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Tipps und Technik R170 » » Thema: Ölschlamm entfernen - aber wie? |
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(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 21.07.2014 um 19:55 Uhr  
| Liebe Gemeinde,
Habe mir vor kurzen in der Bucht einen weiteren SLK geschossen, günstig und ganz bewusst mit Motorschaden, Kopfdichtung hinüber. Aus Lust am Schrauben und Instandsetzen, und wenn fertig – ein paar Tage damit rumfahren und wieder verkaufen, etwas Taschengeld verdienen.
Nun ist das wechseln der Kopfdichtung ja weiter kein großes Problem, reine Fleißarbeit.
Aber was ich nicht erwartet hatte: beim Schrauben fand ich im gesamten Kühlkreislauf Ölschlamm, vergleichbar im Aussehen und in der Konsistenz mit Senf. Mit Wasser nichts zu machen.
Anfragen bei Schrauber Kollegen und Recherchen im Netz reichten von:
Motor komplett ausbauen, zum Instandsetzen bringen und spülen lassen
Kopfdichtung ersetzen und statt Kühlwasser Diesel rein, warmlaufen lassen und wieder raus das Zeug
Wasser mit Spülmaschinen Tabs versetzen und damit spülen
Wasser mit Corega Tags – von Oma gemopst- versetzen und damit spülen
Motor komplett mit 12 Litern Coca Cola auffüllen, über Nacht wirken lassen
Mir ist klar, das ich den Motor nicht ausbauen werde und zum Instandsetzen schleppe, damit der ihn spült. Würde ja den Rahmen komplett sprengen, Aufwand und Kosten. Auch klar, das keine Schaumbildner (Pril und ähnlicher Unsinn) ins Spülwasser gehören. Nen Kasten Coke rein-kippen kommt auch nicht in Frage, ich würde das Zeug noch nicht mal selbst trinken.
Daher die Frage in die Runde: schon mal jemand das gleiche Problem gehabt? Und nein, LM soll daran auch nicht verdienen.
Gruß
Christoph
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenobertertianer
Beiträge: 226
User seit 05.08.2013
| Geschrieben am 21.07.2014 um 23:15 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Avioniker am 21.07.2014 um 23:16 Uhr ]
bei als ich noch bei Mercedes gearbeitet habe, habe wir bei solch einem Problem ein Spezialmittel benutzt.
Ist ein weißes Pulver und wird mit klarem Wasser ins Kühlsystem gegeben...ist dann ein säureartiges Gemisch welches ca eine halbe Stunde (bis der Motor Betriebstemperatur erreicht hat) wirken muss, alles im Leerlauf.
Was das für ein pulver genau war/ ist weis ich leider nicht mehr.
Einfach mal den freundlcichen fragen wie die das machen!?
MFG
--
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User seit 26.09.2011
| Geschrieben am 21.07.2014 um 23:43 Uhr  
| Und das soll im Kühlsystem bei Ölschlamm helfen?Hast dich wohl verlesen.
Ich hab das schon 2 mal bei Oldtimern gehabt,allerdings hab ich diese eh zerlegt zum überholen und mit Benzin ausgepinselt.
Im eingebauten Zustand?Vieleicht erst mal wegputzen was geht,auf jeden Fall Ölwanne ab und nach zusammenbau mehrere Ölwechsel bis es sauber bleibt.Filter natürlich auch. | Antworten
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User seit 23.03.2004
| Geschrieben am 22.07.2014 um 08:10 Uhr  
| Moin,
da hat sich Öl an der Kopfdichtung vorbei in den Kühlkreislauf gemogelt und eine Emulsion gebildet - das gleiche Zeug, was man bei viel Kurzstrecke/billigem Öl auch gerne mal unter dem Öleinfülldeckel kleben hat.
Ölschlamm ist was anderes, nämlich dickflüssige bis pastöse Ablagerungen im Ölkreislauf durch Ölkohle und andere Rückstände. Hauptsächlich als Folge von weit überschrittenen Ölwechselintervallen.
Den Hinweis mit dem "Spezialpulver" finde ich schon sehr hilfreich, in der Richtung müsste man weiterforschen. Auf jeden Fall muss das Öl im Kühlkreislauf möglichst restlos ausgespült werden, da Öl eben die Neigung hat, Oberflächen zu benetzen und somit die Übertragung von Motorwärme auf das Kühlwasser behindert.
Vielleicht mal den freundlichen Motorinstandsetzer fragen, was er in einem solchen Fall macht?
Gruß,
Harald | Antworten
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User seit 02.03.2006
| Geschrieben am 22.07.2014 um 08:32 Uhr  
| Moin,
rein von der chemischen Seite aus würde ich es an Deiner Stelle auch mit der Variation Spülmaschinentabs probieren.
