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| Tipps und Technik Allgemein / Baureihenübergreifend » » Thema: Powerconverter, ich habs getan |
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 |  Geschrieben am 15.09.2013 um 00:58 Uhr
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TonyDom schrieb:
Bestia negra schrieb:
Hi Hubert
Das mit den kleineren Motoren hatte schon jemand anders mal gepostet. Ich denke das bei den "großen" Motoren einfach schon soviel Druck da ist, das man es einfach nicht so stark merkt.
Mag sein, dass bei runde 300 oder mehr PS auch mehr Druck dahinter steckt, aber im Ansprechverhalten sind sie genau so lahm.
Die Pedalboxen machen das weg.
--
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Da gebe ich dir Recht. Meine Hypothese ist einfach das man dies z.B. beim Überholen durch "mehr Gas geben" im "Großen" eh nicht merkt. Habe aber noch keinen 200er mit PC; SB oder PB getestet. Daher alles nur eine Annahme. 
--
Grüße Ralph
"Auch Autos haben Gefühle" |
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| Geschrieben am 15.09.2013 um 11:55 Uhr
| Beim Überholen hast du recht. Erstens steht wirklich Power im Überfluss zur Verfügung, zweitens überholt man (ich zumindest) mit einem sicheren Abstand zum Gegenverkehr.
Andererseits glaube ich auch, dass egal ob klein motorisiert oder über motorisiert: Derjenige, der auf der Landstraße glaubt die Gedenksekunde mit einem PC nicht mehr einplanen zu müssen, überschätzt sich meiner Meinung nach selbst gnadenlos beim Überholen.
Nützlich, wirklich nützlich ist der PC aller höchstens im Stadtverkehr, z.B. an Kreuzungen. Da muss die Lücke nicht mehr so klein sein. Aber auch da bin ich nun seit rund 5 Jahren die SLK-Gedenk-Sekunde gewohnt, dass ich noch immer größere Lücken abwarte, als nötig.
Ist PC & CO nützlich (der Fahrsicherheit wegen)? Ich sage, ob klein-motorisiert oder über-motorisiert, er ist kaum nützlich in dem Maß, wie manche sich selbst einzuschätzen zu glauben. So genau kann keiner Lücken abschätzen, um mit PC zum Sicherheitsapostel zu werden.
PC & CO ist ein Nice to have, es macht unglaublich Spaß, und man fühlt sich durch die unglaubliche Spontanität ein Stück sicherer.
Ah natürlich für Hobbyrennfahrer, die die öffentlichen Straßen mit Ampelrennen oder ähnliches vergewaltigen ist PC ein Muss.
--
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Beitrag von:
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User seit 02.08.2011
| Geschrieben am 15.09.2013 um 13:37 Uhr
| Hi Tony,
ich sehe das so, wenn ich bisher z.B. auf einer rel. dichtbefahrenen Autobahn überholen wollte, z.B. schnell fliessender Verkehr auf der Ü-Spur und ich hänge auf der rechten Spur hinter einem überladenen russischen gerade noch selbst fahrendem Wrack fest, der es gerade noch auf 60km/h bringt - also zwischen rechts und links ein grosser Delta-V.
Hierbei musste ich in bestimmten Situationen schon Gas geben, wenn mein Nebenmann auf der Ü-Spur gerade so an mir vorbei war, damit das Maschinchen auch wirklich die Leistung zur Verfügung stellte, wenn ich gefahrlos hinter ihm auf die Ü-Spur schwenken konnte. Das heisst, es gingen mögliche und u.U. wertvolle Reaktionsreserven verloren.
Eben dies sah ich auch immer als besondere Gefahrenquelle an, da die die Motorsteuerung es bislang nun mal nötig machte, "lange", bevor man die Leistung brauchte, schon Gas geben zu müssen.
Und... ich zähle mich sicher nicht zu den Krawallfahrern und Überholdränglern, ganz im Gegenteil.
An Ampeln wäre der Konverter nach kurzer Eingewöhnungszeit m.E. nicht mal so wihtig - ich habe zwischenzeitlich gelernt, mit dem Kleinen bei Rot/Gelb aufs Pedal zu treten, wenn ich bei Grün loskommen wollte. Das war insoweit berechenbar.
Aber eben bei allem, was eine rasche Reaktion des Fahrers und eine ebensolche vom Auto einfordert, ist der Konverter unverzichtbar.
Z.B. bei Situationen, bei welchen nur durch schnelles Beschleunigen ein Unfall vermieden werden kann, war man bislang nicht in der Lage adäquat zu reagieren.
