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 |  Geschrieben am 30.06.2011 um 13:37 Uhr
| Hallo Mohsen,
Du kannst mit den Querschnitten leider nicht jonglieren wie Du möchtest, denn
1. ist es nicht zulässig
2. stimmte der nötige Abrollumfang nicht mehr
3. kann es Probleme mit den elektronischen Helferlein wie ESP geben.
Bei 18 Zoll 225/40 an der VA kommst Du um eine Bearbeitung der Scheinwerferbeule innen nicht herum da es bei vollem Lenkeinschlag schleift.
Was Deine Sorgen um die Reifenmarke / Typ angeht würde ich mir nicht so einen Kopf machen, bei Markenreifen wie
Goodyear / Dunlop (gehören ja zusammen)
Bridgestone
Hankook
Michelin
Conti
Pirelli etc
gibt's doch eh nur marginale Unterschiede. Schwerer wiegt da schon ob es sich um einen MO-Conti (Mercedes-Optimiert) oder seinem Pendant aus dem freien Handel dreht und dieser auf einem 170er gefahren werden soll.
--
Mfg - Helmut
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|  Geschrieben am 30.06.2011 um 14:39 Uhr
| Einen noch bezüglich "MO" (steht wohl für "Mercedes Originalteil" o.ä.) - gerade die Contis, die schon recht hart ausgelegt sind und bei Regen so ihre Probleme haben, werden mit MO-Spezifikation, wo sie noch härter sind, noch problematischer.
Zitat aus einem 2009er ADAC-Test bzgl. "MO" und Standardspezifikationen im Vergleich (245er Sommerreifen damals):
" ... Das Reifenmodell gibt es unter demselben Namen auch im freien Handel. Der einzige Unterschied, zwei Buchstaben, ist unauffällig auf der Reifenflanke versteckt: MO - sie stehen für Mercedes-Original.
Erstmals haben Tester des ADAC am Beispiel Mercedes-Erstausrüstungsreifen mit scheinbar identischen Versionen auf dem Ersatzmarkt verglichen. Das Ergebnis ist in der Branche wie eine Bombe eingeschlagen. Die MO-Reifen, so das Resultat, haben nicht nur schlechter abgeschnitten, in einem Fall sind sie wegen grober Sicherheitslücken auf Nässe nicht zu empfehlen.
Martin Rempfer, ADAC:
"Wenn wir das Ergebnis in unserem Reifentest ansehen, dann muss man sagen, die Nässeeigenschaften spielen im Vergleich zu den Verschleißeigenschaften eine deutlich untergeordnete Rolle. Das ist schlecht, denn auf nasser Fahrbahn passieren überproportional viele Unfälle und deswegen muss ein Reifen dort gut funktionieren."
Die Experten überrascht das Ergebnis nicht, denn anders als Neuware aus dem freien Handel gelten spezielle Neureifen aus dem Autohaus teilweise als konstruktiv veraltet. Der Grund: Die Pneus sind immer dann technisch auf dem neuesten Stand, wenn das entsprechende PKW-Modell auf den Markt kommt. Im folgenden Modellzyklus werden die Reifen allerdings nicht mehr grundlegend verbessert.
Martin Rempfer:
"Das heiß, man kann nicht immer davon ausgehen, dass sie auf dem neuesten Entwicklungsstand sind von dem, was auf dem Ersatzmarkt angeboten wird."
Den sichtbaren Beweis dafür liefert Kennern das Profilbild. So sieht einer der Erstausrüstungsreifen von Bridgestone nicht nur anders aus, er ist auch härter als das Pendant auf dem freien Markt. Viele Autohersteller lassen für ihre PKW Spezialreifen entwickeln, die lange haltbar, leise und besonders wirtschaftlich sind, vor allem, um die Eigenschaften ihrer Autos zu verbessern. Das ist wichtig für das Neuwagengeschäft.
Martin Rempfer:
"Für den Fahrzeughersteller ist der Reifen ein Bauteil am Auto wie viele andere auch. Er verkauft das Auto als Komplettsystem und der Reifen nimmt eine sehr wichtige Rolle ein, da möchte er natürlich, dass der Reifen die Spezifikation erfüllt, die der Fahrzeughersteller vorgibt. Die MO-Spezifikation, also die Erstausrüstungsqualität, zeigt das beste Verschleißergebnis. Hier ist großer Wert darauf gelegt worden, einen verschleißfesten Reifen zu bauen. Der Kompromiss bedingt, dass man bei den Nässeeigenschaften entsprechende Abstriche machen muss."
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 30.06.2011 um 15:26 Uhr
| Hallo Helmut,
danke für deine Antwort!
Zerbreche mir echt zu sehr den Kopf darüber welcher Reifen es jetzt wird. Die Nacht war ich wieder mal bis 03 uhr wach und hab nur Berichte durchgelesen!
Ich muss sagen hier bin ich jetzt um einiges schlauer geworden. Werde keine "MO" Reifen kaufen das steht fest!
Momentan liegen die Conti 3/Pirelle P Zero auf platz 1 in meiner Auswahl. Porsche hat zb Conti als Erstausrüster. Das spricht doch schon für den Conti und die P Zero fahren einige Lamborghini fahrer.
Übrigens die Felgen sind heute angekommen! Werde mal dann Fotos machen und heute Abend posten.
Danke für den Hinweis das ich nur eine bestimmte Reifengröße fahren darf. Aber mich wundert es das hier im Forum einige MAE Felgen fahren 8,5 x 18 mit 215/35 Reifen...
Lieben Gruss
Mo |
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| Geschrieben am 30.06.2011 um 15:56 Uhr
|
MO23 schrieb:
Aber mich wundert es das hier im Forum einige MAE Felgen fahren 8,5 x 18 mit 215/35 Reifen...
Na klar,
es kommt darauf an welche Rundum-Kombi Du montieren möchtest, da gibt es natürlich unterschiedliche. Legst Du dich aber auf eine Konstellation fest, dann
musst Du die genauen Vorgaben/Maße auch einhalten.
Zu den MO-Reifen - die mögen ok sein für normale Ansprüche auf einer Limo
oder einem Kompakten im Alltagsbetrieb, sie haben ja auch aufgrund der etwas
härteren Mischung gute Ergebnisse in der Laufleistung.
Im Sinner einer guten Performance bei Sportreifen würde ich allerdings immer
das Modell aus dem freien Handel wählen.
Und bei den Marken/Typen ist's teilweise auch eine wenig eine Glaubensfrage.
Ich schwöre auf den Hankook S1 EVO. Letze Woche das Stilfser Joch damit hoch und runtergewetzt und nicht 1 x die ESP Lampe zum leuchten gebracht.
Etwas nass war es auch noch, zumindest beim hochfahren.
Übrigens - Hankook ist seit diesem Jahr Ausrüster der DTM 
--
Mfg - Helmut
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