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Klatsch und Tratsch » » Thema: Silver Cruiser sagt auf Wiedersehn... ein Abschied |
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenuntertertianer
Beiträge: 165
User seit 27.08.2008
| Geschrieben am 11.11.2013 um 16:52 Uhr  
| Sehr schöner Bericht (endlich mal jemand der neutral über seine Erlebnisse berichtet) und doch immer wieder nett von Dir zu lesen.
Ich persönlich hätte auch nichts gegen Bilder.
Auf jeden Fall weiterhin noch viel Erfolg und toi toi toi!
--
"Das ist keine Kunst. Ich mache das als Therapie damit die Handgranaten in meinem Kopf nicht explodieren." | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenkönig
Beiträge: 8014
User seit 06.08.2005
| Geschrieben am 12.11.2013 um 00:19 Uhr  
|
dave hd schrieb:
Achja:
...dem kann ich gerne die Roststellen der 172er Generation Slk zeigen !!! Rundherum Kardinalsfehler in Konstruktion und Konzeption, die sich beim 3.Hand Besitzer in 8 – 10 Jahren zeigen werden...
Was meinst du da konkret, bzw. gibt es diese Erkenntnisse bereits hier in der 172er Rubrik?
Hi Dave...
Da der "typische" 172er Käufer wohl weniger einer wie ich ist, der mehr unterm Auto verbringt als drinnen *lol*Selbstironie* wirds da keine Erkenntnisse geben.
Ausgehend und Gründend auf Erfahrungen mit Autos / Schraubereien / Restauration seit nunmehr mehr als 25 Jahren reicht ein Blick im Showroom von Mercedes, das mir das Grausen kommt...
Beispiel?
"
- Zur Radlastendämmng wurde der Innenradlauf aus einer Art Vliesplastik" gemacht. Dämmt gut Fahrgeräusche, wirkt aber auch wie ein Schwamm... In zehn Jahren ist das dahinter nur grundierte Blech den schonungslosen Angriffen von Salt und Korrosion ausgesetzt...
- Warum rosten die 170er vorne und hinten zwischen Stoßstange und Body? SCHEUERSTELLE zwischen den Bauteilen. Im Fahrbetrieb wirbelt Wind herum, gibt es Vibrationen... nach 10 ... 12 ... 15 Jahren ist der Lack eben ab und der Rost kommt hervor.
Warum hat das MEINER nicht? Habe damals beim Kauf kleine Nylonspacer dazwischen gesetzt und das Ganze stets im Jahresrhytmus mit Wachs / FluidFilm vollgesaut...
DASi st eben Arbeit jenseits von Scheckheft und Werkstatt, die dieses simple Wissen und Voraussicht eben leider zumeist nicht mal hat.
Schaut euch mal ältere 124er an - die selben Schwachstellen hat auch der Slk, da Achsen und Unterboden zu 90 % bis auf Details darauf basieren...
Da könnt ich mal ne Liste von locker 10 Seiten schreiben und endlose Bilder dazu posten... DAS könnten die Leute mal ausdrucken und den Stapel Papier seiner Werkstatt über die Rübe kloppen *lach*
------
Kollege hat einen "rostfreien" 210er, das hat ih die Werkstatt bestätigt... 15 Minuten und nun mag der mich nimmer...
--
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenkönig
Beiträge: 8014
User seit 06.08.2005
| Geschrieben am 12.11.2013 um 00:32 Uhr  
| Danke für die vielen Post und Interesse an meinem Abenteuer... hatte in der Lounge in Chicago Wartezeit gehabt und ein wenig im "Good old Slk-Forum" geschmökert... und dachte mir ich schreib mal was zum Thema...
Gibt da noch soooo viele Storys. Die Erlebnisse prägen, verändern einen auch in der Einstellung zu anderen Kulturen. Gibt auch schlechtes, aber das Gute überdeckt das. Wobei ich eh offen Neuem gegenüber bin und auch Multikulturell aufgewachsen bin, kann ich mir gewisse Aussagen auch erlauben.
