 | Linkblock
| |
|
|
Die MBSLK.de-Foren » » Tipps und Technik R170
| Tipps und Technik R170 » » Thema: SLK 320 - Motor ruckelt leicht im Leerlauf |
| Gehe zu Seite: ( 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 ) |
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel:
Forenquartaner
Beiträge: 134
User seit 14.07.2014
 |  Geschrieben am 12.05.2015 um 19:07 Uhr
| Mal ein Update und leider noch immer keine Lösung (SLK 320, 2000, ~166km):
- alle Zündkerzen gegen komplett neue getauscht (NGK PF11 irgendwas, waren auch schon zuvor drin und wurden überall empfohlen)
- alle Zündkabel + Zündspulen getauscht, zwar gebraucht, aber neu wäre das sonst der halbe SLK geworden
- Motoröl gewechselt: Mobi 1 0W40
- anderen LMM verbaut (ebenfalls gebraucht) inkl. 2 Dichtungen (LMM -> Eckstück, Eckstück Drosselklappe)
- Motorlager sind laut TÜV Prüfer auch schon mal gewechselt worden, sehen auch neuer aus, aber war von einem Vorbesitzer
- Drosselklappe wurde auch gereinigt und die Ring-Dichtung getauscht
- Ventildeckelhauben/Kurbelgehäuseentlüftung (?) wurden beide Seiten neu abgedichtet mit Dirko HT (rote Paste) -> ölt zumindest nicht mehr... war nur miese Fummelei mit den Dichtungsresten...
Klimakondensator scheint ein Leck zu haben, sollte aber keine Rolle spielen, Klimaanlage geht halt nicht und wird noch getauscht, da das wohl ungesund ist für den Klimakompressor, da das Kühlmittel wohl irgendwie Korrosion im Klimakompressor vorbeugt laut einer Werkstatt.
Was mir aufgefallen ist:
Habe mal den Öldeckel abgeschraubt bei laufendem Motor und wie es sein soll stottert er dann etwas mehr, weil er definitiv Falschluft zieht, wenn ich das richtig verstehe. Oft hat man dann auch ein Zischen aus dem vorderen Bereich gehört, unterhalb des Öleinfüllstutzens, Nähe Klimakompressor. Es war ein Zischen - Pause - Zischen - Pause, jedoch nicht komplett gleichmäßig. So als wäre da Unterdruck und ab und an hätte der Unterdruck ausgereicht, das Leck zu schließen. Das klang schon sehr verdächtig nach Falschluft. Vorsichtiges Absprühen mit Bremsenreiniger hatte nichts verändert.
Was läuft denn da an Leitungen, die man checken und tauschen könnte?
Drehzahl schwankt übrigens im Leerlauf wenn er stottert und sich schüttelt so um ~40 RPM.
Mercedes hat mir nach einer (Star) Diagnose sogar schriftlich bestätigt, dass sie nichts finden konnten und das "normal" sei. Das fühlt sich jedoch nicht normal an.
Langsam gehen mir da wirklich die Ideen aus... auch wenn es interessant ist, den Wagen immer besser kennenzulernen 
Falls mir jemand telefonisch oder gar persönlich assistieren kann und möchte sehr gerne  Muss definitiv auch nicht umsonst sein!
Ab wann macht es eigentlich Sinn, einen neuen Thread zu erstellen? Wird ja doch langsam sehr umfangreich...
Grüße
Mani
--
SLK 320, Bj. 2000, 162tkm, soweit bekannt unverbastelt |
 Antworten
 Antworten mit Zitat
 E-Mail an Mani  Moderatoren-Team informieren  Themen-Abo bestellen |
|  |
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel:
Forenkönig
Beiträge: 9246
User seit 03.05.2004
| Geschrieben am 12.05.2015 um 23:04 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von convertible am 12.05.2015 um 23:10 Uhr ]
Hallo Mani,
ich sehe momentan zwei Ursachen für das Problem.
1. Möglichkeit:
die Grafiken zeigen, dass die Regelsonden Bank 1 und 2 vor Kat grundsätzlich funktionieren, allerdings schon ein wenig träge, und beiden Sonden registrieren das Gegenteil der jeweils anderen. Dort wo die eine Sonde ein zu mageres Gemisch registriet, meldet die andere ein zu fettes Gemisch.