Mit dem Konverter scheint mir schon nach der kurzen Teststrecke das Auto viel exakter und vor allem prompt zu reagieren.
Und das erwarte ich eben von einem Auto bei allen Bedien- und Steuerungseingriffen - eine spontane und exakte Reaktion.
Das schafft einfach Sicherheit und verringert die aufzuwendende Konzentration beim Fahren, da dieses Vorausplanen der Gaspedalbedienung entfällt.
M.E. gehört ohnehin so eine Verschleppung der Gasannahme per Judis untersagt.
Es kommt ja auch keiner auf die Idee, die Bremse so zu verzögern, dass sich erst mal gar nichts tut, wenn man darauf trampelt.
Oder gar das Lenkrad - ein verzögertes Ansprechen auf Bewegung würde das Fahren zu einem Abenteuer machen. Klar könnte man das auch begrenzt erlernen - aber um wieviel mehr würde das Gehirn damit beim Fahren beansprucht werden.
Und wie das Modul beweist, der Standard, wie wir ihn kennen, ist keine technisch bedingte und unausweichliche Einschränkung, sondern m.E. ein unnötiger und vom Hersteller beabsichtigt und bewusst vorgenommener Eingriff zum Nachteil der Fahrzeugsicherheit.
--
Beste Grüsse
Hubert
via est vita
Seit 06.08.2011 Besitzer eines SLK200K R171, in andraditgrün-metallic und orientbeiger Leder-Innenausstattung, Bj: 03/2004. |
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Beiträge: 759
User seit 29.12.2011
| Geschrieben am 15.09.2013 um 20:48 Uhr
|
Und wie das Modul beweist, der Standard, wie wir ihn kennen, ist keine technisch bedingte und unausweichliche Einschränkung, sondern m.E. ein unnötiger und vom Hersteller beabsichtigt und bewusst vorgenommener Eingriff zum Nachteil der Fahrzeugsicherheit.
Zu deinen oberen Erklärungen sag ich mal lieber nix, weil ich der Meinung bin, dass du eindeutig zu riskant und knapp fährst, wenn dafür Sprintbooster & CO so sehr hilfreich sind.
Zu deinem letzten Absatz bin ich auch komplett anderer Meinung.
Mein 350er beißt durch diese Box so brutal an, dass wenn man nicht aufpasst, in der Kurve stets das ESP einsetzt. Das ist für mich keineswegs mehr Sicherheit.
Im Originalzustand bewegt sich meiner ganz sanft und sicher aus der Kurve.
Ich möchte Sprintconverter & Powerbooster nicht schlecht reden. Ich selbst bin ja total begeistert. Man sollte aber dazu stehen, dass es reine Freude und Spielzeug bedeutet, und es nicht in Richtung Fahrsicherheit rechtfertigen.
Wer die Sekunde dieser Boxen im Staßenverkehr nötig hat, fährt eindeutig zu riskant.
(Wir sprechen hier immerhin vom Beschleunigen und nicht vom Bremsen)
--
Aphrodisiakum: R171 Facelift SLK 350 |
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| Geschrieben am 15.09.2013 um 23:08 Uhr
| Moin!
Da ich ja zu den 0,1-1% der Fahrer gehöre die den SB (...an mittlerweile zwei Markenfremden) Fahrzeugen "testen durfte" und das Teil persönlich (!) für Tüdelüd einstufe hatte ich aber auch nie das Bedürfnis an meinen 32er so ein Spielzeug einzubauen.
Die Gedenksekunde der Wandlerautomatik war bei 354PS nicht der Rede wert und der AMG blieb fahrbar, vor allem auf feuchter Strasse. 
Das ein SB bei weniger Leistung keinen oder mehr Sinn macht ist m.E. beidseitig nicht haltbar, bei Leistungen jenseits der 300PS halte ich den SB aber für Quark - siehe Beispiel 32er. Mit dem Wolf war an der Ampel eh fast alles zu verbretzeln, Überholvorgänge mit SpeedShift waren grundsätzlich nur ein Wimpernschlag, da tut der SB nichts bewegendes.
Bei aktuellen DKG braucht man so etwas eh nicht...
--
Viele Grüße aus dem Süden von Hamburg >> Olaf
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S3r Kurvensau, 479Nm.
Ein Auto ohne Allrad ist eine Notlösung (W. Röhrl) |
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| Geschrieben am 16.09.2013 um 12:16 Uhr
| Hi Tony,
ich kann natürlich immer nur von meinem 200er reden, da ich nur dieses kenne und bitte, meine Aussagen auch nur auf dieses zu beziehen.
