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 |  Geschrieben am 20.05.2015 um 12:20 Uhr
| Neues von der Streikfront und herzliche Grüße aus Österreich.
Da werde ich wohl die 1.000km auf der BAB abrocken dürfen 😱 und zu allem Überfluss fängt es hier gerade auch noch an zu schneien ......
"Von: DB Autozug Mailversand <noreply@dbautozug.de>;
Datum: 19.05.2015 17:04
Betreff: Autozug Störungsmeldung
An:
Cc:
Sehr geehrte Autozug Fahrgäste,
der Zug AZ 1498 fällt am 21.05.2015 von Lörrach nach Hamburg Altona aufgrund des Streiks der Gewerkschaft Deutscher Lokführer aus.
Selbstverständlich werden Ihnen die nicht genutzten Fahrkarten erstattet.
Bitte senden Sie Ihre originalen Fahrkarten, in Verbindung mit Ihren Bankdaten,
an folgende Adresse: Servicecenter Fahrgastrechte in 60647 Frankfurt am Main.
Für Rückfragen zur Erstattung stehen Ihnen die Mitarbeiter des Servicecenter
Fahrgastrechte telefonisch unter der Rufnummer 01805 20 21 78
(14 ct./Min. aus dem deutschen Festnetz, Tarif bei Mobilfunk max. 42 ct./Min.)
zur Verfügung.
Für eventuelle Umbuchungen wenden Sie sich bitte an ihre Verkaufsstelle.
Das Autozug-Team bittet um Ihr Verständnis.
Ihr Autozug-Team"
--
Sonnige Roadster-Grüße
Peter
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| Geschrieben am 20.05.2015 um 19:45 Uhr
| Nun ja, die GDL treibt es nun also wirklich auf die Spitze und zwingt die Politik zum Eingreifen, welche wiederum eine Mehrheit des Volkes hinter sich wähnt.
Hier wird also das legitime Mittel des Streiks schonungslos missbraucht, um eine Machtfrage zu klären. Um Geld geht's ja scheinbar gar nicht mehr.
Dann sollen sie von mir aus streiken bis entweder die Gewerkschaftskasse leer ist und den Laden dann schließen oder in die EVG eingemeinden, oder das Gesetz kommt schnell genug und regelt, dass die Gewerkschaften zusammen über einen Vertrag verhandeln oder dass nur die größte Gewerkschaft verhandelt. 
Gruß
Guido 
--
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| Geschrieben am 20.05.2015 um 22:41 Uhr
| Moin
Mal eine Verständnisfrage.
Wer füllt eigentlich die "Streikkasse" des DBB. Kommt das Geld von den angegliederten Gewerkschaften und deren Mitgliedern oder vom Steuerzahler/Bund?
--
Grüße Ralph
"Auch Autos haben Gefühle"
Bereits 53 Flaschen Bier täglich decken den Kalziumbedarf eines erwachsenen Menschen. Gesunde Ernährung kann so einfach sein. |
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| Geschrieben am 20.05.2015 um 22:57 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Ostseepower 1 am 20.05.2015 um 22:59 Uhr ]
moin
dennoch Hut ab vor so viel Aktivität (als ehemaliger Sozialpädagoge auf einer Linie mit dem Erzieherstreik)
In Gewerken wie Hotel und Gaststätten ist sowas seit Jahrhunderten überfällig, aber wer kennt die NGG.... 
da wird moderne Sklaverei auf`s Feinste praktiziert  nennt sich dann
"Dienstleistung"
Gruß...vom Johann
--
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| Geschrieben am 21.05.2015 um 06:00 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Silversurfer350 am 21.05.2015 um 06:02 Uhr ]
SLK172 schrieb:
Nun ja, die GDL treibt es nun also wirklich auf die Spitze und zwingt die Politik zum Eingreifen, welche wiederum eine Mehrheit des Volkes hinter sich wähnt.
Hier wird also das legitime Mittel des Streiks schonungslos missbraucht, um eine Machtfrage zu klären. Um Geld geht's ja scheinbar gar nicht mehr.
Dann sollen sie von mir aus streiken bis entweder die Gewerkschaftskasse leer ist und den Laden dann schließen oder in die EVG eingemeinden, oder das Gesetz kommt schnell genug und regelt, dass die Gewerkschaften zusammen über einen Vertrag verhandeln oder dass nur die größte Gewerkschaft verhandelt.
Gruß
Guido
--
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Guido Dir ist schon bekannt, dass dieser Streik gerichtlich schon mal auf dem Tablett lag und die DB den Schw*** einziehen musste?!
Und natürlich geht es immer noch um Geld ... z. B. um den gleichen Tarif für die Rangierlokführer. Wer hier sagt diese Lokführer leisten weniger und hätten weniger Verantwortung wie die anderen Lokführer hat keine Ahnung wie es in solchen Rangierterminals zu geht!
Ausserdem muss das Tarifeinheitsgesetz unserer Spezialdemokratin Nahles erst mal die Hürde des VG nehmen. Da ist mir nach dem was unsere Regierungen die letzten Jahre so an "verfassungskonformen" Gesetzen abgeliefert hat nicht Angst und Bange, denn die Gesetze sind sammt und sonders vor dem VG gescheitert und sind in der Schublade verschwunden oder wurden konform umgeschrieben.
