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Tipps und Technik R172 » » Thema: Zumischung Zweitaktöl beim 250 CDI |
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Schreiberlevel: Forenritter
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User seit 17.03.2007
| Geschrieben am 28.05.2013 um 08:17 Uhr  
| Hal.lo,
höre ich recht: 2-Takt-ÖL hinzugießen? Das erinnert mich fatal an uralte Kreidler und Zündapp-Zeiten, wo das auch nötig war.
Nur schreiben wir 2013 und nimmer 1973 - hat Mercedes denn 40 Jahre verschlafen, dass das heute noch / wieder nötig ist???
Oder ist der SLK-Diesel am Ende nur ein getarnter Zweitakter...???
--
Herzliche Grüße!
Hal
----------------
"I do not always know what I want, but I do know what I don't want!" (Stanley Kubrick) | Antworten
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Schreiberlevel: Forenquintaner
Beiträge: 87
User seit 05.06.2006
| Geschrieben am 02.06.2013 um 23:06 Uhr  
| Völlig korrekt. 2 Takt-öl gehört in jeden Diesel! Es gibt ne' ganze Menge Abhandlungen über die guten Eigenschaften. Der "Sterndocktor" bei Motor Talk hat darüber mal ein Statement geschrieben. Ganz kurz die Vorteile: Die Injektordüsen halten wesentlich länger und verkoken nicht mehr, die Einspritzpumpe wird optimal geschmiert! Wichtig: Möglichst nur das LiquidMoly verwenden, da geringer Ascheanteil. Das verbrennt absolut rückstandsfrei und verbessert die Verbrennung wesentlich. Sehr ruhiger Motorlauf und fast kein Nageln.
Ca. 250 ml reichen für 50 ltr.
Ich mache das jetzt übrigens seit 7 Jahren bei insgesamt 3 Fahrzeugen mit einer Laufleistung von jeweils ca. 120.000 km!!
Gruss
Pränki
--
SLK 350 (10/2006), schwarz wie die Nacht, mit alles und Soße scharf... | Antworten
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Schreiberlevel: Forenobertertianer
Beiträge: 225
User seit 14.11.2011
| Geschrieben am 03.06.2013 um 11:35 Uhr  
| Naja, ich habe noch kein 2-Takt-Oel erlebt, welches rückstandsfrei und ohne sichtbare Aufkokung verbrennt und ich habe lange mit 2-T-Motoren, auch im Motorsport zu tun gehabt. Insbesondere die Strahlbilder dieser winzigen Düsen könnten negativ beeinflußt werden usw.... von den weiteren Eigenschaften der Oele will ich erst gar nicht anfangen, aber immer rein damit, wer meint es tut dem Motor gut, der wird wohl recht behalten...... hoffentlich.
--
R171 200K Facelift 2008´- 2012´
R172 250 CDI 2012´- | Antworten
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Schreiberlevel: Forenkaiser
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Schreiberlevel: Forenquintaner
Beiträge: 87
User seit 05.06.2006
| Geschrieben am 05.06.2013 um 21:36 Uhr  
| Die heutigen mehrstrahligen Piezo-Einspritzdüsen kommen ja von Bosch oder Delphi und werden auch bei anderen Hersteller schon einige Zeit verwendet. Das 2-Takt Öl vermischt sich übrigends vollständig im Diesel und ist der Diesel-Kraftstoffeigenschaft sehr ähnlich. Einer der Hintergründe ist übrigends die 7 % Zumischung von Bioethanol die uns Vater Staat ja aufgedrückt hat. Hiermit läßt die sogenannte Schmierwirkung an Einspritzpumpe und Injektoren nach. Merkt man übrigends ganz gut, wenn mal das gute Aral Ultimate Diesel (nein ich arbeite nicht für die...) ausprobiert. Der Motor läuft damit wesentlich geschmeidiger, da hier die Bioethanol-Brühe nicht enthalten ist.
Wie gesagt, das Thema ist abendfüllend. Fragt mal in den Taxiwerkstätten nach, die verwenden das auch für die aktuellen CDI's nach wie vor.
Ich habe halt nach wie vor beste Erfahrungen damit und "merke" das es dem Motor gut tut!
Gruß
Audilette
--
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Schreiberlevel: Forendoktor
Beiträge: 1535
User seit 31.03.2004
| Geschrieben am 06.06.2013 um 00:38 Uhr  
| Aus meiner Sicht muss man sich bei diesem Thema zwei Fragen stellen:
1. was passiert auf dem Weg vom Tank bis zum Brennraum?
2. was passiert im Brennraum und auf dem Weg in die Umwelt?
