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Die MBSLK.de-Foren » » Klatsch und Tratsch
| Klatsch und Tratsch » » Thema: Hilfe: wie kann ich den PC wirksam abschließen bzw. vor Nutzung schützen |
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|  Geschrieben am 29.12.2013 um 17:51 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Herr der Kringel am 29.12.2013 um 17:52 Uhr ]
Hi,
also 5 Stunden wochentags empfinde ich !noch! nicht als Sucht, viel fehlt aber nicht mehr. Wenn er z. B. Egoshooter mit Story spielt wie Half Life 1 und 2 oder Mass Effect sind die 10 Stunden in den Ferien durchaus erklärbar.
Solange er Ballerspiele spielt gehts noch, RPGs und ihre Abarten sind wesentlich zeitaufwändiger und verleiten somit mehr zur Sucht als normale Egoshooter.
Ich habe während der Ferienzeit teilweise (aber selten) 14 Stunden und mehr geschafft wenn sonst nichts zu tun und das Spiel aussergewöhnlich gut war. So lange habe ich jedoch meist nur Offline gespielt.
Sichere Anzeichen dass etwas nicht stimmt sind wenn dein Sohn vor der Schule bereits am Rechner sitzt, evtl. auch nach der Schlafenszeit heimlich den Rechner startet und spielt, einfach ungewöhnliches Verhalten das darauf hindeutet dass er unbedingt am Rechner sein muss.
Ein BiosPasswort lässt sich nach meinem Kenntnisstand (habe schon einige Zeit nicht mehr nach PCs gesucht, wird bei den neueren MB's aber auch noch so sein) durch entfernen der Biosbatterie für einige Minuten zurücksetzen. Also kein wirkungsvoller Schutz.
Wenn dein Sohn wirklich die Frechheit besitzt auf deinem PC einen Keylogger zu installieren (sehr unwahrscheinlich) wäre bei mir der Rechner für min. 2 Wochen konfisziert. Sowas geht gar nicht, ein gewisser Respekt sollte in beide Richtungen vorhanden sein.
Bei den meisten Jungs hört das exzessive Computerspielen mit dem Alter wieder auf. Ich habe so um 19 - 20 damit aufgehört, einerseits machte es mir keinen Spass mehr, andererseits hätte sonst das Studium nicht mehr funktioniert. Da war mir das Zocken dann zwangsweise nicht mehr so wichtig. Mittlerweile spiele ich nur noch ab und zu die alten Spiele, sehr selten auch mal auf 90er Konsolen, der überwiegende Teil der Zeit verschwende ich jetzt aber neben dem Studium für Fernsehen, Modellbau, Foren und arbeite nebenbei im Labor um etwas Geld zu verdienen.
Andererseits habe ich auch einen guten Kumpel der heute noch regelmäßig min. 6 Stunden pro Tag am Rechner sitzt. Der kommt auch kaum noch raus weil er Schichtdienst macht, nachmittags das Arbeiten anfängt und dann eben in der Nacht nach Hause kommt. Sein einziges Hobby ist halt der PC.
Eine Möglichkeit um deinen Kleinen vom Rechner wegzubekommen wäre auch Spielverbot während der Woche aber dafür freie Zeiten am Wochenende.
Die Methode mit den Zeitschaltuhren wäre effektiv, geht aber nicht wenn er sonstige Geräte im Zimmer am Netz hat die Strom brauchen oder du Licht und Strom auf der gleichen Leitung hast.
Spielt der denn wirklich die 6 Stunden durch oder sitzt er nur in der Zeit am PC? Wäre ja auch möglich dass er während der Zeit auch chattet oder sich über Neuigkeiten in seinen Hobbys erkundigt.
XN04113 schrieb:
Wenn Du die HDD mit Truecrypt verschlüsselst und nur Du die Sperre aufheben kannst ist Schluß mit Lustig 
--
Mike's: http://www.subtec.org
Dann leiht er sich bei nem Kumpel ne HDD, spielt sein System nochmal unverschlüsselt auf und tauscht zum zocken einfach die Disk aus.
Oder er geht zu nem Kumpel und zockt da mit ihm.
--
typischer "bei-dem-ersten-Staubkorn-zum-waschen-fahrer"  |
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Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 29.12.2013 um 19:16 Uhr
| moin
ich würde ein wie auch immer sich darstellendes Verhalten ernst nehmen.
Der Mensch neigt grundsätzlich zu Süchten und wenn gewisse Voraussetzungen gegeben sind kann sich Verhalten zu einer Sucht entwickeln (eine meiner Arbeiten in den 80er Jahren)
Wie bei jeder Sucht erzeugt Entzug Schmerz, schlechte Laune, Stimmungsschwankungen u.s.w.(pysisch und oder psychisch)
Fall so ein Verhalten gegeben ist, kann dies in einem psychologischen Gespräch (kein praktischer Hausarzt, sie versuchen sich gerne in sowas) abgeklärt werden und die Kosten werden von den Kassen übernommen.
Es können jedoch lange Wartezeiten entstehen, als Privatpatient läuft es schneller, ist leider so 
Gruß Johann |
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Beitrag von:
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| Geschrieben am 29.12.2013 um 20:05 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von RPGamer am 29.12.2013 um 20:06 Uhr ]
prof_dr_m schrieb:
Hallo Lothar
LM100 schrieb:
Danke. Das hab ich in der Fritzbox schon durchprobiert. Das knackt er aber problemlos.
Er hat das Routerpasswort der FB geknackt?
Man muss die Fritzbox nur kurz stromlos machen, schon hat man 10 Minuten Zeit ganz offiziell per Webinterface das Passwort zurückzusetzen.
