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Klatsch und Tratsch » » Thema: Griechenland - was fällt euch spontan dazu ein? |
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Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 16.06.2011 um 14:50 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von No_5 am 16.06.2011 um 14:56 Uhr ]
Grist schrieb:
AMG55 schrieb:
Hallo,
was fällt mir spontan ein.
Früher lehrten sie uns griechisch heute leeren sie unsere Mülleimer.
Voll Krasss! Was für eine intellektuelle Meinung
Trotzdem schön, dass die meisten Beiträgen bis jetzt positiv auffallen...wobei ich schon überrascht bin!
Na Sven, hoffe Du mußt jetzt nicht deswegen eingreifen
--
Viele Grüße aus München
Stavros
Hi Stavros,
ich gehe davon aus dass Thomas es ironisch gemeint hat.
Beste Grüße
Frank | Antworten
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| Geschrieben am 16.06.2011 um 19:24 Uhr  
| Hallo Stavros,
hehe...für Dich hab ich ein Bild gefunden....(siehe unten, hat auch mit Geld zu tun...)
Aber meine Gedanken zu Griechenland will ich Euch nun nicht ersparen - ebensowenig zum Euro.
Völlig unabhängig von EU/EG/EWR - egal wie man es nennt - können die Staaten in der Umgegend - egal ob verbunden oder nicht - ein Land plete gehen lassen.
Man überlege einfach mal, welche Völkerwanderung stattfinden würde...
Was also kann man tun, damit Griechenland irgendwann wieder auf die Füße kommt?
Welche Nische könnte Griechenland besetzen und damit erfolgreich sein?
Meine Überzeugung ist es, dass jeder das tun sollte, was er besser kann als andere.
Fest steht, dass eine Wirtschaftsförderung, die darin besteht "klassische" Industrieproduktion zu fördern, nicht zielführend ist.
Der Markt ist verteilt und ein zusätzlicher Konkurrent drückt nur auf die Preise und kann damit nicht die Rendite erwirtschaften, die er bringen müsste.
Dienstleistung. Tourismus. Schön und gut. Aber das ist auch nicht wirklich ein Alleinstellungsmerkmal.
Was wars noch, was gerade Europa beschäftigt?
Energie!
Strom.
Um zu verstehen, was ich meine, muss man sich vergegenwärtigen, dass (ich habe genug von den Dingern finanziert, ich kenne die Renta-Rechnungen) die gegenwärtige Solarförderung in Deutschland einen Beitrag zur Rente diverser Landwirte leistet, aber niemals eine rentable Stromproduktion bringen wird.
Griechenland hat auf jeden Fall mehr Sonne als Deutschland. Warum nicht in Richtung Strom-Export denken?
Sinnvoller auf jeden Fall, als die fragwürdige Förderung in Deutschland.
Zum Euro noch kurz:
Was würde passieren, Griechenland aus dem Euro zu entlassen?
Der Bankrott. Der Risikoaufschlag wäre so hoch, dass die Zinsen nicht bezahlbar wären.
Die DM wieder einfühern?
Ja, Deutschland hätte wohl den geringsten Zins und am wenigsten Probleme, sich zu refinanzieren...
Aaaaaber - die Aufwertung einer "DM" gegenüber den anderen Euro Ländern würde unsere Produkte unbezahlbar machen!
Wovon hängt gleich unser Wirtschaftswachstum ab?
Richtig, vom Export.
Und nein, auch mit 20% Lohnerhöhung kann die Binnenkunjunktur mit 80 Millionen Hanseln können nicht für einen Wirtschaftsraum von 500 Millionen Einwohnern konsumieren.
Dafür ist Deutschland - im Gegensatz zu Amiland - einfach zu klein.
Also werden wir die Pille irgendwie schlucken müssen. Entweder wir verkaufen nix mehr oder deutlich weniger oder wir nehmen die griechische Bevölkerung als Wirtschaftsflüchtlinge auf oder wir geben Kredit.
Egal wie man es dreht und wendet - es wird immer Geldsummen kosten, die für einen normaldenkenden Menschen (nicht Politiker) unvorstellbar sind.
Und was ich spontan auch noch dachte:
Es ist die Rechtfertigung für Steuerprüfungen. Wären die Griechen da mehr hinterher, ....
Aber ihnen das nun vorzuhalten bringt auch kein Geld in die Kasse.
Was mich allderings ärgert sind die Proteste. Jungs, ihr seid abhängig davon, dass ihr Geld von den EU Staaten bekommt!
Das müsst ihr Euch irgendwie mal vor Augen halten. NIEMAND leiht Euch mehr Geld für einen vernünftigen Kurs.
Also nehmt die Herausforderung an und macht was draus.
Nein, das ist kein "kluges Gschwätz" - es ist die EINZIGE Chance.
Euer System hat die Misere selbst erwirtschaftet. Es waren Griechen, die die Bilanzen fisiert haben. Die irgendwie beim Steuern eintreiben geschlafen haben.
Dafür können wir, die wir brav unsere Steuern jeden Monat melden und bezahlen absolut nichts.
Aber wir haben schon irgendwie die Erwartungshaltung, dass ihr nicht nur nehmen wollt, sondern irgendwie auch die Rückzahlung und den Wille dazu vor Augen habt.
Und wie immer - das ist MEINE Meinung, und daher ohne Signatur
Sven Kamm
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 16.06.2011 um 20:08 Uhr  
| Hallo Sven, sei gegrüßt!
Sven Kamm schrieb:
Aaaaaber - die Aufwertung einer "DM" gegenüber den anderen Euro Ländern würde unsere Produkte unbezahlbar machen!
