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Klatsch und Tratsch » » Thema: Frage an unsere Tierhalter - der letzte Gang :-((( |
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenuntertertianer
Beiträge: 188
User seit 02.07.2014
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forengrundschüler
Beiträge: 40
User seit 29.03.2014
| Geschrieben am 23.08.2014 um 11:11 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Leviathan am 23.08.2014 um 11:18 Uhr ]
Hallo
Unser Oldie (Maine Coon 17) war eine Woche lang fast blind hat aber noch ordentlich gefressen. Dann hatte er sich auf seinen Lieblingsplatz gesetzt, mit dem Kopf gegen die Sofalehne, und hat nichts mehr getrunken und nichts mehr gefressen. Die Tierärztin kam zu uns nach Hause und hat ihn erlöst (fand ich klasse von ihr, da er so keinen Stress mehr hatte)
Schlimmer war es bei unserer Katze (Maine Coon erst 6) sie hatte plötzlich nicht mehr gefressen und getrunken - bin gleich zum TA - sie hatte Fieber: Antibiotika ohne Erfolg, dann großes Blutbild: alle Nierenwerte total schlecht: Röntgenbild
: Nierentumor = nach 2 Tagen keine Katze mehr. Mit den Nierenwerten hätte sie schon lange Haarausfall haben müssen und wäre abgemagert. das war hart weil ohne Vorwarnung.
Wir haben beide im Garten begraben.
Unsere erste Katze (EKH 13 - hatte Krebs) hab ich beim TA gelassen weil tiefster Winter war - das mache ich nie wieder.
Grüßle
Leviathan
--
Es gibt immer einen noch größeren Fisch! | Antworten
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 23.08.2014 um 11:37 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von special-agent am 23.08.2014 um 11:39 Uhr ]
Moin,
wir haben zwei Hunde ( Thailand Ridgeback). die noch relativ jung (4,5 und 5,5 Jahre) und auch noch gesund sind.
Aber mir graut es jetzt schon vorm letzten Gang, wenn ich nur daran denke.
Und das hier ist der erste Thread in meinem Leben, der mir die Tränen in die Augen trieb.
Gruss
--
Die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten ist gewöhnlich wegen Bauarbeiten gesperrt. | Antworten
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Schreiberlevel: Forenuntertertianer
Beiträge: 188
User seit 02.07.2014
| Geschrieben am 24.08.2014 um 08:20 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Jochi am 24.08.2014 um 08:35 Uhr ]
Unser Boxer ist mit 11 Jahren gestorben. 38 Kilo.
Von einem Tag auf den anderen.
War nix zu machen. Tierarzt nach hause bestellt um einzuschläfern.
Da meine Hausgenossen hier unter den Rasen kommen, tat sich dann ein anderes Problem auf.
Vergrabt einen mittelgroßen Hund... Das ist wirklich viel Arbeit!
Graben und weinen...
Weinen und graben... über Stunden.
Wir halten nun einen deutschen Doggenrüden mit 64 Kilo.
Mir kam der Gedanke, was werden soll, wenns mal so weit ist...
Ich entschloss mich zu vorbeugender Trauerbewältigung.
Das Grab ist fertig, 1,40 Sohle, abgedeckt mit drei grün gestrichenen Blechen.
Eik heißt der Bursche, den ich Anzunehmender Weise wohl überleben werde...
Der Hund ist gerade fünf Jahre alt und das Grab schon gegraben.
Begleithundeprüfung wurde abgelegt. Gute Punktzahl!
Platz:78 Öffentlich: 100! mehr geht nicht!
Wenn der mal stirbt, stirbt aber auch etwas in uns und wir werden da auch wieder weinen!
PS: Könnte unser letzter Hund gewesen sein. Weil man doch immer gebunden ist.
Nun ja, das war beim Boxer auch schon so.
Aber der Mensch ist ein Gewohnheitstier... über eine Dekade konditioniert den Hund auszuführen bei scheiß Wetter und immer...
Ich brauchte nur drei Wochen warten, dann wurde eine weitere Haltung von Kerstin angefragt.
Ich natürlich wieder, dann aber nur eine gelbe Deutsche Dogge.
--
Gruß vom Jochi | Antworten
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Schreiberlevel: Forenuntertertianer
Beiträge: 188
User seit 02.07.2014
| Geschrieben am 24.08.2014 um 08:52 Uhr  
| Tiere sind was Schönes!
Warum es bei mir eine Dogge sein musste?
Kopiere ich gleich rein.
Zeit heilt die Trauer, Gedenken bleibt!
Mein Vater war Alleinverdiener bei einer Behörde, meine Mutter Hausfrau.
Es wurde nicht reichlich verdient, also wollte Mutter dazu verdienen.
Urlaub in fernen Ländern gab es nicht.
Mutter wurde selbstständige Verkäuferin in Möbelpolitur, später in Klebehaken.
Klebehaken waren damals der Renner!
Dürften sich aber nun nur noch die älteren daran erinnern? Prilblumen, so sahen die ersten Klebehaken aus.
Zum Verständnis: Pril war ein Geschirrspülmittel. Die machten stilisierte Blüten zum abziehen auf die Flasche. Diese Prilblumen klebten wohl damals in fast jeder Küche.
Genau so sahen die Klebehaken aus. Prilblume, mit Metallhaken, vorn.
Das Schutzpapier abziehen und dann an die Wand pappen.
Warum aber eine gelbe Deutsche Dogge?
Kindheitserfahrung!
