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mike_bu

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mike_bu

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Geschrieben am 04.12.2011 um 21:29 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von mike_bu am 04.12.2011 um 21:32 Uhr ]

Wir als dekadente Westgesellschaft haben ein wenig den Blick für das eigentliche Leben verloren.

Da werden Tiere wie Menschen behandelt. Die Tierfutterabteilung im Supermarkt ist 3-4 mal größer als die Babyabteilung. Und irgendwelche reichen Tussen haben den ganzen Tag Langeweile sodass sie einen kleinen Kläffer kaufen, den sie den ganzen Tag bespielen können. Die sollen sich lieber mal ein "Patenkind", dem es schlecht geht oder dass ein wenig Unterstützung und Begleitung braucht, suchen und ihnen beim Start ins Leben helfen.

Da füttern die "Tierfreunde" Tiere im Ausland wonach sie sich wie blöd vemehren. Danach schimpfen wir darüber, dass die Masse dann irgendwie dezimiert werden muss. Wir regen uns wieder auf und fangem an, Straßenköter oder Katzen von Malle zu adoptieren.

Da werden 15 Jahre alte Hunde zum Tierarzt gebracht um für hunderte von Euros das Leiden zu verlängern anstatt den Hund nach gelebten Leben für 30 Euro einzuschläfern.

Mir geht dies inzwischen schwer auf den Keks. Hier werden Haustiere als Partner und "Freund des Menschen" idealisiert währennd alte Leute und Kinder in diesem Land verwarlosen oder dahinvegetieren aufgrund fehlendes Geldes.

Wie pervers und dekadent ist eigentlich inzwischen unsere Gesellschaft, dass irgendwelche Köter in der Ukraine mehr Sendezeit in den Medien bekommen als der Blick auf die Not in unserem Land.

------ mike -------
** carpe diem **

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Icke04

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Icke04

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Geschrieben am 04.12.2011 um 22:06 Uhr

Moin Mike,

es ging hier aber um etwas ganz anderes, nämlich um das Fair Play im Umgang mit den Tieren und der humanen Methode zur Bestandsreduzierung. Als erste Maßnahme also das Einfangen, Versorgen und Kastrieren der Tiere. Als zweiter Schritt ist das Zurücksetzen ins vertraute Revier und das Versorgen der Tiere in ihrem Revier geplant.

Ich zitiere hier mal Peta.de:

Die populationsreduzierenden Maßnahmen der Behörden sind grausam: Die Tiere werden vergiftet, erschossen. Bis vor kurzem kamen noch mobile Verbrennungsöfen zum Einsatz, in welche die Tiere teilweise noch bei vollem Bewusstsein hineingeworfen wurden und so unter Höllenqualen verbrannten. Diese scheinen die Behörden mittlerweile aufgrund der europaweiten Proteste zu verstecken. Bei den massenhaften Tötungen wird auch ein Mittel namens Ditilin eingesetzt, das ähnlich wie das Pfeilgift Curare wirkt. Ditilin führt zur Lähmung der Muskeln, so dass die Tiere sich nicht mehr bewegen können. Bei Überdosierung werden auch die Atemmuskeln gelähmt. Die Hunde sterben gelähmt aber bei vollem Bewusstsein einen unvorstellbar leidvollen Tod.

Es geht hier also keinesfalls wie von Dir beschrieben um den sogenannten „Hundewahn“, den ich auch absolut verwerflich finde. Übrigens haben auch wir einen „Straßenköter“ aus Malle adoptiert, dies aber nur am Rande. Was spricht im übrigen dagegen, ein Haustier als Partner und Freund des Menschen anzusehen ?

--
Gruß

Bernd

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"Klar riecht das, aber daran müssen sich die Hunde gewöhnen."

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Sven_Kamm

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Sven_Kamm

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Geschrieben am 05.12.2011 um 18:11 Uhr

Hallo zusammen,

also für meine Begriffe geht es um ein Grundprinzip:
"Respekt vor Leben" im Allgemeinen.

Und das bedeutet nicht, dass man nun kein Fleisch mehr essen soll oder was.
Die Jäger beispielsweise erweisen dem toten Tier am Ende der Jagt die "Ehre".
Klar ist vieles, was es heute an solchen Veranstaltungen gibt, Klamauk.
Mir ging es jetzt um einen "richtigen" Jäger.

Und natürlich haben innerhalb der Rangordnung die "Lebe"wesen unterschiedliche Rechte.
Aber das beudet doch nicht, dass man diejenigen bewußt restpektlos behandeln muß, die nicht zur Gattung "Mensch" gehören.

Da wir kein Leben "produzieren" können, ist es etwas, das wir nicht wieder "herstellen", wieder "gutmachen" können.

Und nur weil etwas "Nutztier" ist, muss man es nicht behandeln, wie einen alten Kleidersack.

Viele Grüße

--
Sven Kamm
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Geschrieben am 05.12.2011 um 22:29 Uhr

hal9000 schrieb:
Nicht vergessen: Kinder sind Menschen und Tiere sind Sachen. Das klingt zwar hart, ist aber eben so - sonst könnte man Tiere (anders als Menschen) schließlich nicht rechtswirksam kaufen und verkaufen oder besitzen: das geht halt nur bei Sachen, gell...? Ein Mensch - auch in seiner oft nervigen Form als Kind - ist immer noch tausend mal mehr (schützens)wert, als jedes noch so kuschelige und gehorsame Tier!

Gott sei Dank gibt es sehr wohl eine gesetzliche und besondere Verpflichtung sowie Verantwortung des Menschen, dem Tier als Lebewesen besonderen Schutz und Fürsorge zuteil werden lassen !

Und es nicht einem kaputten Möbelstück für den Sperrmüll gleichzustellen, oder wie Sven schon schrieb einem alten Kleidersack ...

Schämst Du Dich eigentlich nicht, Hal ?

--
Gruß

Bernd

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Geschrieben am 05.12.2011 um 22:59 Uhr

moin

ich denke schon dass es möglich wäre, mit Tieren so umzugehen wie es sich für ein intellegentes Lebewesen wie der Mensch es sein möchte, gehört.

Parallel dazu wie es sich gehört wie man mit alten, kranken und behinderten Menschen umgeht.

Ich vertrete die These, dass sich die Menschheit nur oberflächlich zivilisiert hat und es geringer Umstände bedarf, um in urzeitliche Verhaltensweisen der Barberei zurückzufallen.
Letztendlich läßt sich mit dieser These fast alles erklären und ruft dann auch kein Erstauen über Dinge hervor, die eines Homo sapiens nicht würdig sind.

Ich vermute aber, dass in der Hominisation des Menschen was schief lief und er auf der Stufe von Hominiden stehen blieb....

Wird sicherlich nicht für alle zutreffen, wage aber hierzu keine Aussage zu machen..

Gruß Johann

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