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Tipps und Technik R171 » » Thema: Abblendlichtbirne tauschen für 40,-€ - normal? |
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenoberprimaner
Beiträge: 723
User seit 09.11.2011
| Geschrieben am 22.11.2012 um 10:02 Uhr  
| Moin,
nach dem Kauf meines Nasenbären (200K) habe ich die Glühlampen, außer Abblendlicht da Xenon, gegen Philips Ultra und die Blinker gegen Osram Diadem getauscht.
Auf der Fahrerseite war das kein Problem, auf der Beifahrerseite musste ich allerdings irgend etwas abmontieren, damit ich mit der Hand da durch kam.
Ich habe es aber trotz allem geschafft, die Deckel mit den Finger gedreht zu bekommen.
Also es ist auch ohne Werkstatthilfe machbar; zumindest beim kleinen Nasenbären.
Einer mit größeren Händen dürfte da trotzdem keine Chance haben.
Bei den Neblern sah's anders aus. Dafür musste ich die vordere Radhausabdeckung lösen, da meine Arme nicht lang genug waren, von oben durch den Motorraum nach unten zu den Neblern zu gelangen.
Aber alles nichts gegen einen Lampenwechsel an meinem Fiesta von 2007. Das ist wirklich ein kleines Abenteuer.
Das Abblendlicht schafft man gerade noch so; aber auch nur mit erheblichem Fingerverbiegen; und auf der Beifahrerseite muss man schon den Ausgleichbehälter vom Kühlwasser lose schrauben.
Beim Blinker hingegen hat man Null Chance. Dafür muss der Scheinwerfer ausgebaut werden.
Den bekommt man aber nur ausgebaut, indem man vorher das
Kühlergrillgitter abmontiert.
Tja, und ist jetzt noch die ST-Stossstange verbaut, so wie bei mir, muss man die Erhöhungen von dieser neben den Scheinwerfern vorsichtig nach vorne biegen, damit man überhaupt erst an die Schraube vom Scheinwerfer heran kommt.
Die Stossstange ist aber lackiert! Also gut aufpassen, dass der Lack nicht abplatzt und vom Drehen des Schraubendrehers und Rausziehen des Scheinwerfers nicht zerkratzt wird.
Und das Ganze ist auch wirklich so in der BDA beschrieben.
Unglaublich...
--
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenvorschüler
Beiträge: 21
User seit 08.01.2008
| Geschrieben am 22.11.2012 um 18:29 Uhr  
| Hi Com!
Thx für Eure tollen Beiträge!
Ich gehe seit ich meinen kleinen habe, regelmäßig zu MB in KS und halte es nicht für verwerflich, 2 Glühbirnen dorthin mitzunehmen, wenn mir eine - so geschehen - nachmittags in PRAG (!!!) durchbrennt und ich mir dort - nachweislich - fast die Arme breche und mir diverse Schürfwunden zuziehe, um dann unverrichteter Dinge mit kaputter Birne 500 km im Dunkeln bis nach Kassel zu fahren.
Das hab ich den Leuten in der NL in Kassel auch so erzählt!
Fact ist daß die Bedienungsanleitung in diesem Punkt unbrauchbar ist, bzw. vorgaukelt man könne den Austausch selbst vornehmen.
Das dem nicht so ist bestätigt ja gerade die dann durchgeführte Maßnahme beim Freundlichen, Ausbau des Schottbleches usw., usf. ... .
Ich werde mich noch mal an den Freundlichen In Kassel wenden, ihm einen Link auf dieses Forum schicken und abwarten, wie er sich verhält.
Es geht mir weniger um das Geld, als vielmehr darum den Fehler in Bedienungsanleitung einzugestehen, um dann evtl. die Sache einvernehmlich zu regeln.
Werde Euch auf dem laufenden halten!
Nochmals Danke Euch!
Bis bald!
- Oli - | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forengrundschüler
Beiträge: 45
User seit 11.02.2011
| Geschrieben am 23.11.2012 um 10:26 Uhr  
| Hallo Oli P,
Deine Frage lässt sich relativ einfach beantworten: Nein, 40,00 Euro ist nicht normal. Die Werkstatt gehört auf die schwarze Liste.
Aus Sicht der Werkstatt ist zutreffend, dass der Wechsel über das demontierte Radhaus bequemer ist. Maßgeblich für die Werkstatt ist übrigens nicht das Betriebshandbuch des Fahrzeuges, sondern die Vorgaben im Werkstatt-Informations-System (WIS). Und dort steht nicht, dass der Wechsel über das Radhaus zu erfolgen hat.
