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Klatsch und Tratsch » » Thema: R172er gesehen |
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User seit 06.08.2005
| Geschrieben am 31.05.2013 um 22:40 Uhr  
| Ich sehe diese Fahrzeuge aus anderer Sicht wie manch ein Neuwagenkäufer oder Leasingnehmer, sprich reiner "User". Für die meisten ist es nur benutzen, danach "ex und Hopp" ...
ich sehe die kommenden Roststellen, verschleisspunkte und Schwachstellen eines Wagens bereits im Shworoom, wo sich andere vom Bling-Bling blenden lassen...
Da ich vor Jahren schon den 171er nach dem Unfall meines 170iger gefahren hatte und mit Grausen abgewandt hatte, hat sich beim 172er dieses Gefühl bestätigt. Wenn auch das Armaturenbrett sehr schön gestaltet ist.
Wobei mein 170iger nimmer Serie ist. Deswegen der Vergleich von Fahrdynamik relativ ungerecht ist. Fahrwerksmäßig nehme ich es mit ganz anderen Kisten auf und ein elektronisch kastrierter 172er reicht meinem modifiziertem Wagen kaum das Wasser...
Designtechnisch sind mir die neuen Fahzeuge eindeutig zu "Prollig", zuviel Elektronik, zu viel Bling-Bling, zuviel Schnick Schnack a la Airscarf oder Einparkwarner... für einen Sportwagen einfach NONSENS
Manch einem Aufsteiger mag so was ja gefallen um zu rennommieren, zum reinen Fahren ist das einfach too much und macht den Wagen unnötig groß und schwer...
Eine Entwicklung, die auch viele Andere Fahrzeuge betrifft, sei es von VW oder BMW oder anderen. Allein am Firmenwagen krieg ich die Krätze mit Berganfahrhilfe, elektrischer Parkbremse oder diesen Asthmatischen Dieselmotoren, die ein eng begrenztes Drehzahlband haben und nur mit einem 6 Gang Getriebe überhaupt voran kommen...
Das Aussendesign ist schlichtweg gaga, was anderes fällt mir einfach nicht ein. Die Autos sehen aus, als ob eine Designstudentengruppe auf Dope sich dran versucht hat. Der eine hat aus diversen Tuninggazetten abgekupfert, der nächste meint durch Falze Dynamik ins Blech zu pressen, der nächste meint dem Auto durch Transformers Frontoptik Charakter zu geben... alles möglichst übertrieben originell und scheinbar ausgefallen. Siehe die aktuelle Audi Front ... brrrrrr
Ich persönlich werde in Zukunft entweder Downgraden, also bewusst reparierbare Fahrzeuge aus den Neunzigern fahren oder aber die Entwicklung bei E-Antrieben wie dem Ampera / Volt abwarten. Diesen bin ich schon mal gefahren und DER ist ein ganz heisses Eisen. Nur ist der in Europa schlichtweg seiner Zeit voraus, denn der deutsche Autofahrer sieht das Potential nicht. Zudem ist der schlichtweg zu teuer !!!
Man wird sich in 5 Jahren wiedersehen mit ersten Elektronikproblemen (CAN-Bus) und in 8 - 10 Jahren kommen die ersten Thread mit "heul-heul, mein Mercedes rostet.... "
Genau DAS hatte ich mal vor Jahren hier im Forum vorausgesagt und die Threads der letzten Zeit geben mir recht - dafür wurde ich ausgelacht...
Nur weil der Wagen "neu" ist, heisst es nicht, das er weiterentwickelt wurde. Die Basis ist gleich, wenn nicht sogar verschlimmert, das heisst sparsamer gebaut, billiger Materialien, filigranere Konstruktionen, alles dünnwandiger, alles "billiger" - Aussen sieht das der Laie nicht, da sieht alles schön "wertig" aus...
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 31.05.2013 um 23:31 Uhr  
| So,
ich möchte jetzt mal einen Gegenpol zu den kritischen Meinungen zum R172 setzen.
Ich bin nach 12 Jahren R170 auf den R172 umgestiegen und habe die Entscheidung bisher keine Sekunde bereut. Designtechnisch gefällt er mir inzwischen besser als der R170 (der R171 war für mich immer ein nogo - Stichwort "Nasenbär"), auch wenn der R172 schon ein klein wenig überdesigned wirkt. Der Innenraum ist schlichtweg ein Traum und erfüllt mich jeden Tag wieder mit Freude.
