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Tipps und Technik R170 » » Thema: Teillastentlüftung Teillastventile reinigen ohne Demontage der Ansaugbrücke |
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User seit 03.05.2004
| Geschrieben am 23.12.2013 um 15:41 Uhr  
| Hallo,
ich hatte gestern bei Alexanders FL die Teillastentlüftung gereinigt und neue Unterdruckschläuche montiert.
Es geht also auch beim FL ohne Demontage der Ansaugbrücke!
Allerdings habe ich diesmal etwas länger gebraucht, die Schläuche waren ebenso versprödet (undicht) und brachen sofort beim Bewegen/Drehen an den Düsen ab. Das Hauptproblem war nicht die Schläuche zu erreichen und zu demontieren, sondern die Reste, welche an den Messingdüsen verblieben ab zu bekommen.
Man muss die Schlauchreste mit einer geeigneten Zange erreichen und einmal leicht zudrücken, dann zerbröseln sie.
Die Schläuche kosten zusammen 3,80 EUr, das Rückschlagventil hab ich auch hier nur mit Bremsenreiniger gesäubert.
Wenn man diese Arbeit regelmäßig macht (alle 40.000Km) z.B. mit dem Zündkerzenwechsel, ist es schnell erledigt, weil die Schläuche noch nicht verhärtet sind.
Ich hatte dieser Thematik auch lange Zeit kaum Bedeutung beigemessen, weil ich der Ansicht war, dann geht der Ölqualm eben über die Vollast Entlüftung in den Brennraum.
Das Problem ist jedoch viel bedeutender. Hier einige Stichworte: Schlechte Abgaswerte (hoher CO-Wert), Ruckeln im Leerlauf und bei niedrigen Drehzahlen, LMM geht kaputt durch permanente Verölung über die Vollastentlüftung, welche direkt über den LMM geleitet wird, defekte Teillastentlüftung wird nicht als Fehler diagnostiziert, es werden LMM Performance Fehler, Wirkkreis LMM o.ä. angezeigt. Letztlich geht der LMM kaputt. Oder es werden Lambdasonden Fehler angezeigt welche gar nicht existieren. Die gelbe Motorlampe geht an weil die Abgaswerte außerhalb des Meßbereichs liegen. Und alles nur weil 2 lächerliche Schläuche für 4 EUR defekt sind.
Das Durchstochern der Düsen mit Blumendraht funktionierte auch hier perfekt.
Nun läuft auch der FL wieder rund und die MIL ist aus
--
Beste Grüße
............................................................
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| Geschrieben am 24.12.2013 um 15:56 Uhr  
| Hello, es gebührt Dir der Ehren-Oscar der Teillastentlüftungsdurchstocher- Fraktion. Wie schon erwähnt: Blumendraht. Es geht auch: Büroklammer (lt. Pebu). Das muss man von Fall zu Fall entscheiden.
Was mir zum genannten Intervall von 40 mille zu denken gibt: Bei meinem zweiten Motor, den ich mit 120 Tsd. auf den Kolben reinsetzte, waren die Düsen noch frei. Ich ahne, dass auch das verwendete Motoröl evtl. eine Rolle spielt, neben dem Kurzstreckenverkehr und allgemeinem Motorverschleiß (wegen der Menge der Motor-Durchblasgase, die zurückzuleiten sind). Frohe Weihnacht zusammen! Dieter. | Antworten
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| Geschrieben am 30.07.2014 um 21:03 Uhr  
| Guten Abend!
Ich habe mich heute mal an die Sache gemacht und muss sagen, es ist verdammt eng. Wenn man den Ölfilter wie bereits erwähnt entfernt, ist es vorne etwas einfacher. Wie erwartet brachen beide Schläuche trotz vorsichtigem ziehen/drehen ab. Leider besitzen die Schläuche bei mir (ca. 150tkm) noch etwas Elastizität und bröckeln nicht, also musste ich die Düse zur Front hin mühsam mit einer Klinge freimachen. Bei der Hinteren habe ich aufgegeben, noch weniger Platz um mit der Klinge zu schneiden.
Fingerspitzen sind im Eimer, deshalb gehts morgen wieder weiter
Gruß Michi
--
SLK 230 Kompressor (FL) | Antworten
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Beitrag von:
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| Geschrieben am 30.07.2014 um 21:20 Uhr  
| Sorry, muss hämisch schmunzeln. Bin gespannt auf die Folge 2 des Tatort-Krimis morgen.
Es würde mich interessieren, wie's bei Durchstochern zuging. Waren die Düsen sehr fest zugewachsen, oder wie war der Zukokungsgrad, soweit man das beim Stochern erfühlen konnte? Auf jeden Fall: Daumen hoch! VG Dieter. | Antworten
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| Geschrieben am 31.07.2014 um 17:00 Uhr  
| Hallo Zusammen!
Komme gerade von der Garage.
@Convertible: Nach weiteren Fehlversuchen habe ich mich schließlich entschieden, den Ansaugtrakt zu demontieren. Mit meinen dicken Armen konnte ich die letzte Düse einfach nicht von den Resten befreien. Das Stück Gummi war so verhärtet, dass es fast schon wie angeschweißt an der Düse war.
Jetzt erstmal neue Krümmerdichtungen geordert und morgen wird zusammengebaut.
In den Kammern wo sich die Düsen befinden war schon sehr viel Öl drin, beim Durchstechen der Düsen konnte ich wiederrum keine Verstopfung feststellen. Trotzdem lohnt sich der Aufwand wie ich finde, dann hat man wieder ein System das optimal läuft und gleichzeitig kann man noch die Drosselklappe und bissl drum herum säubern.
Gruß Michi
--
SLK 230 Kompressor (FL) | Antworten
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Beitrag von:
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| Geschrieben am 31.07.2014 um 17:24 Uhr  
| Wenn in den Kammern sehr viel Öl drin war, hattest Du überhaupt keine verstopften Düsen. Und die Dichtungen? Die waren bei mir noch top neu. Naja, kein Vermögen verschleudert. Die neuen Schläuche, das neue (oder in Bremsenreiniger gespülte) Rückschlagventil und der Service an der DK sind ja auf alle Fälle nützlich. Dazu bist Du um eine Schraubererfahrung reicher! VG Dieter. | Antworten
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| Geschrieben am 31.07.2014 um 21:14 Uhr  
| Michi,
da Du das System nun schon offen gelegt hast, kannst Du bitte mal nachschauen, auf welchem Wege die Öldämpfe in den Brennraum gelangen.
Am Besten wäre es, wenn Du es an Hand des Fotos vom Dieter auf Seite 3 unten zeigen könntest.
Danke
--
Beste Grüße
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| Geschrieben am 31.07.2014 um 21:51 Uhr  
| Stellvertretend kann ich Dir das genau sagen: Auf dem Bild befindet sich links und rechts vom Ölraum eine kleine ca. 2 mm starke Kerbe hin Richtung Brennraum bzw.in den Raum vor den Ventilen. Den Öldampf aus den Düsen bläst's also direkt auf die Ventile zur Verbrennung. VG Dieter.
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