Der Wechsel der Leuchtmittel im Scheinwerfer des SLK ist tatsächlich eine Zumutung und ist in einer Werkstatt grundsätzlich kostenpflichtig. Es gibt MB-Werkstätten, die es bei wiederkehrenden Kunden ohne Berechnung durchführen. Es gibt MB-Werkstätten, die den Wechsel mit etwa 15 Euro abrechnen.
Mein persönlicher Tipp: beim nächsten Mal zu einem Bosch-Dienst. Häufig wird für den Wechsel nur ein Trinkgeld fällig.
Beste Grüße,
Enrique
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3681
User seit 17.03.2007
| Geschrieben am 23.11.2012 um 13:35 Uhr  
| Hal.o,
40 Euro für einen Birnentausch ist nicht nur nicht normal, sondern eine bodenlose Umverschämtheit!
Diese Werkstatt wäre bei mir für ewige zeiten blacklisted!
Und das würde ich denen auch ganz deutlich mitteilen - am besten schriftlich mit Kopie an Mercedes-Benz selbst.
--
Herzliche Grüße!
Hal
--------
Scientology und Global-Warming sind die beiden einzigen real existierenden erfolgreichen Verschwörungen gegen den gesunden Menschenverstand! | Antworten
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Schreiberlevel: Forenunterprimaner
Beiträge: 406
User seit 17.02.2008
| Geschrieben am 23.11.2012 um 23:41 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von d-amur am 23.11.2012 um 23:44 Uhr ]
ähh,
wie lange dauert es für geübte Leute, das besagte Leuchtmittel selber zu wechseln? Ich sage mal tollkühn 30 Minuten. Für diese Fahrzeugseite. Ggf auch nur 20 Minuten....
Die Werkstattstunde mal 0,40 Std + Steuer macht wieviel?
Genau, mehr als die verlangten 40€.
Insofern ist der Preis OK und keine Unverschämtheit.
Die Leute, die das hier als "unfassbar" und runierend darstellen, sollten mal selber zumindest den Versuch machen, in Eigenregie den kniffligen Lampenwechsel durchzuführen.
"Krieg ich nicht hin"? Achnee... aber der Monteur beim Mercedes-Service soll das umsonst machen?
Mag sein, dass im Land des "Mich+Honig" (Audi) DAS zufällig einfacher geht, dafür gibt es dort andere konstruktive Bauteile, die nur mit ungewöhnlich hohem Aufwand zu tauschen sind.
"Haste mal ein Leuchtmittel am Japaner gewechselt? Oder bei bestimmten Smart-Fahrzeugen? Nöö, keine Ahnung... genausowenig wie vom SLK..."
Ist auch besser so, weil dann eine Riechsalzflasche neben der Rechnung liegt. Für den Fall, das der Kunde in Ohnmacht fällt...
Wen die angemessenen 40€ finanziell in Bedrängnis bringen oder ein Grund zum genüßlichen Jammern darstellen, der möge das SLK Fahren drangeben.
Oder sich mal schlau machen, was DAS im fairen Durchschnitt bei anderen Automarken kostet.
Und erst danach hier loskotzen...
cheers
D-AMUR
--
Hubraum vor Wohnraum | Antworten
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Schreiberlevel: Forenoberprimaner
Beiträge: 506
User seit 17.07.2011
| Geschrieben am 24.11.2012 um 08:33 Uhr  
|
d-amur schrieb:
Die Leute, die das hier als "unfassbar" und runierend darstellen, sollten mal selber zumindest den Versuch machen, in Eigenregie den kniffligen Lampenwechsel durchzuführen.
Hi,
Deiner Kostenberechnung stimme ich zu, wenn jemand wegen einer defekten Birne direkt zum Händler fährt, der Bezahlt die Birne und die Arbeitszeit.
Hier im Forum haben wir viele User die nicht mit 2 Linken Händen auf die Welt gekommen sind und diese Arbeit als "klacks" bezeichnen, leider schaffen Sie es nicht weil der Hersteller den wechsel durch Konstruktionsfehler schlicht verunmöglicht.
Ob die jeweilige Konstruktion zufall oder bewusst so ist weiss nur MB, auf jeden fall darf das problem nicht einfach auf den Kunden abgewälzt werden, der Hersteller und daher leider auch der Händler, muss für diese probleme aufkommen.