Nein ich wünsche mir für meinen Teil eine Gewerkschaft die so für mich eintreten würde und ich hätte die Verluste die ich die letzten Jahre hatte nicht. Übrigens ist schon mal jemanden aufgefallen wo hier überall gestreikt wird? Bahn, Post, Kitas ......... alles Bereiche aus dem ausgegliederten oder schein privatisierten Öffentlichen Dienst!
Selbst führende Vertreter der Wirtschaft haben erkannt das in diesem Streik nicht das Problem die GdL oder ihr Vorsitzender ist sondern das es 3 Parteien gibt die nicht miteinander können und eine Politik im Hintergrund die Fäden zieht.
Was mich aber wirklich stört ist die Aussage eines mir persönlich bekannten Bahnbeschäftigten in führender Position. 1/3 der Züge im Personenbereich fahren nur ..... warum? Weil die meisten der nicht streikenden Lokführer in den Güterverkehr gesteckt werden. Und man so die Stimmung gegen die GdL im Volk anheizen kann! Ziemlich linke Tour der Bahn. 
Und richtige stören tut mich, dass ich mit dem SLK fahren muss wegen dem Streik und das Wetter ist mehr als feucht .......... aber das ist ein persönliches Problem und hat nichts aber auch garnichts mit dem Streik zu tun.
--
Grüße
Heinz
"Es gibt für jedes denkbare Szenario eine Option, die immer anwendbar ist - do nothing!" Exploring Corporate Strategy
R172 350 AMG, 05/2011, 7G Paddel, Cupholder, K&N-Luftfilter, PedalBox, ChromeTec 4-Rohr-AGA |
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| Geschrieben am 21.05.2015 um 08:35 Uhr
|
Silversurfer350 schrieb:
Dir ist schon bekannt, dass dieser Streik gerichtlich schon mal auf dem Tablett lag und die DB den Schw*** einziehen musste?!
Und natürlich geht es immer noch um Geld ... z. B. um den gleichen Tarif für die Rangierlokführer.
Moin Heinz,
natürlich ist das bekannt. Die "Streikwaffe" ist ein sehr heftiges und wirksames Mittel. Und man muss nicht alles einsetzen was man einsetzen könnte (Stichwort Verhältnismäßigkeit).
Die GDL hat es m.E. übertrieben und nun wird der Gesetzgeber zum Eingreifen gezwungen. Ich stimme zu, dass das juristisch mit dem Gesetz schwierig wird.
Dass die verfügbaren Lokführer verstärkt im Güterverkehr eingesetzt werden, kann ich nachvollziehen. Ein Schaden in der Wirtschaft trifft uns möglichweise stärker, als mal länger 2 Stunden länger auf einen vollen Personenzug zu warten.
Nun schauen wir mal wie sich die Schlichtung entwickelt.
Gruß
Guido
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| Geschrieben am 21.05.2015 um 08:47 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von S - FP 230 am 21.05.2015 um 08:49 Uhr ]
Ich muss da Guido schon Recht geben.
Das ist bei allen Schutzgesetzen so. Werden die überzogen, kehren die sich zum Negativen hin um.
Siehe Kündigungsschutz, Mieterschutz um nur einige zu nennen.
Der nächste Schritt ist nun die Frauenquote. Das Amüsante daran ist, dass in manchen Bundesverwaltungen die Damen die Überhand haben. Da bin ich mal echt gespannt wann der erste Mann auf Einstellung klagt!
Streik ist ein Grundrecht, aber wenn man es übertreibt und überzieht dann torpediert man den guten Grundgedanken.
Und wie schon andere sagten, was tun die armen Mitarbeiter in weniger priviligierten Berufen? Wenn die streiken interessiert das keine Schwein!
Da ich in einem Betrieb arbeite welcher nicht im Arbeitgeberverband ist gilt auch kein Tarif für uns. Die Mitarbeiter müssen selbst um ihr Geld kämpfen wenn Sie mit der Vorgabe des Arbeitgebers nicht einverstanden sind nützt kein Streik sondern dann müssen Sie verhandeln, sich gut verkaufen oder eben auch notfalls wechseln.
Irgendwie hat sich dieses Gewerkschaftsthema für mich negativ entwickelt. Berufsgewerkschaftler welche nach dem Studium nie auch nur eine Minute in einem Betrieb malocht haben sollen nun die Interessen derer Belegschaft vertreten! Das ist wie wenn Blinde, sorry für den rüden Vergleich, von Farbe reden!
Egal! Es ist jetzt hoffentlich vorüber, aber jetzt hat ja die EVG schon Streikabsicht bekundet. Mal sehen ob nun die nächste Fraktion in den Streik geht!
Gruß
Frank
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„Ich gehöre einer Generation an, für die Multitasking bedeutet, auf dem Klo zu sitzen und eine Zeitung zu lesen.“
Michael Ringier, Schweizer Verleger |
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