- Zu den Autoquartett-Vergleichen bezüglich Rundenzeiten auf Rennstrecken, der achsoschlimmen Elektronik und Fahrdynamikvergleichen zu umgebauten Fahrzeugen:
Ich benutze mein Fahrzeug im Alltag und in der Freizeit (es ist mein einziges Auto) und diese Ansprüche meistert der R172 hervorragend, er vermittelt in allen Situationen eine Menge Fahrspaß, selbst beim Stop-And-Go im Stau, dank Distronic.
Das diese elektronischen Helferlein nicht jedem schmecken, mag ja sein, aber sind sind bei weiten nicht so störend, wie das ESP im unverbauten R170, wenn es z.B. beim flotten abbiegen relativ schnell und hart einschreitet. Ich kann mich nicht über zu wenig Fahrdynamik im R172 beschweren und im Vergleich zum R170 liegen Welten dazwischen. Ob das jetzt im Vergleich zum Vorgängen soundso viele Sekunden auf der Rennstrecke langsamer ist, schert mich nicht.
- Bezüglich Elektronikproblemen:
Ja, das kann passieren, aber der R170 hatte schon einiges an Elektronik an Board. Die richtig grossen Kosten haben bei meinem R170 in 12 Jahren (und 260000 km) aber andere Bauteile verursacht:
- Katalysator
- Klimaanlage
- Hinterachsdifferential
- Zylinderkopfdichtung
waren alles Posten, die jeweils über 1000 Euro Reparaturkosten aufgerufen haben. Und die Liste an Defekten ist damit noch lange nicht abgeschlossen.
Und wenn ich erst in 8 Jahren einen Thread "heul-heul, mein Mercedes rostet.... " eröffnen muß, bin ich ja fast schon glücklich. Nach acht Jahren waren bei meinem R170 schon die Motorhaube, Kotflügel hinten und das Kofferraumschloss von der braunen Pest angegriffen. Durfte MB alles fein auf Mobilo-Garantie austauschen. Leider wollten sie dann im achten Jahr den Kotflügel links vorne und die A-Saule nur noch anteilig bezahlen.
Wir werden sehen, wie der R172 sich in zehn Jahren entwickelt, ob er wirklich "verschlimmbessert" wurde, vielleicht täuscht ja manchmal auch das Auge?
Gruß
Stephan
--
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Beiträge: 8014
User seit 06.08.2005
| Geschrieben am 31.05.2013 um 23:51 Uhr  
|
Trantor schrieb:
- Bezüglich Elektronikproblemen:
Ja, das kann passieren, aber der R170 hatte schon einiges an Elektronik an Board. Die richtig grossen Kosten haben bei meinem R170 in 12 Jahren (und 260000 km) aber andere Bauteile verursacht:
- Katalysator
- Klimaanlage
- Hinterachsdifferential
- Zylinderkopfdichtung
waren alles Posten, die jeweils über 1000 Euro Reparaturkosten aufgerufen haben. Und die Liste an Defekten ist damit noch lange nicht abgeschlossen.
Und wenn ich erst in 8 Jahren einen Thread "heul-heul, mein Mercedes rostet.... " eröffnen muß, bin ich ja fast schon glücklich. Nach acht Jahren waren bei meinem R170 schon die Motorhaube, Kotflügel hinten und das Kofferraumschloss von der braunen Pest angegriffen. Durfte MB alles fein auf Mobilo-Garantie austauschen. Leider wollten sie dann im achten Jahr den Kotflügel links vorne und die A-Saule nur noch anteilig bezahlen.
Wir werden sehen, wie der R172 sich in zehn Jahren entwickelt, ob er wirklich "verschlimmbessert" wurde, vielleicht täuscht ja manchmal auch das Auge?
Deine Aufgezählten Defekte bei dieser Kilometerleistung sind "üblich" und durchaus im Rahmen, das wird der 172er auch haben... Was den CanBus angeht. Ich arbeite im Maschinenbau und schlage mich täglich mit SPS und Can-Bus herum. Satan persönlich hat dieses Zeugs über uns gebracht, was vieles löst aber noch mehr Probleme macht und in Sachen Reparatur einfach nur eklatante Kosten verursacht.
kennst dud en legendären BMW 850 ??? Das Auto ist mechanisch TOP, aber für Umme zu haben wegen der Elektronik. Die Youngtimerscene lässt von dem Wagen die Finger... Warum wohl???