Das was einen an den anderen Kulturen stört, muss man ja nicht machen.
Mit Erfahrungen aus dem meiner Meinung nach intolerantesten Bundesland Bayern bringe ich schon Erfahrungen mit.
Der "Zieher" den Job in den USA anzunehmen - bzw. meinen Job nach dort drüben zu verlegen - ist gewissen Restriktionen in unserem Land zu entfliehen. breite Strassen, entspannterer Verkehr, und vor allem KEIN TÜV Terror sind für mich persönlich schon die "Schmankerl" das zu wagen.
Das aus der Entfernung gewisse Dinge dann schon nicht mehr so stören ist auch klar, das habe ich jetzt schon bei 8x USA Reise dieses Jahr und den Rest woanders in der Welt verbracht...
Evtl. steht man noch Russland an... Mexico in 3 Wochen und USA kurz danach bis kur vor Weihnachten. Brasilien evtl. aber noch mal Mex ist sicher in Planung. Da bekommt man Abstand.
Bilder muss ich mal sortieren und bearbeiten. Man glaubt es kaum, ich komme unterwegs nicht dazu, denn nach der Arbeit wird sich meist mit den Einheimischen getroffen oder Organisatorische Nacharbeiten sind zu erledigen. Die Arbeitszeiten liegen damit jenseits der 40 Stunden Standart eines Normalbürgers. Diese Abstriche muss man schon in Kauf nehmen, der Job ist nicht für jeden was...
Da trifft sich ein ganz "seltsamer" Menschenschlag *lol*
--
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Schreiberlevel: Forenkönig
Beiträge: 8014
User seit 06.08.2005
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenkönig
Beiträge: 8014
User seit 06.08.2005
| Geschrieben am 21.08.2014 um 07:27 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SilverCruiser am 21.08.2014 um 07:29 Uhr ]
Hallo Leute,
nach fast einem Jahr ein kleines Update...
Bin inzwischen im "Pendelverkehr" zwischen USA und Deutschland unterwegs. Das Maximum (am Stück) beträgt 3 Monate, wie ich aktuell grad vor mir hab. Im Frühjahr war ich kurzzeitig mal etwas in Österreich und Deutschland, Irland, England unterwegs, da bei uns akuter Personalmangel besteht. Urlaub? *lol*
Frau, Haus, Katze noch in Germany. Ich bin nur noch kurze Wochen, manchmal nur Tage "zu Haus". Die Firmenzentrale ist inzwischen in Chicago nahe des Flughafens eröffnet. CEO gibts schon, auch den Sales Mann. Ich bin für die Technik vorgesehen.
Da ich ständig unterwegs bin, ist Chicago nur selten meine "Heimat". Wenn dort schlafe ich im Firmenappartment, aber ganz selten. Autos hab ich ständig verschiedene. Zumeist gönne ich mir wenn alleine unterwegs ein Upgrade zur Motivation *grins*. Da ist es dann schonmal Mustang Coupe / Cabrio oder camaro meine erste Wahl. Nur der doofe Challenger war noch nie zu haben, immer weg das Ding. Charger, Dodge RAM, dann diverse Chevy irgendwas...
Hab da meinen Spass bei.
Aktuell habe ich eine richtig große Rundtour vor mir. Hab im Mexico angefangen, bin nach Milwaukee / WI .. dann runter nach Little Rock / AR, danach gehts wieder hoch nach Wisconsin in den Norden des Staates. Anschliessend wieder runter nach Inianapolis, dann rüber nach St.Louis... Kann sei, das es zwischendrin mal ne Planänderung gibt. Kommt oftmals vor.
