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Klatsch und Tratsch » » Thema: Der Wahnsinn...Sohn rast mit Cabrio des Vaters in Haus - drei Tote |
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Beitrag von:
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| Geschrieben am 18.07.2011 um 13:50 Uhr  
| moin
leider sind solche schlimmen Unfälle nicht ausschließlich das Ergebniss von jugendlichem Leichtsinn.
Ebenso betroffen sind Fahrer, die glauben auf Grund ihrer Fahrerfahrung stets alles im Griff zu haben glauben und sich so in Sicherheit wiegen.
Ich möchte jetzt nicht in der Haut der Eltern stecken, die sich außer moralischen Vorwürfen durchaus einigen Fragen der Staatsanwaltschaft stellen müssen.
Leider wird heutzutage stets ein Schuldiger gesucht, dem man was anhängen kann und den man in Regress zu nehmen versucht.
Ob jetzt der Sohnemann schon immer unzuverlässig war und der Vater somit seine Schlüssel hätte wegschließen müssen, wird mit Sicherheit thematisiert werden müssen und das wird auch passieren.
Den leider entwickeln sich junge Menschen in ihrer geistigen Reife nicht immer entsprechend ihrem Lebensalter..
Leider geht zu diesen Themen der Stoff nie aus.
Gruß Johann
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| Geschrieben am 18.07.2011 um 15:56 Uhr  
| Ob man da mit Erziehung wirklich was ausrichten kann, wage ich aus eigener Erfahrung stark zu bezweifeln.
Wenn ich dran denke, wieviel Mühe sich meine Eltern gegeben haben, einen extrem nahen Verwandten zu einem wertvollen Mitglied unserer Gesellschaft zu erziehen...
Und was ist aus ihm geworden?
Hoffentlich denkt jetzt niemand an mich - obwohl, das wäre ja nun auch egal, weil es inzwischen längst verjährt ist.
Was hat mir mein Vater nicht alles angedroht, falls ich jemals auf die dumme Idee kommen sollte, unberechtigt mit seinem Auto zu fahren.
Nur hat das leider alles nichts gebracht. Im zarten Alter von zwölf Jahren habe ich mir bei passender Gelegenheit seine Autoschlüssel geschnappt und eine kleine Spritztour gemacht.
Passiert ist zum Glück nichts und das Auto stand danach auch wieder unversehrt an seinem Platz. Mein Vater hat auch nichts davon gemerkt.
Gut, das Auto hatte damals nur 47PS und da spielte sich alles in einem Geschwindigkeitsbereich unter 100km/h ab. Ich wusste auch, dass ich es nicht überleben würde, falls das Auto einen Kratzer abbekommen sollte. Entsprechend vorsichtig bin ich dann auch gefahren.
Aus heutiger Sicht war das natürlich völlig bescheuert und verantwortungslos, aber damals war das einfach der ultimative Kick, einmal etwas verbotenes zu machen und sich dabei nicht erwischen zu lassen. Wie gefährlich das war, ist mir damals natürlich nicht in den Sinn gekommen.
Also macht euch bitte nicht zu viel Hoffnung, wenn ihr glaubt, eure pubertierenden Söhne durch gute Erziehung im Griff zu haben.
Gruß
Günther
--
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 18.07.2011 um 16:29 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von S - FP 230 am 18.07.2011 um 16:34 Uhr ]
Aus den Stuttgarter Nachrichten:
Dabei war der junge Mann wohl nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Wie es heißt, soll er vor wenigen Tagen in einen kleineren Unfall im Kreis Ludwigsburg verwickelt worden sein. Auch sonst ist er offenbar bereits mehrfach polizeilich auffällig gewesen. Dem 18-Jährigen droht jetzt ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Tötung in drei Fällen.
Details siehe:
http://tinyurl.com/3fvonct
Ein Kollege wohnt dort am Ort und da ist es scheinbar ein offenes Geheimnis, dass der Sohn sich schon einige Male sich den väterlichen Wagen "ausgeliehen" hat.
Dann wird es für den Vater auch eng, denn dann hätte er den Schlüssel besser verwahren müssen!
Gruß
Frank
Kleiner "Nachschlag" bzw. Thema Jungend und rasen, besonders toll das letzte Beispiel:
* Im Stuttgarter Westen fliegt vor drei Wochen eine 22-jährige Mercedes-Cabrio-Fahrerin aus der Kurve, stirbt am Unfallort
* In Renningen, Kreis Böblingen, stirbt ein 25-jähriger Motorradfahrer aus Stuttgart bei einem Überholmanöver
* In Backnang, Rems-Murr-Kreis, rast ein mit 2,5 Promille alkoholisierter 21-jähriger Alfa-Romeo-Fahrer gegen eine Hauswand
* In Waiblingen gerät ein 18-jähriger Peugeot-Fahrer auf die Gegenfahrbahn, ein 43-Jähriger stirbt. Der Verursacher war im Programm "Führerschein mit 17"
* Zwei Mitfahrer sterben im Golf eines 21-Jährigen, der in Sulzbach, Rems-Murr-Kreis, alkoholisiert unterwegs ist
* Eine 18-Jährige verursacht den Tod einer 28-Jährigen in Bönnigheim, Kreis Ludwigsburg
* In Stuttgart-Zuffenhausen sterben zwei 18- und 20-Jährige bei einem Wettrennen
* Die Ursache immer wieder: überhöhte Geschwindigkeit. Im letzten Fall blieb die Tachonadel auf 200 km/h stehen.