Was das Auge täuschen angeht möchte ich mit 25 Jahren Autoschrauberei, Restauration und Erfahrung beim kaum noch zählbaren Autos gegen halten. Gerne kannst du mich in ein Autohaus begleiten und ich Zerpflücke dir einen Neuwagen nach allen regeln der Kunst. Diverse Scheuerstellen von Karosserieteilen aneinander, die beim Slk 170 für munteres Rosten sorgen sind beim 172 ebenso vorhanden, wenn nicht sogar schlimmer, da verdeckt und für den Laien nur schwer zu sehen !!!!
Was den Innenraum angeht ... WUNDERSCHÖN .... der Designer hat ein gutes Händchen gehabt. Aber warten wir mal 10 ... 12 .. 15 Jahre ab und lesen dann nach welche Schäden dieser aufweist, Knarzen und Quietschen, Scheuern und brechende Clipse bei der Demontage.
Die Erfahrung zeigt, das sich diese Sachen IMMER wiederholen... wie geschrieben, der Laie hat davon KEINE Ahnung (99,999999 % der Autofahrer und Besitzer) --- woher auch?
Ob es DICH dann betrifft sei dahingestellt.
--
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 01.06.2013 um 00:41 Uhr  
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Deine Aufgezählten Defekte bei dieser Kilometerleistung sind "üblich" und durchaus im Rahmen, das wird der 172er auch haben... Was den CanBus angeht. Ich arbeite im Maschinenbau und schlage mich täglich mit SPS und Can-Bus herum. Satan persönlich hat dieses Zeugs über uns gebracht, was vieles löst aber noch mehr Probleme macht und in Sachen Reparatur einfach nur eklatante Kosten verursacht.
kennst dud en legendären BMW 850 ??? Das Auto ist mechanisch TOP, aber für Umme zu haben wegen der Elektronik. Die Youngtimerscene lässt von dem Wagen die Finger... Warum wohl???
Was das Auge täuschen angeht möchte ich mit 25 Jahren Autoschrauberei, Restauration und Erfahrung beim kaum noch zählbaren Autos gegen halten. Gerne kannst du mich in ein Autohaus begleiten und ich Zerpflücke dir einen Neuwagen nach allen regeln der Kunst. Diverse Scheuerstellen von Karosserieteilen aneinander, die beim Slk 170 für munteres Rosten sorgen sind beim 172 ebenso vorhanden, wenn nicht sogar schlimmer, da verdeckt und für den Laien nur schwer zu sehen !!!!
Was den Innenraum angeht ... WUNDERSCHÖN .... der Designer hat ein gutes Händchen gehabt. Aber warten wir mal 10 ... 12 .. 15 Jahre ab und lesen dann nach welche Schäden dieser aufweist, Knarzen und Quietschen, Scheuern und brechende Clipse bei der Demontage.
Die Erfahrung zeigt, das sich diese Sachen IMMER wiederholen... wie geschrieben, der Laie hat davon KEINE Ahnung (99,999999 % der Autofahrer und Besitzer) --- woher auch?
Ob es DICH dann betrifft sei dahingestellt.
Hallo Silvercruiser,
die aufgezählten Defekte sind tatsächlich zum Großteil der hohen Laufleistung geschuldet. Ich wollte damit auch nur zum Ausdruck bringen, das im Vergleich dazu die Elektronik im R170, die ja dort ebenfalls zum Teil schon vorhanden war, unauffälig seinen Dienst tat (bis auf Querbeschleunigungssensor, welcher für einen eher kleinen Betrag ersetzt werden mußte).
Trotz CAN-Bus, welcher ja auch schon im R170 vorhanden ist.
Das Fahrzeugsysteme immer komplexer werden, ist Tatsache und betrifft alle Neuwagen. Den Kopf in den Sand zu setzen bringt nichts. Letztendlich wird der KFZ-Mechaniker immer mehr zum KFZ-Elektroniker, bzw. wird von entsprechenden Diagnosesystemen ersetzt. Das da nicht jeder dran herumfummeln kann, ist der Preis, den man für immer mehr Funktionalität zahlen muß (oder man läßt es eben). Wenn durch gealterte Elektronik Fehler auftreten ist das entsprechende Modul zu lokalisieren und (je nach Kosten) zu reparieren oder auszutauschen. Das ist der Lauf der Dinge und in anderen Bereichen (z.B. Unterhaltungselektronik) schon länger bekannt.
Bezüglich Rost: Wie gesagt, schlimmer als beim R170 kann es zumindest nach meiner Erfahrung nicht mehr werden. Möglicherweise hatte ich diesbezüglich ja einen Montags "R170", aber von der viel gerühmten Mercedes Qualität war schon Anno 2001 nicht mehr viel übrig.
