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Klatsch und Tratsch » » Thema: Strompreis-Wahnsinn
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   S - FP 230

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 Geschrieben am 31.01.2013 um 11:41 Uhr   
[ Beitrag wurde zuletzt editiert von S - FP 230 am 31.01.2013 um 11:44 Uhr ]

Ich bin immer wieder verblüfft über die Aussagen die hier zu lesen sind und weis nicht, ob das einfach nur Ignoranz oder tatsächlich Nichtwissen ist.

Hier wird lustig auf die Energieversorger eingedroschen, welche eigentlich auch nur Opfer der neuen Politik und der Volkesmeinung sind.

Die wollen auch nur Geld verdienen! Aber komischer Weise lese ich hier keine großen Abhandlngen über z.B. Apple. dieses Unternehmen zockt uns auch alles ab, verkauft überteuerte Technik fast von gestern zu einen Schweinepreis, weil es eben hipp ist so ein Gerät zu besitzen und das Design gefällt. Dass dafür Menschen in China ausgebeutet werden scheint keinen zu interessieren. Apple darf Geld verdienen!

Zurück zu den Energieversorgern.

Erstens, der Anteil des Staates am Strompreis ist von 2005 bis heute von irgendwo um 25 % auf über 50 % gestiegen. Interessiert geben bei Google einfach "Staatsquote und Strompreis" ein.

http://www.focus.de/immobilien/wohnen/wohnen-was-die-neue-oekostrom-umlage-fuer-verbraucher-bedeutet_aid_839192.html

Zweitens wurden den Energieversorgern kurzfristig nach Fukushima Anlagen stillgelegt, welche ursprünglich noch mehrere Jahre laufen sollten. Aufgrund der Brennstoffsteuer für Kernbrennstoff hatten aber die Energieversorger viele Anlagen nochmals mit neuem Brennstoff versorgt um der neuen Abgabe zu entgehen. Pech gehabt! Anlagen liegen still und Brennstoff im hohen 3-stelligen Mio. EURO-Bereich umsonst gekauft!

Hier laufen Klagen und das wird den Staat voraussichtlich auch noch einges Geld kosten.

http://www.juraforum.de/recht-gesetz/fg-hamburg-legt-azkernbrennstoffsteueraoe-bundesverfassungsgericht-vor-427426

Bitte nicht mißverstehen. Ich möchte hier kein Statement pro KKW`s abgeben, aber eben die nackten Tatsachen darstellen.

Bedingt durch die viele Erneuerbare Energie fahren viele der Erzeugungsanlagen deutlichst außerhalb Ihrer Spezifikationen! Mittlerweile läuft ein KKW in Deutschland nur zur Netzstabilisierung für die Erneuerbaren! Eine Anlage welche dazu konzipiert ist 96 % des Jahres mit 100 % Leistung zu fahren!

Die Enerigeversorger werden durch den Staat gezwungen z.B. Gasturbinen betriebsbereit zu halten, welche im Unterhalt schweineteuer sind, die im Gegenzug aber nur wenige Stunden im Jahr laufen und dann ggf. noch nicht einmal die Kosten einspielen und der Staat zahlt dafür ebenfalls nichts!

Energieerzeuger sind kein Wohlfahrtunternemen!

Dann gibt es hier sicherlich viele Mitglieder welche Photovoltaikanlagen betreiben. Grünes Gewissen ist sicherlich ein Teil der Wahrheit. Aber mann knann durch die EEG-Förderung über 20 Jahre hinweg eine garantierte Rendite von mindestens 6 bis 8 % realisieren.

Und wer zahlt das alles? Natürlich der Stromverbraucher!!!

Jetzt werden großartig die Haftungrisiken der Offshorewindernergie geregelt. Kenne mich ein klein wenige aus da eine Kollege hier die Bundesregierung berät und gelegentlich mit den Herren Altmaier und Rösler am Tisch sitz.

http://www.wind-energy-market.com/de/firmen-adressen/einzelansicht/details/adr/marsh-gmbh-5/

Wer zahlt einen Teil dieser Zeche. Natürlich der Stromverbraucher!