Mit einem schwach motorisierten Auto muss man sich nun mal ganz anderes im Strassenverkehr verhalten, wenn man nicht zu einem Verkehrshindernis oder gar zu einer Gefahrenquelle für Andere mutieren möchte.
Das hat nichts mit einer unterstellten riskanten oder knappen Fahrweise zu tun.
Da muss man halt einfach früher Gas geben und Lücken vorausschauend nutzen.
Aber gerade dann muss einem auch die Leistung zur Verfügung stehen, wenn man diese abruft.
Mit einem PS-Monster hat man das sicher nicht nötig und ich verstehe, dass Fahrer dicker SLKs das auch logischerweise nicht nachvollziehen können.
Gut, meinen letzten Absatz hätte ich explizit auf die kleineren Motorisierungen einschränken sollen, falls jemand diese Aussage verallgemeinert versteht.
Aber gerade da finde ich das Gas-Delay dennoch extrem gefährlich.
Die ESP-Leuchte bringst beim 200er fast nur beim zügigen Anfahren in einen Kurvenradius zum leuchten (Kreuzungen etc.). Ansonsten hat das ESP beim kleinen meist Ruhepause.
--
Beste Grüsse
Hubert
via est vita
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User seit 02.08.2011
| Geschrieben am 16.09.2013 um 22:37 Uhr
| Hi Tony,
zumindest muss man mit einem 200er wohl mehr auf ausreichende Lücken achten, als mit einem Wagen, der mehr PS und ein ganz anderes Drehmoment unter der Haube hat, wenn man flüssig im Verkehr mitschwimmen möchte.
Aber das tut ja auch nichts zur der Sache, dass m.E. ein Pedalkonverter nun mal ein Plus an Verkehrs-Sicherheit bedeutet - wenn er das für Dich nicht ist, soll's mir auch recht sein.
--
Beste Grüsse
Hubert
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| Geschrieben am 16.09.2013 um 23:25 Uhr
| Hi Hubert, hi Tony
Eure Diskussion über schwache Autos finde ich lustig.
Ich erinnere mich noch wie ich mit der 26 PS-Pappe waghalsige Überholmanöver auf Kopfsteinpflaster durchzog. Wenig später waren es dann schon satte 55 PS im Wartburg, die aber durch das kaum vorhandene Fahrwerk schwer fahrbar waren. Einmal zu stark gegengelenkt und das Ding hat sich extrem aufgeschaukelt. Daher kam dann auch bald ein 75 PS Audi 80 der aber aufgrund Feindeinwirkung (Straßenbahn) nach einem knappen Jahr dem Audi 50 glich. Der zweite Audi 80 hielt auch nicht lange und ein Golf GTI 16V (mit Kat) musste her. Damit war ich "The King of the Road" Meiner Mutter hatte ich damals den Kauf des Geschosses als Sicherheitszuwachs verkauft. Der Überholvorgang verkürzte sich ja extrem Ob sie es geglaubt hat...mittlerweile bezweifle ich es.
Soweit zum Exkurs in meine jugendliche Auto-Vita.
Vor 3 Monaten habe ich mir nun eine neue "Alltagshure" gekauft und war geschockt wie lahm 105 PS sein können. Der 16V hatte damals kaum mehr zu bieten. Gut, er war wohl leichter und drehfreudiger aber...
So kann ich auch Hubert verstehe, dass ein mittlerweile 1,5 to schweres Gefährt unter 200 PS mittlerweile als eher untermotorisiert gilt. Obwohl ich mit meinem 230K so langsam auch nicht war.
Klar soll der PC, SB oder die PB nicht für aggressiveres Fahren missbraucht werden aber die eingebaute Gedenksekunde nervt trotzdem und ich habe es schon gehabt, dass das Getriebe sich erst im Kurvenradius dazu entschlossen hat einen Gang runter zu schalten. Das habe ich eher als Sicherheitsrisiko empfunden.
Der durchschnittliche Fahrer wird in so eine Situation kaum kommen und ein direkteres Ansprechen des Gaspedals würde diesen eher überfordern (siehe Olaf ). Daher verstehe ich auch MB, dass sie diese Gedenksekunde einbauen. Ich kann mir kaum vorstellen das Hubert zu der Spezies der Raser gehört. Eher einer der auch gerne mal etwas flotter unterwegs ist aber auch die anderen Verkehrsteilnehmer achtet. Ich hoffe das ich damit richtig liege. 
--
Grüße Ralph
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