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Klatsch und Tratsch » » Thema: Ein Tag unter Strom |
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Schreiberlevel: Forenoberprimaner
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User seit 09.11.2011
| Geschrieben am 26.06.2014 um 08:15 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von mersch92 am 26.06.2014 um 10:55 Uhr ]
Moin,
leider sind die wenigen Elektrofahrzeuge imo für den Otto-Normalo viel zu teuer und die Reichweite einfach nur lächerlich.
Aber hier ist es wie mit vielen Dingen: Lobbyismus ist der Grund für die schleppende Entwicklung solcher Fahrzeuge. Damit lässt sich kein Geld verdienen und Entwicklung kostet halt.
Man stelle sich nur vor, wenn plözlich auf unserem Planeten alle mit E-Autos rumfahren würden.
Neee, geht ja gar nicht; viele Wirtschaftszweige erleiden den finaziellen Kollaps, das Ozonloch würde kleiner und auch die Öl-Multis würden blöde aus der Wäsche gucken.
Das ist alles nicht gewollt!
Ist doch ähnlich wie mit der E10-Plörre, wo die meisten Fahrzeuge wohl mehr Sprit verbrauchen; und Super-Plus, welches bei modernen Fahrzeugen den Verbrauch optimiert und man dadurch selber ein paar Cent mehr in der Tasche hat (selber ausprobiert), verschwindet mehr und mehr an unseren Tankstellen.
Das sagt schon aus, wo's hier lang geht.
Dieses ganze Bla-Bla unserer Regierung über Umweltschutz und neue Technologien wie dieser verbessert werden kann, und Patente verschwinden auf nimmer Wiedersehen in den Schubladen welcher Spitzbuben auch immer - da lachen ja die Hühner, ist doch alles nur Augenwischerei!
Die Lobby regiert unser Land, und solange das so bleibt, wird sich so schnell auch nichts ändern. Ist doch klar. Warum soll Berlin eine Einnahmequelle, wie's u.a. die konventionelle Autoindustrie nun mal ist, auf's Spiel setzen? Man sägt sich ja nicht den Ast ab, auf dem man selber sitzt!
Werkstätten müssten umgerüstet, Personal geschult werden, und was weiß der Teufel, was für'n Rattenschwanz da sonst noch 'dranhängt - kostet alles Geld und das will halt keiner ausgeben - nur für so'n bischen CO2-Reduzierung? Haha.
Die Entwicklung eines z.B. Tesla S wäre hier in Deutschland niemals möglich gewesen, denn hier kann nun mal nicht sein was nicht sein darf!
Grüße, Dirk
--
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Schreiberlevel: Forenoberprimaner
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User seit 09.11.2011
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(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 26.06.2014 um 23:02 Uhr  
| moin
schön dass es noch ein paar kritische Stimmen zu diesem Thema gibt und nicht alle dem Neuen (isses ja in Wirklichkeit nicht ) hinterher laufen.
Und denen die hier nix von sich geben, geht das Thema sowieso am Hintern vorbei...
gut so
Gruß...vom Johann
--
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 27.06.2014 um 08:12 Uhr  
| Vorweg die Information, dass ich noch keine Erfahrung mit E-Fahrzeugen habe, deshalb habe ich aber trotzdem eine Meinung dazu.
Zur Zeit sind die Teile wirklich noch sehr teuer, die Erfahrungswerte für die Langzeitnutzung der Akkus fehlt noch und für Mittel- bis Langstrecke ist das sicherlich noch nicht die Lösung.
Wenn ich schaue wie häufig die Stromtankstellen in Stuttgart zugeparkt sind und für E-Autos dann nicht nutzbar, stelle ich mir das als Horror vor mit leerem Akku verzweifelt eine freie Laddemöglichkeit zu suchen!
Leider werden hier wiedereinmal die Nutzer als Betatester mißbraucht und gerade das Risiko der Akkus auf den Nutzer abgewälzt, insofern sind solche Mietakkus wie ich glaube eine faire Lösung.
Was mich extremst stört ist die Politik!
Hier wird von null Emmission gesprochen, Lüge pur!!!
Politisch gewollt wird hier ein Rechenmodell angewand welches die ganzen Emissionen bei der Herstellung und Transport völlig außen vor läßt.
Ferner wird auch nicht berücksichtigt dass der Strom für die Akkus tlw. zumindestens aus Kohlekraftwerken mit CO2-Austoß kommt und tut so als würden die Fahrzeuge ausschließlich mit "grünem" Strom getankt und da steckt schon wieder die nächste Lüge drinnen, denn die CO2-Emission bei der Herstellung der Solarzellen (sehr energieintensiv) wird wiederum politisch gewollt unter den Tisch fallen gelassen.
Hatte erst gestern mit einem Geschäftspartner gesprochen der gaz begeistert von der Erfahrung mit einem E-Roller berichtet hat. Das Ding "geht wie Sau" und macht tierisch Spaß. Negativ für ihn war eindeutig die fast lautlose Fahrt. Er berichtete dass ihm ständig Fußgänger in die Quere kamen weil sie nicht richtig geschaut haben und ihn eben auch nicht hören konnten. So sind die einfach doof vor sein Fahrzeug gelaufen!
Da muß man sicherlich noch eine Lösung finden.
Mal sehen, vielleicht habe ich auch bald mal die Gelegenheit so ein Fahrzeug zu bewegen.
Und ihm Übrigen zu Beginn der Motorfahrzeuge hatten die auch keine hunderte Kilometer Reichweite und getank wurde in der Apotheke.
