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User seit 03.09.2006
 |  Geschrieben am 16.01.2012 um 19:56 Uhr
| Eines der Probleme war wohl, dass man erst mitteilte, dass es sich lediglich um einen technischen Defekt handelt. Da hatte der Kutter nur leichte Schlagseite und man hätte problemlos evakuieren können und auch mehrmals Fahren können. Zeit war da noch genug.
Anschließend standen die Leute bis zu 2 Stunden an Deck, bevor man anfing, die Boote zu besetzen. Da scheinen doch viele völlig überfordert gewesen zu sein von der Mannschaft. 
--
------ mike -------
** carpe diem ** |
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| Geschrieben am 16.01.2012 um 22:29 Uhr
| Mir tun alle Menschen leid, die sich an Bord befanden. Jeder Tote ist einer zuviel. Mein Mitgefühl ist bei den Betroffenen und deren Familien. Ich hoffe, die Vermissten werden alle wohlbehalten lokalisiert.
Welche Standards darf man erwarten, wenn man für 700 EUR 10 Tage lang reisen will. Mit ca. 5 all-you-can-eat Mahlzeiten, Unterhaltungsprogramm und Übernachtung?
Irgendwo schlägt 'Geiz ist geil' zurück. In diesem Fall in einem zu großen Schiff, dessen Sicherheitsstandards anscheinend nicht auf eine Schlagseite dieser Art ausgelegt waren. Billig-Personal, vermute ich auch, in Kurzschulung 'fitgemacht'. Leider erlauben es die Gesetze, dass solche Produkte angeboten werden. Und wieder einmal trifft es überwiegend ältere Menschen, die einfach darauf vertrauen, daß alles, was im Reisebüro angeboten wird, auch gut ist.
Traurige Grüße
Karin
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Karin.
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| Geschrieben am 16.01.2012 um 22:56 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Ostseepower 1 am 16.01.2012 um 22:57 Uhr ]
moin
mal provokativ gepostet läßt sich die Costa Concordia als Fastfood- Schiff bezeichnen...??? mal in direktem Vergleich zu einem Dampfer wie Queen Mary 2 oder ihre Vorgängerin Queen Elisabeth.
Können die es besser..?? Geld müßte in dieser Preislage genügend vorhanden sein.
Fastfood (als Synonym für schnell und billig) auch in Sachen Sicherheit....???
Gruß Johann |
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User seit 02.08.2011
| Geschrieben am 16.01.2012 um 22:57 Uhr
| Hi Karin,
ein 65m-Riss ist schliesslich auch nicht wenig.
Wenn der Zosse für einen max. 12m-Riss ausgelegt war, waren es damit gute 50m zuviel. Wobei die Konstrukteure davon ausgehen, dass ein solches Schiff sich nie auch nur einen 12m-Schrammen einfängt.
Ähnlich wie bei der Titanic - ein bisserl kürzer, der Riss und das Ding wäre bei nur vier überfluteten Schotten schwimmfähig geblieben.
Man kann eben konstruieren, was man will, der Mensch schafft es immer, die maximale Zerstörung anzurichten.
--
Beste Grüsse
Hubert
Seit 06.08.2011 Besitzer eines SLK200K R171, in andraditgrün-metallic und orientbeiger Leder-Innenausstatung, Bj: 03/2004. |
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Beiträge: 458
User seit 13.05.2005
| Geschrieben am 17.01.2012 um 11:12 Uhr
| Ja, eine Doppelhülle à la Tanker hätte evtl. geholfen. Aber dann kann man ja keine 700 EUR Billigtouren anbieten.
Sicherheit besteht nicht nur aus technischer Sicherheit, wie z.B. Doppelhülle. Sondern es ist das Produkt aus Technologie + Prozessen + Crew. Gutes Personal und dessen Schulung gibt es auch nicht zum Discount Preis.
In diesem Fall wurde scheinbar an mehreren Punkten gespart. Jetzt hoffe ich, dass die noch vermissten Passagiere lebend lokalisiert werden können.
--
Karin.
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Beiträge: 967
User seit 25.08.2004
| Geschrieben am 18.01.2012 um 12:25 Uhr
|
S - FP 230 schrieb:
...
Und früher ging der Kapitän mit seinem Schiff unter und ist nicht vor Abschluss der Rettungsaktion von Bord!...
