einer Mietwerkstatt eine Reparatur unter Aufsicht eines KFZ Meisters mache, er dafür Geld nimmt und mich falsch anleitet.
Er ist ein geprüfter Experte und wir hätten ein Vertragsverhältnis.
Beides ist in dem Mentormodell nicht gegeben.
Mich würde wirklich mal interessieren, ob jemand der Bedenkenträger ein Jurist ist oder ob das alles nur wilde Spekulation ohne Grundlage ist.
So kommt es mir jedenfalls vor.
Abgesehen davon, wenn mir jemand kostenlos hilft, ist es mein Risiko.
Ich würde nicht im Traum dran denken ihn für Schäden haftbar machen zu wollen.
Wenn ich auf Nummer sicher gehen will, gehe ich in eine Fachwerkstatt, zahle meine Rechnung und habe Gewährleistung.
Kostet halt mehr und macht keinen Spaß.
--
Gruß Micha
--------------------------------------
R170 200 FL, Bj. 10/2003 |
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Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 26.02.2015 um 00:08 Uhr
| moin Micha
du hast vollkommen recht..
genau diese Frage müßte dennoch im Vorfelde geklärt werden, damit im Schadensfalle niemand der Dumme ist.
Leider ist Rechtsprechung nicht immer mit Logik und dem sogenannten gesunden Menschenverstand zu erklären.
Hier jetzt Beispiele zu bringen, dürfte keinen Sinn machen und sind für künftige Ereignisse auch nicht verwendbar.
Wir leben leider in einer Gesellschaft, welche es schon mal verlernt hat, für eigenes Tun und Handeln die Verantwortung zu übernehmen.
Es hat sich eine Vollkasko- Mentalität entwickelt, für alles und jedes einen Schuldigen zu suchen und natürlich auch Schadenersatz zu fordern.
Um auf mein Beispiel mit meiner Radmontage zurückzukommen, da weiß ich auch nicht genau, wo ich rechtlich stehe und was im Schadensfalle auf mich zukommen würde (alle Muttern mit Drehmoment angezogen und Rad geht dennoch ab und verursacht einen Schaden).
Bin ich versichert....hätte ich die Räder nicht selbst wechseln dürfen- da nicht vom Fach, oder ist dies in eine Tätigkeit, welche durchaus ein Laie ausführen darf (Räder sind mit Sicherheit ein relevantes Bauteil).
Wie würde der Richter im Falle einer Klage durch einen Geschädigten entscheiden...???
Solche Fragen lassen sich im übrigen durchaus auch auf andere Lebensbereiche übertragen.
Gruß...vom Johann
--
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Beitrag von:
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Forenritter
Beiträge: 3856
User seit 12.01.2008
| Geschrieben am 26.02.2015 um 09:08 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von umac am 26.02.2015 um 09:30 Uhr ]
Ostseepower 1 schrieb:
Um auf mein Beispiel mit meiner Radmontage zurückzukommen, da weiß ich auch nicht genau, wo ich rechtlich stehe und was im Schadensfalle auf mich zukommen würde (alle Muttern mit Drehmoment angezogen und Rad geht dennoch ab und verursacht einen Schaden).
Bin ich versichert....hätte ich die Räder nicht selbst wechseln dürfen- da nicht vom Fach, oder ist dies in eine Tätigkeit, welche durchaus ein Laie ausführen darf (Räder sind mit Sicherheit ein relevantes Bauteil).
Wie würde der Richter im Falle einer Klage durch einen Geschädigten entscheiden...???
Moin Johann!
Ich seh' es genauso, wie Du es geschrieben hast. Hinzu kommt, daß sich immer mehr um wirkliche Peanuts gestritten wird. Übertrage ich die damaligen Glasmurmelspiele mit den Nachbarskindern auf heute, würden die Eltern mit Laserentfernungsmessern, Videobeweisen und ähnl. Zeugs sich wohl gegenseitig von den Kadi ziehen... für 'ne handvoll Murmeln.
