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 |  Geschrieben am 23.07.2013 um 09:08 Uhr
| Hallo
Vielleicht ist dies der Weg zu einer neuen Struktur im Autohandel. Könnte mir das so vorstellen, da die meisten Schritte eigentlich heute schon vorhanden sind (mal bei autohaus24, also Sixt nachschauen). Lediglich die zentrale Vernetzung der Schritte durch den Hersteller fehlt noch.
1. Konfiguration des Wunschautos im Web
2. Senden der Konfiguration an den Händler
3. Einladung zur Probefahrt
4. Angebot des Neuen per Mail
5. Angebot des Gebrauchten an eine zentrale Aufkaufstelle der Marke
6. Ankauf des Gebrauchten
7. Abholung des Neuen sowie Übergabe des Gebrauchten
8. Reperaturen bei zentralen Werkstätten
Wir werden erleben, dass es in dieser oder ähnlicher Form kommen wird. Die hersteller werden versuchen, die Margen der Händler entweder für sich abzuschöpfen oder als Rabatte zu geben. Überleben weren wahrscheinlich nur die Niederlassungen sowie einige wenige Händler, die andere Alleinstellungsmerkmale haben. Der Beruf des Automabilverkäufers ist m.E. dem Untergang gewidmet. Ob wir das wollen oder nicht kann man zwar diiskutieren, hat aber sicherlich keinerlei Einfluss auf die Wandlung der Vertriebsstruktur. Der Hersteller sitzt am Ende am längeren Hebel gegenüber dem Händler.
--
------ mike -------
** carpe diem ** |
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| Geschrieben am 23.07.2013 um 10:07 Uhr
| Hi,
mein Ansprechpartner für Neuwagen in der NL hat sich in den letzten 15 Jahren schon ca. 5 - 6 x geändert. Kaum hat man eine gewisse Vertrauensbasis aufgebaut, schon isser wieder weg und alles fängt von vorne an.
Da kann ich auch mit meinem PC kommunizieren, denn dessen Schwächen und Macken kenne ich und die bleiben gleich........ 
Und für die Probefahrten sollen sie doch einen kleinen Opulus berechnen, vielleicht wird er ja auch bei Bestellung wieder verrechnet 
Gruß aus Meenz / Werner |
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User seit 15.10.2012
| Geschrieben am 23.07.2013 um 14:21 Uhr
| ....und zusätzlich will BMW auch noch eine "Mobile Sales Force" etablieren ! Toll - dann kommen uns die Autoverkäufer an die Haustür - wie früher die Staubsaugervertreter oder die Versicherungsaufschwätzer.
Rosige automobile Zukunft.
Im Grunde interessiert mich das ganze Thema persönlich überhaupt nicht, lediglich unter kommerziellen Aspekten. Als Privatmann werde ich ohnehin keinen Neuwagen mehr kaufen.
Jedenfalls nicht solange der Markt für Neu- und Gebrauchtwagen so ist wie er ist.
Hans
--
Black is back and beautiful
seit 10/2012: SLK 200K (R 171 Facelift) obs.-schwarz, Sportpaket, Automatik, Leder
1998 - 2008: SLK 230K (R 170) Inden-geschönt, Väth-getuned |
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User seit 02.08.2011
| Geschrieben am 23.07.2013 um 15:51 Uhr
|
Als Privatmann werde ich ohnehin keinen Neuwagen mehr kaufen.
Geht mir genau so, wie Hans.
Darüber hinaus brauche ich keine kohlevernichtenden Glaspaläste. Kompetenz ist mir mehr wert. Die ist aber erfahrungsgemäß nicht proportional zum Prunk und Protz.
Es wird immer Premium-Kunden geben, also wird es auch die Premium-Showrooms geben.
Und bitte nicht immer die beliebte Arbeitsplatzvernichtungskeule schwingen. Das machen die Arbeitgebervertreter und Politiker auch immer, wenn es ihnen opportun erscheint.
Die meisten von uns haben schon ihr Scherflein zur Vernichtung der Tante Emma-Läden beigetragen etc.
Ich sehe diese Veränderungen als Lauf der Zeit und manches kommt wieder zurück, wenn die Zeit reif ist.
Gruß
Heiner
--
slk 350 R171, EZ 06/2010, paladiumsilbermet., viel Zubehör, das man braucht oder nicht |
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User seit 28.04.2003
| Geschrieben am 23.07.2013 um 19:16 Uhr
| ...und so hat auch Mercedes heute mal was zur "Marketingstrategie 2020" veröffentlicht:
"Mercedes-Benz stellt Kernfelder seiner Vertriebs- und Marketingstrategie vor
- Innerstädtische Vertriebsformate werden von derzeit rund 20 bis zum Jahr 2020 mehr als verdoppelt
- Zusätzliche Jobprofile wie mobile Verkaufsberater ergänzen Vertriebsmannschaft
- Mercedes-Benz Online Verkauf startet bereits dieses Jahr
- Differenzierte Kundenansprache wird im After-Sales durch „My Service“ fortgesetzt
- Zentrale, personalisierte Online-Plattform „MyMercedes“ bündelt alle Anwendungen rund um die Automobilität
- Mercedes-Benz entwickelt das vernetzte Fahrzeug kontinuierlich weiter: Eine Vielzahl neuer Features startet bereits 2014 in der neuen C-Klasse"
Also, der online Vertrieb kommt auch hier, andererseits werden auch weiterhin Menschen verkaufen - wenn auch nicht unbedingt im Autohaus.
