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Tipps und Technik R171 » » Thema: Xenon Scheinwerfer Alterserscheinungen |
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forendoktor
Beiträge: 1685
User seit 25.10.2007
| Geschrieben am 12.12.2011 um 21:32 Uhr  
| Hallo,
ich habe nun meine beiden Scheinwerfer erneurt und mit Gebrauchtteile ersetzt.
Sehen völlig neuwertig aus.
Jetzt habe ich bemerkt das manchmal beim einschalten es die typische Augenaufschlag gibt, dast heist die Scheinwerfer gehen nach oben und auch manchmal nicht.
Die Stellmotoren sind in Ordnung ansonsten würden sie immer unter bleiben.
Die Ausleuchtung ist immer ok.
Wieso gibt es dann nicht immer das typischen nach oben fahren?
Kann einer hierzu etwas sagen?
Danke im voraus.
Johan | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenabiturient
Beiträge: 971
User seit 17.09.2009
| Geschrieben am 14.12.2011 um 00:24 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SL47 am 14.12.2011 um 00:24 Uhr ]
Hallo Johan,
mir ist dieses Phänomen auch schon aufgefallen. Wenn ich den Wagen bspw. im Dunkeln starte und dabei die Lichtautomatik aktiviert ist, so wird der bekannte "Augenaufschlag", also der Funktionstest der Stellmotoren im Scheinwerfer, durchgeführt. Wenn ich den Wagen aber im Dunkeln mit deaktivierter(!) Lichtautomatik starte (die Scheinwerfer bleiben zunächst aus) und ich dann gleich im Anschluss das Licht von Hand anmache, so bleibt der Augenaufschlag aus.
Meine Theorie dazu: der Wagen macht bei jedem Start einen Funktionstest der Stellmotoren, egal ob die Scheinwerfer an sind oder nicht. Werden die Scheinwerfer dann erst später angemacht, so ist der Test natürlich nicht mehr notwendig, da ja bereits durchgeführt.
Ob das wirklich so ist?
Keine Ahnung! | Antworten
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Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4951
User seit 05.11.2003
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forengrundschüler
Beiträge: 32
User seit 14.04.2020
| Geschrieben am 01.10.2021 um 21:29 Uhr  
| Moin zusammen!
Ja, ein 10 Jahre alter Beitrag und doch so aktuell - Bei meinem 2007er R171 mit Sportpaket sieht das Deckglas grauselig aus - Ist die letzten 3 Jahre drastisch schlechter geworden - Schmiert fast ein wenig ... ist also weich an der Oberfläche. Da hat UV richtig zugeschlagen oder die Gläser wurden schon einmal nachgearbeitet ...
Egal mit wem ich rede:
Man kommt um einen Komplettaustausch der Hauptscheinwerfer offensichtlich nicht herum - Wenn jemand verlässlich das Gegenteil kennt der ist herzlich willkommen mir mit Infos zu helfen und wenn es "nur" die korrekte Teilenummern für das Sportpaket sind um gezielt suchen zu können - Die "Freundlichen" haben mir (warum auch immer) nicht helfen können
Wenn das Thema an anderer Stelle schon gelöst wurde - Bitte helfen
Besten Dank !!!
--
-----------------------------------
Für "artgerechte" SLK-Haltung - Nur wenn es "junge Hunde" regnet bleibt er verschlossen (!)
2007er SLK 350 - Obsidian - Sportpaket
----------------------------------- | Antworten
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3073
User seit 21.03.2006
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5783
User seit 15.07.2006
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3651
User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 02.10.2021 um 15:49 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 02.10.2021 um 17:24 Uhr ]
@Bitti, bzw. Hallo Klaus
ich denke mal, das Wissen ist nicht das Hauptproblem.
Es sind Schleif- und Poliertechniken mit am Ende sehr feinen Schleifmitteln, wie Tonerde oder Diamantpasten. In der Werkstoffkunde bzw. Werkstoffprüfung und Metallografie finden diese auch Verwendung. Dies war mal Teil meiner Ausbildung.
Entscheidend ist dann am Ende das Wissen ins Können umzusetzen und das macht man nicht aus dem Stegreif.
--
Gruß Peter | Antworten
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3073
User seit 21.03.2006
| Geschrieben am 02.10.2021 um 19:14 Uhr  
| Zunächst muss mir 1000er Nassschleifpapier die Beschichtung komplett
runter geschliffen werden.
Dann wir mit harten und weichen Lappenpolierscheiben und Polierwachs ( Polierfette ) Vor und Nachpoliert.
Anschließend mir Liquidglass versiegelt.
Ich arbeite seit 38 Jahren mit Acrylglas und verwende
professionelles Material und Maschienen.
Mit irgendwelchen Schleifpasten hat das nix zu tun.
Das ist Bastlerkram und führt meist nicht zu einem
perfekten Ergebnis.
Ich mache am Montag mal ein Schulungsvideos dazu.
Aber lasst euch gesagt sein das muss man gelernt haben
sonst kann das in die Hose gehen. Es gehört viel Erfahrung
dazu es wie beschrieben zu machen.
