MBSLK - SLK & SLC Community - Die MBSLK.de-Foren - SLK 320 V6 M112 Ölwechsel -> welches Öl?

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Geschrieben am 10.10.2014 um 21:47 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von fmw am 10.10.2014 um 22:15 Uhr ]

Hallo Hello,

was es mit den modernen Motorölen auf sich hat habe ich versucht sinngemäß deiner Ausführung rüber zu bringen. Ob man die jetzt mag oder nicht bleibt jedem selbst überlassen, die Zukunft gehört diesen Ölen.
Aber warum ich auf diese modernen Öle überhaupt eingegangen bin scheint nicht deutlich geworden zu sein. Denn immer wieder wird das Beispiel M1 0W 40 (MB 229.5) Öl als ein neu modernes Motoröl genannt, dem ist nicht so. Die Freigabe MB 229.5 beinhaltet keine dieser neu modernen Eigenschaften und ist kein low SAPS, keines mit abgesenkter HTHS, kein Econamy und keines für die neuen geforderten Abgasreinigungssysteme.
Die Öle habe ich nicht nur in der Theke gesehen, ich habe direkter mit zu tun und sehe was mit den Motoren und den Abgaswegen passiert.
Und deshalb vertraue ich der MB Freigabe 229.5 und diesem Additivpaket und es ist mir fast egal welcher Name da auf der Kanne steht, ein 40er nehme ich für das gute Gewissen und wenn`s "brennt ", ein W 5 oder W O wenn`s kalt wird und schnell dahin kommt wo es hingehört. Da wären wir beim Thema zu deinen Foto's

Beim 113 er, verbesser mich wenn ich falsch liege, scheint das Öl teils bei der Demontage der Ventildeckel heraus gelaufen zu sein, ist so beim V Motor, -kenne ich vom V12 und auch vom V20. Es riecht nach der Wiederinbetriebnahme immer so nach verbranntem Öl, was trotz aller Vorsicht auf den Abgaskrümmer gelaufen ist.

Im ersten Bild ist gut zu sehen welche Philosophie Du meinst, diese Bilder sind mir noch von diesen Schlammölen aus der Manta, GT, Golf GTI usw. Zeit bekannt, - bitte nicht falsch verstehen

. Es kann bestimmt sehr gut funktionieren, ich bin im Moment kein Freund mehr von diesen "Schmierfetten".
Ich Maße mir nicht an Recht zu haben, denn mit etwas Horizont weiß man das es in der Technik all zu oft Überraschungen gibt.

Beste Grüße
Franky

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Geschrieben am 10.10.2014 um 22:12 Uhr

Hallo Claus,

erst mal Glückwunsch für die klasse Leistung, bist Du mit der Standard Übersetzung unterwegs?

Ich möchte Dich nicht von deiner Viskosität wegbringen, -wirklich nicht.
Aber schau Dir einmal die Literleistung von dem aktuellen A-Klasse AMG an, auch eine 2 Liter Maschine.
Die kleinen Kolben kriegen schon richtig einen auf den Kopf, 1,8 bar Ladedruck, 360 PS, 90 PS je Zylinder. Reibflächentrennung, Abdichtung und Kühlung durch ein 0W 40, - mit Freigabe MB 229.5.
Wenn Du das 60er Öl schon längere Zeit gefahren hast solltest Du dabei bleiben, ob es Sinn macht ist für mich fraglich.
Trotz alle dem, klasse Leistung und feiner SLK, -Respekt.

Beste Grüße
Franky

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bitti

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Geschrieben am 10.10.2014 um 22:14 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von bitti am 10.10.2014 um 22:22 Uhr ]

Chris170SLK schrieb:
... das ist ja ein Rennwagen! Den würde ich nur mit 0 - W 200 Super Racing Öl fahren
---------------------------------------------------------------------------------
Ja, Standardübersetzung
Es ist ein 200k, bitte richtig lesen.....
LG Claus

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Chris170SLK

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Chris170SLK

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Geschrieben am 10.10.2014 um 22:28 Uhr

... ist mir bekannt. Der Themenstarter hat aber einen 320er V6 und der hat mit Deinem aufgeblasenen 200er wenig gemein. Schön aber zu wissen, dass er 230 PS hat. Ich glaube, dass habe ich im Forum schon 50 Mal an passender und unpassender Stelle gelesen. Hier bringt es für das Thema eher wenig...

