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Schreiberlevel: Forenfürst
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User seit 02.06.2005
| Geschrieben am 14.03.2011 um 17:58 Uhr  
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hal9000 schrieb:
Was mir langsam Angst macht: heute mittag wurde in TV zum ersten mal darüber spekuliert, wie lange es denn braucht, bis die radioaktiven Wolken ... - dann via Amerika schließlich Europa und damit Deutschland erreichen.
Antwort:ca 2 - 3 Wochen.
Moin,
Du kannst Dich ja schonmal auf die Lauer legen und beobachten, was passiert:
http://odlinfo.bfs.de/
Das Bundesumweltministeriums misst mit dem „Integrierten Mess- und Informationssystem zur Überwachung der Umweltradioaktivität“ die Radioaktivität bundesweit an rund 2000 Stellen.
Klick einfach auf ein Kreuz nahe Deinem Heimatort und Du kannst die weitere Entwicklung verfolgen.
Gruß
Bernd | Antworten
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Schreiberlevel: Forenoberprimaner
Beiträge: 523
User seit 20.06.2005
| Geschrieben am 14.03.2011 um 18:23 Uhr  
| Allo zusammen,
Auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen:
Ohne "Energiesparen" werden wir das Problem nicht an der Wurzel packen können!
Und was bitte soll dabei schlecht sein?
Einfach mal:
- Standbygeräte vom Netz trennen
- Sinnlose Elektrogeräte wie elektrische Dosenöffner, elektrische Zahnbürsten, elektrische Brotschneidemesser etc. für die es alle superpraktischen weil primitiven Ersatz gibt einfach nicht kaufen!
- Beim Neukauf von technischen Geräten auch auf den Energieverbrauch achten.
- usw - usf
Wir haben es selbst in der Hand! - Und es spart dabei nicht nur Geld sondern schont auch die Umwelt. Was will man mehr?
Grüße
Herbert
--
Wenn die geistige Sonne tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten... | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3208
User seit 24.07.2000
| Geschrieben am 14.03.2011 um 18:55 Uhr  
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Horschel schrieb:
Bericht über das Projekt NORGER aus dem Jahr 2010
http://www.youtube.com/watch?v=KjEOlEHyBGI
Zitat aus dem Beitrag:
" Norwegen könnte mit Strom aus Wasserkraft 60 europäische Atomkraftwerke ersetzen."
Habe mal kurz nachgerechnet. Ein typisches AKW mit 1,3 GW Nennleistung könnte man mit einem Wasserkraftwerk ersetzen, bei 500 qm/s Wasserdurchfluss und 300m Höhendifferenz.
Die gesamte Jahresniederschlagsmenge in Norwegen beträgt auf eine Sekunde umgerechnet wohlwollend 10000 qm/s.
Ein AKW zu ersetzen scheint mit Strom aus Wasserkraft aus Norwegen realistisch möglich. Aber 60? Da scheint mir beim "Report" der Enthusiasmus durchgegangen zu sein.
Vielleicht habe mich ja auch verrechnet. Rechnet doch selber mal nach!
Gruß Helmut | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5720
User seit 03.09.2006
| Geschrieben am 14.03.2011 um 19:30 Uhr  
| Gerade hat die ehemalige FDJ Propagandabeauftragter der Uckermark von sich gegeben, dass man die Laufzeitverlängerung für 3 Monate aussetzen will. Die Politmafia und deren Geldgeber aus der Wirtschaft wollen uns verarschen und die meisten sind so blöd und merken es nicht.
1. Lasst euch nicht immer den Bären aufbinden, unsere AKWs sind sicherer als alle anderen der Welt. Hier war, wie bei vielen anderen AKW's die Firma Siemens in den Bau involviert. Und glaubt denn wirklich jemand, man baut in Deutschland sichere und im Ausland (z.B. Japan) unsichere. So ein Blödsinn.
2. In den letzte Jahren ist der Anteil an ereneuerbarer Energie auf 18% gestiegen (Vorhersage der lobbygesteuerten Politik waren 4 %)
3. Die alternativen Energien sind ein Job- und Konjunkturmotor. Durch sie wurden 600.000 neue hochqualifizierte Jobs geschaffen. Und wäre es beim Atomausstieg geblieben hatte man mit weiteren 600.00 bis 2020 gerechnet. und durch die Atomindustrie? Hier wurden lediglich die Taschen der Großkonzerne gefüllt.
4. Dieser Blödsinn mit den großen notwendigen Trassen von Nord nach Süd wird von Leuten nachgeplappert, die von Elektrotechnik soviel versteht wie der Friseur vom der Quantenphysik )hat übrigens nichts mit Fußpflege zu tun). Dabei wäre eine dezentrale Versorgung das angestrebte Ziel. Übrigens hatte VW ein kleines Blockheizkraftwerk für den Privathaushalt gebaut, welches neben Strom auch Wärme erzeugt (also Kraft- Wärmekoppelung). Die ist um vieles effizienter als eine normale Heizung.