--
LG aus der Klingenstadt
Henning
2009er Bollerwagen | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3651
User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 03.10.2021 um 12:35 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 03.10.2021 um 12:49 Uhr ]
Dreifünfziger schrieb:
Zunächst muss mir 1000er Nassschleifpapier die Beschichtung komplett
runter geschliffen werden.
Dann wir mit harten und weichen Lappenpolierscheiben und Polierwachs ( Polierfette ) Vor und Nachpoliert.
Anschließend mir Liquidglass versiegelt.
Ich arbeite seit 38 Jahren mit Acrylglas und verwende
professionelles Material und Maschienen.
Mit irgendwelchen Schleifpasten hat das nix zu tun.
Das ist Bastlerkram und führt meist nicht zu einem
perfekten Ergebnis.
Ich mache am Montag mal ein Schulungsvideos dazu.
Aber lasst euch gesagt sein das muss man gelernt haben
sonst kann das in die Hose gehen. Es gehört viel Erfahrung
dazu es wie beschrieben zu machen.
--
LG aus der Klingenstadt
Henning
2009er Bollerwagen
Hallo Henning, Dein Wissen und Können ist klar und so hat jeder sein Fachwissen.
Nun, ich schrieb das halt
…. Schleif- und Poliertechniken mit am Ende sehr feinen Schleifmitteln… gearbeitet wird und erwähnte Pasten.
Ich habe Werkstoffprüfung gelernt und musste in der Ausbildung, als auch später für die Metallografie sogenannte „Schliffe“ von den verschiedensten Metallproben von weichem Alu bis gehärteten oder nitrierten Stahl erstellen.
Die Schliffe wurden vom Sägen, Trennen, Schleifstein und dann Naßschleifpapiere von 120 bis 1200 schrittweise geschliffen und dann kam das Polieren.
Polieren geschah auf drehenden mit Poliertüchern bespannten Scheiben und aufgelöster Tonerde oder mit Diamantpasten oder Lösungen, auch da wieder in immer feineren Körnungen in my
Wenn Du nun schreibst
„Wir benutzen Fette ab der 1000 Körnung“… dann wirst Du mit Fett und Wachs allein nichts erreichen. Sorry das geht nicht.
Was bei mir die Tonerde oder die gelösten oder in Pasten gebundenen Diamantkörner sind, sind dann bei dir in den Wachens und Fetten auch eingebundene Schleifmittel. Irgendwie musst Du die Spitzen der Oberfläche aus dem 1000er Schliff auf dem Kunststoff noch abtragen.
Solche Abtragung erreicht man nur mit 4 Möglichkeiten.
1. Mechanisches polieren, ist immer noch ein abrasives Abtragen bzw. Schleifen. 2. chemisch durch Anlösen, z. B. elektrolytisches Polieren.
3. thermisch, also Schmelzen, da könnte schon die Reibwärme auf Kunststoffen reichen.
4. zu guter Letzt bliebe noch das Verformen, man drückt die Spitzen platt und in die Täler dadurch flacher, z. B. durch Hämmern. Gut zu sehen bei den Steel-Pan-Trommeln.
Anderes Beispiel Autopolituren.
Da gibt es auch reine Wachse ohne Schleifmittel, die glätten und bringen den Glanz eigentlich durch Auffüllen der Krater mit dem Wachs, sie reiben nichts ab
und dann die Polituren für „ältere“ Lacke und die enthalten je nach Produktangabe verschieden „grobe“ Schleifmittel.
Also, ob Du nun die zugefügten Poliermittel Wachse oder Fette nennst oder ich halt Pasten, wobei Fett kann auch pastös sein, gibt es ja in Tuben, also der Begriff ist fließend. Auf jeden Fall werden abschleifende Zusätze drin sein.
Sollte dies doch nicht der Fall sein, sind Dein harten Polierscheiben abtragend, also feiner schleifend als 1000. Ansonsten bleibe nur die von mir benannte Methode 3.
Was ich ja ausdrücklich betont hatte, war ja, wie Du es wiederholst.
Das Schleifen und Polieren und Erzeugen solcher Oberflächenqualitäten auf diese Art muss gelernt sein, egal ob an Kunststoffen oder Metallen.
Das Erlernen der richtigen kratzerfreien Herstellen meiner metallografischen Schliffe ohne dabei möglicherweise noch das Gefüge zu verändern, wg. z. B. Wärme hat auch ein paar Wochen gedauert.
Übrigens gab es auch schon vor 50 Jahren zur Probeneinbettung sog, Einbettpressen. Da wird Kunststoffpulver mit der zu schleifenden und polierenden Metallprobe in eine Zylinder mit Kolben gelegt, der Kunststoff erhitzt auf Schmelztemperatur und der Kolben zugefahren und das nun flüssige Pulver um die Probe verdichtet.
Erkalten und Schleifen wie Eingangs beschrieben. Es glänzt am Ende nicht nur die Probe, der Kunststoff ist genau so transparent und glatt wie die Gläser der Autolampen. Kleinen Spaß, den wir und damals mit den neuen Geräten machten. Ein Foto der Liebsten wurde mittig ins Pulver eingebettet und mit wenig Druck zu einer ca. 1 cm dicken Scheibe verschmolzen. Der Kunststoff dann allseitig poliert und man hatte ein Bild als Anhänger oder zum Ankleben im Auto, wie auch immer.
--
Gruß Peter | Antworten
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