Im Fall Ditzingen prüft die Polizei inzwischen Hinweise auf ein illegales Autorennen. Zeugen hatten nach Polizeiangaben vom Montag ausgesagt, dass möglicherweise ein Rennen stattgefunden haben könnte. Konkrete Hinweise gebe es bisher allerdings nicht.
--
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 18.07.2011 um 20:14 Uhr  
|
Winterhasser schrieb:
Ich erachte solche Vorkommnisse auch als natürliche Auslese, ich finde, es ist immer das allerbeste, wenn sich solcher Abfall ohne Beteiligung anderer Verkehrsteilnehmer selbst erledigt.
Ein Arschloch weniger.
Und jetzt "Feuer frei"
Gruss Horst
Grundsätzlich gebe ich Dir Recht! Wie ich schon schrieb natürliche Auslese.
Leider sind aber doch Andere beteiligt.
Es gibt 3 Tote und die Famile des Verursachers steckt auch voll mit drinnen und am Pranger!
Gruß
Frank
--
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| Geschrieben am 18.07.2011 um 20:50 Uhr  
| Hallo,
mir gibt dieser "Unfall" - mehrfach stark zu Denken - mit 18 waren wir ähnlich unterwegs - aber eben nicht mit 300 PS - der Ascona mit 90 PS hing trotzdem am Lichtmast - der hat die Kurve auch nicht vertragen - aber nicht frontal - sondern seitlich - war aber auch Schrott - aber Verletzte = 0 -
Heute baut Daimler extra für uns - wir wollen - dies so - doch etwas stark übermotisierte Fahrzeuge - ich gehe von mir aus - der SLK 300 war zu schwach - es musste der SLK 350 Sportmotor sein. Mit Sicht auf den SLK 55 AMG. Eigentlich wäre dies das richtige Auto.
Nächste Woche hole ich Sindelfingen den C 200 CDI ab - der tuts als Alltagsauto auch. Ist eigentlich Vernunft Pur - ich werde es erleben der steht mehr in der Garage als der SLK. Leistung haben und Leistung erleben aber ncht ausnutzen ist einfach herrlich.
Aber eigentlich gehört der Schlüssel in den Tresor - in meinem Alter (51)bewegt man dies - eher selten an der Leistungsgrenze - meistens bin ich mit dem c 180 deutlich schneller unterwegs.
Mit 18 hätte ich den SLK natürlich an der Leistungsgrenze bewegt - zum Glück hatte ich ihn da nicht - meines Vaters 230E war das Stärckste.
Bei uns ist dies kein Thema - unser Kater holt den Schlüssel nicht - aber wir haben 2 Neffen in dem Alter - lade die einfach mal zur Übernachtung ein.
Die kennen mein Auto - ich hab es ja genug vorgeführt. Auch im Drift - (kleine Kinder) Den " dafür langweiligen" C nehmen die garanitiert nicht.
Also Fahrzeugschlüssel - ab in den Tresor.
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 18.07.2011 um 21:01 Uhr  
| Das hat nichts mit der heutigen Jugend und den negativen Vorbildern (Stichwort: Cobra dingsbums) zu tun.
Wir haben das früher doch auch gemacht. Der einzige Unterschied war, daß wir keine 350 PS unterm Hintern hatten, sondern vielleicht 34 bis 50. Das reicht aber auch schon, um ein Fahrzeug des damaligen (Un)Sicherheitsstandards so zu schrotten wie auf dem Bild.
Dabei war wegen der deutlich geringeren Verkehrsdichte das Risiko von der Polizei angehalten zu werden viel größer als heute.
Glücklicherweise ist es immer gut gegangen. Allerdings hatten wir ein stark ausgeprägtes Bewußtsein, vorsichtig fahren zu müssen, um nicht aufzufallen.
Das ist der einzige Unterschied zu heute. Und dann kann das dabei herauskommen.
Der junge Kerl wird seines Lebens nicht mehr froh werden, ebenso wie seine Eltern.
--
Grüße, Lutz
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| Geschrieben am 18.07.2011 um 21:34 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Ostseepower 1 am 18.07.2011 um 21:36 Uhr ]
moi
Kinder und Jugendliche müssen ihre eigenen Erfahrungen machen, das kann ihnen auch niemand abnehmen.
Aus Fehler lernt man, da leider die Erfahrungen der älteren Generation nicht adaptierbar sind.
Nun gibt es Fehler, deren Konsequenzen keine zweite Chance einräumen.
Dazu gehören leider schwere Unfälle, Kapitalverbrechen an Mitmenschen und sonstige- für die Betroffenen und natürlich auch das soziale Umfeld- gravierende katastrophale Ereignisse.
Dies darf dann einfach nicht passieren.
Manches liese sich verhindern, wenn Eltern mehr darüber Bescheid wissen würden, was ihre Kinder so treiben (Amokläufe, Suizid).
Hier kommen wir in soziokulturelle Bereiche und da sieht es zum Teil einfach übel aus (als Konsequenz unserer egoistischen Ellenbogengesellschaft ??)
Gruß Johann
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| Geschrieben am 18.07.2011 um 22:26 Uhr  
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frankminka schrieb:
Leistung haben und Leistung erleben aber nicht ausnutzen ist einfach herrlich.
...interessanter Satz, er bringt es meines Erachtens auf den Punkt. Wahrscheinlich weil daraus auch ein wenig 'Erfahrung' spricht. Ob das allerdings ein unreifer 18jähriger so unterschreiben würde - das wage ich zu bezweifeln. Muß da unweigerlich an den hier kürzlich heiß diskutierten 'Ampelrennen-Thread' denken...
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