LG
C

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Geschrieben am 11.10.2014 um 00:05 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von convertible am 11.10.2014 um 11:24 Uhr ]

Hallo Franky,

deshalb hatte ich absichtlich nicht dazu geschrieben, um welches Öl es sich auf den beiden Fotos handelt

Das obere Foto hatte ich rel. kurz nach dem Ölwechsel gemacht nachdem ich den Wagen gekauft hatte. Es handelt sich um frisches Mobil 1 Öl !
Sämtliche Metallteile, sowie die Kette waren trocken, nur ein paar Tropfen hingen einsam auf den Kipphebeln.......... Das ist diese New School Philosophie.
Ich mag eben lieber die Old School Philosophie in Verbindung mit den besten Additiven.

Auf dem zweiten Foto ist der Motor meiner MV Agusta abgebildet, ich hatte im Winter die Ventile eingestellt. Das Öl klebte an sämtlichen Metallteilen, die Kette war vollständig mit Öl benetzt. Das Öl ist bereits an den Schmierstellen bevor es gebraucht wird. Das entspricht meiner Philosophie.
Bei dem Öl handelt es sich um Fuchs Silkolene 15 W/50
Da man dieses Öl leider nur im Motorrad fahren darf, habe ich nach einem gleichwertigen Öl für den M113 gesucht und umgehend gegen das Mobil 1 getauscht.

Bei keinem der beiden Öle handelt es sich um Schlammöle.....

Edit: Ich habe auch grundsätzlich nichts gegen moderne Motorenöle, ganz im Gegenteil....

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Beste Grüße
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Geschrieben am 12.10.2014 um 00:01 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von fmw am 12.10.2014 um 00:02 Uhr ]

Hallo Hello,
natürlich sieht dein unteres Bild mit den äußerlich Öl benetzten Nockenwellen vertrauenerweckend aus, verstehe durchaus was Du meinst. Du kannst auch recht haben das der Ölfilm die Notlaufeigenschaften der Lager und Reibflächen verbessert. Probleme könnte es aber bereiten bis die Ölpumpe den "Sirup" aus der Ölwanne bis zu den Lagerstellen gepumpt hat, solange Öl an den hydrodynamisch konstruierten Lagerstellen fehlt besteht die Gefahr einer Mischreibung. Bei deiner technischen Überlegung sind Additive nötig die in diese Zeit der Mischreibung die Notlaufeigenschaften übernehmen.

Welche Additive sind denn in diesem Öl? Molybdän, Teflon, Graphit, Kermik. Das sind Additive die man häufig in Getriebeölen findet. Wie lange funktioniert der vorhandene Ölfilm? Die Kurbelwelle dreht sich im Leerlauf ca. 16 mal die Sekunde, was passiert mit dem Ölfilm? Ich hab keine Ahnung.

Ich mag Old School, ich bin verrückt nach V8 AMG, der 113er soll auf dem gleichem Band gefertigt worden sein wie der des 320 V6 (112er) und sind sehr ähnlich.
Alle beide haben eine Druckumlaufschmierung und die Lager, Pumpe und Schmierstellen sind auf einen Viskositätsbereich ausgelegt.

Ich bin auch sehr skeptisch gegenüber dem ECO Wahn mit den neuen Ölen, die zum Zwecke der Einhaltung von gesetzlichen Grenzwerten eingefüllt werden, aber die Suppe funktioniert.
Nur, die MB 229.5 und da gehört auch das von dir verschmähte Motoröl, ist keines von diesem modernen ECO- Sparpotential Motoröl.
Und würden wir in Deutschland Temperaturen haben die das ganze Jahr 25°C über betragen würde ich ohne bedenken ein Einbereichsöl einfüllen mit der SAE Klasse 40 ohne W enn und aber, - geht leider nicht lange gut.
Lass doch mal die Katze aus`n Sack, welches Fuchs, Motul Öl füllst Du ein?

Beste Grüße
Franky

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Geschrieben am 12.10.2014 um 10:01 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von convertible am 12.10.2014 um 13:08 Uhr ]

Hey Franky,

ich sehe, wir sind doch gar nicht so weit auseinander

Bei dem oberen Foto ist zu erkennen, dass die Metallflächen das Öl abstossen und das gefällt mir nicht, insbesondere für die Kaltstartphase und nach längeren Standzeiten! Egal welches Öl man nimmt, der Öldruck muss zunächst einmal aufgebaut werden, das gilt auch für Mobil-1. Auf dem unteren Bild ist das Öl bereits an den Schmierstellen, es kann auch nicht zu Korrosion bei längeren Standzeiten kommen, da das Öl die Eigenschaft hat am Metall zu haften, insbesondere an den Zylinder Laufflächen!
Du schreibst, das untere Bild sieht vertrauenserweckend aus......Ja, genau das ist es. Ein Meister bei MV Agusta sagte mal: Das Silkolene klebt am Metall wie Schei..e an den Schuhen

Der MV Motor ist übrigens 40° nach vorn geneigt, trotzdem haftet das Öl. Das kann also nicht als Argument für die Trockenheit des V-Motors dienen.