Und auch bezüglich der Innenraumqualität waren die Vorgänger nicht das nonplusultra. Ich sage nur defekte Sitzheizung (R170), Qualität der Ledersitze (insbesondere beim R171, wenn ich mich recht erinnere) oder defekte Lüfter. Die Sitzheizung und der Lüfter samt Regler war übrigens auch auf meiner persönlichen Defektliste.
Versteh mich nicht falsch, der R170 hat mir eine Menge Spaß gemacht und ich habe ihn nur schweren Herzens abgegeben, aber für Qualität steht Mercedes in meinen Augen schon länger nicht mehr. Von daher bin ich schon gespannt, ob mein R172 das überbieten kann.
Gruß
Stephan
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User seit 06.08.2005
| Geschrieben am 01.06.2013 um 01:14 Uhr  
| Na, nun hab ich dich verstanden...
Ich finde nur diese Geilheit nach "neu = besser" immer wieder faszinierend. Wie geschrieben betrachte ich ein Auto ganz anders... Das man zum erhalt eines Fahrzeugs auch mal was tun muss ist den meisten Leuten inzwischen fremd. Als auf dem Firmenparkplatz neulich Ströme überschüssigen Fluid Film aus diversen Öffnungen meines Wagens suppte kamen einige Kollegen mit Handyfotos gerannt um mir das zu berichten. Hach wie süss !!!
Das Wort HOHLRAUMVERSIEGELUNG kannten diese Youngster nicht und meinten wirklich das neue Autos nicht mehr rosten. Des Rädelsführer Wagen zerfledderte ich danach in der Mittagspause vor aller Augen und zeigte ihm diverse Roststellen. ... ääääh, der Wagen ist 3 Jahre alt und ein Fiat .... hoppla, war der aber bleich im Gesicht.
Wie gesagt ... 25 Jahre Erfahrung ...
Während ich im Schnitt mal alle 3 - 5 Jahre Versiegelungen vornehme, den Lack mehrmals im Jahr poliere und versiegele meinen manche mir mir Inbrunst zu erzählen "meiner hat nen Nanolack, den muss man nicht mehr polieren"... aha?
Klar lebt nix ewig, jedoch kann man das Steuergerät des alten Slk noch reparieren, geht das beim wohl vergossenen STG des 172er auch? Beim 170iger kann man einiges noch nachlöten? Beim 172er werden es wohl SMD Bauteile sein oder noch schlimmeres... Wenn ich dann zur Fehlerdiagnose erstmal einen Computer brauche und allein das Anstecken dann 25,- € schwillt mir der Kamm. Oftmals ist es nicht mal das Bauteil was der Computer meldet.
Beispiel:
Gibt es beim Slk einen Kuzschluss in der Magnetkuppplung meldet die Diagnose "Luftpumpe defekt". Nach Wechsel des teuren Kompri samt Kupplung geht noch immer nix, dann wechselt man eben auch noch das STG - für einen 10-jährigen Gebrauchtwagen kann das schon der finanzielle Todesstoß für den Besitzer sein !!!! Zumal ein intakter Kompressor gewsechelt wird.
Leider sind die Werkstätten schlichtweg nicht mehr in den Grundlagen ausgebildet erstmal zu denken, DANN den Computer als Infowerkzeug zu gebrauchen...
Ich erlebe sowas gerne mal auch im Job... erstmal Compi anschliessen und mordwichtig rumfuchteln und allerlei Daten abfragen anstatt erstmal die Basics der Mechanik und Elektrik durch zu sehen.
Wie geschrieben ... ich sehe Autos ganz anders....
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 01.06.2013 um 02:19 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Trantor am 01.06.2013 um 02:42 Uhr ]
Hallo SilverCruiser,
dreh und wende es, wie Du willst: Wenn bei einem Mercedes nach 5 Jahren die Motorhaube rostet, ist das nicht normal. Hat Mercedes auch so gesehen. Soweit ich weiß, gab es zwischen 2000 und 2003 Fertigungsprobleme bei der Lackierung (aufgrund von Sparmaßnahmen, welche dann natürlich nach hinten los gingen), welche dann letztendlich zu vermehrter Rostbildung führten. Möglicherwise hätte hier eine Hohlraumversiegelung geholfen. Ändert aber nichts daran, das Mercedes schon länger Qualitätsprobleme hat.