Der Ausstieg aus der Kernkraft ist gewünscht, ebenso der großflächige Einstieg in die Erneuerbaren. Dann müssen wir aber auch bereit sein die Zeche dafür zu bezahlen.

Mich ärgert nur dieser einfach Reflex "die Energieverorger zocken uns ab". Das stimmt so nicht. Die sind nur der Sündenbock weil sie die Rechnung für diesen Um- bzw. Ausstieg erstellen. Wie schon gesagt. Mittlerweile gehen über 50 % des Rechnungsbetrages an den Staat! Und ein Teil davon fliest an Mitglieder dieses Forums als Vergütung für Wind- bzw. Solarstrom zurück. Nur Leute wie ich welche keine Möglichkeit dazu haben eine Photovoltaikanlage aufs Dach zu schrauben gehen leer aus!

Etwas mehr Sachlichkeit in der Diskussion würde nicht schaden!

Gruß

Frank

--
„Das Schlimme ist, dass die Unfähigkeit zu denken so oft mit der Unfähigkeit zu schweigen Hand in Hand geht.“

Hans Krailsheimer, Schriftsteller

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   lennon



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 Geschrieben am 31.01.2013 um 12:13 Uhr   


S - FP 230 schrieb:
...
Hier wird lustig auf die Energieversorger eingedroschen, welche eigentlich auch nur Opfer der neuen Politik und der Volkesmeinung sind.

Die wollen auch nur Geld verdienen! Aber komischer Weise lese ich hier keine großen Abhandlungen über z.B. Apple.
...
über Apple wurde hier im Forum schon oft diskutiert
...
Aufgrund der Brennstoffsteuer für Kernbrennstoff hatten aber die Energieversorger viele Anlagen nochmals mit neuem Brennstoff versorgt um der neuen Abgabe zu entgehen. Pech gehabt! Anlagen liegen still und Brennstoff im hohen 3-stelligen Mio. EURO-Bereich umsonst gekauft!

wenig Mitleid für eine fehlgeschlagene Steuervermeidungsstrategie ...
...
Dann gibt es hier sicherlich viele Mitglieder welche Photovoltaikanlagen betreiben. Grünes Gewissen ist sicherlich ein Teil der Wahrheit. Aber mann kann durch die EEG-Förderung über 20 Jahre hinweg eine garantierte Rendite von mindestens 6 bis 8 % realisieren.

Man kann - aber nur wenn alles glatt geht, man günstig und zum richtigen Zeitpunkt gebaut hat und keine Module oder Wechselrichter kaputtgehen. Interessant wären hier auch die Renditen der großen Energieversorger ...
...
Jetzt werden großartig die Haftungrisiken der Offshorewindernergie geregelt.

... doch wohl im Großen und Ganzen auf Betreiben der Großunternehmen
...
Und ein Teil davon fliesst an Mitglieder dieses Forums als Vergütung für Wind- bzw. Solarstrom zurück. Nur Leute wie ich welche keine Möglichkeit dazu haben eine Photovoltaikanlage aufs Dach zu schrauben gehen leer aus!
Du hast z.B. die Möglichkeit Dächer anzupachten oder Dich an Gemeinschaftsprojekten zu beteiligen


sG, Andy

--
"Es ist 6 Uhr in der Früh, so früh auf stehst du nie, die gesellschaftliche Basis geht zur Arbeit während der größte Teil vom Überbau noch ratzt, weil der war gestern blau, zuviel Chianti, zuviel gelabert" (Ringsgwandl)
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   heinros

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 Geschrieben am 31.01.2013 um 13:07 Uhr   


SLK172 schrieb:


heinros schrieb:
ich sehe an Saschas Posting nichts Verkehrtes. Vom Grundprinzip ist das Heizen mit einer Wärmepumpe, Heizen mit Strom.

Hallo Heiner,

selbstverständlich ist das so, und i.d.R. ist das Heizen mit Wärmepumpen auch sehr günstig.