--
R172 250, Feueropal EZ 22.05.2012 , Hergestellt 02/2012 | Antworten
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Beiträge: 751
User seit 16.08.2011
| Geschrieben am 24.11.2012 um 08:41 Uhr  
| Also ich habe meine Birnen von der Radseite getauscht, Räder nack links eingeschlagen, 4 Schrauben der Radkastenverkleidung abgeschraubt, Verkleidung auf die Seite gebogen, Lampe getauscht, 4 Schrauben angeschraubt und dann das Gleiche auf der anderen seite mit nach Rechts eingeschlagenen Rädern.
Alles in Allem max. 10 Minuten auf einer Seite, also es ist durchaus machbar wobei ich natürlich diese Art des Lampentausches als Konstruktionsfehler bezeichne und es sicher einfacher machbar wäre wenn sich die Hersteller bei der Konstruktion bemühen würden aber denen ist sicher egal was nach dem Kauf passiert, Hauptsache das Auto ist verkauft.
. | Antworten
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Schreiberlevel: Forenabiturient
Beiträge: 751
User seit 16.08.2011
| Geschrieben am 24.11.2012 um 08:55 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von 200kompressor am 24.11.2012 um 08:56 Uhr ]
Enrique schrieb:
Aus Sicht der Werkstatt ist zutreffend, dass der Wechsel über das demontierte Radhaus bequemer ist. Maßgeblich für die Werkstatt ist übrigens nicht das Betriebshandbuch des Fahrzeuges,sondern die Vorgaben im Werkstatt-Informations-System (WIS). Und dort steht nicht, dass der Wechsel über das Radhaus zu erfolgen hat.
Habe jetzt einmal im WIS nachgesehen und dort steht das der Ausbau über das Radhasu zu erfolgen hat !!
.
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Schreiberlevel: Forenoberprimaner
Beiträge: 723
User seit 09.11.2011
| Geschrieben am 27.11.2012 um 07:46 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von mersch92 am 27.11.2012 um 07:47 Uhr ]
sudiste schrieb:
...Ob die jeweilige Konstruktion zufall oder bewusst so ist weiss nur MB, auf jeden fall darf das problem nicht einfach auf den Kunden abgewälzt werden, der Hersteller und daher leider auch der Händler, muss für diese probleme aufkommen.
Moin,
für mich sind dies alles "bewusste Fehlkonstruktionen", um deren Kasse klingeln zu lassen.
Der, z.B., betagte Rentner wird sich kaum unters Auto legen und Radhausinnenverkleidungen abmontieren um eine popelige Glühlampe auszuwechseln.
Viele werden schon von vorn herein aufgeben, wenn sie diese "Fehlkonstuktionen" in Augenschein nehmen.
Und von diesen Menschen gibt's mit Sicherheit mehr als genug.
Alles nur bewusste Abzocke unter dem Herren.
Nur leider wird dies ja durch unsere Konsumgesellschaft unterstützt, denn es muss ja immer das Neuste und Modernste sein, und wenn es nur darum geht, dem Nachbarn zu zeigen, was man sich alles leisten kann.
Typisch deutsch halt.
Nur wie soll es gesteuert werden, dass für das Problem Hersteller und Händler aufkommen sollen?
Grüße, Dirk
--
"Wenn man weiss was man tut, kann man machen was man will." | Antworten
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 7174
User seit 17.01.2005
| Geschrieben am 27.11.2012 um 09:32 Uhr  
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mersch92 schrieb:
für mich sind dies alles "bewusste Fehlkonstruktionen", um deren Kasse klingeln zu lassen.
Moin,
ach du meine Güte - nicht schon wieder Verschwörungstheorien!
Wenn dem so wäre, dann hätten die an unserem R171 in den letzten 8 Jahren nichts verdient, weil - soweit ich mich erinnern kann - da noch nie eine Birne kaputt ging. Die Teile halten heute halt länger als früher, müssen selten getauscht werden und damit steht bei der Konstruktion eben der schnelle Zugriff nicht mehr im Vordergrund.
Und wenn es doch mal passiert und Service in Anspruch genommen wird, dann kostet das eben was. Ihr arbeitet doch auch nicht für lau, oder?
--
Viele Grüße, Bernd
*** wir sind im Auftrag des Bembels unterwegs ***
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