Ob die diversen Steuergeräte im R172 vergossen sind, entzieht sich meiner Kenntnis, würde eine Reparatur natürlich komplizierter (bzw. fast unmöglich) machen, SMD ist eher weniger ein Problem, das entsprechende Equipment vorausgesetzt. Wer an Steuergeräten herumbastelt, sollte sowieso wissen, was er tut. Wie hoch die Kosten für ein Austausch des entsprechenden Steuergeräts sind, hängt sicherlich von der Aufgabe des STG ab, möglicherweise wird die eine oder andere Reparatur teuer. Möglichweise, aber ohne Preislisten für die entsprechenden Ersatzteile und Kenntnis darüber, was denn bei 10 Jahren alten Fahrzeug häufige Fehler sind, sind das alles nur Vermutungen.
Das die Diagnosesysteme einem in der Regel auch nicht sagen können "Hier ist der Fehler", sondern "Hier ist das Symptom", ist nichts neues.
Sachverstand bei der Reparatur setze ich eigentlich voraus, blindes austauschen von Teilen ist selten kostengünstig. Schlecht ausgebildetes Personal mag ja ein Problem sein, hat aber erst einmal nichts mit dem R172 im Speziellen zu tun. Immer komplexere Elektronik wird in PKWs Einzug halten, auch und gerade bei E-Fahrzeugen. Eigentlich sind wir hier aber komplett off-topic.
Gruß und Gute Nacht
Stephan
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User seit 02.03.2013
| Geschrieben am 01.06.2013 um 07:44 Uhr  
| Ich weiss nicht warum hier immer wieder von Rost geredet wird.
Mein Baujahr 99 hat Null Rost, schon gar nocht an besagten Stellen.
Vielleicht aber auch deshalb weil dieser Wagen immer nur im Sommer bewegt wurde.
Das kann schon sein.
Den 172er finde ich optisch schon gelungen, aber die viele Elektronik und der ganze Schnick schnack wie "Nackenbelüftung", muss ich auch nicht uuuuunbedingt haben. Auf lange Zeit alles Teile die kaputt gehen können, und Geld kosten.
Irgendwann wird der 170er ein Klassiker sein, davon bin ich mir überzeugt. Gerade deshalb weil er noch zum grössten Teil ohne diese viele Elektronik gebaut ist. | Antworten
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Beiträge: 425
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 01.06.2013 um 11:04 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Trantor am 01.06.2013 um 11:08 Uhr ]
Sedge schrieb:
Ich weiss nicht warum hier immer wieder von Rost geredet wird.
Mein Baujahr 99 hat Null Rost, schon gar nocht an besagten Stellen.
Vielleicht aber auch deshalb weil dieser Wagen immer nur im Sommer bewegt wurde.
Das kann schon sein.
Den 172er finde ich optisch schon gelungen, aber die viele Elektronik und der ganze Schnick schnack wie "Nackenbelüftung", muss ich auch nicht uuuuunbedingt haben. Auf lange Zeit alles Teile die kaputt gehen können, und Geld kosten.
Irgendwann wird der 170er ein Klassiker sein, davon bin ich mir überzeugt. Gerade deshalb weil er noch zum grössten Teil ohne diese viele Elektronik gebaut ist.
Hallo Sedge,
das Rostproblem tritt Baureihenübergreifend in den Modelljahren 2000 bis 2003 auf:
http://tinyurl.com/l9kfaj2
http://tinyurl.com/nyy94qx
Wenn Deiner BJ 1999 ist: Glück gehabt. Ich habe das Rostproblem ja auch nur aufgeführt, weil (überspitzt ausgedrückt) der R170 als Hort der Glückseligkeit beschrieben wurde, während der R172 schon im Verkaufsraum rosten würde. Ich habe das anders erlebt.
Viel Spaß mit dem R170
Stephan
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User seit 02.03.2013
| Geschrieben am 01.06.2013 um 11:31 Uhr  
| Achso, verstehe.
Nun ja das Lackproblem bei Mercedes ist ja nix neues.
Seit diese Firma Wasserlacke verwendet, ist Schluss mit lustig.
Ich habe fast keine W210er ohne Rost gesehen, auch die alte S Klasse, bzw. C Klasse Rost, Rost, Rost.
Komischerweise hat BMW das alles recht gut im Griff, auch VW (Golf IV) z.B. wenig bis gar keine Probleme mit Rost. Ob es das jetzt auch bei der 171er bzw. 172er Serie gibt, kann ich nicht beurteilen. | Antworten
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