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| Klatsch und Tratsch » » Thema: Günther Grass - Ein Gedicht und dessen Folgen |
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Beitrag von:
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User seit 18.07.2011
|  Geschrieben am 10.04.2012 um 09:02 Uhr
| Das ist ganz einfach:wir(Deutschland)haben den Krieg verloren und müssen immer wieder daran erinnert werden,damit die Entschädigungszahlen schön weiter fliessen.
Doch bedenke:wir waren nicht die einzigen,die KZ`s hatten,das ist keine deutsche Erfindung!
Und ich finde,wir müssen uns für unsere Vergangenheit schon lange nicht mehr rechtfertigen!!!
--
Gruss aus Oberbayern
Tom |
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Beitrag von:
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Forenfürst
Beiträge: 4142
User seit 23.09.2006
 | Geschrieben am 10.04.2012 um 09:43 Uhr
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ochserer schrieb:
Und ich finde,wir müssen uns für unsere Vergangenheit schon lange nicht mehr rechtfertigen!!!
genau, schliesslich kann die aktuelle Generation nichts dazu, das das seinerzeit nicht geklappt hat.
Gruß
Gerhard
--
cubanitsilberne Hubraumflunder
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Beitrag von:
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Forenfürst
Beiträge: 4101
User seit 02.08.2011
| Geschrieben am 10.04.2012 um 11:11 Uhr
| Ach, die armen Israelis,
die Palästinanser graben ihnen fortwärend Land und schlimmer noch, bewusst und eiskalt das überlebensnotwendige Wasser ab.
Nach dem 6-Tage-Angriffskrieg hat sich die EU nicht gemäss der Resolution auf ihr eigenes Gebiet zurückgezogen usw.
Und jetzt droht Irak sogar wieder mit einem Angriffskrieg, weil die Israelis Atomstrom herstellen wollen
Oder war's anders herum?
Hier das Gedicht von Herrn Grass für die, die es nicht kennen zum Nachlesen, was er tatsächlich so Schlimmes und Unverzeihliches geschrieben hat.
http://www.bild.de/politik/inland/guenter-grass/was-gesagt-werden-muss-23508374.bild.html
Ich finde, besser und ehrlicher hätte man die Situation gar nicht darstellen können.
Schon seltsam, dass offensichtlich niemand ein Wort der Lüge darin findet. Denn ansonsten hätte man Herrn Grass das wohl direkt auf's Brot geschmiert.
Was aber bleibt, wenn keine Lüge - die Wahrheit. Allerdings die ungeschminkte und von Einflussnahme verpflichteter Personen freie Wahrheit.
Und genau das gefällt manchen nicht.
Wo sind wir, dass man für eine wahrheitsgetreue Aussage derart verfolgt und niedergemacht wird? Ach ja, ich vergass kurz, wir sind in der BRD, einem Land also, das sich vor drei Generationen unverzeihliche Schuld aufgeladen hat.
Das ist Grund genug, dass man heute in diesem Land die Wahrheit nicht mehr aussprechen darf.
Für mich ist Grass einer der wenigen ganz grossen Menschen, die sich von der (vom Sieger geschriebenen) Geschichte keine Fesseln anlegen lassen!
--
Beste Grüsse
Hubert
Seit 06.08.2011 Besitzer eines SLK200K R171, in andraditgrün-metallic und orientbeiger Leder-Innenausstatung, Bj: 03/2004. |
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de |  Geschrieben am 10.04.2012 um 11:17 Uhr
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ochserer schrieb:
Das ist ganz einfach:wir(Deutschland)haben den Krieg verloren und müssen immer wieder daran erinnert werden,damit die Entschädigungszahlen schön weiter fliessen.
Doch bedenke:wir waren nicht die einzigen,die KZ`s hatten,das ist keine deutsche Erfindung!
Und ich finde,wir müssen uns für unsere Vergangenheit schon lange nicht mehr rechtfertigen!!!
--
Gruss aus Oberbayern
Tom
Richtig.
Die meisten Länder waren Kolonialherren, was haben die denn gemacht?
Wie geht Amerika mit den Mexikanern an der Grenze um, wie mit den schwarzen Mitbürgern?
Und das, was auch meine österreichischen Freunde über unsere Einwanderungs-und Integrationspolitik denken, poste ich besser nicht.
Und Vergangenheit: ich bin stolz auf meine Vorfahren, die unser Land aus den Trümmern wieder so hergerichtet haben, dass ich so in dem Wohlstand leben kann, der hier herrscht.