Gruß
Frank
--
„Ich gehöre einer Generation an, für die Multitasking bedeutet, auf dem Klo zu sitzen und eine Zeitung zu lesen.“
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Schreiberlevel: Forenoberprimaner
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User seit 09.11.2011
| Geschrieben am 27.06.2014 um 13:58 Uhr  
|
S - FP 230 schrieb:
Was mich extremst stört ist die Politik!
Hier wird von null Emmission gesprochen, Lüge pur!!!
Politisch gewollt wird hier ein Rechenmodell angewand welches die ganzen Emissionen bei der Herstellung und Transport völlig außen vor läßt.
Ferner wird auch nicht berücksichtigt dass der Strom für die Akkus tlw. zumindestens aus Kohlekraftwerken mit CO2-Austoß kommt und tut so als würden die Fahrzeuge ausschließlich mit "grünem" Strom getankt und da steckt schon wieder die nächste Lüge drinnen, denn die CO2-Emission bei der Herstellung der Solarzellen (sehr energieintensiv) wird wiederum politisch gewollt unter den Tisch fallen gelassen.
Mahlzeit,
jaaaa, der "grüne" Strom Hahaha.
Solange ein Großteil der Bevölkerung auch noch glaubt, dieser komme von den Off-Shore Parks, welche gar nicht an unser Netz angeschlossen sind und auch noch nie etwas von "Geisterstrom" gehört haben, wofür schön fleißig bezahlt wird, ja dann ist doch alles in bester Ordnung.
Man stelle sich nur einmal diese Ironie vor: der Bund sagt, Netzausbau ist Sache der Länder. Die Länder sagen, nööö, dass ist Sache des Bundes, die wollen schließlich "grünen" Strom.
Und so dümpeln die Windräder in der Nordsee erst mal schön weiter vor sich hin, wo die Elektronik mit Dieselgeneratoren warm gehalten wird und die Motoren mit Dieselschiffen betankt werden.
Wir reden aber hier nicht nur von zehn Windrädern oder so. Das sind Hunderte. Super tolle CO2-Reduzierung.
Ja nee, is kla...
So, genug OT. Kann mich da einfach nicht zurückhalten...
Grüße, Dirk
--
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| Geschrieben am 29.06.2014 um 21:31 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von mike_bu am 29.06.2014 um 21:34 Uhr ]
für viele Nischenanwendungen ist das Thema der Elektromobilität wirklich eine interessante Diskussionsgrundlage. Für alle, die in ruhigen Einfamilienhaus-Siedlungen wohnen, stellt es auch kein Problem dar, das Elektroauto nachts an die Steckdose zu hängen. Ich mchte aber mal folgende Themen ansprechen, die sich in vielen Großstädten ergeben:
- Wer verhindert, dass nicht der Nachbar dem die Stadtwerke den Strom abgestellt haben, nachts den Saft aus der Steckdose der Ladesäule anzapft und das Elektroauto morgens mit den gleichen leeren Batterien dasteht?
- Wer verhindert, das die angetrunkenen Spätheimkehrer sich einen Spass daraus machen, das Ladekabel mit dem isolierten Seitenschneider für 3,69 € aus dem Baumarkt, durchzuschneiden?
- Wer verhindert, dass sich die vandalisierenden Brandstifter wie z.B. in Berlin gerade solche Autos an der Steckdose als Angriffsziel aussuchen und Kabel rusreißen usw.
Mir fallen noch etliche Probleme ein, die sich sicherlich eher in Berlin-Marzan oder Halle-Neustadt einstellen als in der gutbürgerlichen Reihenhaussiedlung. Über solche Themen sollte man mal intensiv nachdenken. Auch die verhindern eine Verbreitung der Elektromobilität, werden aber in den Entwickler- und Vorstandsetagen gar nicht gesehen. Herr Zetsche oder andere Entscheider waren in den letzte 30 jahren sicherlich nicht mit solchen Dingen konfrontiert.
In der tägliche Praxis werden doch einige Pukte relevant, die es in der idealen Welt der Auto-Entwicklung nicht gibt.
Sorry, etwas OT aber bei einer Diskussion über Stromautos sicherlich nicht zu übergehen.
--
------ mike -------
** carpe diem **
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 30.06.2014 um 09:18 Uhr  
| Hallo Mike,
und ergänzend zu Deinen Argumenten wie sieht das in der Tiefgarage von Mehrfamilienhäusern aus wenn da mehrere Dutzend Fahrzeuge gleichzeitig geladen werden sollen.
Das packen wohl aktuelle Verkabelungen wie sie in Garagen üblich sind nicht!
Gruß
Frank
--
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| Geschrieben am 30.06.2014 um 11:21 Uhr  
| moin
sich jetzt in Details zu verlieren macht keinen Sinn, kommt aber gut.
Wir leben mittlerweile in einem Land in dem Bananen wachsen, Kinder ihr Essen aus dem Müll holen, Milliarden an Steuergelder verbrannt werden und unsere Politiker zu Handlanger der Wirtschaft degradiert wurden.
Aber solange es Fußball und ähnliche wichtige Großveranstaltungen gibt, muss man sich darüber keine Gedanken machen.
Schon alten Rom wurden Spiele für`s Volk veranstaltet um es ruhig zu halten.
Klappt heute genauso gut, sieht nur etwas anders aus.
Ich bin dennoch erstaunt wie wir diese Themen bereits in den achtziger Jahren im Soziologieseminar (Energieprobleme) diskutiert haben und sie heute 1:1 zutreffen bzw. eintreten.
Jetzt war ich etwas abgeschweift...aber im Konsens hängt es ja zusammen.
Gruß...vom Johann
--
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