Hab eben gelesen dass der Kapitän ausgesagt hat er wäre versehentlich in ein Rettungsboot gestolpert und hätte nicht zurück aufs Schiff gekonnt, er wollte nicht abhauen
Kein weiterer Kommentar dazu
Mein Beileid den Angehörigen der Opfer.
--
Besser is das,
So denn, Jörg
***Der beste Beweis dafür dass es intelligentes Leben im Universum gibt ist dass noch keiner versucht hat Kontakt mit uns aufzunehmen*** |
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| Geschrieben am 18.01.2012 um 13:52 Uhr
| Im WKII war auch hinreichend bekannt, dass das einzige und letzte, was die Deutschen bei einem Angriff der Alliierten bzw. der Russkies von ihren italienischen Verbündeten noch hörten ein "Alarmi, Alarmi..." war und dann waren's allesamt verschwunden, die Südländer.
Manche Tradition scheint sich zu halten...
--
Beste Grüsse
Hubert
Seit 06.08.2011 Besitzer eines SLK200K R171, in andraditgrün-metallic und orientbeiger Leder-Innenausstatung, Bj: 03/2004. |
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User seit 24.09.2001
| Geschrieben am 18.01.2012 um 14:31 Uhr
|
MyFirstSLK schrieb:
Im WKII war auch hinreichend bekannt, dass das einzige und letzte, was die Deutschen bei einem Angriff der Alliierten bzw. der Russkies von ihren italienischen Verbündeten noch hörten ein "Alarmi, Alarmi..." war und dann waren's allesamt verschwunden, die Südländer.
Manche Tradition scheint sich zu halten...
--
Beste Grüsse
Hubert
Seit 06.08.2011 Besitzer eines SLK200K R171, in andraditgrün-metallic und orientbeiger Leder-Innenausstatung, Bj: 03/2004.
Gedankenübertragung. Genau das gleiche habe ich gerade meinem Kollegen erzählt. Ein Verwandter machte diese Erfahrung selber an der Front. Die ersten die rannten waren die italienischen Truppen und dies nutzen die russischen auch gezielt aus. 
OK anderes Thema:
Aber was mir auch einfällt ist ein Gespräch mit der Marketingchefin der Deutschland an Bord der Deutschland bei einer Besichtigung.
Soweit ich mich erinnere nimmt die Deutschland ca 560 Passagiere mit. Eine Woche auf der Deutschland kostet auch dementsprechend. Unter 2500 pro Person nicht zu bekommen glaube ich.
Angesprochen auf die AIDA meinte sie nur...
Möchten sie mit 2200 Menschen auf einem Schiff eingesperrt sein. Wie lange wartet man denn da im Hafen wenn man einen Landgang machen will. Wissen Sie wie lange es dauert 2200 Menschen von Bord zu bekommen ? Und das meinte sie bezogen auf einen einfachen Landgang und nicht in einer Krisensituation wenn das Schiff kentert.
Bei Flugzeugen beträgt die maximale Evakurierungszeit 90 Sekunden. Dann müssen alle Menschen aus dem Flugzeug raus sein. Dies war ja auch ein Kanckpunkt beim A380. Klappt es oder nicht ?
So wie lange brauchen 2200 Menschen um ein Schiff zu verlassen, wenn es sich innerhalb von Minuten auf die Seite dreht... die Besatzung keinen blassen Schimmer hat und die Offiziere als ersten das Schiff verlassen. Ein UNDING
Denn wenn man sich den Schaden am Schiff ansieht, so kommt mir automatisch die Titanic in den Sinn. Der Schaden ist genauso groß.
Man kann sozusagen von Glück sagen, das der "Kahn" in Ufernähe aufliegt und nicht komplett abgesoffen ist, denn dann fürchte ich wären die Todeszahlen noch gröser.
Wenn ich auch noch höre, das die Fahrer der Rettungsboote teilweise nicht mal wußten wie sie die Dinger zu steuern hatten und sich gegenseitig gerammt haben. In einem Boot soll der Matrose gefragt haben ob jemand ein Bootsführerschein hat und Ahnung habe wie man das Teil steuert...
--
Supersprint-Doppeloval - Ist er zu laut, seid Ihr zu SCHWACH !
das Leben ist eine durch Geschlechtsverkehr übertragene Krankheit die immer tödlich endet
Ich hab ihn gefahren, einen 190 SL BJ 1960.. jetzt noch den Flügeltürer und ich kann beruhigt s |
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