Der Job bringt neben den schönes "Benefits" natürlich auch seine Nachteile mit sich:
- Viel alleine, Abends öde Hotelzimmer
- Lange Reisezeiten (okay, ist ja bezahlt)
- Oftmals stressige Aufträge und Support nebenbei für andere Kunden
- lange Zeit von "Daheim" weg
- gesundheitliche Probleme wie Schlafmangel, -losigkeit, Müdigkeit, vor allem die Zeitzonen-Hopperei macht einem zu schaffen und nach langer Zeit wieder nach Germany zurück ist die Hölle!
- Sozialleben ist fast nur noch eMail, Skype, WhatsApp. Wobei man dabei natürlich schon sehr weit verstreute Bekannte hat. Es ändert sich eben von Lokal auf International. Man trifft sich auf Flughäfen oder legt seine Routen so das man sich mal sieht.
- Mein Slk ist inzwischen komplett überholt, Fahrwerk erneuert und diverses anderes. Projekt beendet! Aber wann fahre ich den mal?
Manches ist schon recht "seltsam".... Surreal da ich irgendwie zwischen den Stühlen sitze sage ich mal so. Mit der Sprache ist es so, das mich inzwischen meine deutschen Kollegen, die auch vor Ort mit mir sind ein Gespräch zwischen mir und einem Amerikaner nicht mehr richtig verstehen. Mir wurde gesagt ich hab schon das "schreckliche Genuschel" der Amis drauf ... OMG !!!
Dann gewöhnt man sich schnell an die Ruhe hier. Deutschland ist mir inzwischen zu hektisch. Auch in der Arbeit bemerke ich oft die Ungeduld meiner deutschen Kollegen. Dumm nur, das ich Sonntags in Germany nix einkaufen kann. Totentanz. Schon ulkig wie Rückständig das Land selbst gegenüber Mexico ist (3.Welt Land!!!). Dort gibt es Shoppingmalls und ein Nachtleben in den großen Städten das es unglaublich ist. Größe, Weite kennt keine Grenze. Wogegen man in Germany stets immer ne Nummer "kleiner" stapelt,am besten ganz unsichtbar. Banal aber man merkt es... wenn man kleine Dinge des Alltags benötigt.
Manchmal frage ich mich wenn ich im Flieger sitze und es losgeht wohin ich eigentlich unterwegs bin
Die tollen(n) Seiten gibt natürlich auch....
- tolle Autos fahren,
- historische Stätten der USA besuchen
- die Panamerikana zur Arbeit fahren *lol* Eine der Traumstraßen der Welt...
- interessante, seltsame, komische aber auch supertolle Leute getroffen. Manchmal Typen, die in einem Film entsprungen sein könnten.
- Oftmals schöne Hotels, wie das RIU in Guadajalara. Da kann man sich wundervoll im Spa entspannen und nach nem 12 Stunden Tag am Pool abhängen. Oder Monte Coxala am Chapalla See - Paradies hat dort ne neue Bedeutung.
- großartige Orte der Erde sehen. Grand Canyon, Vegas, Niagarafälle, die großen Seen, Houston, die endlose Weite der USA, die Route 66 (dort hat mich ein Polizist angehalten *lol*), die Rockys, NewYork ... letzte Woche Memhis Beale Street ... Graceland, Minneapolis.
- inzwischen ist es so, das ich in Filmen von Orten höre, die ich selbst schon gesehen habe. Egal ob Actionfilm von J.Statham, Transformers oder Tarantino ist.
Dennoch gefällt mir das Leben wie niemals zuvor, wenngleich auch mein vorheriges niemals langweilig war, aber eben lokal begrenzt. Ich wurde hier in Chicago Southside überfallen - ein Typ wollte mein Auto abziehen und zog an der Ampel neben mir eine Waffe. Dank Schaltpaddel des Camaro war ich fix weg!
Okay, Chicago ist DIE Hochburg des Verbrechens und ich bin versehentlich in Chicago Southside abgebogen. Mit einem solchen Wagen einfach nur seehr dooof. Man lernt draus....