Gemeint war die direkte Umwandlung von elektrischer Energie in Wärme mit Hilfe einer "Widerstandsheizung".

Gruß

Guido

--
R172 ///AMG + W212



Hallo Guido,

weil Du das selbst nochmal aufgegriffen hast, dann doch noch ein paar Sätze dazu, die vielleicht auch anderen helfen können.

Würde bei allen Wärmepumpen-Anlagen auch im Realbetrieb der "Wärmepumpen-Effekt" im Vordergrund stehen, wäre alles prima. Leider heizen da nicht wenige mit - wie es Du nennst - einer "Widerstandsheizung". Nämlich den eingebauten Heizstäben/-registern (bei mir 2 x 6KW).

Hätte ich vor 10 Jahren einem von mehreren Angeboten von sog. Heizungsfachfirmen Folge geleistet, wäre das bei mir genau so gekommen. Es werden auch heute noch den Leuten Heizungsanlagen mit Heizkörpern und Wärmepumpen angedreht. Nicht gedämmte Häuser mit Wärmepumpen ausgestattet etc. Ich kenne Fälle mit 3000.- ++ Euro/a Heizkosten.

Wärmepumpen müssen immer mit einer Niedertemperatur-Heizung gefahren werden. Dh. Flächenheizungen, wie Fußboden oder -Wandheizung, mit um die 25 Grad Vorlauf. Alles andere ist Murx und wird teuer. Vor allem bei den Luft-Wärmepumpenanlagen. Die haben keinen so tollen Wirkungsgrad und gehen schon sehr früh in die Heizregister.


Gruß

Heiner


--
slk 350 R171, EZ 06/2010, paladiumsilbermet., viel Zubehör, das man braucht oder nicht

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   S - FP 230

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 Geschrieben am 31.01.2013 um 13:41 Uhr   
Hallo Andy,

gerne gehe ich auf Deine Aussagen ein.

Steuervermeidungsstrategie

Das ist doch legitim, oder nicht? Versuchst Du nicht Steuern zu sparen?

Nicht legitim ist es jedoch Tatbestände rückwirkend zu veränderen und dann Steuern zu kassieren. Würdes Du gerne beispielsweise an der Tankstelle für Deine letzte Tankung Mineralölsteuer nachentrichten nur weil der Staat rückwirkend die Mineralölsteuer angehoben hat?

Man kann - aber nur wenn alles glatt geht, man günstig und zum richtigen Zeitpunkt gebaut hat und keine Module oder Wechselrichter kaputtgehen. Interessant wären hier auch die Renditen der großen Energieversorger ...

Das ganz normal unternehmehrische Risiko welches auch die Energieversorger tragen müssen! Deren Renditen sind übrigens deutlichst rückläufig und in Augenblick wird durch große Sparprogramme, leider all zu häufig Personalabbau , versucht die Rendite zu halten bzw. zu steigern!

... doch wohl im Großen und Ganzen auf Betreiben der Großunternehmen

Klar doch! Die wollen nicht alleine die Risiken und Kosten des Umstieges tragen, welche die Politik und die Bevölkerung wünscht. Die tragen einen Teil, der Rest wird umgelegt. Das ist eben nun mal unser Preis für den Umstieg.

Ohne diese Umverteilung kein Bau mehr von z.B. Offshorewindparks und damit kein Umstieg auf "Ökostrom". Und im übrigen, die EnBW AG ist zum Beispiel zu rund 98 % in kommunaler Hand!

Du hast z.B. die Möglichkeit Dächer anzupachten oder Dich an Gemeinschaftsprojekten zu beteiligen

Ich kenne die Risiken dieser Anlagen leider nur zu gut! Ferner zocken solche Fond und Betreiberanlagen häufig die Anleger ab.

Aber vielleicht werden die Beteiber dieser Anlagen in Kürze auch zur Nachrüstung einer Steuererung "gezwungen", Kosten EUR 500 bis 1.000, um die Schwarzstartfähigkeit unserer Stromverorgung zu gewährleisten.