Beide Diagnosesonden nach Kat zeigen Werte, welche eine Störung vermuten lassen. Dabei reagiert die Bank 1 nach Kat Sonde prinzipiell normal (gut gedämpft), der Graph registriert allerdings tendentiell ein zu fettes Gemisch.
Der Bank 2 Sensor nach Kat registriert beim Gas geben ein sehr mageres Gemisch.
Das ist keinesfalls normal, Kat prüfen.
Der MAP Sensor registriert im Leerlauf Unterdruck, bei Erhöhung der Drehzahl fällt der Druck weiter ab. Gewöhnlich steigt der absolute Druck im Manifold an bei Drehzahlerhöhung. Ob das bei der Konstruktion normal ist, weiß ich nicht.
Insgesamt betrachtet sind hier einige Unstimmigkeiten vorhanden.
2. Möglichkeit:
Der M112/113 besitzt ein recht aufwendiges --Variable Intake Manifold System--, bei dem ein Klappensystem mechanisch reguliert wird um den Motorlauf im unteren Drehzahlbereich zu stabilisieren und um in dem Bereich das Motordrehmoment zu erhöhnen.
Dieses System wird durch Unterdruck gesteuert, welches getestet werden kann.
Hier würde ich zunächst ansetzen und dieses Klappen-System auf ordnungsgemäße Funktion überprüfen lassen.
--
Beste Grüße
............................................................
SLC 230 PreFL
///AGM-BigBlock M113ego NonEco |
Antworten
Antworten mit Zitat
E-Mail an convertible Moderatoren-Team informieren Themen-Abo bestellen |
| | Affiliate-Anzeigen:
|
| |
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel:
Forenobertertianer
Beiträge: 213
User seit 13.10.2007
| | |
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel:
Forenkönig
Beiträge: 9246
User seit 03.05.2004
| | | Affiliate-Anzeigen:
|
| |
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel:
Forenquartaner
Beiträge: 134
User seit 14.07.2014
| Geschrieben am 14.05.2015 um 22:54 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Mani am 14.05.2015 um 22:56 Uhr ]
Also... aktueller Stand:
Ich habe ja hier noch einen M112 Motor aus einem Crossfire. Habe den nun zu meinem Bastelmotor erklärt und mir mal die Ansaugbrücke angeschaut.
Ich glaube, größtenteils habe ich nun die Funktion der Ansaugbrücke verstanden. Auch konnte ich die Unterdruckdose bei beiden Ansaugbrücken erfolgreich testen: man kann das Gestänge an der Dose eindrücken und so den Unterdruck simulieren. Das geht bei beiden gleich leichtgängig und Unterdruck wird auch gehalten, wenn ich mit dem Finger den Schlauch zuhalte.
Bei der aktuell verbauten Ansaugbrücke konnte ich jetzt nicht innen reinschauen, weil da ja alles verbaut ist.
Auf jeden Fall ist die Crossfire Version laut EPC und Teilenummer eine Version neuer als die aktuell bei mir verbaute -> beim Tausch müssen wsl. auch die Dichtungen getauscht werden?
Die aktuelle verbaute Ansaugbrücke scheint allerdings soweit ich das testen konnte auch zu funktionieren.
Habe bisher keine der beiden komplett zerlegt -> bei manchen Fahrern haben sich da wohl schon Schrauben im Inneren gelockert bis kurz vor dem Rausfallen. Da man das aber alles wieder mit Dichtmasse (Dirko HT oder MB Dichtmasse?) abdichten muss, wollte ich das jetzt nicht so spontan zerlegen. Da ich aber ab und zu ein Rasseln wahrnehme werde ich das vllt. auch noch machen (müssen?).
--
SLK 320, Bj. 2000, 162tkm, soweit bekannt unverbastelt |
Antworten
Antworten mit Zitat
E-Mail an Mani Moderatoren-Team informieren Themen-Abo bestellen |
| |
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel:
Forenquartaner
Beiträge: 134
User seit 14.07.2014
| Geschrieben am 14.05.2015 um 23:06 Uhr
| Ein weiterer großer Verdacht: Falschluft!
Habe heute noch meine Freundin bisschen mit der Drehzahl gespielt, weil ich mir einbilde, dass man ein recht konstantes Zischen hören kann. Ist allerdings schwer zu lokalisieren wg. der ganzen anderen Geräusche.
