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Tipps und Technik R170 » » Thema: Endtopf ausräumen? |
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Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 15.09.2011 um 09:22 Uhr  
| moin
OT:
ab Werk gab es diverse brutale Methoden um die Leistung der kleinen Zweitakter zu reduzieren, u.a. kleinere Vergaser, Staudruckmaßnahmen am Auspuff, nicht passende Nasenkolben (Reduzierung Frischgase/ Spülvorgänge Abgase, bzw. reduziertes Abgas und somit geringere Füllmengen der Zylinder mit Frischgasen), andere Ritzel und Kettenräder, andere Zylinder mit passenden Steuerschlitzen u.s.w.
Wußte man um diese Reduzierungen (auf Grund der Gesetzgebung- Exportland z.B. Versicherung) so entfaltete der Motor seine ursprüngliche, im zugedachte Leistung und die Karre ging richtig ab.
Dann allerdings ohne Versicherungsschutz.
Kann mich noch gut an die transportablen Rollenleistungsprüfstände der Polizei erinnern.
Beim Viertakter sind wesendlich aufwendigere Maßnahmen notwendig um Leistung- aus ab Werk gedrosselte Motoren- zu generieren.
Aber das wissen die Fachleute besser....
Gruß Johann
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenunterprimaner
Beiträge: 421
User seit 16.06.2009
| Geschrieben am 15.09.2011 um 20:31 Uhr  
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Olaf M schrieb:
Moin!
Man sollte vorab wissen, dass die Techniker bei den Herstellern für Original-Anlagen nicht nur einfach etwas zusammen klöppeln sondern wirklich optimieren - der richtige Staudruck ist kein Zufall. Das alles unter der Einhaltung der vorgeschriebenen Grenzwerte.
Ein "Aufmachen" eines ESDs bringt rein gar nichts an Leistung, hier zählt immer die ganze Anlage, vorwiegend der Krümmer wo sich am meisten optimieren lässt. Auch eine Vergrößerung des Durchmessers an der gesamten (!) Anlage kann etwas bringen. Das Rumpfuschen am ESD kann sogar suboptimal sein (z.B. das Aufbohren von Löchern in einem Absorptionsschalldämpfer). Es wird zwar etwas lauter, allerdings könnten sehr wahrscheinlich unerwünschte Verwirbelungen entstehen, die wiederum suboptimal sind.
Ein Weißblecheimer ala Bosal wird ohne viel Wissenschaft zusammen gebraten, Hauptsache es sieht "sportlich" aus und ist etwas lauter. Leistungssteigerungen sind bei solchen Zufallsdosen nicht zu erwartwen. Eine (z.B.) Eisenmann-Anlage wird anders konstruiert, da wird gemessen und getestet. Daher erklärt sich die Frage wieso z.B. eine Bosal-Büchse nur einen Bruchteil eines Eisenmanns kostet. Entwicklung muss man nun einmal bezahlen, verständlich.
Wie ich hier schon geschrieben hatte ist so etwas wirklich eine kleine Wissenschaft. Lauter geht immer - die Frage ist das "wie" und wo das Negative bleibt. Und es bleibt bei solchen "Tuningmaßnahmen" immer etwas an Negativen liegen...
--
Viele Grüße aus dem Süden von Hamburg >> Olaf
__________________________________________
V6 Kompressor - mehr Lysholm braucht keiner...
Danke Olaf für diese ausfürlich Darlegung
viele Grüsse Harry | Antworten
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