Es kommen in der Tat nur die beiden von Dir genannten Öle in Frage, Fuchs scheidet aus, da sie das Silkolene, welches auf Estertechnologie basiert, nicht für PKW Motoren anbieten. Die 300V Serie von Motul besitzt genau diese Eigenschaften und hat eine hohe HTHS Viskosität, was bei heiißem Motor einen hohen Öldruck in den Lagern garantiert. Seit 60.000 Km habe ich das 10W/40 im M113. Das Öl liegt oberhalb existierender OEM Standards.
https://www.motul.com/de/de/products/oils-lubricants/300v-chrono-10w40--2

In meinem Beitrag auf Seite 4 meinte ich bezüglich HTHS Öle natürlich Öle mit abgesenkter HTHS.

10W/60 Öl fülle ich aufgrund der hohen Spreizung nicht ein, je geringer die Spreizung, desto langlebiger sind die Molekülketten. Außerdem sinkt der %ale Anteil an Schmierstoff je höher der Anteil an Additiven für die Spreizung beigegeben wird.

Hauptsache der Motor ist von innen immer schön sauber und trocken...

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Beste Grüße
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Geschrieben am 12.10.2014 um 15:19 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von fmw am 12.10.2014 um 15:34 Uhr ]

Hi Hello,
im Grunde haben wir das gleiche Ziel, den Motor bestmöglich zu schützen und interessanterweise mit unterschiedlichen technischen Gedanken. Ich für meinen Teil vermute, dass wir beide sogar je nach den Einsatzbedingungen des Motors ganz gut im Rennen sind.

Ich bin der Meinung das die Pumpfähigkeit von einem Motoröl sehr wichtig ist um die hydrodynamisch konstruierten Lager im PKW Motor nach dem Start schnell mit Schmieröl zu versorgen, da ist die Gefahr von Verschleiß am größten. Die Unterschiede der Pumpfähigkeit sind vor allem den Lieferanten von losem Schmieröl bekannt, wenn die LKW Fahrer das Öl vom Tanklastzug in die Vorratsbehälter um tanken müssen. In der kalten Jahreszeit dauert das eine ganze Weile länger wenn das Öl nicht vorgeheizt ist, Tankschiffe bunkern Öl warm , heizen es während der Fahrt und löschen es warm wegen der Pumpfähikeit.

Das Motoröl im normalem PKW vorzuwärmen wäre schon aufwendig, was bleibt ist ein Mehrbereichsöl das im kaltem Zustand, Ruck Zuck und in ausreichender Menge zu den Lagern gefördert werden kann.

Ich habe noch kein Ester Motoröl im PKW gefahren und es interessiert mich sehr und freue mich das Du so kompromisslos damit Erfahrungen sammelst und diese auch öffentlich machst. Respekt.

Unten habe ich die Uhr eines kleinen Familienmitglieds fotografiert der die ganze Zeit mit Motoröl der Freigabe 229.3 und in den letzten Jahren mit einem nach MB 229.5 unterwegs war, es funktioniert ganz gut.

Wir gehen nebeneinander in die selbe Richtung mit dem gleichem Ziel, nur mit anderem Schuhwerk, -sehr interessant.

Beste Grüße
Franky

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Geschrieben am 12.10.2014 um 18:36 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von convertible am 12.10.2014 um 18:41 Uhr ]

Genau so ist es Franky

Wobei das Ester Öl (Sirup) genau so fließfähig ist wie andere Öle (bezüglich der Pumpfähigkeit um an die Schmierstellen zu gelangen), nur dass es am Metall haftet. Das Öl braucht nicht vorgeheizt zu werden..

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Mmickey

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Geschrieben am 11.07.2020 um 17:46 Uhr

bitti schrieb:
Und ich fahr trotzdem Shell Helix Ultra Racing 10W-60 und bin damit schon immer hoch zufrieden.

Und was ein SternDoc empfiehlt und die MB Vorschriften bezüglich Öl betrifft so gehen die mir echt am A…vorbei.

LG Claus

Uralter Thread - daher umso interessanter. Fährst Du immer noch das 10W60 im SLK?

Gruss
Mmickeey

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