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Klatsch und Tratsch » » Thema: Aktuelle Umfrage - Sonntagsfrage Bundestagswahl |
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Schreiberlevel: Forenkönig
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User seit 28.04.2003
| Geschrieben am 24.09.2013 um 15:21 Uhr  
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SLK172 schrieb:
dass es Neuwahlen gibt, glaube ich nicht. So weit werden es demokratische Parteien hoffentlich nicht treiben. Das könnte auch böse ausgehen für die beiden Parteien.
Für die Grünen spricht, dass man sich hier auf 3-4 Themen einigen könnte, die den Grünen überlassen werden. Bei einer großen Koalition werden immer beide Parteien bei jeder Entscheidung ihre Themen berücksichtigt haben wollen. Gegen die Grünen spricht, dass die nach einem Personalwechsel erst mal etwas unberechenbarer sein werden und dass sich z. B. die CSU bereits für die SPD ausgesprochen hat.
Gabriel schätze ich so ein, dass er gerne den Vicekanzler machen wird. Und dann ist ja da noch die Mehrheit in der Bevölkerung, die sich eine große Koalition wünscht..
Hallo zusammen,
also, ich sehe das wie Guido.
Und bevor es Neuwahlen gibt, sehe ich noch eine andere Möglichkeit:
Gabriel lässt sich zum Kanzler von Roten, Roten und Grünen wählen, Steinbrück hätte sein Wort nicht gebrochen und Gabriel wäre endlich da, wo er hin will.
Ich meine, wer 120 km/h predigt und 200 km/h fahren lässt ist jetzt nicht der, bei dem ich sagen würde "DER steht zu seinem Wort".
Man könnte das nach dem Scheitern von Koalitionsverhandlungen mit der CDU recht elegant einfädeln.
Motto: "Wir wollten ja nicht, aber aus Verantwortung zu Deutschland müssen wir... "
Das natürlich auf Basis einer Duldung durch die Linken.
Dann wäre der versprochene "Politikwechsel" da und die eigene Klientel könnte nicht so maulen.
Oder die CDU/CSU gibt viele ihrer Positionen auf, anders wird die SPD nicht mitmachen - aber damit verprellt man wahrscheinlich bei den Schwarzen viele Wähler.
Was Grün/Schwarz angeht, sehe ich das wie Guido: Man könnte doch mal sagen, "wir Schwarzen sind jetzt bei der Energiewende nicht so die Experten, wir holen einen Spezialisten ins Team" (es gibt ja genügend grüne Unternehmer in dem Bereich, die erfolgreich sind) und man stellt auf der anderen Seite die Kontakte zur Wirtschaft her.
Außen und Sicherheitspolitik wäre kein Problem zwischen den Parteien und die Grünen könnten für sich "freie Hand" bei der Energie aushandeln.
Wenn ihnen das tatsächlich wichtig ist, müssten sie darüber nachdenken.
Also, entweder die Erkenntnis von Porsche-Betriebsrat Hück setzt sich durch (sinngemäß: Nur wer mitspielt, kann ein Tor schießen) und SPD oder Grüne entscheiden sich zum Tore schießen - oder Gabriel wird Kanzler oder es gibt Neuwahlen.
Mal sehen, ich bin mir nicht so sicher....
--
Sven Kamm
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User seit 17.03.2007
| Geschrieben am 24.09.2013 um 15:42 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von hal9000 am 24.09.2013 um 15:42 Uhr ]
Hal.lo,
wenn die Grünen mit der CDU koalieren (kohabitieren?), würden sie damit endlich offen zu erkennen geben, zu was sie tatsächlich seit ca 20 Jahren degeneriert sind sind: zu machtgeilen Kaufmichs, die längst schon ihre Ideale verraten und verkauft haben und nur nach Macht und Einfluss (und Pensionsansprüchen) gieren und geifern. Politisch sind die Grünen gottseidank sowieso schon fast so tot, wie die FDP, die nunmehr endlich im Wege der Diarrhoe den Corpus Politicus Germanicum verlassen hat.