Stolz, ein deutscher zu sein wird stets in die rechte Ecke gedrängt.
Rechts bin ich nicht, aber stolz.
--
Gruß zur Zeit aus Niederbayern 
Ralf,
Schönwetter:
SLK K 200, R170, Mod.2004 Obsidianschwarz-Nanolack,17Zoll Dezent mit 225 V/H
Sonst: BMW Limousine (LPG)
Vita:12M,Capri 1500XL mit Vynildach,Opel GT,Innocenti De Tomaso,Golf 1,Porsche 944,G |
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Beitrag von:
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Forenfürst
Beiträge: 4142
User seit 23.09.2006
| Geschrieben am 10.04.2012 um 12:01 Uhr
|
mike_bu schrieb:
..Und die pawlowschen Reflexe einiger deutscher Politiker mit ihren unterwürfigen Ergebenheitsgeesten (Westerwelle) in Richtung Israel erzeugen einen Würgereiz bei mir.
Oder ist diese Reaktion darauf abgestimmt, die deutsche Politikerkaste auf die Anfrage eines weiteren kostenlosen U-Boots vorzubereiten.
Westerwelle hat sich mit seiner Unterwürfigkeit für mich zum Kotzbrocken der Nation gemacht (als Außenminister daher nicht mehr tragbar) - er ist nun beweisbar gegen den Frieden, stattdessen plädiert er aber für die Ausrottung der Palästinanser. Stammt er evtl. von diesen so beliebten Pack ab? Oder was ist seine Motivation? Oder geht es mal wieder nur darum, deutsche Steuergelder in andere Kanäle versickern zu lassen?
Gruß
Gerhard
--
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 10.04.2012 um 13:17 Uhr
| Auch international ein Thema:
--
Gruß zur Zeit aus Niederbayern
Ralf,
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Beiträge: 4101
User seit 02.08.2011
| Geschrieben am 10.04.2012 um 13:24 Uhr
| Ich finde hier sollten unsere Bürger endlich mal wieder etwas, vom lange fremd unterdrückten Stolz und Wir-Gefühl ausgraben und sich solidarisch mit Herrn Grass zeigen.
Ihm die Befähigung und das Recht abzusprechen, die Wahrheit zu sagen, nur weil er als Heranwachsender in der SS war, ist imho eine Frechheit - auch, wenn dieses Totschlagargument von eines angeblich bis zum heutigen Tag unschuldig verfolgten und benachteiligten Volkes geäussert wurde.
Hier geht es auch gar nicht um das verhänge Einreiseverbot (bei dessen Relevanz und Auswirkung für Herrn Grass ich Euch gerne Recht gebe), sondern um das mundtotmachen eines verdienten Menschen, der die Wahrheit ausspricht.
Wieviel sollen wir Deutschen uns denn noch gefallen lassen? Und wie lange?
--
Beste Grüsse
Hubert
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Beiträge: 7628
User seit 28.04.2003
| Geschrieben am 10.04.2012 um 13:50 Uhr
| ....sorry, Grass ist von meiner politischen Auffassung so weit(!!!) entfernt, dass ich sicher keinerlei Solidarität empfinden kann....
Ebenso wie mir wurscht ist, was der verzapft.
Was nicht bedeutet, dass ich die Politik Israels gut finde aber wiederum auch nicht, dass ich denke, der Iran sollte in den Kreis der Friedensnobelpreiskandidaten erhoben werden.
Und…die Zugehörigkeit zur Waffen-SS spricht tatsächlich nicht unbedingt für „Mitläuferschaft“ – andererseits ist er im restlichen Leben so links, dass man ihn sicher nicht als „Nazi“ bezeichnen kann.
Lustig ist daher, dass genau diese ihn nun vor ihren Karren spannen…
Vielleicht gibt es auch irgendwann ein Psychoanalytisches Krankheitsbild, dass man dann „Sarrazin-Syndrom“ nennen wird.
Alte, in Vergessenheit geratene ehemalige „Promi-Intellektuelle“ schreiben irgend etwas, das ihnen Aufmerksamkeit garantiert…
Viele Grüße
--
Sven Kamm
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User seit 12.09.2005
| Geschrieben am 10.04.2012 um 16:03 Uhr
| Israel besitzt einen von den USA gedeckten Freibrief !
...und hier in Deutschland:
Selbst wenn man Kritik an dem dortigen Essen äußert, wird man vom Zentralrat der Juden als Antisemit abgestempelt.
Sonnige Grüße
Hans
--
Mit dem Versuch in meinen Beiträgen denglische Begriffe zu vermeiden.
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