Nur ganz kurze untechnische Erläuterung. Bricht das Stromnetz zusammen, muß es mühsam wieder hochgefahren werden. Dazu stehen nur wenige sogenannte schwarzstartfähige Kraftwerke zur Verfügung

http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzstart

Gerade Photovoltaikanlagen gefährden dies, da sie zuerst kurzfristig Strom ziehen und somit das gerade mühsam hochfahrende Netz wieder zum Absturz bringen können. Dies kann nur durch Einbau einer Regelung verhndert werden, welche die Photovoltaikanlage erst dann ans Netz bringt, wenn dieses stabil ist! Haben so gut wie keine der mir bekannten Anlaen. Ist derzeit noch keine Plicht, aber man überlegt dies Vorzuschreiben, ggf. muß dann das auch bei altnalgen, zumindest großen, nachgerüstet werden und im Notfall die Netze wieder aufbauen zu können.


Wie Du siehst ein spannendes Thema, leider aber nicht in der großen Öffentlichkeit bekannt.

Und leider ist es politisch auch nicht gewollt die Öffentlichkeit zu informieren, denn dann hätte die Politik ein Problem zu erklären warum so wenig vorausschauende Politik gemacht wurde. Denen ist es ganz recht die großen Enerigeversorger als Sündenböcke dastehen zu lassen.

Gruß

Frank

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 Geschrieben am 31.01.2013 um 15:09 Uhr   
[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Ludo am 31.01.2013 um 15:12 Uhr ]

Hi Frank,

der "Schwarzstart" ist nur ein theoretisches Problem.

Abhilfe schaft der Programmteil "Lastabwurf/Wiederaufbau".

Beim Ausfall des Verbundnetzes wird die verfügbare lokale Versorgung ermittelt, nach prioritätenliste wird alles "abgeworfen" was nicht benötigt wird, und über der Eigenversorgung liegt.

Notversorgt werden Krankenhäuser, Feuerwachen etc.

Das Verbundnetz teilt daraufhin ständig die verfügbare Energie den lokalen Versorgern mit, dann wird Stufenweise wieder "aufgebaut".

Altes verfahren, ich hab die Programme 1973-75 für die Stadt Stuttgart mit-entwickelt

Der Leitrechner war 30+ Jahre in Betrieb, das Programm wurde nie benötigt.

ciao

Ludo




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   S - FP 230

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 Geschrieben am 31.01.2013 um 15:48 Uhr   


Ludo schrieb:

Hi Frank,

der "Schwarzstart" ist nur ein theoretisches Problem.

Abhilfe schaft der Programmteil "Lastabwurf/Wiederaufbau".

Beim Ausfall des Verbundnetzes wird die verfügbare lokale Versorgung ermittelt, nach prioritätenliste wird alles "abgeworfen" was nicht benötigt wird, und über der Eigenversorgung liegt.

Notversorgt werden Krankenhäuser, Feuerwachen etc.

Das Verbundnetz teilt daraufhin ständig die verfügbare Energie den lokalen Versorgern mit, dann wird Stufenweise wieder "aufgebaut".

Altes verfahren, ich hab die Programme 1973-75 für die Stadt Stuttgart mit-entwickelt

Der Leitrechner war 30+ Jahre in Betrieb, das Programm wurde nie benötigt.

ciao

Ludo



Hallo Ludo,

leider stimmt das aktuell nicht mehr!

Wenn in einem Bereich viel Photovoltaik ist, zieht diese im ersten Augenblick soviel Strom, dass das hochfahrende Netz wieder instabil wird und in sich zusammen fällt!

Und nur die Photovoltaikanlage abzuwerfen geht eben nicht.

Gerade das ist die neue Herausforderung an die Netze. Es hängen unterschiedlich viele Anlagen verteilt im ganzen Netz dran und wenn ein Bereich hochgefahren wird, ziehen die Anlagen ihn gleich wieder runter.