Dann zog ein Typ in einer Gruppe in Milwaukee Abends ein Messer. Mein Amerikanischer Begleiter knallte den die Faust auf die Neun. Autsch, der fiel um wie ein gefälllter Baum und wir gingen stiften.
In Mexico sah ich Nachts ne Leiche liegen, die wohl Opfer eines Drogenkriegs war. An einer Tankstelle nahe Greenville / USA wurde ich von der Polizei aus dem Auto gezogen und musste hinter dem Haus Deckung gehen. Es fand gerade eine Verhaftung statt... ich fuhr mitten rein. Oh Mann !!!
Unlängst hab ich mir einen Herzenswunsch erfüllt und restauriere in meiner Zeit Zuhause / in Deutschland einen Oldtimer. Brauche ne Ablenkung, denn da fällt mir die Decke auf den Kopf wenn ich nicht ständig was werkle. Der Slk ist inzwischen "offiziell beendet". Hab alles drin was ich wollte und alles umgebaut was ich machen konnte. Ideen gibts noch genug, aber da ich ein anderer Wagen dazwischen gekommen. Einige Projekte, wie Carbon-Karosserieteile konnte ich leider aufgrund der herrschenden Arbeitsmoral im Land und mangelnden Interesses am Geld verdienen niemals durchziehen. Das ist aber ne andere Geschichte. In USA ist tatsächlich "das Gras grüner", den wenn du mit Geld winkst schickt man dich nicht weg.... HIER ist alles möglich... wogegen ich von Deutschland grenzenlos enttäuscht bin. Hier bremst man sich gegenseitig aus...
Man muss bedenken, das ich das von "Innen" her betrachten kann und nicht als Tourist.
Mal sehen was ich draus machen kann....
Hab jetzt schon meinen Spass dabei
.... und am Ende sag ichs mal so - ich bin angekommen wonach ich gesucht habe
Grüße, euer Chris
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Schreiberlevel: Forenkaiser
Beiträge: 19088
User seit 26.07.2000
| Geschrieben am 21.08.2014 um 08:18 Uhr  
| Hi Chris,
vielen Dank dass du uns an deinem interessanten Leben teilhaben lässt. Das liest sich wirklich sehr kurzweilig, auch wenn ich nicht mit dir tauschen möchte.
Denke aber auch daran, dass das meistens nicht ewig so gut geht. Du bist auch keine 20 mehr .
Ales Gute und weiterhin viel Spaß, Olli.
--
"Es ist heilsam, sich mit farbigen Dingen zu umgeben. Was das Auge freut, erfrischt den Geist, und was den Geist erfrischt, erfrischt den Körper."
Prentice Mulford (1834 - 1891) | Antworten
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Schreiberlevel: Forenquintaner
Beiträge: 92
User seit 30.07.2013
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Schreiberlevel: Forenkönig
Beiträge: 8014
User seit 06.08.2005
| Geschrieben am 22.08.2014 um 09:04 Uhr  
| hallole...
Is grad mal wieder 2:00 Morgens nach einem langen Arbeitstag. Yep, schon richtig, bin keine 20 mehr, aber dann erst recht, oder nicht?
Wenn richtig schön ist, will man nicht damit aufhören...
Auch wenns bei einigen nicht der Fall ist, mir gefällts. Ist mal ein ganz anderes Leben und Arbeiten und eröffnet einem Horizonte, von denen man früher nie zu träumen wagte. Alles jenseits von Urlaub, Tourikram und so. Manches kam anders als gewünscht / geplant, dennoch bin ich immernoch so heiss darauf wie am ersten Tag.
Entgegen früheren Anstellungen ist jeders neue Projekt wieder aufs neue aufregend und nach einigen Wochen verlasse ich den ort mit einem Sack voll toller Erinnerungen und Erfahrungen.
Das ist was es ausmacht...
Demnächst mal Bilder.
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