Was die erste Frage anbelangt, hat das zusätzlich zugemischte 2-Taktöl ganz klar Vorteile, weil die Einspritzpumpe besser geschmiert wird und so weniger Verschleiß hat.
Bei der zweiten Frage hat das Öl aber garantiert Nachteile. Welche das sind, weiß jeder, der schon mal den Zylinderkopf von einem 2-Takt-Motor und von einem 4-Taktmotor abgeschraubt und den Zustand der Brennräume verglichen hat. Gut, bei einem Dieselmotor reden wir nicht von einem Mischungsverhältnis von 1:25 wie bei einem alten 2-Takter, aber vom Prinzip her sorgt jedes Öl im Brennraum ganz einfach für Ruß und Ölkohleablagerungen sowie für blauen Dunst in den Abgasen.
Ein weiterer Nachteil sind natürlich die zusätzlichen Kosten für das Öl.
Ich habe in den letzten 25 Jahren über 500000km mit verschiedenen Dieselfahrzeugen zurückgelegt und dabei noch nie auch nur einen Tropfen Öl beigemischt. Ich habe deshalb trotzdem noch keine neue Einspritzpumpe benötigt.
Wer also meint, er tut seinem Motor damit was Gutes, der soll es halt machen, alle Anderen können es sich aber mit gutem Gewissen sparen.
Gruß
Günther
--
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Schreiberlevel: Forengrünschnabel
Beiträge: 8
User seit 17.12.2011
| Geschrieben am 06.06.2013 um 00:46 Uhr  
| Die Kosten für die Ölbeimischung sind kein Nachteil, sondern ein Vorteil. Ich komme mit einer Tankfüllung ca. 60 l ungefähr 1000 km weit und mische 0,5 Liter Öl bei. das sind Kosten von ca. 1,90 €. Andererseits spare ich 0,5 Liter Dieselverbrauch auf 100 km, also 5 Liter bei 1000 km = ca 7 €. Bleibt eine Ersparnis von ca. 5 € pro 1000 km.
Das ist nicht der Grund für die Zumischung, sondern der wesentlich ruhigere Lauf des Motors.
Vor der Zumischung habe ich nie 1000 km mit einer Tankfüllung geschafft, aber jetzt eigentlich immer. | Antworten
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Schreiberlevel: Forenobersekundaner
Beiträge: 318
User seit 12.04.2005
| Geschrieben am 11.06.2013 um 11:53 Uhr  
| Also ehrlich gesagt, erinnert mich die ganze Diskussion an eine Holzhammer-Methode aus den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts. Mein Vater - seines Zeichens Dieselmotorenspezi beim Daimler - kippte in den 190 D und später die Heckflosse 200 D schon mal im Winter nen halben Liter Motoroel zu den 50 l Diesel. Der lief dann weicher und sprang leichter an, weil Diesel bei niedrigen Temperaturen die Einspritzpumpe versulzte. Da war Kiesinger noch Bundeskanzler und der OM 636 hatte etwa 25 PS/liter Hubraum und qualmte wie die Pest.
Wir reden hier von 100PS/l Hubraum, Turbo, mehrstufige Injektoren , Rußpartikelfilter, Katalysator und EURO 5/6.
Dass mit Ölbeimischung u.U. weniger Verbrauch verbunden sein könnte, erklärt die Physik: Öl verstärkt die Energiedichte bzw. den Brennwert des Kraftstoffs geringfügig, ob das allein 1/2 l /100 km ausmacht, würde ich bezweifeln.
Aber es gibt eben die Abgasanlage und da bin ich dringend vor Schäden gewarnt worden:
Der Partikelfilter ist ein empfindliches Gerät, da sollte man nicht mit spielen. Der erwartet zunächst mal Dieselkraftstoff, wobei der auch nicht immer gleich ist und im normalen Motor auch Öl verbrennt (das kann auch 1% des Kraftstoffverbrauchs sein). Die Abgastemperatur, die benötigt wird, um den Filter zu regenerieren, wird über die Einspritzstrategie erzeugt. D.h., es wird u.a. zusätzlich eingespritzt, um diese Temperatur hoch zu bekommen. Dabei ist es wichtig, dass die Temperatur nicht zu niedrig und nicht zu hoch ist. Da hilft es nicht, zusätzliches Öl in den Kraftstoff zu bringen. Im besten Fall wird gar nichts passieren, die Wahrscheinlichkeit, dass die Abgaswerte mies werden, ist relativ hoch.
--
Der Weg ist das Ziel...(Mahatma Ghandi) | Antworten
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