Das scheint ein ernsthaftes Problem zu sein und es wird ich Fachkreisen heftigst darüber diskutiert wie man das lösen kann. Zum einen soll eine Steuerungsmöglichkeit über den Lastverteiler eingebaut werden, der dann die Anlage erst dann ans Netz läßt wenn das Netz stabil ist oder es wird eine Art Automatik eingebaut, welche die Anlage nur ganz langsam stufenweise in Betreib nimmt.

Ich hoffe die Transnet BW, früher EnBW TNG bekommt das im Falle eines Falles in den Griff. Wenn nein habe ich viel Arbeit mit den potentiellen Schäden!

Gruß

Frank



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 Geschrieben am 31.01.2013 um 17:13 Uhr   
Hi Frank,

ich bin zwar nicht der Spezialist für Photovoltaik, aber nach meiner Meinung sollten diese Anlagen Strom ABGEBEN und "niemals nicht" aufnehmen.

Und wenn, dann bedeutet das nur, das ich etwas mehr Leistungsreserve benötige bevor ich den jeweiligen Netzabschnitt einschalte. Ist EIN Parameter in der Datentabelle für den Wiederaufbau, kann am Lastverteiler leicht korrigiert werden.

Ich seh immer noch keine Probleme.

ciao

Ludo


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 Geschrieben am 31.01.2013 um 17:27 Uhr   


S - FP 230 schrieb:
...
Und nur die Photovoltaikanlage abzuwerfen geht eben nicht.

Gerade das ist die neue Herausforderung an die Netze. Es hängen unterschiedlich viele Anlagen verteilt im ganzen Netz dran und wenn ein Bereich hochgefahren wird, ziehen die Anlagen ihn gleich wieder runter.

Das scheint ein ernsthaftes Problem zu sein und es wird ich Fachkreisen heftigst darüber diskutiert wie man das lösen kann. Zum einen soll eine Steuerungsmöglichkeit über den Lastverteiler eingebaut werden, der dann die Anlage erst dann ans Netz läßt wenn das Netz stabil ist oder es wird eine Art Automatik eingebaut, welche die Anlage nur ganz langsam stufenweise in Betreib nimmt.
...


Hallo Frank,

nach meinen Informationen ist da schon etwas bezüglich Netzstabilisierung im Gange:

http://www.solarwirtschaft.de/nachruestung.html

Ausserdem soll es Eingriff z.B. per Rundsteuerempfänger in die Leistungsregelung der PV-Anlagen geben.

Zudem fahren PV-Anlagen wohl nie exakt zeitgleich ihre Leistung schnell hoch - dazu sind die lokalen Einstrahlungsverhältnisse zu unterschiedlich verteilt.


sG, Andy

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 Geschrieben am 31.01.2013 um 18:36 Uhr   


Hallo Frank,

nach meinen Informationen ist da schon etwas bezüglich Netzstabilisierung im Gange:

http://www.solarwirtschaft.de/nachruestung.html

Ausserdem soll es Eingriff z.B. per Rundsteuerempfänger in die Leistungsregelung der PV-Anlagen geben.

Zudem fahren PV-Anlagen wohl nie exakt zeitgleich ihre Leistung schnell hoch - dazu sind die lokalen Einstrahlungsverhältnisse zu unterschiedlich verteilt.


sG, Andy



Hallo Andy,

vielen Dank für den Link! Spannend!

Das von mir angesprochene Problem geht davon aus, dass das Netz am Boden ist, mal egal aus welcher Ursache und dann die Stromversorgung wieder ochgeharen werden muß.

Da ist dann das Problem dass dem instabilen Netz durch die anlaufenden Photovoltaikanlagen zuviel Strom auf einmal entzogen wird und das wider zusammen bricht.

Gruß

Frank

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 Geschrieben am 31.01.2013 um 18:56 Uhr   
Sorry Frank,

Du bist da irgendwie falsch informiert.......

Ich hätte eher Bedenken das die PV-Anlagen abrauchen, wenn sie urplötzlich vom Netz getrennt werden.

ciao

Ludo


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