Macht mir am meisten Sinn, anionische Tenside, reinigen wie Teufel, löst Fett (Öl) und auch Ablagerungen und ist noch halbwegs schonend zu Gummischläuchen.
Ich würde 2 oder 3 Tabletten auflösen lassen und den Motor dann warm laufen lassen.
Die „Gülle“ auslaufen lassen und mehrmals mit Frischwasser spülen.
Nur bedingt zu empfehlen:
Die Phosphorsäure aus der Cola wirkt wohl rostschützend, aber vor allem verklebt der Zucker alles andere wieder, wie z.B. kleine kapillarähnliche Bohrungen… BASF Glysantin G48 wäre die bessre Wahl.
--
Viele Grüsse
Ralf
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| Geschrieben am 22.07.2014 um 21:22 Uhr  
| Moin,
Das "Spezial-pulver" von Mercedes wird wohl Zitronensäure sein.
Meinen Motorspezie - Instandhalter - habe ich gefragt, er spült den Wasserkreislauf im Motor mit Diesel aus, den Rest vom Diesel dann mit heißem Wasser. Aber er hat ja nur den reinen Motor zu spülen, ich dagegen das gesamte System samt Kühler, Schläuche, Wasserpumpe, Ausgleichsbehälter.
Hat jemand sonst noch eine Idee?
Gruß Christoph
--
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| Geschrieben am 23.07.2014 um 07:14 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von chris65 am 23.07.2014 um 07:16 Uhr ]
Ich benutze für meine Oldtimer immer diesen Reiniger für den Kühl-Kreislauf - "Bars Nural" - ist die grüne Dose.
Mann muss sich aber genau an die Anleitung halten! Kleiner Tipp.... ich rühre das Zeugs bereits vorher in heißes Wasser und schütte die Jauche dann erst in den Kühler. Die entsprechende Menge Wasser musst du vorher ablassen. Motor muss dann schön eine zeit gefahren werden und das Zeugs verbleibt über Nacht im Kreislauf.
Hinterher Gartenschlauch oder heißen Dampfstrahler in den Kühlerschlauch stopfen und schön 10-15 Min. spülen.
Ich trenne Vor - und Rücklauf vom Kühler und spüle den Kühler extra. Von oben nach unten ! So können sich dort keine Klumpen aus dem Motorblock festsetzten falls sich welche lösen.
Der Motor muss Betriebstemperatur haben damit der Thermostat offen ist! Nötigenfalls den Thermostaten kurz ausbauen.
--
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| Geschrieben am 16.08.2014 um 22:01 Uhr  
| Hallo Gemeinde,
Nun zu Vollständigkeit: Ich habe Zitronensäure genommen zum Reinigen des Kühlwasserkreislaufs. Kauft man für 2,99 die Packung im Drogerie Discounter. Habe zwei Packungen in 8 Litern heißes Wasser gelöst und damit meinen Motor befüllt. Der Erfolg war - bescheiden. Habe dann noch 6 mal je vier Liter Wasser raus gelassen und wieder eingefüllt, bis der letzte Schlamm raus war.
Gruß Christoph
--
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| Geschrieben am 17.08.2014 um 10:11 Uhr  
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cpelkowski schrieb:
Hallo Gemeinde,
Nun zu Vollständigkeit: Ich habe Zitronensäure genommen zum Reinigen des Kühlwasserkreislaufs. Kauft man für 2,99 die Packung im Drogerie Discounter. Habe zwei Packungen in 8 Litern heißes Wasser gelöst und damit meinen Motor befüllt. Der Erfolg war - bescheiden. Habe dann noch 6 mal je vier Liter Wasser raus gelassen und wieder eingefüllt, bis der letzte Schlamm raus war.
Gruß Christoph
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Moin,
dass die Zitronensäure nicht optimal ist hätte und habe ich dir von vorne herein gesagt. Siehe mein Posting oben!
Du brauchst ein Tensid, also einen Emulgator, bei dem das eine Ende wasserliebend ist und das andere Ende fettliebend ist.
Daher habe ich Dir den Spülmaschinenreiniger empfohlen.
Natriumlaurylsulfat
http://de.wikipedia.org/wiki/Natriumlaurylsulfat
Rein von der Theorie würde auch Fary Ultra oder Priel gehen, aber wäre suboptimal weil die Handspülmittel sehr schäumen.
Bei Zitronensäure hast du eine schwache kristalline Säure, die sich hervorragend zum Reinigen von Kaffeemaschinen und Wasserkochern eignet.
--
Viele Grüsse
Ralf
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