Und das passt ja zu unserer Analyse - zur Probefahrt kann ja auch einer vorbei kommen.
Viele Grüße
--
Sven Kamm
MBSLK.de - The SLK Community
Bitte haltet euch in euren Beiträgen an unsere Netikette.
http://tinyurl.com/besjyoz
Ein freundlicher Umgangston, aussagekräftige Themennamen, eine präzise Darstellung des Problems ist ein guter Anfang. |
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User seit 11.09.2004
| Geschrieben am 23.07.2013 um 19:30 Uhr
|
...und so hat auch Mercedes heute mal was zur "Marketingstrategie 2020" veröffentlicht:
- Zusätzliche Jobprofile wie mobile Verkaufsberater ergänzen Vertriebsmannschaft
Wobei das zumindest bei MB überhaupt nichts neues ist. Gebietsverkäufer und Hausbesuche gab's auch vor 40 Jahren schon. 
Manchmal sind die alten Ideen gar nicht so schlecht und überleben länger als man denkt.
Gruß
Guido
--
R172 ///AMG + W212 |
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User seit 16.02.2001
| Geschrieben am 24.07.2013 um 09:15 Uhr
|
SLK AMG schrieb:
Ist wie fast überall im Einzelhandel. Der Onlinehandel nimmt immer mehr zu, die Auswirkungen werden wir dann noch richtig hart zu spüren bekommen, wenn immer mehr Läden dicht machen und Leute entlassen werden müssen. Der Buchhandel stönt ja jetzt schon!
--
SLK 230K FL
Meine Story betreffend des Buchhandels :
Zum Geburtstag meiner ehemaligen Verlobten brauchte ich einen etwas ausgefallenen englischen Titel. Also 4 Wochen vorher in den hiesigen Buchladen und bestellt. Da wurden mir 7 Tage Lieferzeit angekündigt. No Problem für mich. Aber 14 Tage später immer noch nichts. Ist unterwegs, sicher Versandprobleme usw. Immer neue Entschuldigungen. 4 Tage vor dem Geburtstag immer noch keine verbindliche Zusage, Also abbestellt.
Samstag Abends bei Amazon bestellt, Dienstags im Briefkasten.
Da frage ich mich doch, ob es sich noch lohnt 10 Minuten zum Buchladen zu gehen, oder lieber einfach den PC anzuwerfen.
Güße von Jürgen aus dem Erftkreis
--
Was uns nicht umbringt macht uns nur härter. |
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User seit 06.05.2008
| Geschrieben am 26.07.2013 um 20:25 Uhr
| Tja schaun ma mal, wie es weiter geht.
Man scheint nicht wirklich lernen zu wollen.
Aus Sicht der großen Konzerne ist dieser Schritt verständlich.
Wenn man sehr kurzfristig denkt.
Bernie Ecclestone hat ja schon 2011 gesagt: „Europa wird künftig ein netter Ort zum Urlaub machen … und sonst nix“. Damals habe ich mich noch darüber aufgeregt, heute wunder ich mich über nichts mehr.
Detroit war mal DIE Autostadt in den USA … kürzlich mussten sie Insolvenz anmelden.
--
Gruß
Chris
SLK 280: Bisherige Nachrüstungen: CupHolder; kleine Antenne, Reinhold Dachmodul, Sportluftfilter ... |
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User seit 05.11.2009
| Geschrieben am 29.07.2013 um 13:09 Uhr
| Erstmal abwarten. Letztendlich hat ein Hersteller auch Verträge mit seinen Autohäusern und kann nicht einfach einen Online-Shop mit Dumpingpreisen aufmachen, sodass die "Pächter" in der Geografie reihenweise einen Kollaps erleiden.
Könnte mir gut vorstellen, dass es den Onlineshop mit Basisrabatt durchaus gibt und auch angenommen wird.
Die Autohäuser werden sicherlich mit mehr Nachlass aufwarten können und durch Service weiterhin einen Kundestamm bedienen.
MediaMarkt&Saturn (mit mehr als schlechtem Service + Onlineshop) gibts ja auch noch, trotz Amazon
Also: ruhig Blut.
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SLK 55 AMG BJ 05/2009
Audi S4 Avant 4.2 V8 BJ 08/2004 (2006-2010) |
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Anonym :1205