Ab etwas erhöhter Drehzahl (1000RPM?) habe ich ein deutlich lauteres Zischen vorne unterhalb des Ölstutzens vernommen. Nicht wie im Leerlauf ein paar Posts weiter oben mit Zischen - Pause - Zischen - Pause etc., sondern konstant Zischschschschschschsch. Das klingt nicht normal?
Die Ventildeckeldichtungen wurden vor vllt. 1-2tkm durch welche von Elring ersetzt, aber da das Leerlauf Ruckeln davor auch schon existierte wird es wohl daran nicht liegen?
Ich habe auch mal die Short Term und Long Term Fuel Trims live als Graph aufgezeichnet. Die Werte sollen ja bei Falschluft das Gemisch wieder korrigieren. Die Werte für die beiden Short Term Fuel Trims waren leicht erhöht, vllt. bei 5%? Ist das noch in der Toleranz? Hatte zuvor noch versehentlich einen Unterdruckschlauch abgeklemmt gehabt, da lagen die Werte bei 25%, also sehr deutlich und weit weg von 0%.
Ich konnte die Vibrationen auch am Auspuff spüren, wenn ich die Hand davor gehalten habe, also nur die Abgase, habe nichts dabei berührt ... bis es heiß wurde So wie ein leichtes Husten kamen da leichte Abgas-Wind-Stöße heraus. Wird wohl auch nicht normal sein?
Zu guter letzt noch die Beobachtung, dass der Motor sich, wenn er ein paar Minuten warm im Leerlauf läuft, etwas mehr zu schütteln beginnt. Würde ja fast meinen, er bekommt die Gemischbildung nicht richtig nachgeregelt oder es ist irgendwas am Abgastrakt verstopft... Kat oder Krümmer oder verkokte Ventile...?
Fast verzweifelte Grüße...
Mani
--
SLK 320, Bj. 2000, 162tkm, soweit bekannt unverbastelt |
Antworten
Antworten mit Zitat
E-Mail an Mani Moderatoren-Team informieren Themen-Abo bestellen |
| | Affiliate-Anzeigen:
|
| |
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel:
Forenkönig
Beiträge: 7631
User seit 28.04.2003
| Geschrieben am 15.05.2015 um 15:15 Uhr
| Hallo zusammen,
also, bei mir hat das Reinigen der Drosselklappen (ist hier ja schon geschehen) und der Austausch der Kats das Problem behoben.
Allerdings streikte bei mir schon die rechte Zylinderbank komplett - aber ich würde wie von Hello beschrieben, danach mal schauen.
Viele Grüße
--
Sven Kamm
MBSLK.de - The SLK Community
Bitte haltet euch in euren Beiträgen an unsere Netikette.
http://tinyurl.com/besjyoz
Ein freundlicher Umgangston, aussagekräftige Themenüberschriften und eine präzise Darstellung des Problems sind ein guter |
Antworten
Antworten mit Zitat
E-Mail an Sven_Kamm Moderatoren-Team informieren Themen-Abo bestellen |
| |
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel:
Forenuntertertianer
Beiträge: 184
User seit 14.12.2004
| Geschrieben am 28.05.2015 um 18:33 Uhr
| Hallo Mani
Habe nun sehr intesiv Deine Berichte gelesen. Zündaussetzer und ruckeln scheint wohl eine gute Einnahmequelle beim Freundlichen zu sein. Nun nach dem mich das bei meinem 320 mit 80000km genervt hat und es auch noch hin wieder nervt, habe ich eben so viele und Dankbar gute Tipps hier im Forum erhalten.
Was habe ich gemacht - LMM noch nicht selber geprüft, prüfen lassen in freier Werstatt die ich seit 15 Jahren nutze - laut Meister ok - Kerzen NGK plus Zündkabel erneuert. Die Ernüchterung war groß - Nach 5km mit neuen Kerzen und Kabeln MKL an - ausgelesen Zündaussetzer an drei Zylindern.
Das war Freitags nachmittag - Montags wollte er den Fehler löschen. Hier habe ich allerdings noch von einem K40 Modul gelesen -kalte Lötstellen u.s.w..
So folgende Situation:
MKL war an - und das Modul ließ mir keine Ruhe - Stecker abgezogen Modul untersucht und leider sieht es aus wie neu- leider so gemeint, das das der Fehler nicht sein konnte - also das Teil wieder rein Stecker drauf - Motor startet ABER die MKL ist erlöschen - ohne das ich den Fehler gelöscht habe. Das ist mir unerklärlich.