--
Gruß,
Markus
___________________________________________
SLK 350 7G (55AMG-Optik) iridiumsilber (09/2004) - http://www.myslk.de.vu/ |
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 29.12.2013 um 22:04 Uhr
| Ehrlich gesagt:
Meine Söhne sind mittlerweile 22und 27 Jahre jung.
Bin sicherlich kein Patriarch, aber so wäre niemals einer auf meiner Nase herum getanzt.
Erziehung heisst vorleben!!!!
Was falsch gemacht?
Sorry, musste sein.
--
Wieder in Tirol 
Ralf
Schönwetter:
SLK K 200, R170, Mod.2004 Obsidianschwarz-Nanolack,17Zoll Dezent mit 225 V/H
Sonst: BMW Limousine (LPG)
Vita:12M,Capri 1500XL mit Vynildach,Opel GT+City Kadett,Käfer,Innocenti De Tomaso,Golf1+2,Porsche 94 |
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Beitrag von:
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User seit 20.04.2010
| Geschrieben am 29.12.2013 um 23:07 Uhr
|
Ostseepower 1 schrieb:
Fall so ein Verhalten gegeben ist, kann dies in einem psychologischen Gespräch (kein praktischer Hausarzt, sie versuchen sich gerne in sowas) abgeklärt werden und die Kosten werden von den Kassen übernommen.
Es können jedoch lange Wartezeiten entstehen, als Privatpatient läuft es schneller, ist leider so
Falscher Ansatz imho. Psychologen sind in solch einem Fall keine Lösung, sowas sollte durch die Familie gelöst werden. Eine gut funktionierende Familie sollte das auch ohne Hilfe hinbekommen.
Weisst du denn die Gründe warum er soviel am PC spielt? Fehlen evtl. die Freunde oder andere Interessen/Hobbys?
Andere wirkungsvolle Methode um ne Woche Entzug durchzusetzen:
PC stromlos machen, CPU Kühler abnehmen und CPU aus dem Sockel nehmen.
Ist zwar gemein, aber effektiv. Eignet sich halt nicht für den täglichen Gebrauch.
Würde ich aber nur einsetzen wenn sonst nichts mehr hilft, kompletter Entzug ist meines Erachtens der letzte Ausweg.
--
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Beitrag von:
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| Geschrieben am 29.12.2013 um 23:33 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von mersch92 am 29.12.2013 um 23:40 Uhr ]
RPGamer schrieb:
prof_dr_m schrieb:
Er hat das Routerpasswort der FB geknackt?
Man muss die Fritzbox nur kurz stromlos machen, schon hat man 10 Minuten Zeit ganz offiziell per Webinterface das Passwort zurückzusetzen.
Dann kennt er aber die Zugangsdaten des I-Account. Die werden beim Zurücksetzen doch mit gelöscht.
Man könnte das Accountpasswort ändern, denn ohne richtige Zugansdaten ist zumindest der Internetzugang tot.
Grüße, Dirk
--
"Wenn man weiss was man tut, kann man machen was man will." |
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| Geschrieben am 30.12.2013 um 11:05 Uhr
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Herr der Kringel schrieb:
Ostseepower 1 schrieb:
Fall so ein Verhalten gegeben ist, kann dies in einem psychologischen Gespräch (kein praktischer Hausarzt, sie versuchen sich gerne in sowas) abgeklärt werden und die Kosten werden von den Kassen übernommen.
Es können jedoch lange Wartezeiten entstehen, als Privatpatient läuft es schneller, ist leider so
Falscher Ansatz imho. Psychologen sind in solch einem Fall keine Lösung, sowas sollte durch die Familie gelöst werden. Eine gut funktionierende Familie sollte das auch ohne Hilfe hinbekommen.
Weisst du denn die Gründe warum er soviel am PC spielt? Fehlen evtl. die Freunde oder andere Interessen/Hobbys?
Andere wirkungsvolle Methode um ne Woche Entzug durchzusetzen:
PC stromlos machen, CPU Kühler abnehmen und CPU aus dem Sockel nehmen.
Ist zwar gemein, aber effektiv. Eignet sich halt nicht für den täglichen Gebrauch.
Würde ich aber nur einsetzen wenn sonst nichts mehr hilft, kompletter Entzug ist meines Erachtens der letzte Ausweg.
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moin
mein Ansatz.... war abzuklären ob u.U. bereits ein pathologischer Befund vorliegt bzw. dieses dann auszuschließen.
Sollte oben genannter Fall bereits eingetreten sein, so werden pädagogische Maßnahmen nicht mehr greifen.
Beispiel Zahnschmerzen, da helfen beim bereits erkrankten Zahn leider keine Schmerztabletten mehr, da wird ein medizinischer Eingriff unausweichlich..
....aber ein jeder muss so handeln wie er glaubt dass es für ihn richtig ist, die Konsequenzen müssen dann auch getragen werden
Gruß Johann |
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| Geschrieben am 30.12.2013 um 14:02 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Ostseepower 1 am 30.12.2013 um 14:02 Uhr ]
HerbertW schrieb:
Solange die Schule nicht vernachläßigt wird ist das ok.
Sucht na bei 20-30 Stunden ist da auch noch keine Sucht, den die kommen sehr schnell zu sammen beim zocken
--
Gruss
Herbert
moin Herbert
ich möchte auch niemanden zu Nahe treten
abschließend für mich zu diesem Thema möchte ich noch sagen dass es keine starren Grenzen gibt, ab wann Sucht als solche deffiniert wird.
Das ist von Fall zu Fall unterschiedlich, im übrigen gehört es auch zu diesem Thema, dass ein soziales Umfeld die Problematik in der Regel erstmal verniedlicht und beschwichtigt.
Gruß Johann |
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