Aber ich schweife ab...
Vater hatte Urlaub! Was macht man da? In Urlaub fahren?
Mitnichten!
Der Nebenerwerb wird ausgeweitet!
Der Opel Askona wird mit Klebehaken vollgepfropft, Kind und Kegel werden eingeladen.
Dann geht’s übers Land!
Damals gab es in fast jedem Dorf einen Laden!
Viele waren schon bei EDEKA, aber alles selbstständige Krämer!
Denen konnte man halt direkt Sachen zum Weiterverkauf anbieten.
Nach Dorf 12, fand ich das total langweilig, so als achtjähriger Bub.
Hinten im Ascona...
Vater war auch schon genervt,
immer das Gleiche, neues Dorf, parken, auf Mutter waren.
Ich meinte, Papa, ich geh spazieren! Ja, sagte Papa, lauf nicht zu weit, ich lies die Beifahrertür vom Ascona offen stehen.
Man war das öde, ich war nie ein Spaziergänger! Ich erinnere noch eine lang gezogene Kurve mit gut ausgebauten Fußweg.
Dann eine Toreinfahrt, mit bestimmt vier Meter hohen Säulen rechts und links.
Aber kein Tor. Kein Gitter.
Sandstein, fein verziert, schön! Ein imposantes Entre, nicht?
Ja, ich war fasziniert.
Das beste, was ich bisher in Dörfern gesehen hatte!
Natürlich sollte man nicht einfach einen fremden Hof betreten, aber egal, ich war acht.
Sehr weit kam ich nicht.
Plötzlich stand eine große gelbe Dogge vor mir. Augenhöhe!
Sicher war ich geschockt, aber konnte ich wissen, was dieser Augenblick für mich mal bedeuten wird?
So stand ich da, nicht wissend und nie erfahrend, welches Geschlecht dieser Hund hatte.
So was von egal!
Ich war geschockt!
Ein Riese, dem ich wohl auf Augenhöhe begegnet bin.
Aber auch ein Hund!
Ich erstmal meine Schockstarre lösend, den Hund ansprechen.
Na, Du?
Bist Du freundlich? Ich tue Dir nichts!
Nun, wenn der Hund gar nicht nett gewesen wäre, würde ich nicht mehr schreiben können.
Aber was macht der achtjährige Bub? Der findet einen neuen Freund!
Spielen, herum toben, klasse! Wir waren uns gleich Freunde!
Ich war hin und weg!
Den musst du Papa zeigen!
Vielleicht können wir den auch behalten? Meinen neuen Freund, Gedanken mit acht!
Unsere Spielrunde war vorüber, ich wollte dem Papa unbedingt diesen Hund zeigen!
Ich musste doch auch wieder zurück...
Gutes Zureden half nichts, der Hund wollte partout nicht von dem Grundstück gehen!
Also habe ich meinen neuen Freund in den „Schwitzkasten“ nehmen müssen.
Ich habe die gelbe Dogge quasi Gekidnappt. Ich war acht...
Malte mir schon aus, das wir den mitnehmen könnten... bei uns hätte der das gut...
Führte ihn um die lange Kurve zum Ascona, dessen Beifahrertür noch weit offen stand.
Der Fahrer, mein Vater, saß immer noch gelangweilt, rauchend auf dem Fahrersitz.
Seine Langeweile verflog recht schnell, kann man sich denken?
Ich hatte wirklich keine bösen Gedanken, ich wollte Papa nur diesen Hund zeigen!
Man darf nicht vergessen, ich war acht und hatte eine gelbe Dogge, die nicht wirklich mit wollte, im „Schwitzkasten“.
Ich steckte also meinen und den Hundekopf durch die immer noch geöffnete Beifahrertür.
Papa, können wir den nicht mitnehmen? Sprudelte es aus mir heraus.
Papa hat uns nicht kommen sehen er schaute wohl zur anderen Seite.
Bis ich ihn ansprach.
Er sah dann wohl nicht weniger als zwei Köpfe. Sohn und Hund.
Wahrscheinlich mehr Hund...
Panik wollte ich nicht auslösen! Sorry.
Nur unbedarft ihm diesen freundlichen Hund zeigen, meinen neuen Freund.
Papa, fand die Türöffnung! Stürzte auf die Straße !
Rappelte sich auf, hielt den Ascona am Dach, schützend zwischen dem Hund und seinem Kind..
Papa rief immer wieder, Junge, Junge, las den Hund los.
Las den Hund los. Junge, las los...
Nun war ich schockiert. Die Reaktion von Papa verstand ich nicht!
Gehorsam habe ich losgelassen, die Dogge ist nach Hause gelaufen.
Toll, mein Vater im Schock.
Der Hund hatte aber doch schon über eine halbe Stunde Zeit um mich zu fressen.
Und niemand hätte meine Überreste je gefunden.
Mein Vater in Panik!
Und ich brauchte nur loslassen. Gut.
Später erinnerte ich die Verteidigung des „Stammhalters“ durch meinen Vater, nicht wirklich als Heroisch.
Opel Ascona schützt vor Dogge? Doof, das der Sohn doch auf der anderen Seite vom Auto stand.
Mit der netten Dogge im Arm...
Ich fand die gelbe Dogge klasse! Dieses Erlebnis prägte mich in früher Jugend.
Aber bis ich mal selbst eine Dogge haben konnte, sollte noch viel geschehen.
Ich war doch erst acht...
--
Gruß vom Jochi | Antworten
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