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| Tipps und Technik Allgemein / Baureihenübergreifend » » Thema: Conti Sportcontact 5 |
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User seit vor Apr. 03
 |  Geschrieben am 15.08.2015 um 00:51 Uhr
| N'abend zusammen,
da diese Frage bei der Conti-Diskussion untergegangen zu sein scheint:
silverstone schrieb:
...
Da nun der Austausch aller 4 Reifen ansteht will ich die Gelegenheit nutzen von 17 auf 18 Zoll umzustellen (VA = 225/40/18 HA = 245/35/18).
Laut der Freigabeliste von MB besteht die Möglichkeit, daß bei der Verwendung der Felgengröße 8 1/2 x 18 mit ET 30 das Profil nicht vollständig abgedeckt wird.
Meine Frage deshalb: Gibt es da beim Goodyear F1 bzw. beim Micheline PS3 diesbezügliche Probleme ?
...
Ich hatte auf meinem R171 die Michelin PS2 und PS3 gefahren, habe dann auf Dunlop SM RT gewechselt. Die Größe war immer VA: 225/40 x18 HA: 255/35 x18, die auch eingetragen war. Die Abdeckung ist nicht das Problem, eventuell der berühmte Übergang im Radkasten hinten zwischen Stoßfänger und Korosserie, die Haltlasche.
Beide Reifen waren top, der Dunlop klebte etwas besser auf der Straße wohingegen der Michelin etwas langlebiger war.
Zurück um Conti 5 wieauchimmer:
Ich fahre auf dem R172 die Conti 5P und habe diese zumindest bei Nässe schon gefordert, weil ich beim R170 ein CSC2-Geschädigter bin: Schwer zu händeln bei Nässe mit plötzlichem Gripverlust. Beim 5P nichts dergleichen! Und Sachen, die ich bisher bei Trockenheit gefordert habe, erfüllt er auch zu meiner Zufriedenheit - bisher.
Bei den Vergleichen bitte auch berücksichtigen, dass der Michelin PSS quasi ein straßenzugelassener Semi-Slick ist, der Conti 5P eher ein sportliche Allrounder.
--
Grüße
Bernd
______
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Beiträge: 1745
User seit 18.05.2015
| Geschrieben am 15.08.2015 um 08:21 Uhr
| Moin 
um nochmal auf den CSC5 ohne P zurückzukommen. Meines unqualifizierten subjektiven Empfindens nach  ist der 5er in der Reifenmischung und bei den Flanken härter als sein Vorgänger, dies kann seitens des Herstellers eine Reaktion sein auf die ständig steigenden Leergewichte und daher höhere erforderliche Leistungen der neueren Fahrzeuge.
[ Exkurs - Man stelle sich nur das Gezeter der "Fachpresse" vor wenn das Nachfolgemodell einer Serie nicht schneller beschleunigt und weniger verbraucht als sein Vorgänger und das trotz des nochmal exzessiveren schweren Elektronik Schnickschnacks und des daher erneut höherem Gesamtgewichts ... reicht ja schon das auf bayrisch "Geschiss" in den Foren um "meiner ist 1 zehntel schneller auf hundert als der "xyz" meines Nachbarn usw. - Exkurs Ende ]
Meinem unqualifizierten supjektivem Popometer zufolge hat der CSC5 aufgrund der insgesamt härteren Abstimmung weniger Grip als sein Vorgänger. Was tun? Bei der Abstimmung auf Rennstrecken (Über-/Untersteuern, Bodenbeläge...) haben wir früher den Luftdruck erhöht um auf einer Achse mehr Grip zu bekommen, da die Schräglaufwinkel bei steigendem Luftdruck kleiner werden. Zu beachten ist hierbei dass der Luftdruck reifentypisch nicht zu hoch gewählt werden darf, da zwar aufgrund der Reifenauswölbung der Reifen schneller auf Temperatur und besserem Grip kommt, aber bei Sportfahrweise auch schnell überhitzt und dann wiederum Grip verliert.
Bei meinem 230er kommt demzufolge bei höherem Druck vorne (CSC5) das Heck (CSC3) aktiver, eigentlich gut um das leidige Untersteuern auszugleichen, aber damit ist der CSC5 vorne für das 230er Fahrwerk definitiv zu hart, das mag beim 172er Fahrwerk anders sein.