In erster Linie würden sich unsere Rohstoffimporte verbilligen.
Woraus bestehen denn die Produkte, die wir exportieren?
Es waren Griechen, die die Bilanzen fisiert haben.
Mit tatkräftiger Unterstützung der Goldman-Banker.
Komisch - irgendwie scheinen die überall ihre Finger im Spiel zu haben!
Grüße
Christian
--
Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten.
Vom Feinde bezahlt, dem Volke zum Spott!
Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten,
dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!
(Carl Theodor Körner)
--
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 16.06.2011 um 20:26 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von 200 brillant-scarlet am 16.06.2011 um 20:35 Uhr ]
Noch mal ganz kurz:
David Rockefeller sagte einmal: "Alles, was wir brauchen, ist die eine, richtig große Krise. Dann werden die Nationen in die Neue Weltordnung einwilligen."
Alles klar?
Nur ein Narr glaubt, dass die "Erfinder" des Euros von den jetzigen Ereignissen überrascht sind. Erst werden Probleme geschaffen, dann bieten uns die NWO-Fetischisten, Atlantiker, Bilderberger etc. die passenden Lösungen an. Aber was lamentier' ich rum? Der Zug ist eh abgefahren. Jeder muss für sich selbst das Beste daraus machen.
Der eine meint halt, dass Silber bei 35 Dollar zu teuer ist und setzt auf Papier, der andere sieht's genau anders herum. Einer von beiden wird Recht behalten. Time will tell.
Grüße
Christian
Edit: Für diejenigen, die mit dem Cartoon nichts anfangen können:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,660075,00.html
--
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 16.06.2011 um 20:43 Uhr  
|
MP schrieb:
Kali spera!
Zu Griechenland fällt mir ein, daß die Sfakioten im Süden Kretas von "den Griechen" sprechen, als ob sie selbst damit gar nicht dazu gehören würden.
Naja, der Anschluß an Griechenland ist ja auch erst knapp 2 Jahrhunderte her
Michael
P.S: Kennt jemand diese autofreie Zone?
--
Life is too short to live in funeral acceptable colors.
Jia sou Michali!
Einai Loutro mipos,
werde im September mal zu Fuß darunter gehen....
Xairetismata Horst | Antworten
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Beitrag von:
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| Geschrieben am 16.06.2011 um 21:13 Uhr  
|
200 brillant-scarlet schrieb:
In erster Linie würden sich unsere Rohstoffimporte verbilligen.
Woraus bestehen denn die Produkte, die wir exportieren?
Hallo Christian,
sorry, aber das ist volkswirtschaftlich schlicht und ergreifend sinnfrei.
Deutschland hat einen HandelsbilanzÜBERSCHUSS
Warum?
Weil wir mehr EX- als IMportieren.
Die Wertschöpfung in unserer Volkswirtschaft besteht dabei nicht aus einer Handelsspanne.
Die von der deutschen Volkswirtschaft erbrachte Leistung besteht ja nicht aus dem virtuellen konfigurieren irgendwelcher Rohstoffe sondern hauptsächlich in einem industriellen Fertigungsprozeß. Verteuert sich unsere Produktionsleistung bei einer Aufwertung lässt sie sich im Gegensatz zu einer Handelsspanne auch nicht minimieren - es sei denn, die Arbeitnehmer gehen für weniger Geld arbeiten und die Unternehmer erklären sich zu "non profit" Organisationen.
Zudem bedeutet eine deutsche Währung nicht automatisch eine Aufwertung zum Dollar. Der von Dir prognostizierte Verfall der Importpreise könnte auch ausbleiben.
Mit tatkräftiger Unterstützung der Goldman-Banker.
Richtig, ich erinnere mich. Die Goldman-Banker wollten ja der Währungsunion beitreten. Logisch!
Viele Grüße
Sven Kamm | Antworten
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 16.06.2011 um 21:21 Uhr  
| Hallo Sven!
Sven Kamm schrieb:
Richtig, ich erinnere mich. Die Goldman-Banker wollten ja der Währungsunion beitreten. Logisch!
Natürlich nicht. Aber die Strippenzieher profitieren anders von den "geschaffenen" Problemen. NWO eben. Darauf läuft es doch hinaus.
Grüße
Christian
--
Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten.
Vom Feinde bezahlt, dem Volke zum Spott!
Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten,
dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!
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| Geschrieben am 16.06.2011 um 21:26 Uhr  
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200 brillant-scarlet schrieb:
Nur ein Narr glaubt, dass die "Erfinder" des Euros von den jetzigen Ereignissen überrascht sind.
Hallo Christian,
als "Erfinder" des Euros können durchaus die Franzosen gelten.
Denn ihr Dorn im Auge war seit jeher die unabhängige Bundesbank. Sie zwang die Franzosen, nicht wirtschaftspolitik durch Inflation zu gestalten, sondern mit der Bundesbank zu ziehen.
Zog die Bundesbank die Zinsschraube an, mussten sie mitgehen. Sonst hätte ja niemand mehr ihre Anleihen gekauft. Damit mussten sie ihr Geld verteuern, auch wenn ihnen das politisch nicht passte.
Die Wiedervereinigung war nun DIE Chance für Frankreich, die ungeliebte "BuBa" los zu werden....
Es ging dabei um die Glaubensfrage der Geldpolitik:
Wie unabhängig ist die Notenbank?
Und genau der "Sündenfall", dass die EZB die Schrottanleihen aufkauft und in ihr Risiko nimmt, wäre bei der Bundesbank nicht möglich gewesen.
Viele Grüße
Sven Kamm | Antworten
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