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Klatsch und Tratsch » » Thema: Opel gibt es in fünf Jahren nicht mehr |
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenkaiser
Beiträge: 10867
User seit 04.11.2004
| Geschrieben am 23.07.2012 um 23:16 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Olaf M am 23.07.2012 um 23:19 Uhr ]
Moin!
Um Topic wieder einzufangen...
...gab es vor etwa fünfzehn Jahren schon die Analyse, das in fünfundzwanzig Jahren ein gro der "damaligen" Hersteller vom Markt verschwunden ist, egal ob Pleite oder Fusioniert.
Am Ende werden keine zehn der großen Hersteller übrig bleiben und den Markt unter sich aufteilen.
In der damaligen Analyse wurden primär fünf Europäische, zwei Japanische, ein Ami und ein Koreaner genannt. Ergo lag man gar nicht so schlecht, vll. noch ein China-Hersteller dazu und es könnte auf langer Sicht passen.
Der PSA-Konzern schwächelt mittlerweile auch, gutes Managment ist eben nicht immer einfach. Wenn man sich einfach einmal die Fusionen und Übernahmen der letzten zehn Jahre anguckt - dann geht die Tendenz gnadenlos weiter in diese Richtung.
Opel hat sich in den neunziger Jahren den Ruf ramponiert und der eilte Jahre lang der Marke hinterher, der Rest kam vom großen Bruder. Der gesamte Automobilmarkt bröckelt schon lange, das kurze Hoch der letzten zwei Jahre war nur eine kurzweilige Spitze und nach neusten Erkenntnissen fällt der Markt langsam wieder in sich zusammen, die sich langsam festmauernde Eurokrise tut ihr übriges dazu, schwächelt der eine Markt, schwächelt der Weltmarkt bekanntermaßen mit.
Ergo - wer wundert sich denn wirklich?
Btw - Sparten wie "Sonderfahrzeugbau" von Kleinserienherstellern wird es allerdings wohl immer geben - das ist eine andere Sache...
--
Viele Grüße aus dem Süden von Hamburg >> Olaf
__________________________________________
Acht Jahre SLK, davon vier Jahre AMG!
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Diplomforenuser
Beiträge: 1465
User seit 11.01.2004
| Geschrieben am 24.07.2012 um 18:09 Uhr  
| Hallo,
Ich möchte hier wirklich nicht Streiten, aber in meiner Traumwelt als Unternehmensberater habe ich ca. 150 Firmen von Innen gesehen.
Ich habe mittlerweile ein Auge dafür wer diese 4 Uhr Feierabend Mentalität hat und wer nicht. Die Personalchefs übrigens auch...
Und genau diese Leute stehen irgendwann auf der Straße, wenn die Firma Pleite geht und finden keine neuen Job mehr.
IMHO mit Recht.
Immer wird erst reagiert wenn es schon zu spät ist und dann soll der Statt einspringen.
Das Gleiche hatten wir dich bei den Kohlekumpel. Die wurde Jahrzente subventioniert. Da hätte doch mal einer auf die Idee kommen können das irgendwann mal Schluss ist.
Sorry, aber da schwillt mir der Kamm.
Wir haben hier Gott sei Dank keinen Sozialismus...
Achim
mike_bu schrieb:
Viele meiner Kollegen sind 50 und älter und Sie werden wirklich gebraucht, weil Sie nicht ausgeharrt haben, sondern sich einen Status an Wissen angeeignet haben, den sonst keiner hat. Die finden in 2 Wochen eine andere Arbeit, alle die das nicht gemacht haben hängen eben am Tropf.
Achim
Hallo Achim. Ich glaube du lebst in einer Traumwelt. **kopfschüttel**
Wenn heute jemand in Deutschland die 50 überschritten hat, ist er auf dem Arbeitsmarkt abgeschrieben.
Es gibt tausende arbeitslose Ingenieure die Bewerbungen schreiben wie die Bekloppten, flexibel sind ohne Ende und Ausbildung und Fachwissen haben. Trotzdem finden sie keinen Job, einfach weil viele Personaler halt immer noch in dem Wahn mit jung, dynamisch usw. sind.
Und selbst die frisch ausgebildeten Ingenieure landen in Praktika, befristeten Arbeitsverhälnissen oder mies bezahlten Zeitarbeitsjobs.
So sieht die Wirklichkeit heute aus. Die Zeit, in der nur schlecht ausgebildete Hilfsarbeiter von Langzeitarbeitslosigkeit bedroht waren sind schon lange vorbei.
Wen du was anderes glaubst, lügst du dir selber in die Tasche oder du bist meilenweit von der Realität entfernt.
--
------ mike -------
** carpe diem **
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