Beim 172er rundherum den Druck leicht erhöhen dürfte ein leichtes Gripdefizit ausgleichen. Für sportliche Fahrer ist er meiner unqualifizierten subjektiven Meinung nach nicht mehr uneingeschränkt zu empfehlen.
--
Viele Grüße,
Robby
170.449 - 2001 - 17" Mirzam - RS - Zimmermann
SC 930.10 - 1983 - Noelracing Sportumbau |
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User seit 26.07.2000
| Geschrieben am 15.08.2015 um 09:14 Uhr
| Hi Robby,
Wenn der Reifen härter, also die Flanke steifer ist, sollte der Luftdruck aber eher reduziert werden, damit der Reifen besser walken kann. So habe ich das aktuell bei meinem Michelin PSS erlebt.
Bude, Olli.
--
"Es ist heilsam, sich mit farbigen Dingen zu umgeben. Was das Auge freut, erfrischt den Geist, und was den Geist erfrischt, erfrischt den Körper."
Prentice Mulford (1834 - 1891) |
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Forenprofessor
Beiträge: 2622
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| Geschrieben am 15.08.2015 um 09:42 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von silverstone am 15.08.2015 um 09:49 Uhr ]
Anlernschwabe schrieb:
Ich hatte auf meinem R171 die Michelin PS2 und PS3 gefahren, habe dann auf Dunlop SM RT gewechselt. Die Größe war immer VA: 225/40 x18 HA: 255/35 x18, die auch eingetragen war. Die Abdeckung ist nicht das Problem, eventuell der berühmte Übergang im Radkasten hinten zwischen Stoßfänger und Korosserie, die Haltlasche.
Hallo Bernd,
vielen Dank für Deine Antwort. Ich war eigentlich der Meinung, daß eine Umstellung von 245/40/17 auf 245/35/18 bei dem bei mir verbauten MB_Sportfahrwerk (10 mm tiefer ) weitgehend unproblematisch ist, da die Profilbreite gleich bleibt und auch die Radhöhe aufgrund der geringeren Reifenhöhe ebenfalls weitgehend gleich bleibt, zumal diese Kombination bei Verwendung von MB-Felgen ohne Sondereintragung von MB vorgesehen und freigegeben ist.
Stutzig bin ich lediglich geworden weil MB selber mögliche Abdeckprobleme bei der Reifengröße 245/35/18 aufgeführt hat.
Ich will auch zuünftig das Fahrzeug weder breiter noch tiefer machen, sondern lediglich durch die Umstellung auf 18 Zoll das bisher bei hohen Kurvengeschwindigkeiten (größer 180) etwas schwimmige Fahrverhalten verbessern.
Gruß Rainer
--
SLK 280 (R 171)
Tuning: Parktronic hinten, kurze Antenne, Glaswindschott, Jet-Streaming-Performance-Flaps (mehr brauche ich nicht) |
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User seit 18.05.2015
| Geschrieben am 15.08.2015 um 11:09 Uhr
|
Olli aus Mainhattan schrieb:
Wenn der Reifen härter, also die Flanke steifer ist, sollte der Luftdruck aber eher reduziert werden, damit der Reifen besser walken kann. So habe ich das aktuell bei meinem Michelin PSS erlebt.
Servus Olli
... hmm ... d.h. Du hast mit leicht reduziertem Luftdruck beim PSS etwas mehr Grip? Hast Du veränderte Sturzwerte oder das original Fahrwerk?
--
Viele Grüße,
Robby
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Forendoppeldoktor
Beiträge: 2468
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 15.08.2015 um 11:16 Uhr
| Hallo Rainer,
ich hatte mich etwas durch meine ehemalige Änderung ablenken lassen und gerade in den aktuellen "Zulässige Rad-/ Reifenkombinationen für die SLK-Klasse (Typ 171)" mal nachgesehen: Da steht für die Kombi 8,5 x18 ET30 mit 245/35 nur "Auf ausreichende Radabdeckung ist zu achten." Das heißt die Schweineohren sollten montiert sein, wenn man an einen strengen TÜV-Prüfer gerät, mehr nicht. (Ich persönlich halte das für vernachlässigbar.  )
Wenn du aktuell 8,5 x17 ET30 mit 245/40 fährst, ändert sich an der Breite rein gar nichts und der Wagen sollte schon besagte ausreichende Abdeckung haben. Und ET30 sind 4 mm mehr (im Sinne von breiter) zu ET34 und bezüglich der Abdeckung nichts. (persönliche Meinung nicht die des Prüfers)
--
Grüße
Bernd
______
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Beiträge: 5385
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 15.08.2015 um 12:46 Uhr
| Eine Frage an die 55er Fahrer.
