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Tipps und Technik R170 » » Thema: Rost im Motorraum durch ausgelaufene Batterie :( Was kann man tun?
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 Geschrieben am 17.07.2011 um 15:42 Uhr   
[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Krishor am 17.07.2011 um 16:04 Uhr ]

Hallo liebe MBSLK-Community

Ich bin vor kurzem an einen SLK 230 K Pre-FL Baujahr 1998 gekommen. Soweit bin ich auch zufrieden mit dem Auto, ist schick und macht Spaß

Aber: Der Vorbesitzer hat es offensichtlich nicht so genau mit seiner Batterie genommen :/ diese muss schon vor einiger Zeit ausgelaufen sein und hat daher ein paar ziemlich rostige Stellen hinterlassen...
Habe jetzt mal die Batterie und den Batterieträger ausgebaut (dieser war auch vollkommen verrostet) und mal ein paar Bilder von dem Schaden gemacht. Auf dem letzten Bild habe ich den Rost schon ein wenig runtergeschliffen um mal zu sehen, "wie tief er sitzt".

Bild 1: http://img215.imageshack.us/img215/8650/fotoihd.jpg

Bild2 : http://img33.imageshack.us/img33/4411/foto1eb.jpg

Bild 3: http://img200.imageshack.us/img200/8118/foto2zs.jpg (Hier habe ich schonmal grob ein wenig Rost runtergeschliffen... der Rost scheint "nur" an der Oberfläche zu sitzen)

Ich bin mir nun unsicher wie ich am besten vorgehe, da manche Stellen ja auch recht kompliziert zu erreichen sind (zB unter dem aufgeschweißten Stück, auf dem der Batterieträger verschraubt ist).

Sollte da jmd von euch Erfahrungen mit haben, bzw. Tipps/Produkte empfehlen können, wäre ich über jede Hilfe sehr dankbar!!!

Mit besten Grüßen,

Christof

Edit: Ich sollte vllt dazusagen, dass ich vorhabe den Wagen einige Jahre zu halten, weshalb ich nach einer langfristigen Lösung suche. Bisher wurde mir zum abschleifen (worin wegen der Zugänglichkeit ein Problem besteht, habt ihr da eine Idee womit man den Rost dort am besten wegbekommt???) und dann zur Verwendung von Grundierungen wie POR-15 geraten.

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   hausrocker

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 Geschrieben am 17.07.2011 um 16:31 Uhr   
Du solltest mal schauen, ob der Überdruckschlauch für die Scheinwerferregulierung, der darunter auch lang läuft nicht auch porös oder sogar löchrig ist.
Das gibt Ärger beim nächsten TÜV dann spätestens ansonsten.

Abschleifen und gut drüber lackieren, es gibt auch so "Rostumwandler", mit teilweise guten rezensionen bei amazon: http://tinyurl.com/3gmmvay

Ich meine ja es gibt einige Fälle davon hier im Forum, ich hab da jedenfalls auch schon von gelesen. Solang es nicht durch ist und geschweißt werden muß, ist es wohl nicht hoffnungslos. Und selbst dann kommt da halt nen Blech rein?

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 Geschrieben am 17.07.2011 um 16:43 Uhr   


hausrocker schrieb:
Du solltest mal schauen, ob der Überdruckschlauch für die Scheinwerferregulierung, der darunter auch lang läuft nicht auch porös oder sogar löchrig ist.
Das gibt Ärger beim nächsten TÜV dann spätestens ansonsten.



Danke erstmal für deine Antwort. Kannst du mir sagen um welchen Schlauch es sich dort genau handelt? Ist es zufällig der "pinkfarbene" ?

Die restlichen Kabel sehen dort auch ein wenig angefressen aus (die man gebündelt auf dem Foto sieht) jedoch weiß ich noch nicht, was das für Kabel sind :/

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   hausrocker

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 Geschrieben am 17.07.2011 um 17:17 Uhr   
Die Farbe weiß ich nicht genau, aber es ist ein Plastikschlauch, der von innen eben hohl ist und nicht geknickt werden kann so einfach, also die anderen dürften nämlich wohl Kupferkabel sein, die nur mit so Gewebeband umwickelt sind.

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 Geschrieben am 17.07.2011 um 17:29 Uhr   
[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Odin am 17.07.2011 um 17:34 Uhr ]

Habe damit schon vor 30 Jahren gute Erfahrung gemacht:

http://www.scheel-autoteile.de/xoomshop2006/product_info.php?info=p29_ROSTISOL--Rost-Neutralisator--aus-dem-Hause-METAFLUX-125ml.html

Damals hatte mein Zubehörladen ein "Eisenbrikett" auf der Theke. Die rechte Seite verrostet braun, die linke Hälfte schwarz. Auf meine Frage was das soll antwortete der Händler:"Das schwarze ist Rostisol behandelt".
Und schon gekauft-die Flasche habe ich heute noch. Voriges Jahr an der Vorgarten Eingangstür eingesetzt-wirkt wie eh und je.

--
Gruß Odin,

Schönwetter:
SLK K 200, R170, Mod.2004 Obsidianschwarz-Nanolack,17Zoll Dezent mit 225 V/H
Sonst: BMW Limousine (LPG)
Vita:12M,Capri 1500XL mit Vynildach,Opel GT,Innocenti De Tomaso,Golf 1,Porsche 944,Golf2,W124-230E,Fiesta.

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 Geschrieben am 17.07.2011 um 17:42 Uhr   
moin

und bitte daran denken, dass Säure auch im trockenen Zustand weiter aktiv ist, bzw mit Luftfeuchtigkeit reagiert.
Das heißt, sie muss neutralisiert werden bevor weitere Arbeiten einen Sinn machen.
Also bitte nicht überpinseln, bevor der Grund wirklich säurefrei ist.

Bei Schwefel- und Salzsäure hilft viel Wasser, dringt auch in die Poren und wäscht den Kram raus.
Danach mit Fön etc. gut trochnen lassen.

Gruß Johann
---
http://www.werkstatt-treibholz.de

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 Geschrieben am 17.07.2011 um 17:44 Uhr   
welche Batterie war verbaut und war auf der einen Seite ein Verschlußstopfen und auf der anderen ein weißer Behälter verbaut? ich würde Fertan verwenden "tage einwirken lassen abwaschen und dann Lack drüber

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 Geschrieben am 17.07.2011 um 17:46 Uhr   
Welche Batterie verbaut war, weiß ich nicht. Die wurde kurz vor der Übernahme gewechselt.

Gibt es sonst noch Mittel womit man die Säure neutralisieren kann? war alles voller weißen Pulver, habe das erstmal abgetragen, jedoch ist die Oberfläche sicherlich immernoch angegriffen.

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 Geschrieben am 17.07.2011 um 17:53 Uhr   
würds gut abwaschen und danach rostumwandler drüber und vorallem die neue Batterie korrekt wieder einbauen sonst hasste das immer wieder

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 Geschrieben am 17.07.2011 um 17:58 Uhr   
Ja, mit jeder SeifenLAUGE --> Spüliwasser. Trocknen lassen, gut abschleifen, am besten bis alles metallblank ist, dann entweder zum Lackierer fahren und das ganze "richtig" machen lassen, oder die Heimwerkermethode: Hammerite Rostumwandler drauf (da gibt es praktische Stifte mit integriertem Pinsel), Rostschutzgrundierung drauf, und zu guter letzt großzügig mit Mike Sanders Fett bestreichen. Sofern der Rost wirklich nur durch Einwirkung von oben (und nicht von unten oder "aus dem Blech heraus") zustande kam, wird er so nie wieder kommen.

--
Mist.

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