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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de |  Geschrieben am 22.03.2011 um 18:25 Uhr
|
Icke04 schrieb:
Mein Vater ist jetzt auch schon knapp 5 Jahre tot, also steckt euch den Bären sonstwohin. Egal, wo man hinschaut, nur noch nichtbetroffene Betroffenheit.
Moin,
bei einigen Usern und Postings könnte man meinen, die Gehirnschmelze hätte bereits eingesetzt !
Gruß
Bernd
PS:
Ein Tier zu retten verändert nicht die Welt. Aber die ganze Welt verändert sich für dieses Tier. (unbekannter Verfasser)
Hi Bernd,
hast Du heute schon den Hund gewaschen? Nicht? Dann aber ran an´s Schnuckiputzi, bevor´s Wolldeckchen zu stinken anfängt..und Mutti nervt..
Grüße Horst |
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Beitrag von:
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 |  Geschrieben am 22.03.2011 um 18:46 Uhr
| Eigentlich könnte man das Thema aus der Marketingperspektive jetzt noch wortwörlich genommen weiter ausschlachten, mit original "Knutwurst" beim Metzger umme Ecke und dem Ikea-Flokati "Knute" als Kaminvorleger...
Jenseits meines unappetitlichen schwarzen Spotts hier aber noch ein ernster Gedanke:
Wenn der Mensch beginnt, Tieren mehr Empathie engegenzubringen als seinen leidenden humanen Artgenossen (siehe das SOS-Kinderdörfer-Beispiel von Stefan), läuft da nach meiner unmaßgeblichen Ansicht biologisch gehörig was falsch.
Gruß
Michael |
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Beitrag von:
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| Geschrieben am 22.03.2011 um 22:06 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Icke04 am 22.03.2011 um 22:26 Uhr ]
das Sülzkotlett schrieb:
Wenn der Mensch beginnt, Tieren mehr Empathie engegenzubringen als seinen leidenden humanen Artgenossen (siehe das SOS-Kinderdörfer-Beispiel von Stefan), läuft da nach meiner unmaßgeblichen Ansicht biologisch gehörig was falsch.
... genau ! Und darauf bin ich stolz wie Oskar und kann mich Ralph nur anschließen, nämlich "ein Herz für Tiere" zu haben ... 
Was läuft hier biologisch falsch ? Ich schleppe unterernährte Tiere zum Tierarzt, wir unterstützen Notunterkünfte für halbtote Katzen aus Südeuropa, haben selber einen Hund aus einer span. Tötungsstation, früher einen aus dem örtlichen Tierheim usw.
Mir fehlt der Zusammenhang zwischen direkter praktischer Hilfe für wirklich Schutzbedürftige und den üblichen deutschen "Sammelvereinen"
Gruß
Bernd
PS: ... alles natürlich OT , hoffe natürlich das Knut ein würdevolles Ende bekommt, obwohl das schon reichlich schwierig wird.
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Beitrag von:
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| Geschrieben am 22.03.2011 um 22:43 Uhr
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Icke04 schrieb:
das Sülzkotlett schrieb:
Wenn der Mensch beginnt, Tieren mehr Empathie engegenzubringen als seinen leidenden humanen Artgenossen (siehe das SOS-Kinderdörfer-Beispiel von Stefan), läuft da nach meiner unmaßgeblichen Ansicht biologisch gehörig was falsch.
... genau ! Und darauf bin ich stolz wie Oskar und kann mich Ralph nur anschließen, nämlich "ein Herz für Tiere" zu haben ...
Was läuft hier biologisch falsch ? Ich schleppe unterernährte Tiere zum Tierarzt, wir unterstützen Notunterkünfte für halbtote Katzen aus Südeuropa, haben selber einen Hund aus einer span. Tötungsstation, früher einen aus dem örtlichen Tierheim usw.
Mir fehlt der Zusammenhang zwischen direkter praktischer Hilfe für wirklich Schutzbedürftige und den üblichen deutschen "Sammelvereinen"
Gruß
Bernd
PS: ... alles natürlich OT , hoffe natürlich das Knut ein würdevolles Ende bekommt, obwohl das schon reichlich schwierig wird.
Moin moin Oskar,
darauf kannst du auch stolz sein! Die Bruderschaft "SM" bezieht sich mehr auf Kinderdörfer als auf Tierheime, ein akzeptabler Gedanke.
Weiter so Oskar... ääähhh Bernd.
Beste Grüße
Frank  |
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| Geschrieben am 22.03.2011 um 22:57 Uhr
| Ich denke, dass wir hier alle gut zwischen Tierrettung und verniedlichtem Marketinggetier unterscheiden können.
Und als hätte ich es geahnt, geben mir der Ausstopfplan und Spiegel Online Recht: "Künftig soll ein Denkmal im Berliner Zoo an Knut erinnern. ... Zudem müsse ein geeigneter Standort für ein Knut angemessenes Denkmal gefunden werden. Das Projekt soll aus Spenden finanziert werden."
Zur Todesursache: "Bei dem unerwartet gestorbenen Eisbären Knut sind während der Sektion deutliche Veränderungen des Gehirns festgestellt worden". Ich verkneife mir an dieser Stelle den mir auf der Zunge liegenden beißenden Kommentar...
--
Geist ist geil |
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Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 22.03.2011 um 22:58 Uhr
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das Sülzkotlett schrieb:
Jenseits meines unappetitlichen schwarzen Spotts hier aber noch ein ernster Gedanke:
Wenn der Mensch beginnt, Tieren mehr Empathie engegenzubringen als seinen leidenden humanen Artgenossen (siehe das SOS-Kinderdörfer-Beispiel von Stefan), läuft da nach meiner unmaßgeblichen Ansicht biologisch gehörig was falsch.
Gruß
Michael
Hallo Michael
Gegenfrage: Warum ist die Spezies 'Mensch' mehr wert als andere Lebewesen?
--
Grüße Ralph
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| Geschrieben am 23.03.2011 um 22:58 Uhr
|
das Sülzkotlett schrieb:
... ich hatte einen gewissen Basiskonsenz vorausgesetzt. Aber am Ende ist es in einer pluralistischen Gesellschaft dem Einzelnen freigestellt, sein Auto oder seinen Fiffi mehr zu lieben als seinen Nächsten. Nur: normal ist das nicht wirklich.
Ich kann mich von manch tierischer Affinität auch nicht frei machen und erinnere mich lebhaft an die Zeit, als wir Kinder unser letztes Lego gegeben hätten, nur um unseren kranken Kater zu retten. Mit wachsendem Intellekt schlägt das Pendel heute aber deutlich in Richtung Humanoid aus.
Aber wir sehen es ja bei unserem Arbeitgeber, welch erkleckliche Summen sich mit non humanen Mehrbeinern umsetzen kann. Lasse ich das beim eigenen Stubentiger in Maßen gelten, lässt mich der Knuthipe nur noch mit dem Kopf schütteln. Vielleicht liegt es daran, dass ein Teil unserer Gesellschaft was zum Staunen und Klatschen braucht.
--
Geist ist geil |
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Geschrieben am 23.03.2011 um 10:42 Uhr 