Der Motor lief ebenfalls wesentlich ruhiger als vorher, ich bin sofort nachdem der Motor warm war Richtung Autobahn und Vollgas ohne weiteres Mucken - auch im Stand bis 4000 gedreht ohen ruckeln oder zucken.
Das war im Februar nun fängt er leicht wieder an es ist kaum Spürbar. Er lief sonst auf Landstraßen und auch im Stand einigermaßen ruhig.
Ob das Stecker abziehen was gebracht hat keine Ahnung, ich werd in der nächsten Woche alle Stecker mit Kontaktspray einsprühen und den LMM selber prüfen.
Ich glaube einfach, Du wirst den Fehler an sich nie wieder los außer OBDII sei dank - Fehler löschen und weiter gehts.
Also falls Du eine perfekte Lösung gefunden hast lass es mich auch wissen - die Werkstätten tauschen einfach das was die Diagnose sagt - das Problem ist damit nicht immer behoben.
Ich sage mir - Never change a runnig System...je mehr man tauscht desto nerviger wird es
Grüßeaus NRW
Dirk 
--
Grüße aus NRW
Dirk
Dream as if you´ll live forever- Live as if you´ll die today
SLK 320 - 2001 / CLK 200 K - 2005 |
Antworten
Antworten mit Zitat
E-Mail an AK2901 Moderatoren-Team informieren Themen-Abo bestellen |
| | Affiliate-Anzeigen:
|
| |
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel:
Forenritter
Beiträge: 3067
User seit 09.07.2014
| Geschrieben am 28.05.2015 um 21:22 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von ASW29 am 28.05.2015 um 21:24 Uhr ]
N'abend,
ich würde mal sagen Fehler ist das K40 Modul.Auch wenn das augenscheinlich gut aussieht, mal alle Lötstellen mit der Lupe auf Haarrisse untersuchen.Auch die Relais anschauen.Oder gleich alle Lötstellen erneuern.
--
Gruß
Dirk
SLK 230 PreFl Baujahr 97 |
Antworten
Antworten mit Zitat
E-Mail an ASW29 Moderatoren-Team informieren Themen-Abo bestellen |
| |
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel:
Forenquartaner
Beiträge: 134
User seit 14.07.2014
| Geschrieben am 28.05.2015 um 22:11 Uhr
| Aktueller Stand:
Ich hatte zuletzt noch die beiden "Vor Kat Lambdasonden" herausgeschraubt und die ganze Sekundärlufteinblasung samt Gebläse und der beiden Ventile abgebaut -> mega laut, aber unverändert, eher schlimmer, weil ja noch mehr Daten fehlen oder völlig abnormale Werte liefern. Dachte mir, falls da irgendwas dicht wäre (Kats oder die Kanäle zu/von den Ventilen) hilft das ja vllt., wenn weniger im Weg ist.
Das K40 Modul habe ich ehrlich gesagt noch nicht weiter beachtet... Den Kasten hatte ich allerdings schon mal offen und auch teils was abgesteckt, um an den Lüfter zu kommen... letztlich gescheitert und der Lüfter lärmt noch immer, aber andere Baustelle.
Wenn alles wieder zusammengebaut ist, samt div. neuer Dichtungen und Klopfsensoren melde ich mich wieder.
Klopfsensoren waren mega-günstig: ~20 EUR + Versand für 2 Stück von Bosch und man kommt da echt nur hin, wenn die Ansaugbrücke unten ist, werden die gleich mit getauscht.
Da ich derzeit nicht auf das Auto angewiesen bin, werde ich evtl. noch die Zylinderköpfe abnehmen und die Ventile einschleifen... auch wenn das vllt. unnötig ist, das ist mir klar, aber ich will das Teil auch verstehen und wann hat man schon die Gelegenheit dazu
Falls dazu also wer hilfreiche Tipps hat gerne her damit!
So Long... fröhliches Cruisen und Schrauben
Mani
--
SLK 320, Bj. 2000, 162tkm, soweit bekannt unverbastelt |
Antworten
Antworten mit Zitat
E-Mail an Mani Moderatoren-Team informieren Themen-Abo bestellen |
| |
|
|
| Wer ist online?
| |  Anonym :1169
Mitglieder: 4
Im Chat : 0
|
| Google@MBSLK
| | |
| affil_r_u
| |
|
| google 160
| | |
|