Ihren Platz wird - wenn sie nicht die Fehler der Piraten wiederholen - mittelfristig die AfD einnehmen und die von der FDP spätestens seit Lügenbaron Guido aufgegebenen klassisch-liberalen Positionen besetzen: Freiheits- und Menschenrechte, weniger Staat, weniger Europa, weniger Verwaltung usw.
Interessante Zeiten - fürwahr!
--
Herzliche Grüße!
Hal
----------------
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User seit 03.05.2004
| Geschrieben am 24.09.2013 um 15:53 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von convertible am 24.09.2013 um 15:57 Uhr ]
Hallo Sven,
das wären wohl die denkbaren Möglichkeiten (um nicht zu sagen Alternativen )
Nun haben ja die Bürger vorher das Programm studiert und daraufhin (nicht nur aus traditioneller Verbundenheit) ihre Stimme abgegeben. Dann stellt sich die Frage, wie viel vom Programm darf eine Partei aufgeben/ändern um noch dem Wahlversprechen gerecht zu werden, bzw. wie viel Änderung ist erlaubt um einen Kompromiss (Koalition) eingehen zu können, ohne den Wählerwillen zu verletzen?
Also wo liegt die Grenze zu Neuwahlen?
--
Beste Grüße
............................................................
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 24.09.2013 um 15:59 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von S - FP 230 am 24.09.2013 um 16:00 Uhr ]
Sven_Kamm schrieb:
Hallo zusammen,
also, ich sehe das wie Guido.
Und bevor es Neuwahlen gibt, sehe ich noch eine andere Möglichkeit:
Gabriel lässt sich zum Kanzler von Roten, Roten und Grünen wählen, Steinbrück hätte sein Wort nicht gebrochen und Gabriel wäre endlich da, wo er hin will.
Ich meine, wer 120 km/h predigt und 200 km/h fahren lässt ist jetzt nicht der, bei dem ich sagen würde "DER steht zu seinem Wort".
Man könnte das nach dem Scheitern von Koalitionsverhandlungen mit der CDU recht elegant einfädeln.
Motto: "Wir wollten ja nicht, aber aus Verantwortung zu Deutschland müssen wir... "
Das natürlich auf Basis einer Duldung durch die Linken.
Dann wäre der versprochene "Politikwechsel" da und die eigene Klientel könnte nicht so maulen.
Sven Kamm
Hi Sven,
an eine Duldung glaube ich nicht! Gysi wird sich nie und nimmer darauf einlassen, es sei denn er, er bekommt was für!
Dann bekämen wir echt eine "Linke"-Politik, denn die SPD wäre bei jeder Entscheidung auf die "LInke" angewiesen und regieren würde schlußendlich Gysi!
So doof und machtgeil kann selbst die SPD nicht sein, hoffe ich und die Grünen hätten ja auch noch ein Wort zum mitreden!
Eigentlich unvorstellbar, aber wie gesagt, wer kann wissen wie die Jungs ticken wenn es um Ämter und Macht geht und man der CDU eins auswischen kann.
Dann wäre der Wahlgewinner der Verlierer, aber dann wären in kürzester Zeit vermutlich wieder Neuwahlen, da sich Rot/Rot/Grün mit sicherheit zerfleischen würden!
Gruß
Frank
--
„Das Schlimme ist, dass die Unfähigkeit zu denken so oft mit der Unfähigkeit zu schweigen Hand in Hand geht.“
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| Geschrieben am 24.09.2013 um 16:17 Uhr  
| ...das Paradoxe ist:
Gabriel ist der Gewinner der Sache: Entweder er wird starker Partner und Vizekanzler oder er wird Kanzler.
Andererseits wird er lieber Vizekanzler als dass die Grünen den stellen - schätze ich. Seine Äußerungen der letzten beiden Tage zur SED, schuldigung, Linken, zeigen aber schon, dass man die sich zumindest in Zukunft schon vorstellen kann.
Schwarz/Grün sehe ich auch interessant (wenn auch nicht wirklich gut...), bevor das auf Länderebene aber nicht mal "probiert" wurde, sehe ich das auf Bundesebene nicht kommen.