5. Durch Einsparmaßnahmen lassen sich locker die fehlenden Mengen an Strom ausgleichen, ohne dass unsere Bequemlichkeit groß leidet. Wer was anderes erzählt hat m.E. kein Ahnung.
Mein Fazit:
- Raus aus der Atomindustrie. Erste Schritte wären ohne irgendwelche Einbußen durchführbar (als Ausschalten der 7 ältesten AKW's).
- Wiedereinstieg in den Ausstieg.
- Übernahme der Sicherheitsandorderung aus der rot/grünen Koalition und Forderung nzur Nachrüstuing nach Stand der Wissensschaft (auch dies wurde von der schwarz-gelben Bande einfach weggefegt) was durch die einfache Veröffentlichung im Bundesanzeiger ganz schnell durchführbar wäre.
Übrigens kann man angesichts der Bilder und Berichte aus Japan nicht dämlicher argumentieren als: Man soll aus dem Unglück kein politisches Kapital schlagen. Die so argumentieren (schwarz-gelb) sind nur zu feige für eine ehrliche Auseinandersetzung und haben Angst um ihren A..ch. Die Landtagswahlen stehen vor der Tür
Übrigens: Ich wohne ca. 10km von Isar 1, auch so ein alter Schrottreaktor. Und freue mich, dass dort demonstriert wird. Politiker sollen den Volkeszorn spüren. Schluss mit der Korruption und Lobbypolitik auf Kosten der Bürger.
PS: Ich werde am WE auch dorhin zur Demo gehen. Habe in den 80er übrigens auch schon gegen Atomkraft demonstriert (natürlich friedlich).
--
------ mike -------
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Schreiberlevel: Forenritter
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User seit 24.07.2000
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Schreiberlevel: Forenfürst
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User seit 31.03.2004
| Geschrieben am 15.03.2011 um 00:00 Uhr  
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GG AD 600 schrieb:
Bin gestern aus Japan / Nagoya zurückgekommen. ... Wir selbst sind nicht in Nagoya geblieben, da das Risiko für uns nicht realistisch einschätzbar war... Ich hatte den Eindruck, dass den Japanern überhaupt nicht die Tragweite dieser Katastrophe bewusst ist. Dort versucht man soweit wie möglich beim "normalen Tagesgeschäft" zu bleiben. Auch... die Medien berichten nur sehr oberflächlich...
Dein Arbeitgeber leitet momentan alle Japanflüge über Seoul oder Hongkong um und tauschen dei Crew, damit diese nicht in Japan bleiben müssen. Die Maschinen werden vor Ort und nach der Rückkehr auf Verstrahlung geprüft. Da geht man sehr auf Nummer sicher. Die Rückflüge sind begehrt, warum setzt man da die A380 nicht mehr ein?
Du warst sicher oft genug vor Ort und kennst die Besonderheiten. Die Japanische Kultur ist von Zurückhaltung und Rücksichtsnahme geprägt. Man hält Gefühle sehr unter Kontrolle. Die Medien berichten bewusst ruhig, um keine Panik auszulösen. Allerdings ist auch eine sehr hirachrische Struktur verbreitet, Vorgesetzten oder Politikern wird grundsetzlich nicht widersprochen.
Hoffen wir, dass die Reaktoren dicht bleiben.
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Beitrag von:
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| Geschrieben am 15.03.2011 um 09:39 Uhr  
| moin
sieht nicht danach aus, es wird immer schlimmer.
Ich denke, es werden jetzt Grenzen überschritten, betroffen sind auch alle Politiker, Aktionäre und alle sonst für dieses Desaster verantwortliche.
Die haben auch Familie und können diese nicht mehr schützen und müssen sich hoffentlich ihren Fragen stellen.
Rakioaktivität nimmt keine Rücksicht auf Stand, Vermögen oder Bildung, zum Glück können die sich jetzt nicht freikaufen.
Mal schauen, wer sich jetzt dennoch wohin absetzt....??
Gruß J.
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| Geschrieben am 15.03.2011 um 10:19 Uhr  
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Ostseepower 1 schrieb:
sieht nicht danach aus, es wird immer schlimmer.
hmm, aber mit reichlich Glück halten die Reaktoren aber noch ein paar Stunden bis sich der Wind wieder so gedreht hat, das das Groh des radioaktiven Niederschlages auf dem offenen Meer runter kommt.
Gruß
Gerhard
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| Geschrieben am 15.03.2011 um 11:19 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Gerd122 am 15.03.2011 um 11:28 Uhr ]
so, nun ist es amtlich.
Merkel und Westerwelle haben gestern mal wieder bei ihrer Ansprache betrogen und gelogen.
Es sind mittlerweile fast 20 Stunden seit der Ansprache vergangen und der Atomreaktor Neckarwestheim 1, für den es seit gestern nun gar keine Erlaubniss mehr gibt, ist immer noch nicht abgeschaltet.
Gruß
Gerhard
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