Was mir bei meinem SL extrem auf fällt ist das "instabile" Verhalten beim starken Beschleunigen auf trockener Straße, besonders wenn dann noch Fahrrinnen vorhanden sind. Ist das auf die Reifen zurück zu führen oder doch auf das schlagartig einsetzende Drehmoment. Eben gleitet man noch bei z. B. 90 km/h dahin und beim Überholen schlägt dann schlagartig das volle Drehmoment zu.
Mehrfach auf der Landstraße beobachtet dass gefühlt der Hintern leicht quer will, die Hinterhand sehr unruhig wird und der Hintern bei Rinnen pendeln will und ich vorne gegenlenken muss um die Spur zu halten.
Beobachtet Ihr dies auch bei Eurem SLK 55 oder ist das eine Spezialität des Biturbos?
Bereifung wie schon weiter vorher beschrieben Yokohama Advan Sport 105, hinten 285/35 R 18 mit Luftdruck 2,6 bis 2,7 Bar, vorne selber Reifen 255/40 R18 mit 2,4 bis 2,5 Bar.
Gruß
Frank
--
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User seit 21.09.2014
| Geschrieben am 15.08.2015 um 13:14 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von MB-R172 am 15.08.2015 um 13:15 Uhr ]
Sicherlich dürfte das hohe Drehmoment schon eine Herausforderung sein, was beim Biturbo SL ja nochmal fast doppelt so hoch ist, wie beim Sauger SLK.
Wenn ich das Gas voll durchdrücke, leuchtet ESP wie wild und im Sport ESP Modus geht der Hintern auch schon mal leicht mit. Glaube, dass bekommt man mit keinem Reifen der Welt in den Griff
Dann auch noch der dicke Frontmotor und Heckantrieb dazu...^^
PS: Habe auch noch die 1. Conti5 ab Werk drauf. Bin mit 6mm in die Saison gegangen. Mal schauen was die Passfahrten etc. noch übrig gelassen haben 
Da musste man sich so zusammenreißen, um nicht den Asphalt nochmal schwarz zu färben *grr* |
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Beiträge: 19089
User seit 26.07.2000
| Geschrieben am 15.08.2015 um 19:25 Uhr
|
TargaRobby schrieb:
Servus Olli
... hmm ... d.h. Du hast mit leicht reduziertem Luftdruck beim PSS etwas mehr Grip? Hast Du veränderte Sturzwerte oder das original Fahrwerk?
--
Viele Grüße,
Robby
170.449 - 2001 - 17" Mirzam - RS - Zimmermann
SC 930.10 - 1983 - Noelracing Sportumbau
Hi Robby,
Fahrwerk ist nicht Serie (Bilstein B16 PSS9) mit leicht negativeren Sturzwerten vorne. Den Luftdruck habe ich um 02,-0,3 bar gesenkt.
Gude, Olli.
--
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Forendoktor
Beiträge: 1745
User seit 18.05.2015
| Geschrieben am 15.08.2015 um 20:43 Uhr
|
Olli aus Mainhattan schrieb:
Fahrwerk ist nicht Serie (Bilstein B16 PSS9) mit leicht negativeren Sturzwerten vorne. Den Luftdruck habe ich um 02,-0,3 bar gesenkt.
... na dann hast Du aber ein gut funktionierendes Popometer Der PSS geht "Richtung" Semislick (noch´n gutes Stück entfernt, aber Richtung stimmt), relativ weiche Mischung mit steifer Flanke, diese Reifen werden i.d.R. mit negativeren Sturzwerten gefahren (hinten spart man sich den zusätzlichen Schritt gerne für die Strasse wegen des erhöhten Verschleiss und der geringeren Traktion beim Beschleunigen). Zusammen mit dem B16 glaub ich Dir gerne dass der PSS mit leicht geringeren Lufdrücken im sportlichen Strassenbetrieb besser geht Rundstrecke bräuchtest wahrscheinlich nen Tick mehr, wobei die erhöhte Reifentemperatur das evtl. bereits erledigt.
--
Viele Grüße,
Robby
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