Normalerweise wird selbst Laien zugetraut ein Rad zu wechseln... siehe R170 Bed.-Anl., da ist das beschrieben und vermutl. wird MB nicht haften, wenn Du da 'was falsch machst - gehe ich 'mal von aus.
Aber angenommen ich wechsle Dir ein Rad, sieht die Rechtsprechung selbst bei leichter Fahrlässigkeit heute so aus - und das find' jetzt irgendwie pervers - daß Du mich nicht belangen kannst, wenn ich keine priv. Haftpflichtversicherung habe, aber Du Geld bekommst von meiner Versicherung, wenn ich eine habe.
Zu dieser seltsamen Rechtsprechung finden sich viele Beispiele aus dem Bereich "Nachbarschaftshilfe".
@Ramius: Mentor hat "Schüler" gesagt, ziehe die Radmuttern mit 110Nm nach...
Als aufmerksamer "das 1. Mal selbst schauben Schüler" hab' ich in der Werkstatt gesehen, daß es "knack" macht am Werkzeug, wenn das richtige Drehmoment erreicht ist. Also greif' ich mir das Ding, mit dem der "Selbstschrauben-König" eben seine Radbolzen angezogen hat und mach' das genauso - blöd nur, daß mir niemand gesagt hat, wie man das Drehmoment eigentlich am Schlüssel abliest/einstellt, der entlastet herumliegende Schüssel nun bei fast nix nM "knackt" und ich mich in dem guten Gefühl wiege, alles richtig gemacht zu haben, mit echtem Profiwerkzeug geht das ja alles so schön flott und leicht von der Hand, von den hin-und-wieder Zuschauenden gibt's "Daumen hoch", ich gönn' mir 'ne "Siegerwurst"... manchmal ist das Glück halt nicht "mit die Doofen" 
Ich würde so eine Veranstaltung immer als simples "Grilltreffen mit Benzingesprächen" ausflaggen.
Ciao Uwe
--
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Forenobersekundaner
Beiträge: 301
User seit 27.01.2015
| Geschrieben am 26.02.2015 um 17:05 Uhr
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Ostseepower 1 schrieb:
...
Bin ich versichert....hätte ich die Räder nicht selbst wechseln dürfen- da nicht vom Fach, oder ist dies in eine Tätigkeit, welche durchaus ein Laie ausführen darf (Räder sind mit Sicherheit ein relevantes Bauteil).
Wie würde der Richter im Falle einer Klage durch einen Geschädigten entscheiden...???
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Gruß...vom Johann
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Was Du schreibst stimmt, aber das ist und bleibt Dein Problem und nicht das des "Mentor". Du hast an Deinem Auto geschraubt.
Ggf. handelst DU fahrlässig.
Wir reden doch nicht darüber, ob man an seinem Auto schrauben darf, sondern ob der "Bekannte" der dir Tipps gibt haftbar gemacht werden kann. Ich sage nein, das Risiko liegt beim Schrauber und nicht beim Mentor.
--
Gruß Micha
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R170 200 FL, Bj. 10/2003 |
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| Geschrieben am 26.02.2015 um 17:15 Uhr
| Zitat eines Anwalts auf die Frage, ob man als Laie für die Erteilung eines falschen Rats haftbar gemacht werden kann:
"Aus der bloßen Erteilung eines (falschen oder unvollständigen) Rats oder einer Empfehlung kann in der Tat nur ausnahmsweise eine Haftung resultieren, nämlich wenn Sie in irgendeinem rechtlich relevanten Vertragsverhältnis zu den solchermaßen beratenen Personen stehen."
Ausgenommen davon ist absichtliche Falschberatung mit dem Ziel den anderen zu schädigen und wenn der Ratgebende ein Fachmann, z.B. ein KFZ Meister ist.
--
Gruß Micha
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R170 200 FL, Bj. 10/2003 |
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