Ja, es wird Zeit für den Kaiser: "Schaun mer mal" - also für ein Zitat von ihm
--
Sven Kamm
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| Geschrieben am 24.09.2013 um 16:49 Uhr  
| Ich schätze mal, niemand wird sich die Finger an der verkorksten Euro Politik verbrennen wollen und dafür die Verantwortung übernehmen. Das überlassen sie geflissentlich denjenigen welche dieses Szenario federführend initiiert haben.
Dann ist es allerdings Zeit für Plan B.
Mutti schlägt Neuwahlen vor in der Hoffnung, dass die AfD die 5% Hürde überspringt und lässt die Wissenschaftler die Watthosen anziehen um den Euro Karren aus dem Schlamm zu ziehen. Sie könnte damit ihr Gesicht wahren und weiterhin die hohe Beliebtheit in der Bevölkerung genießen.
Sündenbock wären die Professoren..........
--
Beste Grüße
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| Geschrieben am 24.09.2013 um 19:55 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK172 am 24.09.2013 um 22:42 Uhr ]
N'abend,
ich denke auch, dass schwarz-grün grundsätzlich inhaltlich funktionieren könnte. Aber vor allem die Grünen werden Befindlichkeiten haben, weitere Wähler zu verprellen. Ob das wirklich so ist, ist für mich fraglich, denn nach vielen Jahren Opposition bringt's ja nichts, wenn man beim Regieren nie zum Zuge kommt.
Immerhin hat ja scheinbar sogar die BaWü-Landesregierung kapiert, dass es am Ende doch nur MIT der Wirtschaft klappt und nicht, wenn man ständig dagegen wettert. Mit Herrn Kretschmann kann ich wirklich nicht viel anfangen, aber in dem Punkt hat er sich m.E. weiter entwickelt und sollte ein Vorbild für die ewig-gestrigen unter seinen Parteifreunden sein.
Noch ein Punkt, der allerdings stark gegen schwarz-grün spricht: die Machtverhältnisse im Bundesrat wären ausgesprochen schlecht für die Regierung.
Das erste schwarz-grüne Experiment gab's damals in Hamburg:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarz-gr%C3%BCne_Koalition
Ferner habe ich den Eindruck, dass die jeweils jüngere Generation sowohl in CDU wie auch bei den Grünen einer Koalition nicht so fundamental ablehnend gegenübersteht wie so mancher "Altgedienter". Unter anderem unter diesem Aspekt ist der Rücktritt von Trittin positiv zu sehen. Er hätte da sicher am meisten im Wege gestanden.
Gruß
Guido
--
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 25.09.2013 um 07:53 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von S - FP 230 am 25.09.2013 um 07:55 Uhr ]
Hi Guido,
mit der Abschaltung der KKW`s ist doch Mutti "grün geworden" !
Ich denke das war der erste große Schritt zur Annäherung.
Mit etwas Abstand zur Wahl und mit der Tatsache dass die Grünen oben das "Großreinemachen" angefangen haben, könnte durchaus eine Generation nachrücken, welche jetzt die Chance sieht an die (Regierungs-)Macht zu kommen und das vielleicht pragmatischer als die alte Führung an geht.
Wie Du schon zu Kretschmann sagstest. Zu Anfang etwas tapsig im Umgang mit der Wirtschaft, mittlerweile aber doch nicht schlecht. Leider ist er zu alt und hat sich wahrscheinlich auch zu weit von den Fundis entfernt, als dass er nochmals eine Legislaturperiode erleben wird, wenn er das überhaupt will.
Mittlerweile sind ja auch die Grünen nicht mehr so "grün" wie zu Anfang und die lokalen Grünen wettern heftigst z.B. gegen das geplante Waserkraftwerk Atdorf.
Auch die Grünen beherrschen scheinbar das St. Florians-Prinzip und wenn die Stromleitung, das Wasserkraftwerk oder das Windrad direkt vor der eigenen Wohnung geplant ist, vergisst man plötzlich dass man eigentlich Grüner und für umweltfreundliche und regenerative Stromerzeugung ist.
Gruß
Frank
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